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Ernährungskommunikation
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In diesem abschließenden Beitrag werden die Beiträge in diesem Sammelband zum Anlass genommen, die bisherige Stellung und Ausrichtung gesellschaftlicher Kommunikation in der Ernährungsforschung zu reflektieren. Es wird zusammenfassend aufgezeigt, wie die in diesem Band zusammengeführten Beiträge bisherige Perspektiven bereichern und erweitern können und ein Ausblick für zukünftige Ernährungskommunikationsforschung gegeben. Schlü sselwö rter Gesellschaftsorientierung • Neuausrichtung • Ernährungsforschung • Ernährungshandeln • Ernährungskommunikation • Interdisziplinarität J. Godemann (*) • T. Bartelmeß Kommunikation und Beratung in den Agrar-, Ernährungs-und Umweltwissenschaften (FB09),
Qualitätsmessung in der Pflege, 2019
Das in dieser Arbeit entwickelte theoretische Modell bzw. theoretische Konstrukt zu Qualitat in der Pflege ist als eine Version in der ersten Fassung zu verstehen, das weiterentwickelt, diversifiziert und expliziert werden kann. Grundlegendes Ergebnis ist jedoch, dass die bislang dominierende lineare Beurteilung und Messung von Qualitat in der Langzeitpflege der komplexen Dienstleistung nicht gerecht wird. Vor der Entwicklung von Merkmalen/Kennzeichen und Indikatoren in der Langzeitpflege erscheint erforderlich, die relevanten Faktoren und Elemente pflegerischer Versorgung zu identifizieren sowie die Interaktionen und Starke der Wirkweisen zu analysieren.
2018
Zum Schluss steht fest: Weder Spieler noch Spiel stehen still; beides ist in Bewegung, durchlauft eine Entwicklung. Die Spieler durchleben biografische, gesellschaftliche, psychische Veranderungen; die Spiele erfahren technologische, wirtschaftliche, gesellschaftlich-moralische Verschiebungen. Die Verflechtungen zwischen diesen vielfaltigen Prozessen wurden in der vorliegenden Arbeit durchleuchtet – aus Sicht der Individuen selber.
Latente Mechanismen sozialer Hierarchisierung
Die paradox erscheinende Beobachtung, dass sich trotz voranschreitender Globalisierung die scheinbar nutzlose Sprache Latein großer und zunehmender Beliebtheit erfreut, bildete den Anstoß dafür, sich in dieser Arbeit mit der Fragestellung auseinanderzusetzen, warum sich SchülerInnen in einer globalisierten Gesellschaft für das Erlernen alter Sprachen entscheiden. Die grundlegende Annahme lautete hierbei, dass Prozessen der Distinktion und Prätention eine zentrale Bedeutung bei der Erklärung der Wahl alter Sprachen zukommt. Die Wahl von Latein als erste gymnasiale Fremdsprache, gefolgt von Altgriechisch (= traditionell humanistische Sprachenfolge), stellt demnach eine Strategie der Distinktion der historisch kulturell dominierenden Klasse dar. Die Wahl von Latein als zweite gymnasiale Fremdsprache stellt eine Form der Prätention dar, bei der die mittlere Klasse die Handlungsweisen der kulturell dominierenden Klasse kopiert, jedoch in ihre eigenen, an dem Erwerb von Realbildung orientierten Evaluationsmuster überträgt. Aus dieser Kernthese leiteten sich zwei Unterfragen ab, denen im Laufe dieser Arbeit nachgegangen wurde: zum einen, ob die Wahl unterschiedlicher altsprachlicher Profile sozial selektiv ist, zum anderen, ob sich aus der Wahl eines stark altsprachlichen Profils tatsächlich Distinktionsgewinne 57 erzielen lassen. Nur wenn beide Bedingungen erfüllt sind, die Wahl eines altsprachlichen Profils also von der Zugehörigkeit zu der historisch kulturell dominierenden Klasse begünstigt wird und die Wahl eines solchen Profils mit Distinktionsgewinnen assoziiert ist, kann die Investition in stark altsprachliche Bildung als ein funktionierender Reproduktionsmechanismus der kulturell dominierenden Klasse verstanden werden. In Abgrenzung dazu sollte die Wahl von Latein als zweite Fremdsprache in geringerem Ausmaß sozial selektiv 58 sein und es sollten sich aus dieser Wahl keine Distinktionsgewinne reali-57 Distinktionsgewinne wurden in dieser Arbeit über die Chance operationalisiert beim Arbeitsmarkteinstieg eine positive Rückmeldung auf eine Bewerbung für eine (Nachwuchs-)Führungsposition zu erhalten. 58 Die Abschätzung der realen sozialen Selektivität ist problematisch da der Besuch des
Symbol Gitarre
Die Pluralisierung des Philosophiebegriffs gehört zu den Charakteristika der ersten Jahrhunderte nach Christus-einer mit tiefgreifenden Veränderungen verbundenen Epoche, die sich allgemein in faszinierender Weise mit unserer Gegenwart berührt. Zu nennen ist insbesondere eine (angesichts der genannten Pluralisierung zunächst überraschende) Tendenz zur Vereinheitlichung nicht nur der materiellen Kultur innerhalb des globalisierten Imperium Romanum, sondern auch des intellektuellen Diskurses. Diese geht in paradoxer, mit modernen Erfahrungen jedoch durchaus übereinstimmender Weise Hand in Hand mit einer zunehmenden Ausdifferenzierung und Vervielfachung der philosophisch-religiösen Lebensformen und Heilslehren, zu denen das an die hellenistisch-jüdische Tradition anschließende Christentum neu hinzukommt. Die in diesem Band vereinigten Beiträge renommierter Spezialisten aus aller Welt untersuchen die verschiedenen Facetten dieser Entwicklung.-Angesichts der Bedeutung der Epoche für die Ausbildung der abendländischen Identität dürfte der Band über den engeren Bereich der Altertumswissenschaften hinaus für ein weiteres Publikum von Interesse sein.
Rechtstitel und Herrschaftssymbol, 2019
Ergebnisse und Ausblick 1 Die Urkunden Friedrichs II. aus Sicht der Empfänger Ausgangspunkt dieser Studie zum Umgang der Empfänger mit den Urkunden Fried richs II. war die Beobachtung der neueren Forschung, dass die Funktion der Urkunden in der Herrschaftspraxis nicht nur als Instrument von Bürokratisierung oder als Über nahme von Konzepten des römischen Rechts verstanden werden darf. Sie war zugleich auch Teil symbolischer Kommunikationsformen von Herrschaft. Es ging darum zu er mitteln, wie diese drei Aspekte der Herrschaftskommunikation mit Hilfe von Urkunden rezipiert wurden. Dazu fragte die Untersuchung nach den Erwartungen an die Urkun den und den mit ihnen verbundenen Handlungen, die von ihren Empfängern, den Adressaten und anderen der Herrschaft Friedrichs II. unterworfenen Personen bezeugt sind. Sie folgte einem modellhaften ‚Lebenslauf' der Herrscherurkunden, soweit die Empfänger auf ihn Einfluss nehmen konnten. Das Forschungsinteresse der Kanzleige schichte, d. h. das iter burocraticum der Urkundenproduktion, blendete sie dabei aus, sodass in der Sequenz der Handlungen auf die Bemühungen der Petenten am Hof und ihre Beteiligung an der Herrscherentscheidung die Aushändigung der Urkunde, ihre Veröffentlichung und ihre Umsetzung folgen.¹ Mit den Modellen der Sprechakttheo rie und der kommunikationstheoretisch fundierten Kulturgeschichte wurde nach den Kommunikationsmaximen der Urkunde gefragt, die Voraussetzung für den Erfolg des Kommunikationsakts waren, also nach Indizien für die teilweise implizit vorausge setzten Kontexte der Herrscherurkunden. Die Analyse berücksichtigte insbesondere, dass die Quellenarten die drei Dimensionen propositionaler, instrumenteller und sym bolischer Kommunikation unterschiedlich stark reflektieren. 1.1 Der ‚Lebenslauf' Um sich nicht auf Zufallsfunde beschränken zu müssen und Einzelbelege nicht über zubewerten, wurden systematisch die Quellenarten untersucht, die für die einzelnen Etappen des Umgangs der Empfänger mit den Urkunden Friedrichs II. typisch sind. Damit konnte ein modellhafter ‚Lebenslauf' der Urkunde aus Sicht ihrer Empfän ger entwickelt werden. Er beginnt damit, dass es die Empfänger eine Herrscher entscheidung für sich als nützlich erachteten oder sich über die Fortgeltung von Rechten unsicher waren. Die Bestätigung alter Rechte beim Herrschaftsantritt, die auch in der Privilegienrevokation von Capua und Messina vom Herrscher zur Pflicht 6 Vgl. zum Interesse der Gesellschaft Norditaliens an einer Beeinflussung des künftigen Geschehens B e h r m a n n, Ad maiorem cautelam, bes. S. 48.
Quo vadis, DaF? II
Die Pluralisierung des Philosophiebegriffs gehört zu den Charakteristika der ersten Jahrhunderte nach Christus-einer mit tiefgreifenden Veränderungen verbundenen Epoche, die sich allgemein in faszinierender Weise mit unserer Gegenwart berührt. Zu nennen ist insbesondere eine (angesichts der genannten Pluralisierung zunächst überraschende) Tendenz zur Vereinheitlichung nicht nur der materiellen Kultur innerhalb des globalisierten Imperium Romanum, sondern auch des intellektuellen Diskurses. Diese geht in paradoxer, mit modernen Erfahrungen jedoch durchaus übereinstimmender Weise Hand in Hand mit einer zunehmenden Ausdifferenzierung und Vervielfachung der philosophisch-religiösen Lebensformen und Heilslehren, zu denen das an die hellenistisch-jüdische Tradition anschließende Christentum neu hinzukommt. Die in diesem Band vereinigten Beiträge renommierter Spezialisten aus aller Welt untersuchen die verschiedenen Facetten dieser Entwicklung.-Angesichts der Bedeutung der Epoche für die Ausbildung der abendländischen Identität dürfte der Band über den engeren Bereich der Altertumswissenschaften hinaus für ein weiteres Publikum von Interesse sein.
System-Aufstellungen und ihre naturwissenschaftliche Begründung, 2020
Fazit und Nachwort 11.1 Fazit Ohne eine physikalische Interaktion keine Wahrnehmung! Der Mensch, genauso wie jedes andere Lebewesen, steht ausschließlich mittels EM-Wellen mit seinem Umfeld in Kontakt (sehen, fühlen, riechen, schmecken, hören); EM-Wellen, die als Produkt unterschiedlichster Quantenaktivitäten zu interpretieren sind. Als Konsequenz ergibt sich aus solchen Kontakten eine quantenphysikalische Verschränkung, die intensiviert, aber auch reduziert werden kann; wie gezeigt werden konnte eine Verschränkung mit weitreichenden Folgen, denn sie liefert den Zugang zu beliebigen Informationen auch nichtlokal, weil sämtliche Informationen auf elementarer Ebene codiert sind. Allein diese abstrakt vorliegenden Informationen benötigen noch eine Interpretation, um für das jeweilige lebende System eine Bedeutung zu bekommen. Die derzeitigen Forschungen zeigen darüber hinaus, dass unser gesamter Wahrnehmungs-und Verarbeitungsapparat letztlich auf Basis von EM-/Quantenprozessen arbeitet und nur vor diesem Hintergrund vollständig zu verstehen ist. Aus diesem Grund muss der Mensch informationstheoretisch als ‚Homo Physicus' und damit als Mixed-Zustand von Quanten-und klassischer Welt interpretiert werden, für den beide Welten Wirkung und damit Bedeutung haben. In ihm ist das Zusammenspiel zwischen physikalischen Ausgangsbedingungen und psycho-sozialen sowie ökonomischen Einflussprozessen repräsentiert. Dieses Zusammenspiel läuft in den Prozessen des Gehirns in der Ausprägung von ‚Schrödinger's Katze' ab und lässt sich nicht direkt beobachten. Die Überlagerung unzähliger möglicher Informationen im Gehirn und deren Zusammenspiel bleiben verborgen bzw. unbestimmt. Nur das Ergebnis am Ende zeigt sich in unserer Wahrnehmung in Form eines Gedankens oder Bildes. Alles davor verschwindet in einen für uns nicht mehr erreichbaren Zustand. Dieser ‚Homo Physicus' und ‚Schrödinger's Katze im Kopf' haben Konsequenzen für fast alle Bereiche unseres Lebens: Gesellschaft und Unternehmen, Management, Führung und Entscheidungen, Kommunikation, Lehre und Lernen, Psychologie, Medizin und Neurowissenschaften. Nicht zuletzt ergeben sich für die Naturwissenschaft selbst Konsequenzen, wenn wir uns diesen nicht nur erkenntnistheoretisch, sondern auch ökonomisch annähern. Die ökonomische Seite ergibt sich aus den finanziellen Mitteln, die für ihre Projekte gewährt werden und abhängig vom jeweiligen Paradigma sind. Verändert sich das wissenschaftliche Paradigma und in dessen Folge die Forschungsthemen, wie es derzeit beim Switch in Richtung Digitalisierung und Informationstechnologie zu beobachten ist, so ändert sich auch der Mittelfluss und in dessen Folge die Attraktivität der Themen. Vor diesem Hintergrund wurde deutlich, dass Intuition als Ergebnis eines Zugriffs unseres körperlichen und mentalen Systems auf sämtliche, in der Welt existierende Informationen zu interpretieren ist und tatsächlich auch innerhalb bestimmter Grenzen bewusst gesteuert werden kann. SyA arbeitet mit dieser Intuition, indem eine Frage und
V&R unipress eBooks, 2014
Die Universität Wien zählte an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert zu den bedeutendsten Hochschulen weltweit. Zu ihrem hervorragenden Ruf trugen insbesondere die »Zweite medizinische Schule« (Theodor Billroth, Robert Bµrµny u. a.), die »Wiener Schule der Kunstgeschichte« (Alois Riegl, Max Dvořµk u. a.) sowie nicht zuletzt die an der Rechts-und Staatswissenschaftlichen Fakultät gepflegte »Österreichische Schule der Nationalökonomie« (Carl Menger, Eugen Böhm von Bawerk u. a.) bei. Auch nach 1918 gelang es noch in einzelnen Bereichen, beachtliche Leistungen zu erzielen und neue Schulen aufzubauen: Zu nennen sind hier vor allem die 1911 von Hans Kelsen begründete, aber erst nach 1918 zu voller Blüte gelangende »Wiener rechtstheoretische Schule« sowie, an der Philosophischen Fakultät, der um 1922 entstandene »Wiener Kreis« unter der Leitung von Moritz Schlick. Doch der Zerfall der Monarchie, der traditionelle akademische Karrierewege zerriss (Rumänisierung der Universität Czernowitz u. a.), die wirtschaftlichen Krisen und die daraus folgende schlechte Besoldung der Universitätslehrer, vor allem aber das immer rauer werdende politische und ideologische Klima, wirkten sich schon bald negativ auf die Entwicklung der Universität im Allgemeinen wie auf die Rechts-und Staatswissenschaftliche Fakultät im Besonderen aus. Bis zum Ersten Weltkrieg war an der Rechts-und Staatswissenschaftlichen Fakultät jedes Fach in der Regel durch zwei ordentliche Professoren (Ordinarien) vertreten (so das Römische und das Bürgerliche Recht, das Strafrecht, das Zivilgerichtliche Verfahrensrecht sowie das Staats-und Verwaltungsrecht). Die beiden deutschrechtlichen Ordinarien wurden noch durch einen dritten für Österreichische Reichsgeschichte verstärkt; die politische Ökonomie (welche als eine Wurzel nicht nur der heutigen Volkswirtschaftslehre, sondern überhaupt der sozial-und wirtschaftswissenschaftlichen Fächer angesehen werden kann) verfügte sogar über drei Lehrstühle, zu denen noch ein besonderer Lehrstuhl für Wirtschaftsgeschichte hinzukam. Lediglich im Handelsrecht lehrte nur ein Ordinarius, und das Kirchenrecht war schon seit 1906 fast durchgehend unbesetzt. Insgesamt saßen somit im akademischen Jahr 1913/14
Rezeption und Anerkennung, 2015
Die Pluralisierung des Philosophiebegriffs gehört zu den Charakteristika der ersten Jahrhunderte nach Christus-einer mit tiefgreifenden Veränderungen verbundenen Epoche, die sich allgemein in faszinierender Weise mit unserer Gegenwart berührt. Zu nennen ist insbesondere eine (angesichts der genannten Pluralisierung zunächst überraschende) Tendenz zur Vereinheitlichung nicht nur der materiellen Kultur innerhalb des globalisierten Imperium Romanum, sondern auch des intellektuellen Diskurses. Diese geht in paradoxer, mit modernen Erfahrungen jedoch durchaus übereinstimmender Weise Hand in Hand mit einer zunehmenden Ausdifferenzierung und Vervielfachung der philosophisch-religiösen Lebensformen und Heilslehren, zu denen das an die hellenistisch-jüdische Tradition anschließende Christentum neu hinzukommt. Die in diesem Band vereinigten Beiträge renommierter Spezialisten aus aller Welt untersuchen die verschiedenen Facetten dieser Entwicklung.-Angesichts der Bedeutung der Epoche für die Ausbildung der abendländischen Identität dürfte der Band über den engeren Bereich der Altertumswissenschaften hinaus für ein weiteres Publikum von Interesse sein.
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Zur Materialität des feministischen Widerstands, 2021
Primäre und sekundäre Effekte am Übertritt in die Sekundarstufe I, 2012
Transnationale Perspektiven
Ethics of Science and Technology Assessment
Radikalisierungsprävention in der Praxis, 2017
Politik und Religion, 2023
Verfassungsgericht, Regierung und Opposition
Politische Identität und Soziales Europa, 2010
Arbeit im Spannungsfeld von Gesellschaft und Individuum, 2018
После Российской империи: германская оккупация 1918 г., 2020