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2020
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Italianità in Polen und Schlesien. Bemerkungen zum musikalischen Kulturtransfer im. und. Jahrhundert * I.
2018
Schlesien ist eine Region mit einer komplizierten multinationalen Vergangenheit, seit Jahrhunderten ein multikultureller Übergangsraum, stets Peripherie einer größeren territorialen und sprachlichen Einheit. Ein Großteil dieser heute überwiegend in Polen gelegenen Region gehörte vor dem Zweiten Weltkrieg zum deutschen Sprachraum. Polnisch sprach nur eine Minderheit der Bevölkerung. Nach dem Krieg hat sich das Blatt gewendet, und heutzutage gibt es im überwiegend polnischen Sprachgebiet nur vereinzelt deutsche Sprachinseln. Der nachstehende Beitrag befasst sich mit der Situation der deutschsprachigen Schlesier in Polen und der Überlebensfähigkeit der deutschen Sprache in der Region.Silesia is a region with a complicated multinational past, for centuries a multicultural transitional space, constantly periphery of a larger territorial and linguistic unity. Much of this region today located in Poland (and a small part in Czeque) belonged before the Second World War to the German-speakin...
2014
Die Ankunft von Mönchen im Staat Mieszkos I. bedeutete die Kontaktaufnahme des schon ausgestalteten und eine reiche Tradition aufweisenden Mönchtums zu oft schwer verständlichen und akzeptablen örtlichen Gegebenheiten. Der schwierige Anpassungs und danach Expansionsprozeß der entstehenden Abteien verlief ähnlich in ganz Mitteleu ropa^. Er bedurfte einer ständigen Hilfe von außen. Diese konnte nur durch die Abteien ge leistet werden, die in den schon länger christianisierten Gebieten bestanden. Anfänglich waren das die bayerischen, sächsischen und thüringischen Abteien, später auch die am Rhein und an der Mosel. Seit Ende des 11. Jahrhunderts nahm langsam die Rolle der Ab teien aus Frankreich zu, was sich im 12. Jahrhundert verstärkte (insbesondere bei den Zi sterziensern und Regularkanonikern); weiterhin dominierten jedoch die aus dem Reichs gebiet stammenden Einflüsse 2). Seit dem 13. Jahrhundert nahmen (besonders in Schlesien) die Einflüsse der böhmischen Klöster zu 3). Ständig präsent waren die Einflüsse des römi schen und lombardischen Mönchtums: deutlich um das Jahr 1000 (Eremiten vom heiligen Romuald), dann wieder um die Wende vom 12. zum 13. Jahrhundert (dank der Zisterzien
2007
Für die Polen völlig überraschend, meldete die Regierung der Tschechoslowakei im Mai 1945 Anspruch auf einige Territorien längs der schlesischen Südgrenze an. Die Situation der polnischen Verwaltung war gerade in diesen Gebieten besonders kritisch. Die Rote Armee war dort erst nach dem Waffenstillstand eingerückt, und da die südlichen Kreise Schlesiens nicht von den Kampfhandlungen berührt und weitgehend unzerstört geblieben waren, übergab die sowjetische Militärverwaltung ihre Kompetenzen nur mit Verzögerungen an die polnischen Verwaltungsbeauftragten. 1 Die polnisch-tschechischen Auseinandersetzungen um schlesisches Gebiet hatten eine Vorgeschichte, die bis 1918 zurückreicht. Im Mittelpunkt stand dabei ein Teilstück des früheren Österreichisch-Schlesien, das Teschener Gebiet, südlich des oberschlesischen Industriereviers gelegen, das wegen seiner Kohlevorkommen und Industrie wirtschaftlich interessant war und in dem es eine starke, der evangelischen Konfession angehörende polnische Minderheit gab. Auf Beschluss des alliierten Botschafterrates wurde das Gebiet 1920 längs des Flusses Olsa und mit ihm die Stadt Teschen (poln. Cieszyn, tsch. Tesm) geteilt. Nach der deutschen Besetzung des Sudetenlandes im Gefolge des Münchener Abkommens von 1938 ließ Polen Militär in den tschechischen Teil des Teschener Gebiets einrücken. 2 Die polnisch-tschechoslowakischen Beziehungen wurden durch diese völkerrechtswidrige Annexion, bei der Polen als Trittbrettfahrer der deutschen Aggression in Erscheinung trat, nachhaltig belastet. Während der Gespräche der Regierungen Sikorski und Benes um die Bildung einer polnisch-tschechoslowakischen Föderation (1940-1942), die als Kern eines späteren mitteleuropäischen Staatenbündnisses gedacht war, erschwerte die Teschenfrage das wechselseitige Einvernehmen, wenn auch letztlich der sowjetische Widerstand gegen die Föderationspläne und die daran anschließende Rücknahme der britischen Unter
Polen-Analysen, 2013
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Nationalities Papers, 1994
Identitäten im Prozess, 2015
Kirchliche Zeitgeschichte, 2011
Germanica, 2006
Wiener slavistisches Jahrbuch, 2010
Glottodidactica. An International Journal of Applied Linguistics
Vorträge und Forschungen, Bd. 59: Das Reich und Polen. Parallelen, Interaktionen und Formen der Akkulturation im hohen und späten Mittelalter, hrsg. v. Thomas Wünsch, 2003
Euroedukacja, 2010
Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung, 1999
Polen-Analysen, 2015
Zagreber germanistische Beiträge, 2015