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Die Anfange del' urartaischen Geschichte, d. h. del' Geschichte des urartaischen Staates, gehen -wie bekannt -in dic 2. Halftc dcs 9. J ahrhunderts zurlick, wenn sich die indirekten Nachrichten del' assyrischen Urkunden mit den ersten einheimischen Quellen decken. Das geschieht zunachst mit "Seduri, dem Urartaer", del' im 27. Jahr Salmanassars III. (832) vom turtan~[ Dajjan-Assur geschlagen wird. Derselbe Herrscher nat uns am Fu13e des Van-Fclsens, an del' sog. "Sardursburg" (lYIadlr Burcu) die erste in assyrischer Sprache verfaBte Inschrift in mehreren Exemplaren hinterlassen. El' nennt sich "Sarduri, del' Sohn des Lutipri, Konig von Nairi", und tragt eine typische nA Titulatur, clie am starksten an die des Assur-na:;;ir-apli II. erinnert. Se1n Vorganger als Herrscher des Landes Urartu war nach den Annalen desselben Salmanassar III. ein gewisser Aramu, "del' U rartaer".
Rheinisches Museum für Philologie, 1999
The article deals with a Greek oracle mentioned in Lactantius, Divinae institutiones 1,21,7 and quoted more fully by Macrobius, Saturnalia 1,7,29. Lactantius links the oracle to the Argei ritus, the custom of throwing straw dolls into the Tiber, whereas in Macrobius, it is used as an aition to the Saturnalia and certain rites connected with that festival. Both authors refer to Varro for their respective version. It is demonstrated that Lactantius must be wrong, and a tentative answer to the question how he came to associate the oracle with the Argei is given. In addition, some light is shed on ancient authors’ guesswork as regards the origins of that ritus which already to them was as enigmatic as to modern scholars.
Das unter seinem ersten Präsidenten im Inneren jahrzehntelang bewusst »eingefrorene« und nach Außen isolierte Usbekistan scheint nach Islam Karimows Tod in Bewegung geraten zu sein. Seit nunmehr einem Jahr ist sein Nachfolger Schawkat Mirsijojew bemüht, mit vielerlei Initiativen und Verordnungen die Innen-, Außen- und Wirtschaftspolitik des Landes zu verändern. Ob dahinter eine tatsächliche Reformagenda steckt und ob der neue Präsident überhaupt die Macht und vor allem den Willen hat, wirkliche Veränderungen durchzusetzen, wird derzeit unter Beobachtern durchaus kontrovers diskutiert. Der Autor des folgenden Textes ist in beiden Punkten recht skeptisch. Er sieht eine Reihe von marginalen Verbesserungen für die Bevölkerung, aber keine grundsätzlichen und vor allem realen Schritte in die richtige Richtung. Diese sind nach seiner Ansicht sowohl aufgrund der Biographie Mirsijojews nicht zu erwarten, wie auch wegen des Widerstands der Machtinstitutionen der Karimow-Zeit und der oligarchischen Eliten nicht durchsetzbar.
Die Erforschung der römischen Villenlandschaft der Steiermark, bzw. des südöstlichen Noricum, ist seit vielen Jahren ein Schwerpunkt des Instituts für Archäologie der Universität Graz, und viele der ergiebigsten steirischen Fundorte wurden und werden unter Beteiligung des Instituts untersucht. In jüngerer Zeit hat sich der Fokus der internationalen Villenforschung von den repräsentativen Hauptgebäuden hin zur ökonomischen Bedeutung der Villenbesiedelung verschoben, und landwirtschaftlich genutzte Flächen, Versorgungswege und Produktionsstätten wurden vermehrt bearbeitet. Als besonders ergiebige Objekte dieses Forschungsansatzes in der Villenforschung gelten Speicherbauten, deren charakteristische Architekturform auch in der Steiermark mehrfach identifiziert werden konnte, etwa bei den römischen Villenfundorten von Grünau, Rannersdorf oder Thalerhof.
2021
Der Aufsatz führt in die Geschichte der Bevölkerungsgruppe der Lemken ein und problematisiert die Rolle von Migrationserfahrung auf die kulturelle Identität.
Seit dem Beginn der w issenschaftlichen a rchäologischen Forschung der u rartä ischen Burga nlage n ha t sich unter anderem di e Frage nach dem abso· luten Wert keilschri ftlic her M a f~a n ga ben für Flüssigkei ten gestell t. Solche kurze n Inschriften s ind in fast a llen Grabungsstä tl en in mehrfac hen E xemplaren an d en zah lreiche n Vorra tsgefäße n, d ie di e ge räumi ge n Keller (Abb. 1-2) der u ra rtäischen Zitadellen gefüllt haben, festgestellt worden. Sie bestehen aus nur we ni gen Zeichen, nämlic h aus Zahlzeic hen, in Hö he von gerin ge n Einheiten (unter 10), di e von ei ni ge n phoneti schen Zeichen gefo lgt sind (Abb. 3). Die aufschlu ßreichsten Exempla re verzeichnen di e volipho neti sche Angabe x-ma l a-qar-qi x-mal {e-ru-si; di e meisten a ber trage n di e akrophonische Abkürzung x-ma l a. x-mal !i!. Der Sinn di eser urartäisc hen Wört er, nämlich aqarqi und (erusi, wird dank einer Stelle in den Annalen Sarduris 11. in Va n Kalesi erklärt. Do rt werden im Ra hmen einer Aurzä hlung militä ri scher und öko nomisc her Ressourcen auch ro lgc nde Vo rrä te verzeich ne t : 1.022 .133 kapi(-Maße) Gers te, 111 aqa rqi (-Maße) Wein und 86 aqa rqi(-M aße) und 7 (erusi(-Maße) lIIankali-Öll . Daher bes teht kein Zweirel, 1 UKN 155 G 10 = He hl 103 A 11110 = ~UCT A 9-2 G (di l! Abkiin:ung UCT bl!1.ic ht sic h auf das sich in VOrbe l"eit u ng berindliche Il l.! Ll C Coqms . Umrfiall CI/I ICi/lJ/'l 1l III.'iCriPfio l/s, durc h M. Sa lvin i). Es mlll; hic r hc rvorgc ho bl!ll wl!rdcn. daJ~ leid er d r.: .. a ll gr.: m c ine S inn d iescl' ga nzen S telle imme l" noc h seh r im Dunkeln blr.:ib t, obwohl d ie Corpora eine notdürftige Übel'Se tzu ng biete n. Auc h d ie von I. M. Diuko noff, Thc Prc-H is(OI)' ur/he Amwllirlll Peuplc, New York 1984, S. 197 Anm. 105, gl!bo te lle is l ka um allrsc hlu(~l·c ic h e r. Es beste ht zlIni.ic hst kein Ein ve rnehme n dm'ü ber, wel c he Positi o n der ga nze Textabsc hllill, wora us die zitierte S tell c stumm t, in d er Gesamtabfolge d es Anna len-Tex tes inne ha t. Es ha ndel t s ich d abe i u m d ie besc hriftete I'cc hteck ige Fläc he uu f der Fl'On tw'llld deI' West n ische \'on Baz ille Kaplsl, die h inte r d ei' S tele und ihre m Soc kel u ll ge bl~c ht wurde. Na!; h Me likiSv ili bild et s ie d e n AbschlulS d es Anna lc ntcx tcs, inde m Kö ni g s ie an de n Anfang de r Kompos iti on stellte. Vgl. die Re ko nstrukt ion d es Annalen -Tex tes bt.:i M. S a lvi ni , Cesc:h id lfc II1U! KlI lllIr der Umrfiier. Wiesbad e n 1995,63 fL, bcs. S. 67, \110 d e rTextabsc hnill ,IllS Ende gesetzt w inl Es ist im Ei nzelnen .auc h g rllndse tzlk h unklar, worum I!S be i d iese l' Aufzä h lung eigr.:nt lic h gehl , den n diese wi rd von d er unübcrsc tzbal 'Cll Vcrbalfol'm [tIIS I/ "" b; "ic h ha be ... .. e in gelei te t.
E. Trinkl (Ed.), Akten des 14. Österreichischen Archäologentages am Institut für Archäologie der Universität Graz vom 19. bis 21. April 2012 (Wien 2014), 209-220, 2014
Recherches de Théologie et Philosophie Médiévales, 2002
Frühe Beziehungen des Nikolaus von Kues zu italienischen Humanisten Die Gestalt des Nikolaus von Kues ist nur verstehbar im Rahmen der großen Reformbewegungen des 15. Jahrhunderts, die von den großen Konzilien von Konstanz und Basel ausgingen. Daß Nikolaus von Kues zu den ganz großen "Reformatoren der Kirche vor der Reformation" 1 gehört, um einen Ausdruck von Karl Ullmann zu gebrauchen, dürfte unbestritten sein. Diese Reformversuche des Cusanus sind weitgehend untersucht von weit berufeneren Forschern. 2 Überflüssig wäre es, hier dazu etwas sagen zu wollen. Auch das Verhältnis des Nikolaus von Kues zum Humanismus allgemein ist schon des öfteren Gegenstand von Untersuchungen gewesen. 3 Neues dazu zu sagen, ist schwierig. Daher kann das folgende Referat höchstens den Anspruch erheben, bereits vorliegende Forschungsergebnisse in einen vielleicht neuen Zusammenhang zu bringen. Die folgenden Überlegungen gelten einem frühen Lebensabschnitt des Cusanus, und zwar dem vor seinem Eintritt in das Baseler Konzil und dem von ihm dort vorgelegten Reformvorschlag der ,Concordantia catholica' und somit auch vor seinem Versuch einer Reformatio der deutschen Kirche auf seiner Legations
Russland-Analysen, 2014
Die Bibliographien informieren über englisch-und deutschsprachige Neuerscheinungen zu Belarus, Polen, Russland, Tschechischer und Slowakischer Republik, Ukraine sowie zu den zentralasiatischen und kaukasischen Staaten.
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