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2016, Österreichisches Religionspädagogisches Forum
Der vorliegende Beitrag offeriert einen groben Überblick über das quantitative Ausmaß der Zuwanderung nach Österreich, über die strukturelle Integration der Zugewanderten und über deren subjektive Wahrnehmung des ‚Heimisch-Werdens' in Österreich. Die empirischen Aussagen basieren auf Auswertungen der Wanderungsstatistik und des Integrationsmonitorings. 1 Der Beitrag endet mit ausge-wählten, politischen Empfehlungen und mit dem Hinweis auf die grundsätzliche Spannung von Pluralität und Religion. Österreich wurde mit Beginn der 1960er Jahre zum Einwanderungsland. Das war nicht das Ergebnis einer langfris-
Auch im Bereich der Familienzusammenführung sollte die Quote ausreichen, wenngleich die Zahl der gestellten Anträge in drei Bundesländern bereits mehr als 50% der Quote beträgt (Kärnten, Oberösterreich, Vorarlberg). 2. Prognose der Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes 2.1 Aufnahmefähigkeit von Ausländern auf dem Arbeitsmarkt 2004 Die österreichische Wirtschaft, und abgeleitet davon die Nachfrage nach Arbeitskräften, ist infolge ihrer starken internationalen Vernetzung in hohem Maße von der Entwicklung der Weltwirtschaft, im engeren Sinne aber von der Europas, bestimmt. In Europa befinden sich die wichtigsten Handelspartner Österreichs; deren wirtschaftliche Erfolge schlagen sich in Österreich nieder. Die Weltwirtschaft hat sich 2003, angetrieben vom Boom Chinas, nach einer etwa dreijährigen Flaute wieder merklich erholt. Der Euro-Raum konnte von dieser Erholung zunächst vergleichsweise wenig profitieren. Das reale BIP erhöhte sich im Jahre 2003 im Euro-Raum nur um 0,4% gegenüber 2,1% im Schnitt der OECD und 3,1% in USA. Österreich schlug sich mit einer Wachstumsrate von 0,7% vergleichsweise gut; eine Folge der starken und zunehmenden Handelsvernetzung mit dem wirtschaftlich dynamischen Ost-Mitteleuropa. Im laufenden Jahr fand allerdings auch Europa Anschluss an den internationalen Wirtschaftsaufschwung. Die EU(15) dürfte um etwa 2% wachsen und die um die dynamischeren mittel-osteuropäischen Länder erweiterte EU(25) sogar um 2,1%. Das ist zwar weiterhin deutlich weniger als die OECD im Schnitt, die eine Wachstumsrate von etwa 3,3% erwarten lässt, und ein merklicher Abschlag gegenüber USA mit 4,3%. Auch Japan weist erstmals seit etwa 5! Jahren wieder hohe Wachstumsraten auf (3,5%), eine Folge der kräftigen Nachfrage aus China.
PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, 2018
Ausgehend von der Charakterisierung der Ökonomie Österreichs als exportorientiertem finanzdominiertem Akkumulationsregime, in dem finanzielle Verwertungsstrategien und die Erzielung von Rentenerträgen zunehmend wichtiger geworden sind, analysieren wir die österreichische Wohnungspolitik. Wir stellen die wesentlichen wohnungspolitischen Instrumente auf der nationalen Ebene vor und zeigen wie sich diese im Laufe der Zeit verändert haben. Wir argumentieren, dass die subnationalen Maßstabsebenen wichtig für die Beurteilung von Wohnungsmärkten sind. Dies wird an den Beispielen Salzburg und Linz verdeutlicht. In beiden Städten untersuchen wir, wie die Wohnregime zunehmend finanzielle Verwertungsinteressen begünstigen und Wohnen zunehmend stärker als Ware verwerten. Damit tritt die staatliche Bereitstellung einer gesellschaftlichen Infrastruktur für unterschiedliche Bevölkerungsschichten zunehmend in den Hintergrund. Wir zeigen Tendenzen einer zunehmenden Individualisierung der Wohnungspol...
Mitteleuropazentrum an der Andrassy Universität Budapest (Hg.): Jahrbuch für Mitteleuropäische Studien 2015/2016. , 2017
Ibolya Murber: Österreich und die Ungarnflüchtlinge 1956. In: Mitteleuropazentrum an der Andrassy Universität Budapest (Hg.): Jahrbuch für Mitteleuropäische Studien 2015/2016. Wien, 2017, 19-43. In diesem Vortrag stelle ich zwei Blickwinkel der Migrationsgeschichte der 1956er Ungarnflüchtlinge dar. Einerseits konzentriere ich mich auf die Aspekte der Ungarnflüchtlinge, auf ihre sozialstatistische Zusammensetzung, Flucht, Ankunft, Weiterwanderung sowie deren Integration in Österreich. Sowie behandele ich die Folgen der „Ungarnkrise“ 1956, sowohl des Aufstandes als auch der Fluchtbewegung auf Österreich. Aufgrund des Aufstandes und dessen Niederwerfung im Spätherbst 1956 verließen ca. 200 Tausend Personen Ungarn, es waren annähernd 2 % der Gesamtbevölkerung. Die erste und größte Fluchtbewegung ereignete sich zwischen November 1956 und Jänner 1957 in Richtung Österreich und betraf ungefähr 180 Tausend Personen, was ca. 3 % der damaligen Bevölkerung ausmachte. Eine kleinere Fluchtroute ging über Jugoslawien und ermöglichte ca. 20 Tausend Ungarn das Verlassen ihrer Heimat. Zu dieser Auswanderung mussten drei Faktoren gleichzeitig zusammentreffen: Die Durchlässigkeit der Grenzen, die Motivation zur Auswanderung sowie die Aufnahmebereitschaft der Ziel- oder Transitländer.
2009
Erlebnisse und Einstellungen türkischer Migranten in Österreich zu erheben, zu verstehen und auf dem Hintergrund bestehender theoretischer Ansätze aus der Migrationsforschung zu erklären. So sehen etwa Christian Joppke und Steven Lukes (1999, 8ff.) die Ziele eines Multikulturalismus zwischen zwei Extremen situiert: zwischen einem "mosaic" oder "hodgepodge" einerseits, andrerseits bestünde die Gefahr der Fragmentierung. Ersteres meint, dass verschiedene Kulturen und Lebensstile nebeneinander existieren können und einander auch befruchten; es kommt also zu einem Mosaik. Das Konzept der "Fragmentierung" hingegen befürchtet einen möglichen Zerfall der gesellschaftlichen Gruppen bzw. einer Gesellschaft in klar abgegrenzte Domänen. Joppke und Lukes stehen dem "hodgepodge"-Modell sehr skeptisch gegenüber, denn dieses betreffe nur den Alltag des Miteinander, nicht jedoch politische Ziele, wie etwa die Möglichkeiten einer "multicultural citizenship" (Kymlicka 1995). All diese Fragen beschäftigen zurzeit weltweit Soziologen wie Politologen und Praktiker. Herrmann et al. (2004) stellen ebenfalls die Frage in ihrem eben erschienen Buch, wie man/frau denn zum/zur EuropäerIn werden könne (8ff.) und welche Rolle internationale bzw. transnationale Organisationen dabei spielen. Eine Reihe von Fallstudien erweisen, dass einerseits der Nationalstaat noch sehr lebendig ist, "multiple Identitäten" gleichzeitig für viele EuropäerInnen selbstverständlich geworden sind. Jede/r fühlt sich vielen geographischen und kulturellen Bereichen wie auch politischen Domänen zugehörig. Das EU-Projekt XENOPHOB, das in acht EU-Ländern Aspekte der Diskriminierung von Minderheiten und Migranten quantitativ und qualitativ untersucht (vgl. http://www.univie.ac.at/diskurs-politik-identitaet/projekte) kommt in ersten Ergebnissen zu dem Schluss, dass der Begriff "belonging" viel eher das Dilemma von Migranten erfasst, als die gängigen Theorien zur Identitätsbildung, die allesamt der Gefahr ei-ner Essentialisierung unterliegen. Demnach fühlen sich Migranten mehreren Regionen zugehörig, und das Gefühl der Zugehörigkeit wechselt je nach Lebenskontext und Bedürfnis. Unsere Studie (Reisigl und Wodak 2001) zu Diskurs und Diskriminierung, v. a. in Österreich, belegt zudem die Rolle der Sprache beim Ein-bzw. Ausschluss von "Anderen". Solche oft subtilen Mechanismen der Inklusion/Exklusion sind natürlich in einer quantitativ angelegten Untersuchung nur schwer bzw. kaum erfassbar; dafür wären weitergehende ethnographische Fallstudien notwendig. Auf dem Hintergrund der nur sehr kurz skizzierten theoretischen Debatten ist das Vorhaben der vorgelegten Studie natürlich gewaltig; eine Studie, die auf Fragebögen aufbaut und in kurzer Zeit-mit geringen budgetären Ressourcen ausgestattet-fertig zu stellen war, kann nicht in die Tiefe dringen. Trotzdem gibt uns die vorliegende Untersuchung erstmalig wichtige Einblicke in viele offene Fragen, die sowohl Politik, Medien, Schulen und auch Laien beschäftigen. 200 000 TürkInnen leben in Österreich, über 100 000 in Wien, davon haben 60 000 österreichische Staatsbürgerschaft. Dies ist eine große Zahl für ein Land, in dem noch immer bei vielen die Meinung vorherrscht, dass Österreich kein Einwanderungsland ist und auch keines werden soll. Die Realität lehrt uns das Gegenteil. Nicht nur viele Tür-kInnen leben in Österreich, auch Migranten aus anderen Weltteilen und vielen anderen Ländern sind zu unterschiedlichen Zeitpunkten und aus unterschiedlichen Motiven nach Österreich gekommen. Viele wurden in den 1970er Jahren als Arbeitskräfte geholt, andere sind erst in den letzten Jahren zugezogen, oft auch im Rahmen der Familienzusammenführung. Wie schaut nun das Leben der TürkInnen aus? Der Fragebogen erhob viele einzelne Bereiche in sehr differenzierter Form. Es zeigt sich, dass Minderheiten stark untereinander vernetzt sind, wie auch transnationale Bindungen aufrechterhalten. Dies lässt sich durch den Einsatz neuer Kommunikationsmedien gut erklären; aber vor allem auch dadurch, dass eine Integration im Gastland noch immer sehr schwierig ist. Viele Jugendliche berichten von wenig oder kaum Kontakt mit österreichischen Peer-Groups. Daher sind sie auf sich selbst zurückgeworfen. Ältere Menschen hingegen hegen Bindungen an ihre Ursprungsheimat und bauen noch immer zu Hause, in der Türkei, ihre Häuser, in die sie vielleicht einmal zurückkehren wollen. Die politische Kultur des Gastlandes findet wenig Interesse bei den Migranten (viele ÖsterreicherInnen zeigen ebenso wenig Interesse an den Gästen); daher werden v. a. türkische Nachrichten aus der Politik, Kultur und dem Sport verfolgt. Mit einem Wort: eine kleine Türkei wird in Österreich aufgrund der Segregation aufgebaut, die transnational vernetzt ist. Es bestehen quasi "Import-Export-Beziehungen": Aus dem Gastland werden Konsumwaren exportiert in die Heimat, aus der Heimat werden Kultur und Nachrichten importiert. All diese Fragen müssen vorerst unbeantwortet bleiben. Die jungen, motivierten türkisch-österreichischen AutorInnen der vorliegenden Studie, die mich um Rat gebeten haben und die ich mit großer Freude und mit großem Interesse beraten durfte und dabei viel lernen konnte, legen eine höchst relevante und brisante Studie vor, die zum Nachdenken anregt und anregen soll. Weitere Forschungen müssen differenziertere Antworten liefern. Es ist zu hoffen, dass diese ausgezeichnete und wichtige Studie von jenen wahrgenommen wird, an die sie letztlich adressiert ist: von den zuständigen Behörden und PolitikerInnen.
2008
Fragen nach den wirtschaftlichen Auswirkungen von Zuwanderung auf Arbeitsmärkten haben in den letzten zwanzig Jahren verstärkt Eingang in die ökonomische Forschung gefunden. Die vielen dazu entwickelten theoretischen Ansätze und Konzepte unterscheiden sich in mehr facher Hinsicht voneinander, die jeweiligen Ergebnisse sind stark annahmenabhängig. Ver sucht man eine kursorische und damit jedenfalls lückenhafte Zusammenfassung der Ergeb nisse dieser theoretischen Ansätze zu entwickeln, so können zumindest fünf "Eck punk te" fest ge halten werden: 1 Die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen von Migration bzw. die ku mu lierten Effekte von Zuwanderung auf Arbeitsmärkten sind oft relativ gering, die Gesamt sicht verdeckt jedoch meistens dahinter liegende Verteilungseffekte. Die Effekte hän gen vom vorhandenen Lohnsystem ab; ist dieses sehr fl exibel, sind eher Lohnreaktionen zu erwarten, bei starreren Systemen eher Reaktionen über die Arbeitslosigkeit. In vielen Fällen bringt Zuwanderung eine Umverteilung der Einkommen von Arbeitnehmern zu Kapitaleigen tümern. Innerhalb der Gruppe der Arbeitnehmer entscheidet das jeweilige Qualifi ka tions ni veau über Richtung und Ausmaß der individuellen Betroffenheit. Immigration bringt auch eine Vermögensumverteilung von Arbeitskräften, die im Wettbewerb mit Immigranten ste hen, zu Personen, die Dienstleistungen von Immi granten einsetzen oder konsumieren, mit sich.
Dieser Beitrag bietet anhand der Ergebnisse des Ad-hoc-Moduls der Arbeitskräfteerhebung zur Arbeits-und Lebenssituation von MigrantInnen und Migranten im II. Quartal 2008 einen Überblick über die Arbeitsmarktlage der ersten und zweiten Generation und der im Ausland Geborenen in Österreich. Es zeigen sich erhebliche Unterschiede zwischen der ersten und zweiten Generation, zwischen Männern und Frauen, zwischen Personen, die ursprünglich als AsylantInnen zuwanderten und anderen Gruppen und zwischen im Ausland Geborenen, deren formale Qualifikationen in Österreich anerkannt wurden, und Personen, für die dies nicht der Fall ist. In den Schlussfolgerungen werden die aus diesen Ergebnissen ableitbaren Forschungsfragen diskutiert.
Mitteilungen Der Osterreichischen Geographischen Gesellschaft, 2012
Migration, integration and citizenship in Austria since 1918 The article describes the history of Austrian migration, integration and citizenship policies from the beginning of the First Republic. It reveals that many political attitudes of the Second Republic had their predecessors in the First. But it also shows that by the dominance of the so-called "Social Partners" in the fields of labour market as well as migration policies a new significant element emerged and remained influential for the whole postwar period. It was not before the proceeding of European integration and Austria's membership in the European Union that it was replaced by an again more active role of both government and parliament. Regulations ruled by the European Union, however, had in the meantime taken over the command. It also reveals that the focus of discussion in this wide field has only relatively lately been shifted from the problems of the labour market to integration of migrants into the receiving society. Today, migration policies have turned into a game at several levels: the levels of the European Union, of its member states, of provinces and communes as well as of "Social Partners", who have, however, essentially lost in importance. Under these conditions radical changes of paradigms have become unlikely and gradual modifications of policies are favoured. It is therefore expected that in the longer run Austrian migration and integration policies, like in other EU member states, will try to be directed towards a combination of both a rather restrictive control over new migration influx and more openness for cultural diversity. It has also become more likely that it will develop into a rather consensual field of politics. Bernhard Perchinig 90 unwahrscheinlich und favorisieren schrittweise Politikentwicklung. Es wird daher auf mittlere Sicht erwartet, dass sich die Migrations-und Integrationspolitik auch in Österreich, ähnlich wie in anderen EU-Staaten, an einer Kombination aus restriktiver Steuerung der Neuzuwanderung und größerer Offenheit gegenüber kultureller Vielfalt orientieren wird, und dass sie sich zu einem, wenn schon nicht konsensualen, so doch weniger umstrittenen Politikfeld entwickelt.
Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs, 2012
The interwar period was affected by various migration flows, at intrastate level as well as at interstate level. Some of these migrations were voluntary, others were the effect of political events or force. Naturally questions of citizenship and marriage law were linked to these migrations. This paper discusses the consequences concerning citizenship arising out of binational marriages from national and international perspectives. Also, primarily Austrian problems related to citizenship and marriage in the context of migration will be discussed: questions of expulsion, divorce, denationalisation because of political matters and the so called marriages of convenience. Special attention will be paid to relating gender issues.
2002
Die Studie befasst sich mit arbeitsmarktrelevanten Fragen der Auslanderpolitik in einem kurz- bis mittelfristigen Zeithorizont. In der Analyse werden makrookonomische Modellzusammenhange, okonometrische Verfahren, Expertenbefragungen und zusatzliche Stichprobenerhebungen eingesetzt. Aspekte der Bildungs- und Beschaftigungspolitik werden ebenso behandelt wie Fragen der Familienzusammenfuhrung, Schwarzarbeit und Systeme der sozialen Sicherheit.
2017
Hiermit versichere ich, dass ich die vorliegende Masterarbeit selbstständig verfasst, andere als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel nicht benutzt und mich auch sonst keiner unerlaubter Hilfe bedient habe, dass ich dieses Masterarbeitsthema bisher weder im In-noch im Ausland in irgendeiner Form als Prüfungsarbeit vorgelegt habe und dass diese Arbeit mit der vom Begutachter beurteilten Arbeit vollständig übereinstimmt. Wien, am 22.02.2017 Barbara Debre Zusammenfassung Diese Masterarbeit hat sich als Ziel gesetzt die Migrationsbewegungen der letzten Jahre aus Ungarn nach Österreich zu untersuchen. Diese dient als Primärarbeit in diesem Bereich, da seit dem EU-Beitritt Ungarns keine so umfangreiche Studie dazu entstanden ist. Mit Hilfe von wissenschaftliche Studien, Sekundärliteratur und der eigens durchgeführten Befragung sollten dabei die anfangs gestellten Fragen und Hypothesen beantwortet werden können. Die Zusammenführung der vier unterschiedlichen räumlichen Mobilitätstheorien hilft die Wanderungen und deren Gültigkeit für die Migration der UngarInnen (und zum Teil auch anderer ostmitteleuropäischer Bevölkerungsgruppen) zu analysieren. Neben den ökonomischen Faktoren gibt es weitere, welche die Migration stark beeinflussen (so sind herkunftsbasierte Netzwerke in jenem Fall unentbehrlich). Daneben war die Integration und die Arbeitsmarktintegration der MigrantInnen ein großer Punkt der zu untersuchen war. Dabei wurde festgestellt dass die ungarischen MigrantInnen trotz der guten Qualifikationen vermehrt im Dienstleistungsbereich zu finden sind. Zu diesen Punkten hat die Arbeit einige Antworten und Handlungsempfehlungen für die Politik abgegeben. Die politischen Akteure müssen diese Art der Migration wahrnehmen und bessere Integration durch Sprachkurse fördern um die Potenziale auszuschöpfen.
2009
The main topic of this degree dissertation is "The foreign relations of the austrian states". First of all it starts with a short historical summary, coming to the main legislation concerning foreign relations of the austrian states. Moreover, foreign relations between Niederösterreich, Salzburg, Steiermark and their twin states and towns in China are also discussed.
2019
Österreich muss heute als ein Einwanderungsland betrachtet werden . In den üblichen sozialwissenschaftlichen Erhebungen sind Personen mit Migrationshintergrund, insbesondere jene, die noch keine österreichische Staatsbürgerschaft besitzen, jedoch meist unterrepräsentiert . Die vorliegende Studie stellt die Ergebnisse einer Zusatzerhebung zum Sozialen Survey Österreich 2016 (Bacher et al . 2019) vor, in dem es darum ging, grundlegende Daten zu den Werthaltungen, Einstellungen und Verhaltensweisen der Zugewanderten zu erfassen, um diese mit jenen der "einheimischen" Bevölkerung 1 vergleichen zu können . Diese Einleitung gibt zunächst einen kurzen Überblick über die Relevanz der Migration und Integration für Österreich . In den weiteren Abschnitten diskutieren wir einige soziologische Grundfragen im Zusammenhang mit den Problemen der Migration und Integration . Anschließend stellen wir die Studie genauer dar und 1 Der Begriff "einheimisch" ist insofern problematisch, als er suggeriert, Zugewanderte könnten sich in Österreich nicht heimisch fühlen bzw . Österreich nicht als neue Heimat betrachten . Wir verwenden den Begriff jedoch ohne jeden Unterton dieser Art, einfach, weil kein anderer Begriff zu Verfügung steht, um die Personen ohne Migrationshintergrund zu bezeichnen .
VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, 1999
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2016
Die Frage nach der Traumfrau war in der österreichischen Männerstudie des Jahres 1992 gestellt worden. 2012 wurde sie neuerlich implementiert, dermal aber ergänzt mit der Frage nach dem Traummann. Gibt es den Traummann für Muslimas, die Traumfrau für Muslime? 50% der Muslime der ersten Generation betonen, es gebe für sie keinen Traummann. Ähnlich der Schnitt der nichtmuslimischen Österreicher. Umgekehrt ist für ähnlich viele der österreichischen nichtmuslimischen Frauen (44%) sowie bei den Muslimas (55%, 40%) keine Traumfrau in Sicht. Mit Blick auf das andere Geschlecht gibt es für eine gute Mehrheit aber doch die Traumfrau, den Traummann.
Gedenkdienst. Verein für historisch-politische Bildungsarbeit und internationalen Dialog, 2017
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