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2004
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2001
Der Eindruck kann manchmal entstehen, das der romantische Dichter weit entfernt davon, an der Brust der Natur oder, wenn die gerade nicht zur Hand ist, an einem Schreibtisch nach Inspiration zu suchen seine poetischen Produkte in Reagenzglasern, Schmelztiegeln und Phiolen anmischt. So soll die romantische Poesie bei Friedrich Schlegel bekanntlich „Poesie und Prosa, Genialitat und Kritik, Kunstpoesie und Naturpoesie bald mischen, bald verschmelzen"; sie soll „die Formen der Kunst mit gediegenem Bildungsstoff jeder Art anfullen und sattigen" (KA II, 182, Nr. 116). In ihr seien Realismus und Idealismus „innigst verschmolzen" (KA XVIII, 342, Nr. 248). Poesie, so notiert er in seinen Philosophischen Lehrjahren, finde an dem Punkt statt, „wo Vernunft und Unvernunft sich saturiren und durchdringen" (KA XVIII, 162, Nr. 471), Philosophie dort, ,,[w]o [Poesie und Praxis] sich ganz durchdringen und in eins schmelzen" (KA II, 216, Nr. 304). Der Verdacht, das der Poesie ...
Symphilosophie - Internationale Zeitschrift für philosophische Romantik, 2024
Der Beitrag fragt, inwieweit das Konzept einer Transzendentalpoesie bei Friedrich Schlegel und bei Novalis den Kunstakt als Ausdruck menschlicher Freiheit fasst, von welchen Grundlagen her dies zu denken ist und welche Folgerungen zu gewinnen sind. Der erste Teil wirft allgemein das Problem der Freiheit in ihrem Verhältnis zum künstlerischen Akt auf. Der zweite Teil wird sodann als Antwortvorschlag den romantischen Entwurf einer Transzendentalpoesie darstellen und untersuchen. Sie bildet in der Form des poetischen Fragments einen vereinheitlichenden Gipfelpunkt von Ästhetik und Philosophie. Der dritte Teil wird sodann die notwendigen philosophischen Grundlagen dieser Transzendentalpoesie thematisieren, indem ihre Genese vor allem von Kant und Fichte her in den Blick genommen wird. Dort wird eine Logik der freien Einbildungskraft als ihre Basis etabliert. Der letzte Teil des Textes erntet sodann die Früchte dieser Fundierung, indem er auf dem Boden der nun philosophisch begriffenen Transzendentalpoesie interpersonale, soziale, ethische und pädagogische Aspekte des Kunstschaffens gewinnt.
Das Expressive in der Kunst 1500-1550, 2018
Im Rahmen der verdienstvollen Reihe über die Philosophie bzw. die Philosophen an der Universität von Halle 1 dokumentiert dieser Band das Wirken der sogenannten Frühkantianer dort, also ein Phänomen der Spätaufklärung. Dieses Thema ist bisher nicht monographische behandelt worden. Einerseits sei der Weg von Kant zu Hegel, aber auch der von Wolff zu Kant sehr gut erforscht, was aber die Kantianer in Halle betrifft, so ist im Vergleich zu Jena Halle vernachlässigt worden, auch wohl weil keine prominenten Namen damit verbunden sind. 2 Das war noch bei der vorigen Generati-1 Philosophisches Denken in Halle : Personen und Texte / hrsg. von Günter Schenk und Regina Meÿer im Auftrag der Hallischen Philosophischen Bibliothek e.V. -Halle (Saale) : Schenk. -18 cm. -ISBN 978-3-936228-00-7 [#2124] [#2125].
Georg Frauenschuh, Jenseits der armen Natur, 2015
About the paintings of Georg Frauenschuh : On the gradual production of thoughts whilst writing a text is what goes through my mind as I now sit down and begin to write. Here, in this studio belonging to an artist friend, who has kindly allowed me to use the vacant premises during her absence, there is space enough for the production of thoughts.
2003
Ich-Ansichten einer frühidealistischen Errungenschaft 13 Winfried Wehle Von der unbestimmten Natur des modernen Subjekts. Kunst als Lebensprinzip bei Chateaubriand und Baudelaire 41
Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft Schriftsteller Literaturproduktion AUFSATZSAMMLUNG 18-3 Die Werkstatt des Dichters : Imaginationsräume literarischer Produktion / hrsg. von Klaus Kastberger und Stefan Maurer. Unter Mitarbeit von Georg Hofer und Bernhard Judex. -Berlin [u.a.] : De Gruyter, 2017. -239 S. : Ill. ; 23 cm. -(Literatur und Archiv ; 1). -ISBN 978-3-11-046493-1 : EUR 79.95 [#5307] Im Zuge der Beschäftigung mit Schreibszenen und den materiellen Dimensionen von Dichternachlässen 1 erhält die Frage danach ein gewisses Gewicht, wie die Orte aussahen oder strukturiert waren, an denen die Dichter schrieben oder arbeiteten, um ihre Werke voranzubringen. Die Orte, die so mit den Dichtern verbunden werden, haben teilweise auch ein nicht unbedeutendes touristisches Potential, und das nicht nur dann, wenn gleichsam authentische Überreste vorhanden sind, die es der Nachwelt scheinbar erlauben, sich ein Bild von dem Arbeitsplatz oder gar der Arbeitsweise des Dichters zu machen. 2 Warum es interessant oder nötig erscheint, derlei wissen zu wollen, ist nicht ganz selbstverständlich, denn schließlich gehört dieser Bereich nicht zu dem, worum des den meisten Dichtern zu tun war, nämlich ihr Werk in die Welt zu senden, nicht aber die Aufmerksamkeit auf
Nietzsche-Studien, 2017
In the prevailing tradition of European philosophy, thinking has been thought in such a way that final certainties are to be gained from it. However, what is called ‘thinking’ is in fact not observable. Instead, it manifests itself in a multitude of shapes, most clearly in speech and particularly in writing. Both Nietzsche and the late Wittgenstein were facing this. They tried to simply describe thinking by means of observable clues without already ascribing a certain logic to it and, in doing so, they altered philosophy altogether. Their yardstick is no longer mathematics, but music. This paper first deals with the family resemblances of their personal situations, their textual situations, and their sign approaches, all of which are characterized by decisions and selections, instead of being given as stable grounds. Then, Nietzsche’s and Wittgenstein’s descriptions of speaking and writing as signs for thinking are brought into dialogue with each other. Thus, thinking proves to be u...
German Life and Letters, 2010
Heinrich Heine's work Französische Maler, a piece of art criticism that he contributed to the Salon of 1831, is conceived as a meta-reflexive reaction to the July Revolution and to the multiplicity of values that was rife at the time. Instead of employing conventional norms to describe a new kind of art and thereby limiting the reception of that art, Heine considers the principal role of the critic to be to render the artwork in an innovative verbal representation that has a threefold result: to allow the observer to perceive the work of art anew; to make palpable the renewal of art through significant historical changes; and consequently to create a new mode of artistic perception.Heinrich Heine gestaltet die Französischen Maler, seinen kunstkritischen Beitrag zum Salon von 1831, vor dem Hintergrund der Julirevolution und des modernen Wertepluralismus als metareflexiven Akt. Statt ein überliefertes Normenset über neue Kunstformen zu stülpen und damit den Betrachterblick einzuengen, sieht er in fortwährender Normenreflexion und innovativer sprachlicher Gemäldewiedergabe die zentrale Aufgabe des Kunstkritikers begründet, die allein dem Betrachter einen frischen Blick auf das Kunstwerk gewährleiste, die Erneuerung der Kunst aus dem Geiste historischer Umwälzungen erfahrbar mache und damit eine neue Wahrnehmung von Kunst ermögliche.
MERKUR Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken / ISBN: 3 608 97026 6, 2001
In: MERKUR Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken / ISBN: 3 608 97026 6 Edited by: Karl Heinz Bohrer, Kurt Scheel Published by: Klett–Cotta
2002
Die Künstler eröffnet Schillers theoretische Beschäftigung mit äs thetischen Fragestellungen,1 die ihrerseits die »klassische« Epoche seiner Kunst produktion einleitet. Gerade wegen dieser Eingangsposition des Gedichtes und auch infolge einer späteren Behauptung von Schiller selbst, der im Nachhinein die ersten zehn Bogen seiner »ästhetischen Briefe« als eine philosophische Weiterfiührung des Gedichtes bezeichnete,2 hat man in ihm immer wieder nach Antizipationen der späteren ästhetischen Theorien gesucht. Solche Ermittlungen konnten jedoch höchstens zur Erkenntnis entweder ganz allgemeiner oder um gekehrt bloß punktueller Übereinstimmungen führen,3 da die Hauptgegenstän de von Schillers späterer ästhetischer Reflexion über das Erhabene und die tra gische Kunst, über die objektive Autonomie der Kunst und die »ästhetische
Hochschulschrift (Masterarbeit) Universität Wien, 2017
Der Selbstverlust, als Facette der ästhetischen Erfahrung, ist philosophisch selten thematisiert. Der Grund dafür - und die These dieser Arbeit - ist die westliche Prämisse des cartesianischen Egos, welches das erfahrende Subjekt auf seine abstrakte Reflexionsleistung hin reduziert. In der Arbeit wird Kants Ästhetik aus der Kritik der Urteilskraft einer phänomenologischen Überprüfung unterzogen, mit einem besonderen Augenmerk auf die Problemstellen der Quelle der Lust und des Allgemeinheitsanspruches neben dem Selbstverlust. Mit einer interkulturellen Öffnung zur Philosophie Kitaro Nishidas ist dem Selbstverlust ein neuer theoretischer Boden gegeben. Über Husserls Bestimmung von Noesis und Noema und Heideggers Zeitanalysen geht damit auch eine problemorientierte Einführung in die moderne japanische Philosophie einher. In diesem Zuge wird nicht nur die Reflexionsästhetik kritisiert, sondern es werden mit der neuen Grundlage einer Erfahrungsästhetik nach Kitaro Nishida viele Erkenntnisse und Beobachtungen revalidiert. Ein breit aufgestellter ästhetischer Phänomenbestand bis hin zu Sex und Nahrungsaufnahme und ein weites Verständnis des philosophischen Werkzeugs der Ästhetik, von der biologischen Evolutionstheorie über sozialphilosophischen Beobachtungen bis hin in zur ontologischen Grundlegung, prägt diese Arbeit. So ist ein alternativer Zugang zum ästhetischen Phänomen aufgezeigt, welcher die erkenntnistheoretische Ästhetik produktiv erweitert.
Soziologiemagazin, 2018
Mit dem Erscheinen von Goethes »Werther« (1774) hält ein neues Phänomen Einzug in die Literaturgeschichte: die Stimmung. Dieses schon der Antike bekannte Gefühl einer fundamentalen Verschränkung von Ich und Welt avanciert im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts zu einem poetologischen Gestaltungsprinzip, das die folgende Epoche der Romantik entscheidend prägen wird. Nach ihrem Aufkommen in der Literatur wird die ästhetische Stimmung auch in Musik und anderen Künsten europaweit zu einem zentralen Ausdrucksmittel. Stefan Hajduks Studie liefert die systematische Ausarbeitung von Stimmung zu einem methodisch belastbaren Konzept der historischen Literaturforschung und verbindet damit die aktuelle Theoriedebatte über Emotionen mit der Praxis der wissenschaftlichen Gefühlslektüre.
MusikTexte, 2017
Alexander Schubert is one of the leading german composers in using electronic, video, light and virtual reality. The essay questions the possibilities of contemporary music in the age of digitalisation.
Johannes Grave & Arno Schubbach (eds.), Denken mit dem Bild: Platon, Plotin, Augustinus, Cusanus., 2010
Dass man in Bildern denken kann, scheint eine paradoxe Vorstellung zu sein, jedenfalls wenn man Bilder innerhalb der Grenzen einer Theorie zu fassen versucht, die Begriff und Bild einander entgegensetzt. Angesichts der kantischen Unterscheidung zwischen dem Anschaulichen und dem Diskursiven oder der cartesischen Trennung zwischen der als physiologisch verstandenen Einbildungskraft und dem unkörperlichen Intellekt erscheint die Entgegensetzung von Bild und Begriff naheliegend. Nur die Sinnlichkeit ist dann intuitiv; die Vernunft dagegen, das Vermögen also, durch das wir denken, ist unweigerlich diskursiv. Wenn »Bild« darüber hinaus noch mehr ist, dann schließt es die physische Form ein, ein visuelles Phänomen, eine Erscheinung, die unserer sinnlichen Wahrnehmung präsent ist. Das Bild kann auch eine Vorstellung sein, ein Zeichen, eine Markierung oder ein Symbol, das für etwas anderes steht als sich selbst und darauf verweist. Vielleicht noch fundamentaler ist das Bild -ob mit den Augen oder auf andere Weise »gesehen« -ein Gegenstand der Anschauung, das kantische »Gegebene«, das im Geist aufgenommen und ihm direkt gegenwärtig gehalten werden kann. Selbst wenn es zusammengesetzt David Ambuel Platon: In Bildern denken 47|47 und zergliederbar ist, kann das Bild -anders als das schrittweise Vorgehen des diskursiven Denkens -in einer anschaulichen Unmittelbarkeit präsent sein.
Handbuch Kunstphilosophie, 2022
Die Kunstphilosophie ist in Bewegung und erlebt nicht zuletzt im deutschsprachigen Kontext eine dynamische Weiterentwicklung. Über die Fachgrenzen der philosophischen Ästhetik hinaus wirken diese Debatten hinein in die politische Philosophie, die Kunst- und Kulturwissenschaft, aber auch in die Theater-, Medien- und Musikwissenschaft. Zugleich partizipieren sie an den kunstnahen Diskursen im Umfeld verschiedener künstlerischer Praktiken. Sie bringen so den Gestus der Selbstreflexion und Selbstverständigung in den universitären Disziplinen wieder zur Geltung. Das “Handbuch Kunstphilosophie” bildet anhand systematischer Stichworte Grundpositionen kunstphilosophischen Denkens ab. Es wirft Schlaglichter auf die Theoriegeschichte sowie auf aktuelle Positionen, ohne sie einer Schulenbildung zu unterwerfen.
Mahler im Kontext / Contextualizing Mahler, 2011
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN 978-3-205-78496-8 Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf fotomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten.
Kurzfassung: Ich werde zeigen, dass Martin Heideggers Rede vom „Ende der Philosophie“ nicht zutreffend ist und dass es notwendig ist, wieder echte Philosophie, damit meine ich unter anderem auch besonders die Metaphysik, zu treiben und wie das in unserer Zeit geschehen kann.
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