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2018
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Thorsten Broda, 2018 Excerpt of my Bachelor Thesis at Humboldt-University Berlin (Department of Musicology and Media Studies) "The History of the Vinyl Record in Chile" (pp. 18-28).
Filmblatt, 2016
Im Juli 2015 hatte der DEFA-Film BLONDER TANGO (Lothar Warneke, 1986) in der Filmreihe Wiederentdeckt des Zeughauskinos seine späte Premiere im wiedervereinigten Deutschland. Die Veranstaltung brachte einen Teil der Filmcrew und ehemalige DEFA-Kollegen, dreißig Jahre nach seiner Produktion, wieder zusammen. Dramaturgin Erika Richter, DEFA-Chefdramaturge Rudolf Jürschik, Hauptdarsteller Alejandro Quintana Contreras und Roberto Rivera, der für den Film die Musik komponierte, fanden sich zur Vorstellung ein. BLONDER TANGO ist ein Film der späten achtziger Jahre, einer höchst vitalen Zeit in der Kunst, dem Theater und dem Kino, wie sich Alejandro Quintana Contreras erinnert. Der Film ersucht das Gespür zweier Generationen Deutscher für einen Freund und Fremden, der in ihrer Mitte lebt und arbeitet. Der Film bildet die mentale Verfassung der ostdeutschen Gesellschaft ab und liefert ein zeitgemäß kritisches Bild der DDR als isoliertem Staat. Im Folgenden untersuche ich BLONDER TANGO im filmhistorischen Kontext der DEFA-Produktionen über Chile und des internationalen Exilfilmgenres sowie im Spannungsfeld des Exils als deutsch-chilenische Erfahrung.
In this "Letter from Chile" I describe and comment the main features of philosophical activity in Chile. My perspective is related to my own academic experience: that of a Chilean academic, who earned his doctorate at the Free University of Berlin, worked in that same university for six years as an Assistant Professor (wissenschaftlicher Assistent), and has been an Associate Professor at the Department of Philosophy at the Pontificia Universidad Católica de Chile in Santiago for the last eleven years. The first part of the text offers a review of the historical development of philosophy in Chile. Afterwards, I refer to the current situation of our academic philosophy, analyzing various aspects: issues, currents, institutions, publications, research system, among others. Finally, I outline, from the above, some assessments and a general diagnosis of the present situation of philosophy in my country.
In: Geschichte und Gesellschaft 36,1, Januar-März 2010, S. 129-156
This article analyses the 'struggle for memory' in Chile after the Pinochet dictatorship. Drawing on theories seeking to combine the concept of 'collective memory' with methods of oral history, the main focus will be on the 'emblematic memories'. After the end of the dictatorship, the two most influential narratives of the past came from the democratic government of the Concertación and from the military, in alliance with the oppositional parties of the right-wing. The article traces back how previously antagonistic versions of the past, held by the government and the military respectively, have evolved into a hybrid leading narrative that still maintains the two adversary versions in a disconnected manner. This hybrid memory leaves the struggle for a moral consensus a task for current memory politics.
1999
Chile gilt heute, nicht zuletzt aufgrund der anhaltend hohen Wirtschaftswachstumsraten, als ökonomisches Musterbeispiel, ist Liebkind internationaler Finanzinstitutionen wie der Weltbank und wird von Marktapologeten immer wieder als Erfolgsstory angeführt. In der Tat ist Chile als Pionier der Globalisierung zu bezeichnen, da sich in diesem Land-zumindest im lateinamerikanischen Kontext-als erstes nach der langen Phase des binnenorientierten Entwicklungsmodells bereits Ende der 70er/Anfang der 80er Jahre ein neues außen-bzw. global orientiertes Entwicklungsmodell durchgesetzt hat. Bei oberflächlicher Betrachtung erscheint dieses neue Modell auch bestechend erfolgreich. Eine kritische polit-ökonomische Hinterfragung des "Chilenischen Modells" ist deshalb besonders interessant, weil hier nicht nur erstmals seit Jahrzehnten wieder ein außenorientiertes Akkumulationsregime installiert wurde und daher bereits über zwei Jahrzehnte Erfahrung mit dem Funktionieren und den Konsequenzen dieses Modells vorliegen, sondern auch, weil in Chile das weltmarktorientierte Modell in der Zeit der Militärdiktatur in besonderer Radikalität und Klarheit durchgesetzt wurde. Dieser Umbruch des Entwicklungsmodells in Chile kann jedoch nicht unabhängig von Veränderungen des globalen kapitalistischen Verwertungsprozesses betrachtet werden, der seit den 70er Jahren starken Deregeluierungsprozessen unterlag und ein neues Feld der außenorientierten Akkumulation eröffnete und neue Formen der verstärkten internationalen Einbindung begünstigte. Im folgenden stehen jedoch die spezifischen nationalen historischen Veränderungen in Chile im Vordergrund. Unter dem Stichwort Globalsierung wird hier nicht der Diskurs, sondern ein realer polit-ökonomischer Internationalisierungsprozeß gefaßt, da in Chile beim Umbruch der Entwicklungsweise der Diskurs nicht unter dem Banner der Globalisierung, sondern vielmehr mit den Begriffen Stabilisierung, Inflationsbekämpfung, Effizienzsteigerung etc. geführt wurde. Am Pionier der Globalisierung Chile wird deutlich, daß diese im Sinne einer verstärkten Unterwerfung der nationalen Ökonomie unter den globalen kapitalistischen Verwertungsprozeß "nicht vom Himmel fällt", sondern eng mit geänderten Interessen und Kräfteverhältnissen verbunden ist und insbesondere einer Durchsetzung auf nationaler Ebene bedarf. Zunächst werden die historischen politökonomischen Ursachen und die Interessen, die hinter dem Umbruch der Entwicklungsweise 1 Dieser Artikel entstand im Rahmen des laufenden FWF-Forschungsprojektes "Zum Zusammenhang der Entwicklung von ökonomischem Raum und der Territorialität und Form politischer Regulierung" an der Wirtschaftsuniversität Wien.
2011
Die Forderung nach einer starkeren Beachtung auditiver Quellen ist in etwa so alt wie die systematische Beschaftigung mit Quellen selbst. Johann Gustav Droysen bemerkte schon 1857, dass „namentlich vor der Zeit des Bucherdruckens historische Lieder recht eigentlich die historische Meinung vertraten“, und sprach sich deshalb fur eine gleichrangige Behandlung von Liedern als Quellen der Geschichtsschreibung aus. Keine zwei Jahrzehnte spater erlaubte die technische Innovation des phonographischen Verfahrens erstmals die Aufzeichnung und akustische Wiedergabe von Audiosignalen. In den darauffolgenden mehr als 100 Jahren hat die Schallplatte als Tontrager die Medien- und Kulturgeschichte entscheidend verandert. Dennoch werden Platten in der historischen Forschung – wenn uberhaupt – meist noch immer so verwendet wie zu Droysens Zeiten: als Textzitat. Dieser Beitrag pladiert dagegen dafur, den mehrdimensionalen Quellenwert von Schallplatten als Ton-, Text- und Bildspeichern auszuschopfen. ...
Quetzal, 2023
Auch wenn seit der Rückkehr der Demokratie in Chile mehr als dreißig Jahre vergangen sind, kämpft das chilenische Volk immer noch darum, sich von dem schweren Erbe der Diktatur zu befreien – wofür die sozialen Unruhen im Jahr 2019 ein Beispiel sind. In diesem Zusammenhang hat die Archäologie die von zivilgesellschaftlichen Gruppen geführten Aktivitäten begleitet und parallel dazu zwei Bereiche entwickelt, in denen sie konkrete Beiträge leistet: die Suche nach den Verschwundenen und die materielle und die materielle und symbolische Wiederherstellung von Orten, die als Konzentrationslager oder geheime Haftanstalten dienten. In beiden Gebieten hat die Archäologie, eine Disziplin, die aus der Notwendigkeit geboren wurde, menschliches Handeln anhand seiner materiellen Überreste zu untersuchen, enorm wichtige Beiträge sowohl zur Aufklärung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit als auch zur Sichtbarmachung der tiefgreifenden Auswirkungen von 17 Jahren Diktatur auf die chilenische Gesellschaft geleistet. Die folgenden Abschnitte geben einen kurzen Überblick über neue Forschungsergebnisse mit konkreten Beispielen, die wiederum einige Ergebnisse und Herausforderungen aufzeigen, welche für das Gedenken an den 50. Jahrestag des chilenischen Staatsstreichs von Bedeutung sind.
Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 2014
In this "Letter from Chile" I describe and comment the main features of philosophical activity in Chile. My perspective is related to my own academic experience: that of a Chilean academic, who earned his doctorate at the Free University of Berlin, worked in that same university for six years as an Assistant Professor
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einem wichtigen Zeitabschnitt der chilenischen Geschichte des 19. Jahrhunderts. Sie verfolgt das Ziel, die Regierungszeit des Präsidenten José Manuel Balmacedas und namentlich deren Politik gegenüber dem ausländischen Kapital zu untersuchen
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Lateinamerikanische Literatur im …, 2007
Tomlow, J., Eladio Dieste, der Ingenieur aus Uruguay, der uns die Ziegelschale vorführte, Pre-print, Hochschule Zittau/Görlitz, 2017
Interculture Journal Online Zeitschrift Fur Interkulturelle Studien, 2003
Kritische Berichte Zeitschrift Fur Kunst Und Kulturwissenschaften, 2013
Springer Reference Sozialwissenschaften
Hermes 146, 2018, 500-511, 2018
PROKLA, 2023
Frank Reuter/Daniela Gress/Radmila Mladenova (Hg.): Visuelle Dimensionen des Antiziganismus, 2021
partizipativ.erinnern - Praktiken | Forschung | Diskurse, 2022
Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung, IEZ/Lateinamerika und Karibik, 2006.
Anuario de Historia de América Latina
Radeberger Blätter zur Stadtgeschichte, 2020
Einführung in die Archäometrie, 2007