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Zeitschrift für interkulturelle Germanistik
The article discusses how Wilhelm Raabe's narrative Prinzessin Fisch relates different types of transitions to each other and thus creates a network of implications that resists the logic of violence which is inscribed into the everyday normality German Society in a small city in the German Harz mountains in a transitional process of modernization. A close reading reveals that the father obviously has abused his children. Different types of textual strategies creating transitional moments are shown to be aiming at unmasking this highly illegitimate, tabooed bodily border-crossing, that could not be explicitly mentioned by that time. In addition, the cultural bias first suggested by the text appears to be a wrong track: Not the ‹foreign' migrants and returnees from the US and Mexico are the malicious ones, but the patterns of violence are located within the German bourgeois milieu, being perpetuated all over the world as part of transborder early Globalization. Literary transitions and intertextuality appear as resistance moments in this abysmal view on the German society at the end of the 19 th century.
PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, 2009
According to common wisdom, the great depression of 2008/2009 is rooted in a financial crisis that spread from the US to most other parts of the world. This interpretation is challenged. Using theoretical concepts of David Harvey and Giovanni Arrighi, the current crisis is analyzed as a switching crisis from one global spatial fix of capital accumulation to another. First, the economic power shifts from the West to semi-peripheral states in East Asia as well as other world regions are identified as one major reason for the development of structural imbalances in world economy. It is analyzed how the structural imbalances – especially between China and the US – tended to deepen the US housing bubble. After the bubble had bursted, the crisis hit different world regions in a different manner. China and other emerging nations in East Asia as well as in South America were able to withstand the crisis due to large stimulus packages, whereas the EU, US and Japan have been deeply affected. ...
Informationen Deutsch als Fremdsprache
ZusammenfassungZur Aufnahme neu zugewanderter Kinder und Jugendlicher an deutschen Schulen werden häufig sogenannte Vorbereitungsklassen eingerichtet. Beim durch diese Organisationsform bedingten Übergang in die Regelklasse handelt es sich um einen längeren Prozess, der im vorgestellten Projekt untersucht wird: Anhand von Experteninterviews mit Lehrkräften aus Vorbereitungsklassen in verschiedenen Bundesländern wird der Frage nachgegangen, welche Vorstellungen Lehrkräfte von einem gelungenen Übergang haben, welche unterstützenden Maßnahmen sie umsetzen und welche besonderen Herausforderungen sie sehen.
Denken heißt Überschreiten" ist ein eherner Titel in der gesamten Philosophie von Ernst Boch. Diesen Ehrentitel möchte ich aber etwas erweitern. Denn alles am Menschen ist bereits ein Überschreiten. Die gesamte Entwicklung unseres Körpers ist bereits ein Überschreiten, weil darin sich die Substanz, die als Potenz in der Natur liegt, sich formiert hat in einen Körper. Das tat diese Substanz, um mit Spinoza zu sprechen, übrigens auch bei den Tieren und bei den Pflanzen. Auch die Formierung der Sterne und Galaxien ist insofern eine Formierung der elementaren Substanz, die als Natur auch Kraft und Energie heißt. Die Natur selber also, die Substanz selber also birgt in sich das Potential zu je ihrer Überschreitung und Selbst-Überschreitung. In den elementaren Strings existieren bereits die Kiemen der Fische und unsere Lungenflügen, unsere Augen, und auch unsere Ohren.
MMW - Fortschritte der Medizin, 2012
Der Übergang von der Hochschule in die Berufstätigkeit in Japan, 2000
Gegenstand dieser Studie ist der ProzeB des Ubergangs yom Bildungs-in das Beschaftigungssystem. Analysiert werden die Aktivitaten der institutionellen Akteure und der beteiligten Individuen im ProzeB der Stellenbesetzung und Beschaftigungssuche, deren Motive und Intentionen sowie die Wirkungen ihrer Aktivitaten. Unter Ubergang wird der Wechsel von einer Mitgliedsrolle in einer primiir dem Lemen dienenden Organisation zu einer Mitgliedsrolle in einer Organisation verstanden, deren Zweck primiir in der Erstellung von Giitem oder Dienstleistungen besteht. Damit konzentriert sich die Analyse auf einen Ubergang zwischen Institutionen. Der Wechsel von einer Organisation, die dem Lemen dient, zu einer Organisation, die Guter oder Dienstleistungen erstellt, ist in der Regel nicht identisch mit dem Ubergang von einer primiir lemenden zu einer primiir produktiyen Tatigkeit. Dieser erfolgt in der Regel erst nach einiger Zeit der Zugehorigkeit zur beschiiftigenden Organisation. Er geht nicht abrupt vor sich, sondem erfolgt allmahlich in einer Phase, in der Lemen und produktive Tatigkeit miteinander verzahnt sind. Diese Startphase im Beschaftigungssystem dient eventuell der grundlegenden beruflichen Qualifizierung und in jedem Faile der beruflichen Einarbeitung. In Japan tendiert der Ubergang yom Lemen zu produktiver Berufstatigkeit so flieBend zu erfolgen, daB es kaum moglich ist, die Dauer der betrieblichen Erstqualifizierung zu benennen (siehe dazu Metzler 1999). Der Ubergang yom Bildungs-in das Beschiiftigungssystem in der hier gewiihlten Definition-also als Wechsel der institutionellen Mitgliedsrollekann punktuell erfolgen. In diesem Faile nehmen die Abganger und Absolventen nach AbschluB des institutionalisierten Lemens eine Beschiiftigung auf. Der Ubergang kann jedoch auch in einem liingeren Prozej3 erfolgen. Es gibt moglicherweise Zwischenzeiten zwischen Bildungsabschluj3 und BeruJsstart: diese mogen der Beschaftigungssuche aber auch anderen Zwecken dienen. So nimmt in Deutschland nur eine Minderheit der Hochschulabsolventen unmittelbar nach dem StudienabschluB eine Berufstiitigkeit auf; Phasen der doppelten Mitgliedschaft: eine Person mag teilzeitlich berufstatig sein und die ubrige produktive Zeit einem Autbaustudium widmen.
Grenzgänge zwischen den Künsten, 2008
Interkulturelle Germanistik
Europa kann neu gedacht werden: nicht von den Grenzen und Leitdifferenzen her, sondern von den Übergängen. Die aus vier Kontinenten stammenden Beiträgerinnen und Beiträger befassen sich mit der Frage, inwiefern die Fähigkeit, ästhetische, sprachliche und kulturelle Übergänge angesichts hoher Heterogenität hervorzubringen, Europa am ehesten ausmacht. Von Fatou Diome bis Yoko Tawada, von mehrsprachigen Räumen wie Siebenbürgen bis zur Mährischen Walachei untersuchen sie Texte, Semantiken und kulturelle Praktiken des Übergangs. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der deutsch-jüdischen Literatur, der Erinnerung an den Holocaust sowie postkolonialen Perspektiven.
2015
Mit dem Inkrafttreten des Bundeskinderschutzgesetzes zum 1. Januar 2012 hat der Gesetzgeber Lehrer/-innen in die Pflicht genommen, sich aktiv mit dem Schutz des Kindeswohls auch in der eigenen Schule auseinanderzusetzen. Die Veranderung steht im Kontext einer offentlichen Debatte um sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche in padagogischen Einrichtungen, die seit dem zunehmenden Bekanntwerden von Fallen sexueller Gewalt im Jahr 2010 gefuhrt wird. Dabei beschaftigt die Offentlichkeit auch, wie es dazu kommen konnte, dass etliche padagogische Einrichtungen entgegen ihres Auftrags Kinder und Jugendliche zu fordern, sexuelle Gewalt begunstigten. Dieser Beitrag hat zum Ziel, die Relevanz des Themas sexueller Gewalt gegen Jugendliche fur den Bereich berufsbildende Schulen aufzuschliesen.
Zeitschrift für interkulturelle Germanistik, 2019
Based on an interactionalist and praxeological cultural model, interaction is inherent in cultural phenomena and cultural practice. For this reason, this article will show what fac-tors must occur so that interaction can be described as intercultural. This article will also show how interaction works internally. From the perspective of this theoretical proposal, such interaction or ›friction‹ (Tsing) of schemas is considered to be a transition, both temporally and materially. There are two contradictory and productive aspects inherent in this transi-tion. The two aspects are: 1. the creation of regulatory boundaries and 2. the vagueness, ques-tioning or even the transformation that can occur in relation to said boundaries. Through literary examples, it will be explained how the aforementioned interactions, which are spe-cific to transition, are structured literarily through concrete textual strategies. Focusing on the interaction and the interdisciplinary combination of cultural theories (Kogge, Reckwitz, Waldenfels) and methods based on discourse and literature (Foucault, Bakhtin) this arti-cle will clarify the relation between intra- and extra-textual, collective and individual texts and discourses so that an approach for a new reading of literary texts can be presented.
Manuelletherapie, 2018
Ein Kommunikationsstil auf Augenhöhe mit dem Patienten erscheint auf den ersten Blick einfach, bedarf aber immer einer Anpassung an unterschiedliche Probleme und den Menschen, den es betrifft. Sprache, Verständnis, Wissen um Hintergründe, unterschiedliche Erfahrungen und Kultur haben einen Einfluss auf Assessment und Therapie. Unsere Patienten werden häufig dafür verantwortlich gemacht, wenn sie ihr Problem nicht verstehen oder Instruktionen zur Verhaltensänderung ignorieren. Als Therapeut kann man den Eindruck gewinnen, dass die Patienten schwierig sind, keine Lust haben, zu faul sind. Oft gibt es aber Ursachen, wie zum Beispiel Ängste, für das Verhalten der Patienten, die es gilt, in der Therapie zu entdecken und zu adressieren. Das folgende Fallbeispiel geht mehr auf die kommunikativen und edukativen Anteile in der Behandlung als die anzuwendenden Techniken oder Übungen ein.
In: Gerechtigkeit. Multidisziplinäre Annäherungen an einen vieldeutigen Begriff, Edited by Christina Knoll, pages 111-126; Publisher: Athena, Year: 2013.
Mensch - Tier - Maschine
In der aktuellen Diskussion wird das Verhältnis von Mensch und Tier zunehmend als ein graduelles bestimmt. Tieren werden, gerade auch im Licht neuer verhaltensbiologischer Forschung, immer öfter Merkmale wie Kultur, Sprache und die Fähigkeit, die mentalen und emotionale Zustände anderer zu verstehen, zugesprochen. Viele Tiere besitzen solche Fähigkeiten mindestens teilweise (vgl. Monsó/Benz-Schwarzberg/Bremhorst 2018; Benz-Schwarzburg 2012). Vor diesem Hintergrund steht deshalb hier nicht die Bestimmung von Grenzen und die Abgrenzung des Humanen und des Tierlichen im Fokus, sondern das, was man-in konkreten Interaktionskontexten-als verbal explizierte Versuche und Praktiken der interspezifischen ›Grenzüberschreitung‹ seitens der beteiligten Menschen verstehen kann. Es geht also nicht um eine Perspektive, die davon ausgeht, dass menschliche und tierliche Lebewesen grundsätzlich nur in ihren eigenen, füreinander vollständig opaken Welten leben, denn es zeigt sich immer wieder, dass interspezifische Interaktion und komplexe Kooperation prinzipiell-trotz unterschiedlicher artspezifischer Kommunikationsressourcen-nachweislich und beobachtbar möglich sind. Besonders aufschlussreich sind in diesem Zusammenhang Mensch-Pferd-und Mensch-Hund-Interaktionen, denn Pferde, Hunde und Menschen befinden sich schon seit Jahrtausenden in einer Lebensgemeinschaft und haben Interaktionspraktiken herausgebildet, die es z.B. ermöglichen, dass Pferd und Mensch sich gemeinsam beim Reiten fortbewegen und dabei komplexe Bewegungsmuster ausführen und dass Hunde zusammen mit ›ihren‹ Menschen anspruchsvolle Aufgaben etwa als Rettungs-oder Therapiehund bewältigen oder als sogenannter Begleithund eng mit dem Menschen zusammenleben. Empathie spielt dabei, wie im Folgenden gezeigt werden soll, eine zentrale Rolle und erweist sich als »Brückenpraktik« (Steen 2020) in der Artgrenzen überschreitenden Interaktion und Kommunikation. Empathie wird hierbei-im Sinne des aktuellen wissenschaftlichen Empathiediskurses-nicht als ein einfaches Mit
Feministische Studien, 2008
Ida Dominijanni Grenzen überschreiten: die des Staates und die des Ichs Was bedeutet die immer wieder neue Errichtung von Maurern, angefangen bei der israelischen im Westjordanland und deijenigen zwischen Kalifornien und Mexiko, bis zu jener in der Via Anelli in Padua, in einer Epoche, die nach dem Fall der Berliner Mauer eine Welt ohne Grenzen angekündigt hatte? Für welches Konzept von Souveränität und Recht stehen diese Mauern, die von Nationalstaaten errichtet werden, deren Souveränität und konstitutionelle Legalität sich unbestritten in einer Krise befinden? Warum betrachten wir die Gewalt der von Staaten legitimierten Kriege als tolerierbar, und warum sind wir entsetzt angesichts der Gewalt von Selbstmordattentaten gegen den Krieg? Warum empfinden wir einerseits moralischen Abscheu und finden andererseits Formen der Rechtfertigung gegenüber der Vernichtung von Menschenleben? In welchem Verhältnis stehen Destruktivität, wechselseitige Abhängigkeit und Überlebensfähigkeit? Die Globalisierung, der Krieg und der Zerfall der modernen Politik bilden nicht nur den historischen Rahmen für unsere Existenz, es geht dabei eher um die Art und Weise, in der diese Transformationen die Bedingungen neu schreiben, unter denen wir über Leben und Tod nachdenken und den eigenen Körper wahrnehmen. Es geht um die Definition, wer »wir« und wer »die anderen« sind. Es geht schließlich auch noch um unsere Moral und unsere Gefühle. Die Neugestaltung des Politischen und die Neugestaltung des Humanen verweisen aufeinander.
Verlag Julius Klinkhardt eBooks, 2024
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2012
In der vorliegenden Arbeit wird der Versuch unternommen, das Verhältnis zwischen dem österreichischen Adel und dem NS-Regime zu beschreiben und herauszufinden, ob und in welchem Ausmaß sich der österreichische Adel für das NS-Regime und primär für die NSDAP sowohl aktiv als auch passiv engagierte hat. Nach der Definitionen der Methode, wird zuerst die aktuelle, etwas dürftige Forschungslage analysiert und anschließend den historische Kontext zusammengefasst. Folgend wird die Entwicklung des Adels in Österreich ab 1918 genauer untersucht, um Änderungen aufzuzeigen und die Reaktionen des Adels auf die geänderten Verhältnisse besser verstehen zu können. Im Mittelpunkt stehen hierbei die offen zum Ausdruck gebrachten Ressentiments des Adels gegenüber der Ersten Republik, zu denen das "Adelsaufhebungsgesetz" entscheidend beigetragen hat. Nach einer Neuorientierungs- und Organisationsphase in den 1920er Jahren erlebte der Adel spätestens unter den Regimen von Engelbert Dollfuß u...
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