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2017
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In Bad Muskau (Ostsachsen) wurde eine Töpferei aus dem Zeitraum von der zweiten Hälfte des 17. bis zum 19. Jahrhundert archäologisch untersucht. Zum Produktionsspektrum gehören Krüge, Kannen, Dosen, Fässchen und Schalen aus Steinzeug. Außerdem wurden Teller aus malhorndekorierter Irdenware, Töpfe und Kinderspielzeug hergestellt. In einer älteren Phase von der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts bis um 1700, wurden aufwändig dekorierte Gefäße mit Stempel-und Ritzdekor produziert. Zu einer jüngeren Phase des 19. Jahrhunderts gehört unverzierte Haushaltskeramik aus Steinzeug und Irdenwaren. Die Stadt Muskau zählte im 17. und 18. Jahrhundert zu den bedeutendsten Töpferzentren in Mitteldeutschland. Keramik wurde für den überregionalen Markt produziert. Summary A baroque pottery in Bad Muskau In Bad Muskau (East Saxony) a pottery from the second half of the 17 th to the 19 th century was archaeologically examined. The production range includes jugs, cans, barrels and bowls made of stoneware. In addition, plates were made of malhorn-deciduous earthenware, pots and children's toys. In an older phase from the second half of the 17 th century to around 1700, elaborately decorated vessels with stamp and scribe decor were produced. One of the more recent phases of the 19 th century is unpainted household ceramics made of stoneware and earthenware. In the 17 th and 18 th century, the city of Muskau was one of the most important pottery centers in Central Germany. Ceramics were produced for the supraregional market. Einleitung Bad Muskau liegt romantisch an der Neiße (Abb. 1) im Landkreis Görlitz (Oberlausitz). Die ausgedehnte Parklandschaft von europäischem Rang des Gartenkünstlers Hermann Fürst von Pückler-Muskau (*1785, †1871) verschaffte der kleinen Landstadt überregionale Bedeutung. Weniger Bekanntheit besitzt demgegenüber das frühneuzeitliche Töpferhandwerk. Aufwändige Keramikgefäße wurden hier seit der Zeit um 1600 für den regionalen und überregionalen
2019
Im Zuge einer Baumaßnahme wurden 1976 ein Töpferofen der Zeit um 1200 sowie mehrere Abfallgruben unter sucht. Dabei wurde festgestellt, dass der Töpferofen während seiner Nutzungszeit dreimal umgebaut wurde. Dies geschah einerseits, um die Qualität der erzeugten Ware zu steigern, andererseits auch, um die Ofenkonstruktion zu verbessern. Unter dem keramischen Material dominieren unverzierte Kugeltöpfe und Kugelkannen mit diversen Randvarianten. Eine jüngere Produktionsphase scheint sich in Gefäßen wieder zu spiegeln, die mit einem Form holz gearbeitet wurden. Aus dem Fundmaterial der Abfallgruben liegen vereinzelte Hinweise für eine Fortführung des Töpfereibetriebes im weiteren 13. Jahrhundert vor. Ofenbefunde dieser Zeitstellung wurden jedoch nicht nach gewiesen. Als Besonderheit liegen Kugeltöpfe mit Einritzungen in Form eines Kreuzes vor. Diese besondere Kenn zeichnung von Gefäßen läßt sich derzeit nicht definitiv interpretieren.
Anzeiger der philosophisch-historischen Klasse
Keramik im häuslichen und repräsentativen Gebrauch. in: Muskauer Schriften Band 9 , 2022
Everyday ceramics of the settlements at the mouth of the Danube (8th-11th centuries) 263 Günter Unteidig Die Töpfer und Ziegler des 13. und 15. Jahrhunderts in Grimma 273 Gregor Döhner / Lutz Grunwald Beobachtungen zur Produktion ‚gesinterter' Waren in den Töpfereien von Mayen in der Eifel von der Spätantike bis in das 15. Jahrhundert 281 Ulrike Kersting Verbum Domini Manet in Aeternum-Glaubensdemonstration auf reformationszeitlichen Ofenkacheln aus Cottbus 293 Rita Rakonczay Keramik als "ein alter, hochgeachteter, winterlicher Hausfreund". Ofenkacheln des Königreichs Ungarn im 16.-18. Jahrhundert im Spiegel der Befunde der Burg Čabrad' (Slowakei) Ulf Petzschmann Neufunde von Grabungen aus der Muldvorstadt in Dessau (Sachsen-Anhalt)-Kachelpatrizen, Modeln, Ofenkacheln und Malhornwaren
Archäologischer Abschlussbericht, 2016
Die für den Neubau eines Einfamilienhauses untersuchte Grundfläche am Rande des historischen Stadtzentrums von Belzig erbrachte mehrere zu einer mittelalterlichen Töpferei gehörige Abfallgruben mit großen Mengen Keramik. Die Keramik umfasst ein weites Typenspektrum der harten grauen Irdenware und daitert geschlossen in die zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts.
De Viichter Geschichtsfrend 22, 2023
Die ausgedehnte römische Siedlungsstelle auf der Hochebene zwischen Schandel und Vichten (Fluren "Kräizmier", "Karbel", "ënner Akscht" und "Akscht") (Abb. 1) hat noch längst nicht alle ihre Geheimnisse preisgegeben. Insbesondere die zahlreichen, in den 1980er Jahren von Eugène Mousel aus Calmus und seit 2000/2001 von Romain Jacoby aus Vichten geborgenen Metallfunde (rund 2500 Münzen, Anhänger vom Pferdegeschirr, figürliche Kleinbronzen, Fibeln, Ringe und andere Schmuckstücke, Eisen-und Bleifunde usw.) haben es ermöglicht, ein ganz neues Licht auf die Geschichte dieses Fundplatzes zu werfen (zusammenfassend: Krier 2022, 19). Diverse Luftbilder, die Jeannot Metzler am 2. und 3. Juni 2011 anfertigte (Abb. 2), sowie die jährlichen, von der Luxemburger Katasterverwaltung in Auftrag gegebenen, flächendeckenden Luftaufnahmen, die bei geoportail.lu bequem einzusehen sind (vgl. etwa Krier 2022, 21 Abb. 4) haben auch erste Einblicke in die Siedlungsstruktur des Platzes ermöglicht. Allerdings hat die Nachgrabung des Nationalmuseums für Geschichte und Kunst an der Fundstelle des am 30. Mai 2004 von R. Jacoby geborgenen Münzschatzes aus der Mitte des 3. Jahrhunderts (Reinert 2004, 47) gezeigt, dass das Mauerwerk der römischen Gebäude, bedingt durch die Erosion und die jahrhundertelange Beackerung, zum Teil nur noch sehr schlecht erhalten ist und die antiken Benutzungsniveaus innerhalb der Gebäude sicher größtenteils zerstört sind. Dies könnte auch die Erklärung dafür sein, dass das frührömische Fundmaterial (2. Hälfte 1. Jh. v. Chr. / 1. Jh. n. Chr.) auf dem Gelände der Siedlung außergewöhnlich gut vertreten ist (
Alchemische Labore, Hg. Sarah Lang, 2023
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Everyday ceramics of the settlements at the mouth of the Danube (8th-11th centuries) 263 Günter Unteidig Die Töpfer und Ziegler des 13. und 15. Jahrhunderts in Grimma 273 Gregor Döhner / Lutz Grunwald Beobachtungen zur Produktion ‚gesinterter' Waren in den Töpfereien von Mayen in der Eifel von der Spätantike bis in das 15. Jahrhundert 281 Ulrike Kersting Verbum Domini Manet in Aeternum-Glaubensdemonstration auf reformationszeitlichen Ofenkacheln aus Cottbus 293 Rita Rakonczay Keramik als "ein alter, hochgeachteter, winterlicher Hausfreund". Ofenkacheln des Königreichs Ungarn im 16.-18. Jahrhundert im Spiegel der Befunde der Burg Čabrad' (Slowakei) Ulf Petzschmann Neufunde von Grabungen aus der Muldvorstadt in Dessau (Sachsen-Anhalt)-Kachelpatrizen, Modeln, Ofenkacheln und Malhornwaren
Die Hardau - Kunst und Bau , 2012
This publication appeared on the occasion of the completion of the artworks by Sislej Xhafa and Zilla Leutenegger in the Hardau. Both works were realised within the framework of the research project "Kunst Öffentlichkeit Zürich"; a cooperation of the Institute for Contemporary Art Research (IFCAR) of the Zurich University of the Arts ZHdK and the City of Zurich, with the support of the Innovation Promotion Agency CTI. The art projects were preceded by urban planning and art historical, artistic and sociological as well as economic historical research, studies and assessments of the Hard neighbourhood in Zurich's Aussersihl district. Some of these were published in the volume "Kunst und Öffentlichkeit - Kritische Praxis der Kunst im Stadtraum Zürich" (ed. by Christoph Schenker and Michael Hiltbrunner, Zurich 2007). The studies and their evaluation served as a basis for inviting the artists. They also formed the starting point for determining factors to which the artists implicitly or explicitly referred in their works. For the works of Sislej Xhafa and Zilla Leutenegger, it was above all factors from the social field that formed the points of reference. The contributions to this publication draw attention to these aspects where they are visible and can be experienced. They present the context on which a work of art is based as well as the environment with which the work enters into dialogue. The booklet contains 29 short articles with illustrations on the formative aspects of the neighbourhood as well as interviews with Zilla Leutenegger and Sislej Xhafa.
2012
This publication appeared on the occasion of the completion of the artworks by Sislej Xhafa and Zilla Leutenegger in the Hardau. Both works were realised within the framework of the research project "Kunst Öffentlichkeit Zürich"; a cooperation of the Institute for Contemporary Art Research (IFCAR) of the Zurich University of the Arts ZHdK and the City of Zurich, with the support of the Innovation Promotion Agency CTI. The art projects were preceded by urban planning and art historical, artistic and sociological as well as economic historical research, studies and assessments of the Hard neighbourhood in Zurich's Aussersihl district. Some of these were published in the volume "Kunst und Öffentlichkeit - Kritische Praxis der Kunst im Stadtraum Zürich" (ed. by Christoph Schenker and Michael Hiltbrunner, Zurich 2007). The studies and their evaluation served as a basis for inviting the artists. They also formed the starting point for determining factors to which t...
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Forschungen in Augst 41 / Augst Archaeological Research 41, 2008
Naturfreunde Deutschland, Ortsgruppe Freiburg e.V. (Hg.) 100 Jahre Naturfreundehaus Breitnau 1919-2019, S. 24-26, Freiburg, 2019
Anatolian Metal V, 2011
Fundberichte aus Österreich 60, 2021, 2024
HessenArchäologie 2019 (2020): 161–166.
Monographies Instrumentum, 2012
Osterfingen-Haafpünte, Siedlungen und Werkareal der Bronze- und Eisenzeit, 2022
Beszédes, J. (red.): Legionslager und canabae legionis in Pannonien.Internationale Archäologische Konferenz. 16–17. November, 2015. Legionary fortress and canabae legionis in Pannonia. International Archaeological Conference. 16–17. November, 2015. Aquincum Nostrum II. 7. Budapest 2016, 45–61.
M. Bloier (Hrsg.), Biricianis. Kernprovinz – Grenzraum – Vorland. Kontakte und Strukturen vom 1. Jh. v. bis zum 6. Jh. n. Chr. im Bereich von Raetien, Noricum und benachbarten Gebieten. Beiträge zur Tagung in Weißenburg i. Bay., vom 28–30. März 2019. Schriften der Museen Weißenburg 3 , 2022
Württembergisch Franken, 2023
Steinpeißer. Zeitschrift des Historischen Vereins Hartberg, 2022