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2022
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Eine kapitalistisch orientierte Gesellschaft fordert die Christen ständig heraus. Sie setzt falsche Lebensziele, indem sie die Gier der Menschen ausbeutet. Christen, die in solchen Gesellschaften leben, sind versucht, immer mehr Wohlstand anzusammeln und mehr als nötig zu konsumieren. Daraus folgt, daß sich der Weg zu einer anderen Lebenswirklichkeit dort findet, wo sich Kirchen und Gruppen von Christen an der Änderung der Strukturen beteiligen, die das Ungleichgewicht in der heutigen Welt hervorbringen. D.h., sich auf den Weg zur Transformation einer solchen Gesellschaft zu machen. (DIPF/Orig.)
Sola Scriptura ökumenisch, 2021
This is an open access chapter distributed under the terms of the CC BY-NC-ND 4.0 license. 3. Auch von den anderen kann man lernen und bereichert werden Christos Karakolis Die Orthodoxie lebt in dem unerschütterlichen Glauben und Selbstbewusstsein, im Besitz der Wahrheit zu sein. Schließlich bedeutet das aus dem Griechischen abgeleitete Wort "Orthodoxie" "richtiger Glaube", steht also für Rechtgläubigkeit. Der Akzent auf der Richtigkeit des Glaubens stärkte die Orthodoxe Kirche zwar in ihrem Kampf gegen unerwünschte, gefährliche oder häretische Lehren, schuf aber gleichzeitig bei den orthodoxen Gläubigen oft ein irreführendes Gefühl der Autarkie. Unter der Voraussetzung also, dass die Orthodoxe Kirche die volle Wahrheit besitze, gebe es nach diesem Verständnis nichts, was sie von Nicht-Orthodoxen lernen könnte. Sie habe einfach die missionarische Verpflichtung, diese Wahrheit zu übermitteln oder, wenn dies nicht möglich sei, sie als ihren wertvollsten Schatz vor äußeren Einflüssen zu beschützen, um sie rein und unverfälscht beizubehalten. Bis zu einem gewissen Grad halten heutzutage viele orthodoxe Gläubige alles, was von außerhalb der Orthodoxie kommt, a priori für fehlerhaft, gefährlich, häretisch und potenziell destruktiv.1 Allerdings sind solche Positionen weder für die orthodoxe Kirche als Ganzes noch für den Geist der Heiligen Schrift und der Kirchenväter repräsentativ. 1 Über solche fundamentalistischen Ansichten in orthodoxen Kreisen s. den kritischen Beitrag von P. Kalaitzidis, Ist das Orthodoxe Christentum vor der Moderne stehengeblieben? Die Notwendigkeit einer neuen Inkarnation des Wortes und das eschatologische Verständnis von Tradition und der Beziehung Kirche-Welt, in: F.
Gabriela Kompatscher; Sonja Schreiner: (Artger)echtes Leben lehren. Human-Animal Studies im Literaturunterricht und in anderen Fächern, Darmstadt: wbg. ISBN: 978-3-534-27603-5, 2022
Spannenden Unterricht gestalten, die Empathie von jungen Menschen fördern und die Welt für Menschen und Tiere lebenswerter machen? Die Human-Animal Studies motivieren die Schüler*innen durch ihre lebensnahen und attraktiven Unterrichtsinhalte zur aktiven Beteiligung am gemeinsamen Wissens- und Erkenntniserwerb in und außerhalb der Klasse. (Artger)echtes Leben lehren bietet eine Einführung ins Thema „Mensch-Tier-Beziehungen“ und vielfältige didaktische Anregungen für die Praxis.
Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 2014
von Kontingenz in den logischen Aufbau des Systems zur Folge, doch muss das kein Nachteil sein. Freilich wirft diese Auffassung von Hegels Methode in der Phänomenologie des Geistes auch Probleme auf. So kann man sich fragen, ob auf diese Weise nicht die Immanenz der Methode gefährdet wird. Diese Immanenz soll es ja gerade ermöglichen, Konkurrenzpositionen zu kritisieren, ohne von der Wahrheit der eigenen Prämissen bereits auszugehen. Wenn man nun aber auf Erfahrung pocht, stellt sich die Frage, welche Überzeugungskraft das für den Opponenten haben muss. Dass überhaupt auf Erfahrung rekurriert wird, mag aufgrund des von Emundts' verwendeten offenen Erfahrungsbegriffes noch unproblematisch sein; aber wie sieht es aus mit den spezifischen Erfahrungen, zu denen der Vertreter der Konkurrenzpositionen gebracht werden soll? Sicher: Dass die Dinge sich verändern, dürfte unkontrovers sein. Aber schwieriger wird es bei anspruchsvolleren Erfahrungen, wie etwa denjenigen, die nach Emundts im Kapitel "Kraft und Verstand" den Gang des Textes bestimmen. Auf alle Fälle setzt die gemischte Methode mit ihrer Berufung auf Erfahrung einen kooperativen Gesprächspartner voraus. Aber wie auch immer man die Vorteile und Nachteile der vorgeschlagenen Methode bewerten mag: Das Buch von Dina Emundts ermöglicht es, einen vielversprechenden neuen Blick auf die Methode der Phänomenologie des Geistes zu werfen. Der Reichtum an Argumenten und an exegetischen Detailanalysen macht das Buch zu einem bedeutenden Beitrag zur Hegelforschung.
… . Klett-Cotta, Stuttgart, 2008
Die doppelte Aufgabenstellung dieses umfangreichen Sammelbandes zeichnet sich bereits im Titel ab. Zum einen ist der Band im Bewusstsein einer Abgrenzung darauf ausgerichtet, eine (oder sogar die) pädagogische Perspektive auf das Lernen einzunehmen. Zum anderen wird mit dem Obertitel darauf hingewiesen, dass es um eine "Suchbewegung" geht: Sich mit dem Lernen zu befassen, impliziert offenbar nach Auffassung der HerausgeberInnen eine Annäherung an etwas, das sich (zunächst) der wissenschaftlichen Vermessung entzieht. "Lernen" ist ein unbekanntes, ein rätselhaftes Phänomen, so die HerausgeberInnen im Anschluss an Günther Buck. Es sei die Rätselhaftigkeit des Phänomens, die erforderlich mache, den Verlauf und den Vollzug von Lernen genauer zu betrachten. Und insofern als der Lernvollzug das Subjekt und die Art und Weise verändert, wie dieses der Welt gegenübertritt, erhält die Spurensuche eine pädagogische Valenz.
2018
situation sie eine Unterstützungsform sein kann. Beratung sollte nicht als Allheilmittel in Transformationsprozessen überschätzt werden oder als kurzfristiges Interventionsformat längere Lernprozesse ersetzen wollen. Ist Beratung so populär geworden, weil sie verspricht in wenigen Minuten und Stunden Wissen zu vermitteln und Lernerfolge zu zeigen, für die man früher Tage oder Wochen einplante? In der Beratung wird Wissen vermittelt, sie kann eine "Aufklärungsinstanz des Individuums" sein (Enoch 2011), aber ist Wissensvermittlung zentral bei der Beratung? Es reicht nicht aus, pauschal zu sagen, Bildungsberatung sei positiv und wir müssten ein System der lebenslangen Beratung aufbauen. Vielleicht muss Beratung vor ihrem Erfolg geschützt und müssen ihre jeweiligen Funktionen und ethischen Grenzen präziser bestimmt werden? Das Mehrebenenmodell von Schiersmann/Weber wurde in diesem Beitrag rekapituliert. Es ist als Heuristik und Systematisierungshilfe sinnvoll. Gleichzeitig kann man sich oft nicht allein auf einer Ebene bewegen und viele Studien bewegen sich eher "im Zwischen" wie Beratung insgesamt oft ein Handeln im "Zwischen" (Großmaß 2014) ist. Es wurde versucht aufzuzeigen, dass wir an beachtlichen Fortschritten in der Forschung erzielt haben. Oft ist es eher die mangelnde Kenntnis, Rezeption und Sichtbarkeit der Forschung, die dazu führt, dass vorschnell Forschungslücken proklamiert werden. Man will auf dem Markt der Aufmerksamkeit gehört werden und da ist die marktschreierische Klage oder sind die Untergangsszenarien populärer als das differenzierte, kleinteilige Schauen und Recherchieren, was es bereits gibt, und daran anzuschließen. Plecas/Sork (1986) haben dies als "Defnimania" und "Lexicophilia" bezeichnet, d. h. die Tendenz oder Willkür, das neu zu definieren, was schon definiert ist, und den Wunsch zu haben, ständig neue Begriffe in die Welt zu setzen. Man braucht neue Begriffe für neue Phänomene, aber sind es immer wirklich die Phänomene, die zu Neuschöpfungen führen, oder eher Disziplinlosigkeiten? Ungeachtet dessen hat es strukturelle Gründe, warum so manche Forschungsstudie sisyphosartig erscheint. 2. Sisyphos-oder: das Fehlen von Kontinuität und wechselseitiger Bezugnahme Als Sisyphos(-arbeit) wird eine anstrengende, jedoch vergebliche Arbeit verstanden. Camus folgend wird Sisyphos verstärkt als Allegorie auf die Conditio Humana gelesen. Diese Deutung war bereits in der Antike vorhanden, durch Camus' Neubewertung erhielt sie einen positiven Gehalt. Sisyphos' Tätigkeit wird bei ihm als sinnstiftend beschrieben, da die Gestalt des Sisyphos eine Wissenschaft symbolisiert, die sich selbst in Frage stellt.
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen recht groß, dass du es falsch machst! (Charles Kettering) Das mit den zehn Jahren gefällt mir schon deshalb, weil es so gut zum Alter von QUEM passt. Auch, weil wir vieles anders machen würden als damals. Und kaum einer der Autoren dieses Hefts hätte vor zehn Jahren seinen Beitrag so schreiben können (und wollen) -weil wir doch alle noch "anders" gedacht haben, obwohl das Lernen nun wirklich eine der ältesten "Tätigkeiten" ist. Lernen -gar lebenslanges Lernen -Lust oder Frust? Auch in diesem Heft wird die Frage gestellt und verschieden beantwortet. Allerdings nicht in der Grundtendenz: Lernen ist für jeden oberstes Gebot, wenn er sich in der Gesellschaft behaupten will, wenn er die Gesellschaft erhalten und weiterentwickeln will. Lernen in der Arbeit, im sozialen Umfeld, Lernen in der Schule, im Hörsaal, in der Weiterbildungseinrichtung, Lernen selbstorganisiert oder im Kurs, mit dem Buch oder im Internet -ja, wo eigentlich nicht? -Man lernt immer, selbst wenn man nicht will! Gelernt wird, um seinen Arbeitsplatz zu sichern oder um seine Chancen zu erhöhen, wieder einen solchen zu bekommen. Gelernt wird, um sich als Selbstständiger am Markt zu halten oder ihn zu erobern. Gelernt wird aber auch, um sich selbst zu verwirklichen, seinen Horizont zu erweitern, in jeder Beziehung unabhängiger zu werden.
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Zeitschrift für Grundschulforschung, 2019
Bader, K. & Weber, K. (Eds.). Alltägliche Lebensführung. Berlin/Hamburg: Argument, pp. 194-233.
Lernprozesse über die Lebensspanne, 2019
Lebenslanges Lernen im Beruf — seine Grundlegung im Kindes- und Jugendalter, 2000
X-Texte zu Kultur und Gesellschaft, 2019
Der Welt eine neue Wirklichkeit geben
Jahresbericht der Archäologischen Bodenforschung Basel-Stadt
Jahrbuch Migration und Gesellschaft 2021/2022
BzL - Beiträge zur Lehrerinnen- und Lehrerbildung
German Journal of Exercise and Sport Research, 2019
RePEc: Research Papers in Economics, 2003