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Coping with Obscurity
OLZ 116, 2021, 275-288
Rezensionsartikel zu F. Breyer, Ägyptische Namen und Wörter im Alten Testament, ÄAT 93, Münster 2019
in: Blöbaum, A.I., Eaton-Krauss, M. und A. Wüthrich (eds.), Pérégrinations avec Erhart Graefe. Festschrift zu seinem 75. Geburtstag. ÄAT, 2018
Different kinds of granaries or silos have been encountered in the Early Dynastic Period in Egypt. Most interesting in this respect are small models of granaries made from mud, as well as gaming pieces in the shape of granaries. But also larger models as well as pottery vessels in the shape of silos have been found in tombs. The author compiles the evidence and proposes an interpretation going beyond the supposition of symbolically supplying the deceased with grain.
Studien zu Sprache und Religion Agyptens (Festschrift …, 1984
Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde
Summary After a global discussion about the sense of the term ‘Égyptien de tradition’, a number of special features of classical Egyptian texts written in Late Hieratic are presented. It is demonstrated that often an orthographical innovation overlays the fundamentally unchanged grammatical structure. A special focus is put on particles, where e. g. it is demonstrated that a writing is likely to be a strange orthography for the particle . In the verb, gemination is largely abandoned, and the distinction between and is no longer fully functional.
Räume und Grenzen. Topologische Konzepte in den antiken Kulturen des östlichen Mittelmeerraumes, ed. Rainer Albertz, Anke Blöbaum und Peter Funke, München 2007, 29-48
In der Zeit des ägyptischen Neuen Reiches wurden seit der frühen 18. Dy-nastie die Könige in monumentalen Felsgräbem auf dem Westufer des Nil bestattet, gegenüber der Hauptstadt Theben in einem abgelegenen Wüsten-tal.1 Dieses " Tal der Könige " war Teil eines sehr ausgedehnten Nekropolen-bereichs, der außerdem das " Tal der Königinnen " , die Nekropole oder besser: die Nekropolen, der nichtköniglichen Elite, die königlichen Kult-tempel und nicht zuletzt den Ort Deir el Medine umfaßte. Man glaubte anfänglich, daß die Gräber aus Angst vor Beraubung mög-lichst unauffindbar versteckt werden sollten. Dies sei auch der Grund für die Trennung von Kultanlage und Bestattung gewesen.2 Dabei konnte man sich lange Zeit nur auf die scheinbare archäologische Evidenz-eben die Tren-nung von Tempel und Grab-stützen. Textliche Aussagen gaben weder Grä-ber noch Tempel her. Die Situation änderte sich langsam, seit zu Beginn des 20. Jh. Deir el Me-dine entdeckt und in jahrzehntelanger Arbeit ausgegraben wurde.3 In diesem Ort lebten im Neuen Reich die Arbeiter, die mit der Anlage der Gräber insbesondere im Tal der Könige, aber auch dem der Königinnen, betraut waren. Zu den Besonderheiten, mit denen Deir el Medine aufwartete, gehört 1 Dic Frage, welchcr Pharao als crster scin Grab im Tal der Könige anlegcn ließ, wird scit langcm kontrovcrs diskuticrt, ist im vorlicgcndcn Zusammcnhang aller-dings nicht von Bedeutung. Es sci daher nur auf cinc kurz vor Abschluß stehende Untersuchung von Danicl Polz vcrwiesen, in dcr auch diese Fragc aufgrund ncuer Befunde detailliert diskutiert wird (mündliche Mittcilung). 2 S. ctwa dic Bcmerkungcn zu dicscr Fragc bci Otto (1958), 145. 3 S. dazu insbesonderc dic ausführlichcn Grabungsberichtc von Bruycrc (1924ff.).
Kadmos 40, 2001, 2001
Nachdem die Entzifferung der karischen Schrift in den letzten Jahren ganz entscheidende Fortschritte gemacht hatte, hat der Fund einer griechisch-karischen Bilingue in Kaunos im kleinasiatischen Mutterland vor wenigen Jahren ein für allemal klargestellt, daß der von den "new approachers" J. D. Ray, I.-J. Adiego, D. Schurr und anderen eingeschlagene Weg nach dem Versagen der "conservative transcription" der richtige war. 1 Inzwischen können die -insgesamt nicht allzu zahlreichen und relativ kurzen Inschriften -im Prinzip gelesen und bis zu einem gewissen Grad auch verstanden werden. Die Erkenntnis, daß das Karische eine indogermanische Sprache und mit dem besser bekannten Lykischen (und entfernter mit anderen anatolischen Sprachen) verwandt ist, 2 wird sich bei der weiteren Erschließung der Sprache hoffentlich von handfestem Nutzen erweisen.
Ägypten und die Freimaurerei Ägyptischem begegnet man in der Freimaurerei allenthalben: Logen tragen die Namen ägyptischer Götter,' Logentempel sind in ägyptisierendem Stil, bisweilen mit Hieroglyphen, dekoriert, 2 Pharaonen werden als Vorläufer der Freimaurerei interpretiert,' und die Mysterien der Ägypter beflügeln immer wieder die Phantasie von Freimaurern. Welche Bedeutung hat dieser Rekurs auf das alte Ägypten? Wieso sehen und sahen sich die Freimaurer bisweilen sogar als Erben einer ägyptischen Tradition? Ein besonders pointiertes Ägyptenbild finden wir in der Freimaurerei der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Betrachtet man diese Zeugnisse etwas genauer, so zeigen sich zahlreiche Nuancen, wie an drei Beispielen verdeutlicht werden soll:
Rund um den Beginn des ägyptischen Tages
It is well-known that the beginning of the Egyptian day was put on the sunrise or at dawn. In the paper I show first the definitions of the beginning of the day in Antiquity and in the modern research. As the beginning of the day was put on sunrise was put in several Egyptian sources I explored the Egyptian dates used by the astronomer Ptolemy with the result that he also put the beginning of the Egyptian day at surise.
e-Forschungsberichte, 2016
The area of the Temple of Heliopolis in Matariya was enclosed by two parallel courses of mud brick walls of different date, measuring about 1100 m east-west and 900 m north-south. Approximately 100 m of this outer enclosure wall are rather well preserved to a height of 3 m. The architectural survey finished the documentation of 60 m and pursued a section on top of the outer enclosure wall to investigate the junction of two segments. Built in alternate panels of concave and convex courses of mud brick, the structural analysis of the walls allows to assume, that the stability could be increased in conditions of permanent weight. Based on these observations it can be concluded that this construction technique brought essential structural benefits.
Studi Epigrafici e Linguistici sul Vicino Oriente Antico 13, 19-24, 1996
Das ägyptische Wort ( r.t ist bis heute nur in Texten aus der Ramessidenzeit belegt und es gehört mit Sicherheit zur Terminologie der Architektur 1 , wie alle diesbezüglichen Kontexte eindeutig beweisen.
Gunnar Sperveslage (Hg.), Early Egyptian Miscellanies. Discussions and Essays on Predynastic and Early Dynastic Egypt, IBAES 26, Berlin: www.ibaes / London: GHP, 1-29, 2022
Four miscellanies on scriptural evidence from the early dynastic period.
ÄGYPTEN UND LEVANTE Internationale Zeitschrift für Ägyptische Archäologie und deren Nachbargebiete / EGYPT AND THE LEVANT International Journal for Egyptian Archaeology and Related Disciplines, 2004
2013
DEUTSCH Das Ziel dieser Arbeit war, die Frage zu klären, ob sich aus den Tempelbauprojekten der Argeadenkönige und des ersten Ptolemäers Muster erkennen lassen und zu untersuchen, ob sich aus diesen in Hinblick auf ihre legitimationspolitische Relevanz ein Modell ableiten lässt. Im Zentrum der Untersuchungen stehen dabei die geografische Verteilung der Bauprojekte und die sakralen Darstellungen in Hinblick auf deren Inhalt. Des Weiteren wurden auch wesentliche Belege zur politischen Gecshichte herangezogen, um wichtige Entwicklungen zu unterstreichen. Im ersten Abschnitt werden der historische Rahmen abgesteckt und und die grundlegenden Legitimationsformen eines Herrschers besprochen, um diese im weiteren Verlauf als Parameter für etwaige Muster heranziehen zu können. Im Laufe der Arbeit werden ferner ausgewählte Tempel aus der Zeit Alexanders des Großen, Philipps III. (Arrhidaios), Alexanders IV. und Ptolemaios' I. als Fallbeispiele beschrieben und ausgewertet. In einer vergleichenden Analyse wurden die besagten Fallbeispiele in Verbindung zueinander gesetzt, einander gegenübergestellt und die daraus gewonnenen Erkenntnisse beschrieben. ENGLISH The aim of this thesis was to clarify if patterns in the temple building projects of the Argeadai kings and the first Ptolemy could be recognized and an analysis made if a relevant model could be derived, regarding their projects and taking their legitimation politics into consideration. The geographic locations of these building projects and the analysis of their respective sacral illustrations were the focal point of the research. Significant data regarding historical events and political background information was integrated into the work to highlight important developments. The first part of the thesis defines the historical framework and discusses the fundamental legitimising forms of a ruler, in order to use these as parameters and reference points for any patterns later on. Furthermore the thesis includes case studies, covering selected temples from the time of Alexander the Great, Philip III (Arrhidaios), Alexander IV and Ptolemy I, and compares and contrasts these with one other and subsequent conclusions are drawn in a comparative analysis. The implied examples were set in conjunction and contrasted with each other and the subsequent conclusions were discribed in a comparative analysis.
Das Ägyptische und die Sprachen Vorderasiens, Nordafrikas und der Ägäis, 2004
Wohl keine Sprache, auch keine semitische Sprache, hatte einen so nachhaltigen Einfluß auf das Ägyptische wie das Griechische in der spätesten Phase der Sprachentwicklung des Ägyptischen, die man gemeinhin mit den Begriffen Demotisch und Koptisch beschreibt, womit sowohl das Schriftsystem als auch die Sprache gemeint sind. Das ist jedoch nicht ganz korrekt, denn ein in demotischer Schrift abgefaßter Text konnte ebenso dazu verwendet werden, "klassisches" Ägyptisch (~ittelä~yptisch)' wiederzugeben, wie auch ein mit griechischen Buchstaben geschriebener Text, der für die nicht im Griechischen vorhandenen Phoneme demotische einsetzt, also nach landläufiger Definition in koptischer oder altkoptischer Schrift gehalten ist.2 Ja auch ein in Hieroglyphen oder Hieratisch geschriebener Text kann in "demotischer" Sprache verfaßt sein.3 Die Dominanz des Griechischen in Politik und Wirtschaft, schließlich im Rechtswesen Ägyptens unter den ptolemäischen und römischbyzantinischen Herrschern und die mit ihm transportierte und entwickelte hellenistische Kultur haben das Ägyptische bis weit in die arabische Zeit mit wachsender Intensität geprägt. So sehr, daß das alte Ägypten die radikalste Veränderung in seiner Geschichte erlebte, indem es seine über 3000 Jahre tradierte Religion und sein Schriftsystem (die Hieroglyphen und ihre kursiven Abwandlungen Hieratisch und Demotisch) scheinbar ohne jede Erinnerung zu Gunsten des Christentums und einer auf dem griechischen Alphabet basierenden Alphabetschrift mit 7 Phonemen aus der demotischen Schrift für immer '
Humor in der arabischen Kultur/Humor in Arabic Culture. ed. G. Tamer. Berlin/New York , 2009
Der Humor der arabisch-islamischen Welt in ihrer klassischen Epoche ist auch mehr als 50 Jahre nach Franz Rosenthals grundlegender Studie Humor in Early Islam 1 noch weitgehend unerforscht. Das diesem Manko zu Beginn des 21. Jahrhunderts diametral gegenüberstehende Interesse einer breiten Öffentlichkeit an dem Thema "Humor in der islamischen Welt" speist sich allerdings wohl nur zum kleineren Teil aus dem Wunsch, ein als fremd klassifiziertes Phänomen in seiner Komplexität verstehen zu wollen. Vielmehr beruht es zum Großteil auf dem Bedürfnis westlicher Rezipienten, einen als unvereinbar wahrgenommenen Widerspruch aufzulösen. Auf der einen Seite steht dabei das individualistische Bedürfnis der westlichen Menschen, jedwede Grenzen humoristisch in Frage zu stellen, mithin keinen Bereich, sei er anderen auch noch so heilig, mit ihrem Humor zu verschonen. Auf der anderen Seite stehen die als verbissen humorlos wahrgenommenen zeitgenössischen Interpreten dessen, was im Rahmen einer islamisch korrekten Darstellung erlaubt sei oder sein solle, die mit ihrem tatsächlichen oder vermeintlichen Bedrohungspotential fast konkurrenzlos die öffentliche Berichterstattung und Wahrnehmung über "den Islam" dominieren.
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