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Statt eines Vorworts - eine Einleitung

Von den Anfängen bis zur Ersten Wiener Türkenbelagerung (1529)

haben immer Konjunktur«-wird man solch einer Aussage beipflichten dürfen? Was spricht überhaupt dafür, eine-noch eine-Stadtgeschichte Wiens vorzulegen? Besteht Interesse am Thema, besteht dafür ein Bedarf, und wie soll ein derartiges Werk gestaltet, wie aufgebaut sein? Fragen, die nicht einfach zu beantworten und gleichzeitig ein wesendicher Ausgangspunkt für jedweden Entschluss sind, ein Unternehmen wie das hier begonnene überhaupt in Angriff zu nehmen. Zunächst darf davon ausgegangen werden, dass Nachdenken über Geschichte, über das Werden unseres eigenen »Hier« und »Jetzt«, die Neugierde an dem, wie unsere Lebensumfeld entstanden ist und sich entwickelt hat, zu den Wesenszügen des Menschen generell gehören. Ein grundsätzliches Interesse am geschichtlichen Werdegang des engeren eigenen Lebensumfeldes darf daher wohl vielfach vorausgesetzt werden.