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2002, Arbeit
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Im Dritten Sektor werden allgemein bisher nicht erschlossene Beschäftigungsmöglichkeiten vermutet. Schlagworte wie „Neues Ehrenamt”, „Bürgerarbeit" oder „Volunteering” kennzeichnen die Suche nach „brachliegendem” Humankapital. Als Musterbeispiel des organisierten „Volunteering” gelten die USA. Aber auch innerhalb der Europäischen Union wurde im letzten Jahrzehnt die Bewirtschaftung des “Engagementpotentials” als arbeitsmarktpolitisches Regulativ forciert.Am Beispiel der aktuellen Diskussionen über den Beitrag zivilgesellschaftlicher Arbeit zur Erhaltung der demokratischen Ordnung wird untersucht, wie die Selbstregulationsfähigkeit von Individuen und Gruppen mit ökonomischer Profitmaximierung und gesellschaftspolitischen Zielen verknüpft werden. Der Beitrag geht davon aus, dass in den Debatten um den Stellenwert sozialer Anerkennung von unbezahlter Arbeit gleichermaßen ein neues Subjekt der Arbeit konstruiert wurde, darin wirtschaftlicher Wohlstand und persönliches Wohlsein mite...
Im Dritten Sektor werden allgemein bisher nicht erschlossene Beschäftigungsmöglichkeiten vermutet. Schlagworte wie „Neues Ehrenamt“, „Bürgerarbeit“ oder „Volunteering“ kennzeichnen die Suche nach „brachliegendem“ Humankapital. Als Musterbeispiel des organisierten „Volunteering“ gelten die USA. Aber auch innerhalb der Europäischen Union wurde im letzten Jahrzehnt die Bewirtschaftung des “Engagementpotentials” als arbeitsmarktpolitisches Regulativ forciert. Am Beispiel der aktuellen Diskussionen über den Beitrag zivilgesellschaftlicher Arbeit zur Erhaltung der demokratischen Ordnung wird untersucht, wie die Selbstregulationsfähigkeit von Individuen und Gruppen mit ökonomischer Profitmaximierung und gesellschaftspolitischen Zielen verknüpft werden. Der Beitrag geht davon aus, dass in den Debatten um den Stellenwert sozialer Anerkennung von unbezahlter Arbeit gleichermaßen ein neues Subjekt der Arbeit konstruiert wurde, darin wirtschaftlicher Wohlstand und persönliches Wohlsein miteinander gekoppelt sein sollen. Im Zentrum der Untersuchung steht die Untersuchung der Genese und der argumentativen Rechtfertigung der Beziehungen zwischen dem Abbau sozialstaatlicher Leistungen und dem zunehmenden Appell an „Eigenverantwortung“ und „Selbstsorge“.
Zeitschrift für das gesamte Genossenschaftswesen, 2018
ZusammenfassungZur Sicherung der Daseinsvorsorge und Pflege setzen politische Akteure verstärkt auf die Einbindung des bürgerschaftlichen Engagements in Versorgungsketten mit professionellen Akteuren. Der Beitrag systematisiert die Organisations- und Tätigkeitsformen freiwillig Engagierter im Bereich der Alltagshilfen für ältere Menschen in Form idealtypischer Modelle und diskutiert die Kompatibilität für die Kooperation mit der öffentlichen Daseinsvorsorge.
Soziale Passagen, 2021
ZusammenfassungIm Zentrum des Beitrages steht die Auseinandersetzung mit ehrenamtlicher Arbeit in der DDR-Jugendhilfe. Ein Großteil der Jugendhilfe ist in der DDR von Ehrenamtlichen geleistet worden. Auch waren diese in Entscheidungen bzw. die Vorbereitung von Entscheidungen der Jugendhilfe involviert. Dennoch steht die systematische Auseinandersetzung hiermit noch aus, da die bisherige Aufarbeitung vor allem die DDR-Heimerziehung fokussiert. Konkret geht es im Beitrag um das Wirken von sog. Jugendhelfer*innen, die sich – neben ihrer Berufstätigkeit – in Jugendhilfekommissionen ehrenamtlich für die Jugendhilfe vor Ort auf kommunaler Ebene und vor allem im Vorfeld bzw. zur Verhinderung von Heimerziehung engagierten. Der Artikel präsentiert u. a. Ergebnisse einer Vorstudie der Autorinnen, die sich mit den Motivationen von Jugendhelfer*innen sowie den gesetzlichen und ideologischen Rahmungen ihrer Arbeit auseinandergesetzt haben. Empirische Basis sind narrative Interviews mit ehemalige...
Research Papers in Economics, 2019
Voluntary engagement' means a non-profit activity which is (1) typically voluntary, (2) of general interest, (3) takes place in the public arena, and (4) is usually exercised in public. Despite the long tradition of voluntary engagement in rural areas, scientific and political hopes have just recently begun to rise. Underlying this is the idea that the citizens' self-organisation is able to substitute for public services, socially integrate society, and foster the quality of democracy. Peripheral rural areas often suffer from limited finances and the consequences of demographic change. Volunteering requires state support and follows an inner logic which needs to be respected. Civic self-organisation also tends to be socially selective, and associations are not necessarily internally democratic. Against this backdrop, this paper studies possible limits of such idealistic promises of voluntary commitment. Due to different conceptions and operationalisations of voluntary engagement, as well as a lack of appropriate data sources, the quantitative measurement of voluntary engagement in rural areas is difficult. However, it seems certain that volunteering has increased in the past decades. Also, people in rural areas are more willing to volunteer than citizens in other areas. Likewise, men and young people are more likely than women and elderly people to be engaged as volunteers. And on the context level, a high level of unemployment is associated with a low level of voluntary engagement. The empirical state of research exhibits substantial research gaps. There is a great need for research to record new forms of volunteering. Research on possible shifts in volunteering, with an evaluation of the meaning of clubs and associations for rural communities, as well as the investigation of structural and cultural requirements for voluntary commitment, is still needed.
Zeitschrift für das Stiftungswesen ZStV, 2015
Stiftung&Sponsoring, 2018
18 05 Demokratie stiften: Einmischen erlaubt?! Rote Seiten: Entwicklungshilfe 2.0. Lizenziert für Frau Christiane Biedermann. Die Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Wer sich heute engagieren will, kann zwischen einer Vielzahl von gemeinnützigen Organisationen und Möglichkeiten wählen -und im Gegenzug für sein Engagement ein qualifiziertes Freiwilligenmanagement erwarten. Die wachsende Zahl an Organisationen und demografische Entwicklungen verstärken den Wettbewerb um Ehrenamtliche. Diese Entwicklung, die das Gros gemeinnütziger Organisationen erreicht, macht auch vor Bürgerstiftungen nicht halt. Mehr Ehrenamtliche zu gewinnen, zählt nach Einschätzung der Gremienmitglieder dieser Stiftungen zu ihren wichtigsten Herausforderungen.
Dass Bürgerstiftungen bürgerschaftliches Engagement unterstützen, ist sowohl ihr Ziel als auch ihr Wesensmerkmal 1 . Vielerorts sind sie die ersten Ansprechpartner für Menschen, die sich lokal engagieren möchten. Die Möglichkeiten richten sich dabei zum einen auf die eigene Arbeit der Bürgerstiftungen. Zum anderen können sie weit über die eigene Organisation hinausreichen, wenn diese lokales bürgerschaftliches Engagement fördert sowie wichtige zivilgesellschaftliche Themen artikuliert und voranbringt 2 . Ihr Profil als Plattform für bürgerschaftliches Engagement manifestiert sich vielerorts in ihrem Wirken. Dieser Beitrag nimmt in den Blick, wie Menschen für und mit der Bürgerstiftung die Gesellschaft vor Ort mitgestalten können. Die Grundlage bilden die Befunde des Reports Bürgerstiftungen 2018 3 , der die Zusammenarbeit der Bürgerstiftungen mit Ehrenamtlichen 4 genauer untersucht hat.
Partizipative Stadtentwicklung und Agenda 21. Diskurse - Methoden - Praxis. Wien: Edition Volkshochschule., 2004
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Quellen Bürgerschaftlichen Engagements, 2008
Biotope City Journal, 2019
soziales_kapital, 2013
Momentum Quarterly Zeitschrift Fur Sozialen Fortschritt, 2013
-, Gesemann, Frank, Riede, Milena, Freudenberg, Lea, Seidel, Alexander, Groschke, Amanda, Bruno, Antje: Potenziale der Gemeinwesenarbeit für lokale Demokratie, -: Vhw-Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung -., 2021
Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning
Teilhabe – eine Begriffsbestimmung, 2020
Forschungsjournal Soziale Bewegungen, 2007