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2020, journal für lehrerInnenbildung jlb 01-2020 Digitalisierung
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Hochparterre, 2024
Der Architektur der sozialen Teilhabe verdanken wir einige der aufregendsten Wohnprojekte der letzten Jahre. Aber werden sie auch dem Bedürfnis nach Eigenheit gerecht? Eine kritische Betrachtung.
in: Michael Borgolte / Nikolas Jaspert (Hrsg.), Maritimes Mittelalter (Vorträge und Forschungen 83), Ostfildern 2016, S. 59-108.
Meere verbinden und trennen-o der, wie der kappadokische Kirchenvater Basileios in einer vielzitiertenPassage seiner Interpretation des Schöpfungsberichts formulierte: »Das Meer ist auch daher schön vorGott, weil es die Inselnumspült, ihnen zugleichSchmuck und Schutz bietet; und auch, weil es die einander fernsten Länder zusammenführt und den Seeleuten (tois nautillomenois)u ngehinderten Verkehr ermöglicht: durch sie verschaffte s(uns) die Kenntnis des bisher Unbekannten (historias tôn agnooumenôn)u nd den Kaufleuten Reichtum« 1) .Z weig egensätzliche Vorzüge stehen nebeneinander: die trennende Wirkung der See impliziert Schutz, namentlich für die allseits vomW asser umgebenen Inseln 2) ,doch zugleichstiftet das Meervielfältigste Verbindungen:W ege der Kenntnis und des Profits. Die historische Forschung hat ihre Akzente ähnlich gesetzt.W enn Meere-v ermehrt in den letzten Jahren-z um Objekt eigener historischer Darstellungen geworden sind 3) , 1) Basilius vonCaesarea,H omilien zum Hexaemeron, hg. vonEmmanuel Amand de Mendieta/Stig Y. Rudberg (Die griechischen christlichen Schriftsteller N.F. 2), Berlin 1997, IV 7, S. 67 f.: Jakµ d³ ja•%kkyr paq± he`, fti peqisv¸ccei t±rm ¶sour, bloO l³mjºslom aqta?r, bloO d³ ja•!sv²keiam paqewol´mg di' 2aut/r7 5peita ja•fti t±rp ke?stom !kk ¶kym diest¾sar Ape¸qour sum²ptei di' 2aut/r, !j¾kutom to?rm autikkol´moir tµm 1pilin¸am paqewol´mg7 di'¨mj a •R stoq¸ar t_m !cmooul´mym waq¸fetai, ja• pko¼tou pqºnemor 1lpºqoir c¸metai […]. 2) Das Thema des Schutzes ist vonAldo A. Settia,L 'acqua come difesa: la penisola italica, in: L'Acqua nei secoli altomedievali (Settimaned iS tudio 55), Bd. 1, Spoleto 2008, S. 357-388, vora llem für Inseln in Seen behandelt worden. MaritimeInseln waren zwar auf natürliche We ise gegen große Heerzüge zu Lande geschützt, doch konnte ihre Lage im Fall eines Angriffs vonder See umso kritischer sein, da insbesondere kleine Inseln kaum Rückzugsräume boten. Andererseits bildeten Inseln ofts elbst Rückzugsorte und Operationsbasen für Akteure diverser Formen des Seeraubs und maritimer Gewalt, vgl. Pinuccia F. Simbula,Î les, corsaires et pirates dans la Méditerranée médiévale, in: Îles du Moyen Age (Médiévales 47),
2017
Beitrag zur Veranstaltung »Der Kommunikative Konstruktivismus und die Kommunikationsgesellschaft« der Sektion Wissenssoziologie "Wissensforschung-Forschungswissen" lautet der Titel des Bandes, in dem die Beiträge zum (gleichnamigen) 1. Kongress der Sektion Wissenssoziologie dokumentiert sind, der im Herbst 2015 an der Universität Landau stattgefunden hat (vgl. Keller, Raab 2016). Dieser Titel kann als programmatischer
MedienJournal, 2017
Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, eine Kritik der Resonanzverhältnisse und zur Analyse der Weltbeziehung im Zeitalter der Digitalisierung zu leisten. Zu erkunden wird sein, ob die Kommunikationsformen, die durch die Digitalisierungsprozesse entstanden sind, neue Resonanzachsen sind, und ob die uns ermöglichte Kommunikation Resonanzqualitäten hat. Ich möchte dabei in vier Schritten vorgehen. Ausgangspunkt soll die Definition eines Kurzbegriffes moderner Gesellschaften sein, denn nur im Kontext einer ganz bestimmten kulturellen, politischen, sozialen und ökonomischen Verfassung, die auf Steigerung geeicht ist, wird verständlich, was wir mit Medien machen und sie mit uns. Ich denke, dass diese Sichtweise erfolgreicher ist als der Versuch, so etwas wie eine Eigenlogik von Technik zu identifizieren. Wie wir mit Medien umgehen, hängt nicht nur von den Medien selbst ab, sondern vom soziokulturellen Kontext. Wir leben in einer Gesellschaft, die sich nur dynamisch -also durch Steigerung -zu stabilisieren vermag, und das führt zu eskalatorischen Tendenzen, also zu gewaltigen Steigerungsprozessen. Im zweiten Schritt möchte ich die Prozesse der Beschleunigung in den Mittelpunkt stellen. Die eben erwähnte Steigerung führt zu einem Problem in der Zeitdimension, das wir mit Beschleunigung zu beantworten versuchen -dabei spielen natürlich moderne Kommunikationsformen und digitale Technologien eine zentrale Rolle. Im dritten Schritt geht es um die Frage, warum die Beschleunigung zu Krisen und Pathologien -Beschleunigungskrisen, Entfremdungskrisen -führt, und im vierten und letzten Schritt gehe ich auf das Resonanzverlangen und die Resonanzidee ein, von der ich glaube, dass sie das Gegenteil von Entfremdung ist, gewissermaßen die Antwort auf das Entfremdungsproblem. Der Ausgangspunkt aller meiner Überlegungen ist die Wahrnehmung, dass moderne Gesellschaften seit dem 18. Jahrhundert durchgängig von der kulturellen Selbstbeobachtung geprägt sind, dass sich in der Zeitdimension etwas zu ändern scheint. Peter Conrad (1999) hat das in seiner großen Kulturgeschichte der Moderne Modern Times and Modern Places sehr verdichtet formuliert: "Modernity is about the acceleration of time. " Die Industrialisierung war nichts anderes als ein Beschleunigungsprozess: Ziel war nicht, etwas Neues zu machen, sondern es ging darum, die Prozesse zu beschleunigen. Seit dem 18. Jahrhundert ist eine gewaltige materielle Beschleunigung zu beobachten. Durch die Erfindung der Dampfschiffe konnten die Ozeane schneller und in viel größerem Ausmaß befahren werden; dann kam -erst langsam und auf kleinen Strecken, dann schneller in immer größer werdenden Netzen -die Ei-senbahn hinzu. Es folgte das Fahrrad -das nicht zufällig Veloziped mit dem lateinischen Wortstamm velox, schnell, heißt -als moderne Erfindung, die eigentlich schon viel früher hätte gemacht werden können, aber damals hatten es die Menschen offensichtlich nicht so eilig. Selbst in dieser Mikrosphäre, in dem es nur um die Fortbewegung einer einzelnen Person im Nahbereich geht, nimmt die Geschwindigkeit zu. Das Automobil sorgte für eine unglaubliche Dynamisierung, nicht nur auf Langstrecken, sondern auch auf lokaler Ebene. Und schließlich natürlich das Flugzeug. Während sie diesen Text lesen, befinden sich 1,5 bis 2 Millionen Menschen über der Welt in der Luft. Das In-Bewegung-Setzen der Welt betrifft nicht nur die Menschen, sondern natürlich auch den Transport von Rohstoffen und Waren und eine zunehmende Dynamisierung von Finanzströmen, Kapitalströmen, Ideenströmen, Bildern, Kommunikationsströmen. Ich würde Peter Conrads (1999) These von der "acceleration of time" jedoch widersprechen: Meiner Ansicht nach setzt der Begriff der Beschleunigung eigentlich eine Stabilität der Zeit voraus. Beschleunigt wird nicht die Zeit; beschleunigt werden Prozesse in der Zeit. Mit diesem buchstäblichen In-Bewegung-Setzen der Welt hat auch meine Definition einer modernen Gesellschaft zu tun: Eine Gesellschaft ist modern, wenn sie sich nur dynamisch zu stabilisieren vermag, wenn sie also auf Wachstum, Beschleunigung und die Steigerung von Innovationsleistungen angewiesen ist, um sich zu erhalten und zu reproduzieren. Das lässt sich auch auf einzelne institutionelle Sphären anwenden: Eine moderne Wirtschaft, eine moderne Wissenschaft, einen modernen Medienbetrieb kann man daran erkennen, dass sie sich steigern müssen, um sich zu erhalten. Die institutionelle Ordnung ist nur aufrechtzuerhalten durch Steigerung in den drei Dimensionen Wachstum, Beschleunigung und Innovation. Anhand des Wirtschaftssystems und der marxistischen ,G-W-G'-Formel -Geld, Ware, mehr Geld -können wir das greifbar machen: Ökonomische Tätigkeit in modernen Gesellschaften kommt nur dann in Gang, wenn es ein Versprechen auf Steigerung gibt -das kann Rendite, Profit oder ein Gewinn in irgendeiner Art sein. Ohne surplus value können wir nicht aufrechterhalten, was wir haben. Ich schließe mich vielen meiner Kollegen an, die davon sprechen, dass der Kapitalismus ein entscheidender Motor dieses Geschehens ist. Aber auch jenseits der ökonomischen Sphäre gibt es Bereiche, in denen wir das Prinzip der dynamischen Stabilisierung realisiert haben. Ich gehe sogar so weit, zu behaupten, dass alle Kernsphären der modernen Gesellschaft betroffen sind. Nehmen wir beispielsweise die Wissenschaft. Ich finde es wirklich interessant, darüber nachzudenken, wie Kulturen mit Wissen umgehen. Für alle Kulturen, die wir kennen, auch für die Hochkulturen der Ägypter, Babylonier, Inkas oder Mayas, ist Wissen ein Schatz, den man bewahren und möglichst "rein" erhalten muss. Die höchste Institution sind in der Regel Schulen, in denen (meist patriarchale) Lehrer-Schüler-Verhältnisse vorherrschen. In der modernen Gesellschaft allerdings ist die höchste Form der Auseinandersetzung mit Wissen nicht das Weitergeben und Bewahren von Wis-
CSR und Digitalisierung, 2021
Arbeitswelten verändern sich mit zunehmender technischer Digitalisierung und ihrer Auswirkung auf das Zusammenleben und-arbeiten. Sie werden komplexer, dezentraler, weniger planbar und unverbindlicher. Feste Arbeitsplätze wandeln sich hin zu flexiblen Modellen, die zwischen Lebensarbeitszeitkonten und freiberuflicher Projektarbeit oszillieren. Führungsstile wandeln sich von linear-hierarchisch hin zu moderativpartnerschaftlich. Prozesshandbücher verschwinden mit der Implementierung agiler Methoden. Sogenannte Generationen Y und Z stellen das sinnhafte Arbeiten vor den "9 to 5-Job" und sind wenig bereit, sich in feste Hierarchien einzufügen. Schätzungen zufolge wird ein Mensch, der im Jahre 2000 ins Berufsleben eingetreten ist, im Laufe seines Lebens 12-15-mal die Arbeitsstelle wechseln. Was bewirkt Digitalisierung im CSR-Kontext? Ist die Stelle eines/einer CSR-Managers/-Managerin, CSR-Beauftragten oder eine fest geplante CSR-Strategie noch zeitgemäß? Muss auch CSR sich den veränderten Arbeitsumgebungen und den Ansprüchen an Arbeit anpassen? Nur ein Teil der Unternehmen in Deutschland vollzieht den allerorten propagierten Wandel in Richtung neuer Arbeitswelt wirklich aktiv. In vielen Unternehmen, oft im wirtschaftlich gut etablierten Mittelstand oder in KMU, verändert sich noch wenig. Unternehmen, die agil und demokratisch aufgestellt sind, stellen aktuell noch die Minderheit. Mit zunehmender Vernetzung dieser Akteure und Verbreitung ihrer Ideen und Visionen in Kombination mit der zunehmenden Bereitschaft, selbst Unternehmen zu gründen, darf man jedoch davon ausgehen, dass diese Entwicklung auch bisher streng hierarchisch aufgestellte und prozessverhaftete Unternehmen erreicht und diese in wirtschaftlichen Zugzwang bringt.
2020
FOM Hochschule für Oekonomie & Management, Essen, Deutschland Bücher, die relevante Themen aus wissenschaftlicher Perspektive beleuchten, sowie Lehrbücher schärfen das Profil einer Hochschule. Im Zuge des Aufbaus der FOM gründete die Hochschule mit der FOM-Edition eine wissenschaftliche Schriftenreihe, die allen Hochschullehrenden der FOM offensteht. Sie gliedert sich in die Bereiche Lehrbuch, Fachbuch, Sachbuch, International Series sowie Dissertationen. Die Besonderheit der Titel in der Rubrik Lehrbuch liegt darin, dass den Studierenden die Lehrinhalte in Form von Modulen in einer speziell für das berufsbegleitende Studium aufbereiteten Didaktik angeboten werden. Die FOM ergreift mit der Herausgabe eigener Lehrbücher die Initiative, der Zielgruppe der studierenden Berufstätigen sowie den Dozierenden bislang in dieser Ausprägung nicht erhältliche, passgenaue Lehr-und Lernmittel zur Verfügung zu stellen, die eine ideale und didaktisch abgestimmte Ergänzung des Präsenzunterrichtes der Hochschule darstellen. Die Sachbücher hingegen fokussieren in Abgrenzung zu den wissenschaftlich-theoretischen Fachbüchern den Praxistransfer der FOM und transportieren konkrete Handlungsimplikationen. Fallstudienbücher, die zielgerichtet für Bachelor-und Master-Studierende eine Bereicherung bieten, sowie die englischsprachige International Series, mit der die Internationalisierungsstrategie der Hochschule flankiert wird, ergänzen das Portfolio. Darüber hinaus wurden in der FOM-Edition jüngst die Voraussetzungen zur Veröffentlichung von Dissertationen aus kooperativen Promotionsprogrammen der FOM geschaffen. Weitere Bände in der Reihe
2005
Benutzerschnittstellen sollten nicht nur funktionieren; idealerweise sind sie auch intuitiv, effektiv und machen ultimativ vielleicht sogar Spas. Dazu lohnt es sich, uber die Maus und das Keyboard hinaus, neue Interaktionsgerate und Interaktionsformen zu entwickeln. Dieser Beitrag gibt einen kurzen Uberblick uber Ansatze, die von der Arbeitsgruppe interactive media/virtual environments an der Universitat Hamburg verfolgt werden.
Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung, 2010
1 Einleitung Vom 5. bis 7. Oktober 2009 trafen sich 35 Nachwuchswissenschaftler und sechs Experten mit langjähriger Erfahrung aus 26 Institutionen zur fünften Ökobilanz-Werkstatt in Freising, parallel zur 14. Jahrestagung der SETAC-GLB. Die Ökobilanz-Werkstatt 2009 wird zum Anlass genommen, Stand und Perspektiven der Ökobilanz-Szene in Österreich und Deutschland wiederzugeben. Einzelne Beiträge können in Form von Präsentationen unter http://www.netzwerk-lebenszyklusdaten.de heruntergeladen werden bzw. sind als ausgearbeitete Textversionen unter dem Titel "Ökobilanzierung 2009 -Ansätze und Weiterentwicklungen zur Operationalisierung von Nachhaltigkeit" veröffentlicht (Feifel et al. 2009). Die Veranstaltung "Ökobilanz-Werkstatt 2009" war einerseits von einem weiten Spektrum an Untersuchungsgegenständen, Studienadressaten und Untersuchungsebenen von betrieblich über produktbezogen bis global geprägt. Auf der anderen Seite liefen viele Diskussionen auf wenige wiederkehrende Themen hinaus, welche sich im Spannungsfeld zwischen Exaktheit, Durchführbarkeit und Kommunizierbarkeit bewegen und sich in fünf Hauptlinien zusammenfassen lassen: • praxisorientierte Ökobilanz: Produktkennzeichnung und Vereinfachung, • Allokation, Allokationsvermeidung und Gutschriften,
Krankenhäuser stehen unter hohem Druck. Sie sollen ih-re Prozesse der Leistungserbringung immer weiter entwi-ckeln. Viele Optimierungsversuche scheitern aber daran, dass das Spezifische der Medizin nicht hinreichend er-fasst wird. An einem Beispiel aus einem Zürcher Spital zeigen wir einen alternativen Weg: Der Fokus auf die Wis-sensdimension und die Interdisziplinarität in der medi-zinischen Arbeit erweisen sich hier als erfolgskritisch.
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Kunst der Veränderung, 2021
Grundlagen und neue Perspektiven des Luxustourismus, 2019
Transformationen der Theaterlandschaft
TATuP - Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis
Politik in der digitalen Gesellschaft, 2019
Controlling & Management Review
In: Baxmann, Inge/Beyes, Timon; Pias, Claus (2014; Hrsg.): Soziale Medien, Neue Massen. Diaphanes, Berlin. S. 55-74., 2014
Somnologie - Schlafforschung und Schlafmedizin, 2012