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Aspekte der österreichischen Forstwirtschaft von 1848 bis 1913

2015

Abstract

Als 1852 das Reichsforstgesetz fur Osterreich-Ungarn verabschiedet wurde, kam es zur lange notwendigen Vereinheitlichung aller lokalen und kommunalen Forstordnungen im Reich. Dass der Zeitpunkt dieses wichtigen Schrittes in der Forstpolitik nicht zufallig war, zeigen uns die forstwirtschaftlichen Umstande, die das 19. Jahrhundert in der Monarchie pragten: Der kontinuierliche Ubergang der Brennholz- zur Nutzholzwirtschaft geht mit einem eklatanten Anstieg der Kohlenutzung im Reich sowie dem massiven Ausbau des Schienenverkehrsnetzes einher. Die Forstwirtschaft, einer der okonomisch relevantesten Wirtschaftszweige der Habsburgermonarchie, fand sich jedoch nicht nur mit diesem Paradigmenwechsel konfrontiert, sondern musste sich auch den Verordnungen des neuen Gesetzes anpassen: Im Kapitel 3 der Arbeit mochte ich daher darauf eingehen, welches Auswirkungen das Reichsforstgesetz auf die Masnahmen zur Walderhaltung hatte. Ferner mochte ich im Kapitel 4 eruieren, wie sich das Spannungsfeld...