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2021
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Familienunternehmer*innen treffen in ihrem unternehmerischen Alltag vielfältige strategische und operative Entscheidungen. Wie sich diese Entscheidungen gestalten, insbesondere dann, wenn eine Auswahl zwischen verschiedenen Alternativen getroffen werden muss, war Ausgangspunkt dieses Forschungsprojekts. Um uns den Auswahllogiken aus unterschiedlichen Perspektiven zu nähern, wurden drei Untersuchungsgegenstände ausgewählt und tiefergehend analysiert: Die Auswahl von Familienmitgliedern in (Unternehmer-)Familien, die Auswahl von Innovationspartner*innen, insbesondere in Open Innovation Projekten und die Auswahl von externen Top-Management-Team-Mitgliedern. Unsere Analyse zeigt, dass es Auswahlprozesse auch innerhalb der (Unternehmer-)Familie gibt. Jedoch sind diese nur ein Mittel zum Zweck der Strategiebildung und -umsetzung. Wir können drei unterschiedliche Strategien definieren: Die Familienstrategie, die Unternehmerfamilienstrategie und die Familiness-Strategie. Dabei beinhaltet di...
2020
Aufgrund der hohen Komplexitat des Forschungsgegenstandes „Organisation von Hochschulkommunikation“ und der bestehenden Forschungslucken zu diesem verfolgt der empirische Teil der vorliegenden Arbeit ein exploratives Vorgehen, das mit Hilfe qualitativer sozialwissenschaftlicher Methoden Beschreibungen des Akteurhandelns und der damit verknupften Organisationsstrukturen moglich macht und Erklarungsansatze fur deren wechselseitige Bedingtheit aufzeigt. Dabei steht – wie immer bei qualitativer Forschung – nicht die statistische Verteilung eines Merkmals oder Problems in einer vorher definierten Grundgesamtheit im Vordergrund, sondern die Beschreibung und Analyse des Alltagshandelns unterschiedlicher Akteurgruppen und die damit verbundenen Herausforderungen (vgl. Lamnek 2010, S. 168). Ein qualitativ orientierter Zugang ist auch deshalb sinnvoll, weil er in den ausgewahlten Organisationen die von Nothhaft und Wehmeier (2013) angemahnte „konkrete, fallbezogene, kontextsensitive und werteb...
2009
Auf dem Weg zum familienbewussten Unternehmen-ein hindernisreicher Lernprozess. Ergebnisse einer qualitativen Studie Abstracts Die Autorinnen verfolgen die Fragestellung, welche Hindernisse die Implementierung, Weiterentwicklung und Nutzung von Angeboten zur Vereinbarkeit von Erwerbs-und Privatleben in Unternehmen erschweren. Dies wurde auf der Basis einer qualitativen Studie in Unternehmen untersucht, die aufgrund ihrer familienbewussten Personalpolitik zertifiziert sind. Im Ergebnis zeigt sich, dass die Unternehmen bei der Etablierung und dem Ausbau von Angeboten zur Vereinbarkeit von Erwerbsund Privatleben mit vielfältigen und vielschichtigen Hindernissen zu kämpfen haben. Dennoch scheitern sie nicht, sondern es zeigen sich deutliche Lernprozesse.
Springer eBooks, 2022
Betrachtet man die skizzierte Unterhaltung im Hinblick auf die darin verwobenen Sphären von Familie und Unternehmen, verwundert der Gesprächsverlauf nur wenig. Den örtlichen und zeitlichen Rahmen des Treffens bildet zunächst die Familie, Beispiel Unternehmer Ugur (65) hat in den letzten dreißig Jahren ein Zulieferunternehmen, die S-Chemie, in einer Nische innerhalb der Branche Spezialchemie aufgebaut. Mittlerweile ist das Unternehmen als GmbH organisiert, deren Alleingesellschafter-Geschäftsführer Ugur ist. Seine drei gemeinsamen Kinder mit seiner Ehefrau Freya (58) sind derzeit im Unternehmen tätig. Tochter Anna (40), promovierte Chemikerin mit in den USA erworbenem MBA, ist in der Geschäftsleitung tätig, wobei ihr Prokura erteilt ist. Sohn Brian (38), Absolvent der Bildenden Künste in Berlin, arbeitet im Marketing des Unternehmens und Tochter Charlotte (25), während einer schon länger andauernden Unterbrechung ihres Studiums der Kommunikationswissenschaften, als Springerin. Anna bezieht ein Jahresgehalt von EUR 100.000, Brian von EUR 75.000 und Charlotte einen Stundenlohn von EUR 40. Bei einem Grillabend im Haus von Ugur lenkt Brian das Gespräch auf seine Stellung im Unternehmen. Er bringt zum wiederholten Male zum Ausdruck, dass man ihm, wie seiner Schwester, endlich auch Prokura erteilen sollte. Außerdem habe er endlich auch Anspruch auf das gleiche Gehalt wie Anna. Schließlich seien sie Geschwister und beide arbeiteten nach seiner Ansicht gleich viel und gleich hart. Ohnehin verdienten beide für ihren Einsatz viel zu wenig. Ugur ist von dem Ansinnen völlig überrascht, da er findet, die Kinder würden mehr als fair und "wie jeder Andere" vergütet. Für die Erteilung einer Prokura sieht er keine Veranlassung. Titel werden im Unternehmen generell nach Notwendigkeit, nicht als Statussymbol vergeben und Brian vertritt das Unternehmen rechtlich selten nach außen. Brian reagiert unwillig und wirft Ugur vor, dass Anna schon immer sein Lieblingskind gewesen sei. Der Ansatz eines Drittvergleichs werde wieder nur gegen ihn gewendet. Charlotte bekomme selbstverständlich viel mehr pro Stunde als jeder andere Springer. Ugur beendet das Gespräch verärgert damit, dass das Unternehmen immer noch ihm gehöre. Den weiteren Verlauf des Gespräches kann man sich ohne viel Phantasie vorstellen. Jedenfalls ist der Abend gelaufen und Ergebnisse sind nicht in Sicht. Beide Seiten sind ungehalten, dass ein Familienabend wieder einmal im Streit endet. Insbesondere Ugur hatte sich den Verlauf des Abends und den Inhalt der Unterhaltung ganz anders vorgestellt.
WiSt - Wirtschaftswissenschaftliches Studium, 2012
Bevorzugte Forschungsgebiete: Rolle des Chief Financial Officers, Controlling, Familienunternehmen. Familienunternehmen stellen den Großteil aller Unternehmen dar, haben aber bislang in der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung nicht ausreichend Beachtung erfahren. In diesem Aufsatz soll die Bedeutung von Familienunternehmen beleuchtet sowie ein Überblick über Definitionsansätze, Ausprägungsformen sowie Besonderheiten von Familienunternehmen gegeben werden. The majority of all businesses can be classified as family businesses. Despite their practical importance, family businesses so far have not received sufficient attention in business research. This article sheds light on the importance of family businesses and features an overview on available family business definitions, different types of family businesses and their peculiarities. Stichwörter: Familienunternehmen, Begriff, Bedeutung, Ausprägungsformen, Besonderheiten
Informatik - Forschung und Entwicklung, 2006
Es ist gewiss kein Zufall, wenn jemand wie Arist von Schlippe, der Jahrzehnte inner-und außeruniversitär primär im psychotherapeutischen Bereich gearbeitet und dort eine maßgebliche Rolle eingenommen hat, so schnell und reibungslos den Lehrstuhl "Führung und Dynamik von Familienunternehmen" übernehmen und ausfüllen konnte. Neben persönlicher Kompetenz, Kreativität und weiteren Persönlichkeitseigenschaften ist ein solcher Übergang von dem einen Arbeitsbereich in den anderen eben auch dadurch erleichtert, dass die darin jeweils gestellten Fragen bei aller inhaltlichen Unterschiedlichkeit strukturell nicht so weit auseinander liegen, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint, wenn man nur auf die einbettenden (scientific) "communities" schaut: Psychologie und Psychotherapie auf der einen, Wirtschaftswissenschaften auf der anderen Seite. Die Diskurse innerhalb dieser "communities" sind zwar recht unterschiedlich. Aber die Kernfrage ist für zentrale Aspekte der Familientherapie und der Familienunternehmen die gleiche -nämlich, wie Transformationsprozesse in einer Familie angesichts von sich verändernden Bedingungen gelingen bzw. misslingen. Ebenso stellt sich in beiden Bereichen in ähnlicher Weise die daraus resultierende, auf Praxis gerichtete, Frage, wie Prozesse gefördert werden können, welche den Menschen ihre Lösungskompetenzen für die anstehenden und wahrgenommenen Probleme besser verfügbar machen. Es gibt daher viele gemeinsame Anliegen, auch wenn die Fachgebiete, die sich damit befassen, durch unterschiedliche Namensgebung jeweils größere Unähnlichkeit profilierend reklamieren -"Psychotherapie" und "Beratung" auf der einen, "Coaching" auf der anderen Seite. Zu Recht wählen v. Schlippe et al. daher die Metapher von zwei Schwestern: "Sie konkurrieren, sind jeweils ‚einzigartig' und doch einander ähnlich. Und wie Schwestern so sind, sind sie darauf bedacht, die Unterschiedlichkeit zu betonen, auch wenn, oder gerade weil die Umwelt die Ähnlichkeit hervorhebt. Manchmal werden sie verwechselt und je nach Umfeld, kommen sie auch unterschiedlich gut an." (v. Schlippe, Zwack & Schweitzer 2007: 205).
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Controlling – Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen
Ökologisches Wirtschaften - Fachzeitschrift, 2013
BFuP - Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis
Aus Politik und Zeitgeschichte, 2007
Dynamiken in Familie und Unternehmen, 2016
ZfKE – Zeitschrift für KMU und Entrepreneurship, 2013
Dynamiken in Familie und Unternehmen, 2016