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2021, Bedi - Die Quarantaene
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Die Pest und die Quarantäne! Die Angst vor der Pest hatte jedes Ding in der Ebene, die sich am Fuße des Himalajas erstreckte, wie mit einer dicken Lage von milchigem Nebel belegt. Jedes Kind der Stadt fing an zu zittern, sobald sie auch nur erwähnt wurde. Gewiss war die Pest furchtbar, doch die Quarantänestation war noch viel schlimmer. Die Quarantäne setzte die Leute noch mehr in Unruhe als die Pest selber. Das war der Grund, warum auf den Plakaten, die das Gesundheitsamt für die Bürger zur Warnung vor den Ratten angebracht hatte, der Slogan "Keine Ratte-keine Pest" mit einer Erweiterung ergänzt worden war. Da stand nämlich jetzt "Keine Rattekeine Pest-keine Quarantäne".
2014
Two papers, in German, a) dealing with the installation of Indology in Berlin, leading to a non-romantic, fact-oriented philology; b) dealing with the role of King Friedrich Wilhelm IV and his Nagari-based cryptography.
Vortrag auf dem XXIX. DOT in Halle, 21. September 2004. [Unveröffentlichtes Vortragsmanuskript]
Sibylle Lewitscharoff, Pfingstwunder: Roman (Berlin: Suhrkamp, 2016). ⁂ Ja, der Roman läßt tief blicken … in die geschädigte, wenn nicht verkrüppelte Psyche und Denkweise eines deutschen Hochschullehrers der Romanistik, der mit zweiundsechzig Jahren an seiner wissenschaftlichen Forschung und Lehre erlahmt, wenn nicht irregeworden ist. Das ist heutzutage sicherlich nichts Ungewöhnliches. Allein die déformation professionelle ist in seinem Fall erstaunlich weit gediehen. Der Leser lernt ihn auf der ersten Seite des Romans als Gottlieb Elsheimer kennen, der im Sommer 2013 in seiner Wohnung ein Notizbuch samt Stift packt und letzteren dann drei Tage lang, oft bis in die Nacht hinein, nicht mehr aus der Hand legt. 345 Druckseiten füllen sich auf diese Weise. Was der Protagonist oder besser: Ich-Erzähler da zu Papier bringt, ist all das, was ihm wenige Wochen nach einem außergewöhnlichen Erlebnis in Rom, mit dem er innerlich nicht fertig wird, durch den Kopf geht. Genauer, es handelt sich...
Zeitschrift für Indologie und Südasienstudien, 2018
Europäische Utopien – Utopien Europas. Herausgegeben von Oliver Victor und Laura Weiß, 2021
Mit dem Ausbau der modernen jiddischen Literatur nach dem Ersten Weltkrieg verband sich die Frage nach Zugehörigkeit: Wie sollte der Zusammenhalt jiddischer Kulturinseln gewährleistet werden? Auf welche Weise haben jiddischsprachige Kulturschaffende teil an den kulturellen Prozessen der herrschenden Kulturen, in denen sie leben? Was muss jiddische Literatur leisten, um der Weltliteratur anzugehören? Anhand vonÄußerungen und Handlungenvon Literaten und Kulturaktivisten werden in diesem Aufsatz einige Grundzüge ihrer Welt- und Selbstbilder rekonstruiert, und es soll gezeigt werden, wie die ausgreifenden kulturellen Erwartungen auf einen autonom gestalteten historischen Wandel des jiddischsprachigen Kollektivs und seiner Stellung in der Völkergemeinschaft zielten.
Ueli Haefeli (2017): Beobachter einer mobilen Welt. Gedanken zum mobilitätshistorischen Wert belletristischer Quellen am Beispiel Friedrich Dürrenmatt, in: Wege und Geschichte 2017/1, 35-39
Armenisch-Deutsche Korrespondenz, 2019
Who was Zaven Biberyan? What were his main topics? How did he bear witness of the Contemporary Turkish Social and Political reality?
Viele Bilder der nordamerikanischen Ureinwohner, die im 19. Jahrhundert geprägt wurden, bestimmen bis heute das europäische Bild des Kontinents mit und auch wenn der »edle Wilde« Karl Mays nur noch eine „Parodie der Parodie“ ist, macht auch dies deutlich, dass »der Indianer«, gerade weil das vorhandene Bild nur wenig mit der Realität gemein hat, weiterhin als „Projektionsfläche für indentifikatorische Selbstentwürfe“ dient. Dabei wurde dieses Bild nicht selten instrumentalisiert, zur Identifikation, wie auch als Gegenbild, für politische Zwecke und hierbei insbesondere zur Kritik an Amerika, bis hin zum Antiamerikanismus. Diese Arbeit möchte einige der zeitgenössischen Quellen des 19. Jhs. darauf untersuchen, welche Charakteristiken den amerikanischen Ureinwohnern zugeschrieben wurden und was das daraus resultierende »Indianerbild« und dessen Instrumentalisierung über die Autoren und die Rezipienten aussagen kann. Ganz im Sinne eines, Kurt Tucholsky zugeschriebenen, Ausspruches, nach welchem ein Reisebericht oft ein erstaunlich gutes Bild über den Reisenden gebe. Diese Arbeit wird aus diesem Grunde auch nicht versuchen das »Indianerbild« mit der Lebenswirklichkeit der amerikanischen Ureinwohner in der Vergangenheit oder Gegenwart zu vergleichen, weshalb nur wenig Literatur dieses Bereichs verwendet wurde. Zur Untersuchung der zugeschriebenen Charakteristiken wurde eine, soweit im Umfang dieser Arbeit möglich, breite Auswahl von Quellen genutzt, um Sichtweisen verschiedener Autoren und Literaturgattungen einzubeziehen. Hierzu zählen Abenteuerromane, Erzählungen, die sich auf historische Ereignisse beziehen, Ratgeberliteratur für Auswanderer, evangelische und protestantische Missionsberichte und kurze Artikel aus populär verbreiteten Zeitschriften, wie der Gartenlaube, sowie Beiträge von Anthropologen. Hierbei ist zu beachten, dass die Trennung zwischen den Gattungen zuweilen, insbesondere bei der Ratgeberliteratur, ambivalent ist. Weiterhin ist zu beachten, dass nicht sämtliche Literatur allein in Deutschland publiziert wurde. Besonders die Missionsberichte zirkulierten beispielsweise vornehmlich in den jungen deutschen Gemeinden in den Vereinigten Staaten. Im ersten Kapitel beschäftigt sich die Arbeit mit einigen grundlegenden Theorien zur Stereotypentheorie und den Beschreibungen von Fremdbildern. Im nächsten Schritt wird die Entwicklung des »Indianerbildes« bis ins 19. Jahrhundert nachgezeichnet. Es folgte eine Beschreibung der in der Literatur zu findenden Charakteristiken, die den amerikanischen Ureinwohnern zugeschrieben wurden. Das letzte Kapitel versucht zu entschlüsseln, wie diese Charakteristiken verwendet, oder instrumentalisiert wurden. Bei all diesen Untersuchungen soll der Theorieteil mit einbezogen und überprüft werden.
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Zeitschrift für Interkulturelle Germanistik, 2017
Jahrbuch des Deutschen Archaeologischen Instituts, 2015
Biography Afield in Asia and Europe, 2006
Nation und geistige Weltkultur -über Fichte, 1994
Günter Butzer / Hubert Zapf (dir.): Theorien der Literatur IV, Tübingen: A. Francke 2009, 271-303
Simon Dubnow Institute Yearbook 12, 2013
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes, 1987
"In der Wildnis". Kommentierte Übersetzung und Interpretation moderner Hindi-Kurzgeschichten von Sara Rai.
Provenienz: Materialgeschichte(n) der Literatur, 2024
Gendern – auf Teufel*in komm raus? , 2024
Naturwissenschaften, 1982
Indologie und Südasienstudien in Berlin: Geschichte und Standortbestimmung, 2014
Interdisziplinäre Zeitschrift für Südasienforschung, 2018