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Pädiatrie & Pädologie
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2017
Vernetzung um jeden Preis. Zum politischen Alltagshandeln der Generalverwaltung im "Dritten Reich"
'Selbstorganisation lässt sich im Internet anhand einiger, teilweise im Verborgenen oder unter eingeschränkter Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit operierender Vereinigungen wie z.B. Hackern, Programmierern oder Online-Computerspielern nachzeichnen. Dieser Beitrag führt in Kulturen der virtuellen Zusammenarbeit von privilegierten, mit hohen sozialen und technischen Kompetenzen ausgestatteten InternetnutzerInnen ein und versucht dabei auszuloten, welchen Einfluss technische Beschaffenheiten von Computersystemen, soziale Kosten der Teilnahme und Kompetenzen der Nutzerinnen auf die Möglichkeiten der Selbstorganisation haben. Den Einstieg bereitet ein Lehr-Experiment zu 'Dantes Inferno' an einer virtuellen Universität.' (Autorenreferat)
2021
Das Buch versammelt die Beiträge der ersten Open-Access-Roadshow Schleswig-Holstein, die vom 11. bis 14. November 2019 in Kiel, Flensburg und Lübeck stattgefunden hat. Auf der interdisziplinären Veranstaltung wurden zentrale Themen rund um Open Access und Open Science beleuchtet, angefangen bei den politischen Rahmenbedingungen und notwendigen Weichenstellungen im universitären Publikationsbetrieb über Erfolge und Herausforderungen bei der Open-Access-Transformation in Schleswig-Holstein, Hamburg und Brandenburg bis hin zu digitalen Angeboten im Bereich der Lehre und Bildung, die Open Educational Resources (OER). Was Open Access für Verlage bedeutet, wird ebenso berücksichtigt wie die Themen Predatory Publishing, DEAL, Plan S und vieles mehr. Die Beiträge geben einen Überblick über den aktuellen Stand von Open Access und zeigen auf, wie ein künftiger nachhaltiger Kulturwandel hin zu mehr Offenheit in Wissenschaft und Forschung gelingen könnte.
Jenseits des Labors. Transformationen von Wissen zwischen Entstehungs und Anwendungskontext, 2011
Ansätze der Science and Technology Studies und in diesem Zusammenhang besonders die Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) stellen sich seit einigen Jahren als einer der neuen common grounds der Medienwissenschaft im deutschsprachigen Raum dar. In den netzwerkförmigen Ansätzen werden Potentiale und Anknüpfungspunkte für die Theoriebildung vermutet. Übergangsphänomene zwischen unterschiedlichen Wissensfeldern scheinen sich damit adäquat beschreiben zu lassen. 2 Obwohl ursprünglich für die Wissenschaftsforschung entwickelt, werden sie verstärkt für die Analyse gesellschaftlicher, nicht-wissenschaftlicher Bereiche verwendet. Auch in sozialwissenschaftlichen Makrotheorien, wenn auch unter etwas anderen Vorzeichen, hat sich 1 Der Artikel hat maßgeblich durch einen dreimonatigen Aufenthalt als akademischer Gast am Institut für Geschichte, Professur für Technikgeschichte der ETH Zürich profitiert. Für einen intensiven Austausch über das Konzept der ›boundary objects‹, danke ich besonders Daniela Zetti, Lea Haller und Brigitta Bernet. 2 Eine historische Einordnung des Hypes um den Netzwerkbegriff bietet etwa E.
2014
Mobile Werbung braucht ein spezifisches Umfeld von Fritz Reust JOURNALISMUS Die neue Arbeitsteilung von Dominik Balmer NUTZERMARK T Wie die Jüngeren zu Lesern werden von Sebastian Henning BILDUNG Konformismus als Falle von Markus Hengstschläger
2011
Programm, das einer der weltweit prominentesten Schüler Bourdieus, Loïc Wacquant, mit dem Projekt der Carnal Sociology weiterführt. Wacquants Entwurf radikalisiert das Habituskonzept. Der Ethnograph soll sich das Alltagswissen, das ein sinnliches und inkorporiertes ist und uns zu kompetenten Akteuren macht, durch praktisches Lernen im Feld und von den Akteuren aneignen, um experimentell nachzuvollziehen, wie ein besonderer Habitus-Typ gemacht wird: "to put oneself in the point of production of practice" (Wacquant 2005:466). Habitus ist damit nicht nur eine Theorie zur Analyse menschliches Handelns zwischen Struktur und Aktion, sondern "an operant philosophy of action and a methodolgical guide" (ibid:470). Ziel ist es, eine spezifische "Nachfrage des Leibes" und somit der Person zu erschließen. Dabei werden Komplexe von Bewegungen, Handlungen, Routinen und Gesten nicht in erster Linie symbolisch als Ausdruck von oder für etwas betrachten, sondern pragmatisch als etwas, dass für die Akteure im Moment der Ausführung Sinn macht: "Der Leib stellt sich nicht vor, was er spielt: er ruft sich nicht die Vergangenheit ins Gedächtnis, sondern agiert die Vergangenheit aus, die damit als solche aufgehoben wird, erlebt sie wieder. Was der Leib gelernt hat, das besitzt man nicht wie ein wiederbetrachtbares Wissen, sondern das ist man" (Bourdieu 1993:133). Wacquant hatte nicht die explizite Absicht, das Programm für eine "leibliche Soziologie" zu entwickeln, vielmehr war seine Ethnographie eines afro-amerikanischen Chicagoer Gyms Ausgangspunkt für weitere Überlegungen. In der deutschen, englischen und spanischen Ausgabe von "Corps et âme. Carnets ethnogragphiques d´un apprenti boxeur" beschreibt Wacquant seine Methode denn auch als wissenschaftliches und ethnographisches Experiment, dass "den praktischen Nachweis für die Fruchtbarkeit eines Ansatzes erbringen [will], der auf theoretischer, methodologischer und rhetorischer Ebene die Tatsache gebührend berücksichtigt, dass der soziale Akteur in erster Linie ein Wesen aus Fleisch, Blut und Nerven ist und über Sinn (in der doppelten Bedeutung von sinnlich und sinngebend) verfügt, ein "leidendes Wesen" (…), das an dem Universum teilhat, von dem es hervorgebracht wird und an dessen Schaffung es seinerseits mit Leib und Seele beteiligt ist (...). Den erfolgversprechendsten Weg zu diesem Ziel [die leibliche Dimension der Existenz wiederherstellen und greifbar machen] bietet eine Beobachtungs-und Analysetechnik, die mit einer Initiation in den und eventuell sogar einer moralischen und sinnlichen Konversion zum untersuchten Kosmos einhergeht und, unter der ausdrücklichen Voraussetzung einer theoretischen Fundierung, dem Soziologen die Aneignung der kognitiven, ethischen, ästhetischen und konativen Schemata ermöglicht, die den Alltag derer bestimmt, die diesen Kosmos bevölkern" (Wacquant 2003:269f.). Netzwerke-Räume-Körper. Bolivianischer Migrantinnenfußball in Sevilla 12 Damit sind die sozialtheoretischen Grundlagen angedeutet und die methodische Herangehensweise der Carnal Sociology skizziert. Wacquant zitiert aus den Schriften des jungen Marx und stellt seine Thesen in die abendländische Genealogie des Habitus-Begriffs (siehe auch Wacquant 2005). Innerhalb des Bourdieusschen Programms stützt er sich im Besonderen auf phänomenologische Einflüsse Maurice Merleau-Pontys. Aus sozialphänomenologischer Sicht ist es ein Widerspruch in sich, von "Körper" und "Geist" zu sprechen; der Begriff des Leibes veranschaulicht die phänomenologische Denkfigur der Vermittlung. Maurice Merleau-Pontys Philosophie der Wahrnehmung und des Bewusstseins wandte sich in den 1940er Jahren gegen den mechanistischen Behavourismus und die intellektualistische Subjektphilosophie gleichermaßen. Der Antinomie von Natur an sich und reinem Fürsichsein des Menschen wollte er wie Edmund Husserl und Alfred Schütz vor ihm ein vermittelndes "Zur-Welt-Sein" entgegenhalten. In Anlehnung an Henry Bergson verortete er diese primordiale Ausgerichtetheit des Menschen auf die Lebenswelt im Leib: Leibhaben bedeutet Gegenwart haben. Die Einheit von Leib und Seele ist demnach keine angeordnete, künstlich-wissenschaftliche Verbindung von Subjekt und Objekt, "sie vollzieht sich vielmehr von Augenblick zu Augenblick in der Bewegung der Existenz selbst" (Merleau-Ponty 1966:114). Als Mittel zur Kommunikation mit der Welt ist der Leib Mittel und Instrument. Auch jedes beliebige Artefakt (Werkzeug, Maschine etc.), dessen sich der menschliche Körper bedient, wird einverleibt und zu einer vertrauten Extension des Körpers, zu einer "Erweiterung der Leibessynthese" (Ibid:182). Anhand des Beispiels vom Blindenstock erklärt Merleau-Ponty die Ausdehnung des Leibes und des Handlungsraums des Blinden: "Der Stock ist kein Gegenstand mehr, den er wahrnähme, sondern ein Instrument, mit dem er wahrnimmt" (Ibid:182; Hervorh. im Orig.). Die Ständigkeit des eigenen Leibes macht diesen zum ersten Kommunikationsmittel mit der Welt, bedingt allerdings auch, dass er normalerweise nur am Rande der subjektiven Wahrnehmung erscheint. Die menschliche Wahrnehmung definiert Merleau-Ponty als eine motorisch-leibliche Aneignung und Routineleistung (Ibid.182) 2. Neben der Sozialphänomenologie nimmt Wacquant neuere Erkenntnisse der Sozial-und Kognitionswissenschaften auf. Das sind sozialpsychologische Studien über die Praxis-und
Handbuch Arbeitssoziologie, 2018
Netzwerke sind heute in aller Munde-auch wenn ihre Bedeutung für Arbeit dabei zumeist nicht im Mittelpunkt steht. Das verwundert, ist doch die Herausbildung, Fortschreibung und gegebenenfalls Veränderung von Arbeit und deren Regulation eine der großen Herausforderungen für die Politik, die Wirtschaft und die Wissenschaft unserer Zeit, wie ein Blick in die Literatur verdeutlicht. Personale Netzwerke oder Old Boys Networks US-amerikanischer Elitehochschulen werden etwa für den Fortbestand und die Verfestigung sozialer Ungleichheit verantwortlich gemacht (Hartmann 2004). "Transnationale Unternehmungen" (Bartlett/ Ghoshal 1989) sollen als intraorganisationale Netzwerke die optimale Anpassung sowohl an lokale Bedürfnisse als auch an markt-und produktionsökonomische Erfordernisse garantieren.
Die Repräsentation der Habsburg-Lothringischen Dynastie in Musik, visuellen Medien und Architektur/ Representing the Habsburg-Lorraine Dynasty in Music, Visual Media and Architecture. 1618–1918
Repräsentation und die Dynamiken höfischer Netzwerke Der Begriff ‚Netzwerk' ist überaus polyvalent. 1 Hinsichtlich des Generalthemas herrschaftlicher Repräsentation lässt er sich jedoch eingrenzen. Hier kann er als charakteristische Interaktions-und Organisationsform alteuropäischer Monarchien erkannt werden, die die Formation der ‚Hof' benannten Struktur erst hervorbrachte. Der Umstand, dass die Partizipation an höfischen Netzwerken die Erfüllung von Repräsentationsnormen bedingte, zeigt in historischer Perspektive exemplarisch die Kongruenz ästhetischer und politischer Kommunikation, mehr noch: deren reziproke Bedingtheit. Repräsentation, immateriell wie materiell, ist dabei keineswegs nur als Gegenstand bzw. Mittel des Austauschs zu verstehen, sondern als aktiver Teil des Systems, als Teil mit ‚Eigenleben'-ein Eigenleben, das schon Norbert Elias an souveränen ‚Machtsymbolen' erkannt hat. 2 Fragen, die sich angesichts der Beziehung von Personen, Artefakten, Formen und Zeichen an Höfen stellen, betreffen deswegen zuerst die Wirkweise von Repräsentation in Netzwerken, eine Nachzeichnung ihrer Aktivität. Wer repräsentiert wurde, und wie diese Repräsentation in Netzwerken wirksam wurde, sind darüber hinaus entscheidende Kriterien der Analyse. An diesem Punkt setzt Milan Pelc mit seinem Beitrag zu Der Sammler und sein Kaiser. Leopold I. in der Sammlung Valvasor-Die Ikonographie des Kaisers aus der Perspektive eines adeligen Zeitgenossen an. Johann Weichard Valvasor (1641-1693), krainischer Feldherr und Polyhistor, zählte zeit seines Lebens zu den bedeutenden Sammlern druckgraphischer Werke in den Erblanden. Seine Sammlung umfasste 2630 Publikationen und 7921 graphische Blätter, die Valvasor zu mehreren Bänden zusammenbinden ließ; um 1690 verkaufte er diese an den Zagreber Bischof Aleksandar Mikulić. Bis heute bildet die Sammlung Valvasor einen zentralen Bestand der Bibliotheca Metropolitana in Zagreb. Valvasor konzentrierte seine Sammlungstätigkeit vor allem auf Darstellungen des Zeitgeschehens, wobei sein besonderes Interesse Bildnissen von Kaiser Leopold I. galt. Damit spiegelt seine Sammlung nicht nur die Imagegestaltung und-pflege des Kaisers im Laufe der ersten drei Jahrzehnte seiner Regentschaft und zeigt die große Bandbreite repräsentativer (Selbst)-Darstellung des Monarchen (vor allem in Kon
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Netzwerkmanagement in Kommune und Sozialwirtschaft, 2017
Sportfunktionäre und jüdische Differenz, 2018
Corona-Netzwerke – Gesellschaft im Zeichen des Virus
Blätter der Wohlfahrtspflege, 2011
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft