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2004
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Auf dem Holzschnitt mit dem Titel "Nova Scientia" aus dem Jahre 1537 stellt Nicolo Tartaglia (1499-1557) die damals herrschende Auffassung vom Verhältnis von Mathematik und Philosophie dar (Bild1). Am Eingang begrüßt Euklid die Studenten und geleitet sie in den ersten großen Zirkel, in dem sich die mathematischen Disziplinen Arithmetik, Musik, Geometrie und Astronomie befinden. Im linken Teil dieses Kreises wird auch die neue Vorstellung über Bewegungsbahnen gezeigt, die der lange gültigen Auffassung Aristoteles entgegensteht, dass Kanonenkugeln senkrecht zu Boden fallen, sobald sie ihren "Impetus" verlieren. Dieses Wissen wird erst Jahrzehnte später durch die experimentellen Untersuchungen Galilei's bewiesen werden. Dahinter ist ein zweites Tor zu sehen, das in den kleineren Zirkel der Philosophie führt. Dort heißen Aristoteles und Platon die Schüler willkommen. Platon hält eine Rolle mit dem Wahlspruch seiner Akademie in der Hand. "Laßt niemanden hier eintreten, der der Geometrie unkundig ist." Mit unserer Frage "Müssen Medienkünstler programmieren können?", greifen wir dieses Bild in seiner modernen Fassung wieder auf. Aber ist die Frage nach Voraussetzungen, gar nach Fundamenten nicht längst überholt, unzeitgemäß und der postmodernen Kunst unangemessen?
Handbuch Organisationssoziologie, 2018
Die Digitalisierung hat gravierende Auswirkungen auf die Wirtschaft und damit die Kompetenzanforderungen der Beschäftigten. Die berufliche Bildung steht vor der Herausforderung, diese Transformation zu begleiten. Dabei kommt der Medienkompetenz ein zentraler Stellenwert zu. Im Artikel wird ein Überblick über den Forschungsstand gegeben, sowie eine Einordnung der beruflichen Medienkompetenz im Kontext bestehender Diskurse in diesem Themenfeld vorgenommen. Darüber hinaus werden die Rahmenbedingungen für die Entwicklung beruflicher Medienkompetenzen in der aktuellen Umbruchsituation beschrieben und ein Ausblick auf Kompetenzanforderungen an Berufsbildner und Berufsbildnerinnen gegeben. Die theoretische Fundierung von Medienkompetenz sowie die wissenschaftliche Auseinandersetzung von Medienkompetenz in der beruflichen Bildung befinden sich in einem vergleichsweise frühen Stadium. Der vorliegende M. Rohs (
Medienimpulse, 2017
Based on the Universal Declaration of Human Rights (UDHR) as well as the United Nations Convention on the Rights of the Child (UNCRC) this paper questions whether media literacy could be defined as a childrens' right per se. This analysis is particularly focussed on the UNCRC as they transfer the UDHR to the needs of children and adolescents and beyond that acknowledge their special rights of protection, participation and provision.
1992
Akzeptierte didaktische Leitlinien In den Zwanziger Jahren grundeten Lehrer in Schulen "LichtbiIdarbeitsgemeinschaften» fur Schuler. Ausschlaggebend dafur waren die privaten Erfahrungen mit dem Fotoapparat, die einzelne Lehrer auserhalb der Schule mit ihrer Hobby-Fotografie gemacht hatten. Diese Erfahrungen versuchten sie, padagogisch fur die Schule auszuwerten und auch didaktisch umzusetzen. So entstand aus dem privaten Lehrerhobby die erste Form aktiver Medienarbeit fur Schuler. Deren didaktische Leitlinien gelten im wesentlichen auch heute noch. Ein Lehrer oder Sozialpadagoge sozusagen in der Rolle des H andwerksmeisters gibt aufgrund seiner Erfahrungen mit Medien Kindern und Jugendlichen die Anregung, mit dem von ihm bzw. von ihr favorisierten Typ von Medium zu arbeiten. Die personliche Qualifikation des Padagogen, mit einem Medium umzugehen, und seine bzw. ihre Interessen und Neigungen sind entscheidend fur das, was dann in der Medienarbeit der Kinder und Jugendlichen pass...
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der fotomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung, vorbehalten. Dies betrifft auch die Vervielfaltigung und Übertragung einzelner Textabschnitte, Zeichnungen oder Bilder durch alle Verfahren wie Speicherung und Übertragung auf Papier, Transparente, Filme, Bänder, Platten und andere Medien, soweit es nicht § § 53 und 54 UrhG ausdrücklich gestatten.
Digitale Medien im Mathematikunterricht der Sekundarstufen I + II, 2018
Das ist eines der geflügelten Worte-ähnlich wie Schüler-oder Kompetenzorientierung 1. Sie werden alltagssprachlich verwendet. Letztendlich bleibt aber häufig unklar, was konkret gemeint ist. Mein Ziel ist es, Lehrern Handwerkszeug an die Hand zu geben, um den Einsatz von digitalen Medien zu reflektieren. Dazu gehört eine angemessene Operationalisierung von Medienkompetenz, die vor dem Hintergrund des Lernens von Mathematik genutzt werden kann. Aufbauend auf einigen konkreten Beispielen wird ein Stufenmodell entwickelt, das hilft, den reflektierten Einsatz digitaler Medien umzusetzen.
2014
Auf der Grundlage der Planung, Durchfuhrung, Evaluation und Revision eines gemeinsamen Seminars von Medienpadagogik und Didaktik der Informatik stellen wir in diesem Aufsatz dar, wo die Defizite klassischer Medienbildung in Bezug auf digitale bzw. interaktive Medien liegen und welche Inhalte der Informatik fur Studierende aller Lehramter – im allgemeinbildenden Sinne – aus dieser Perspektive relevant erscheinen.
MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, 2022
Im Folgenden wird der Beipackzettel des medienpädagogischen Konzeptes Medienkompetenz entfaltet. Diese pharmazeutische Analogie bzw. Metapher zielt darauf ab, ausgehend von der klassischen Bestimmung dieses theoretischen Konzepts durch Dieter Baacke die grundlegenden Charakteristika zusammenfassend darzustellen, um die Haupt-und Nebenwirkungen in den Blick zu nehmen. Insgesamt zielt der Beitrag darauf ab, Medienkompetenz angesichts der Vielfalt von Begriffsbestimmungen und Verwendungskontexten-und auch angesichts von Diskussionen von Konzepten wie Medienbildung-in eine neue Perspektive zu rücken und mit Blick auf medienpädagogische Grundannahmen und Standards darzustellen und zu diskutieren.
Rotert, A. Nöring, H. & Sausmikat, R. Katalog des European Media Art Festival Osnabrück 2009, 2009
Wir leben heute nicht mehr nur im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit des Kunstwerks, das die Aura des Originals in Frage stellt, sondern auch im Zeitalter der universalen Informatisierbarkeit aller Daten, das Körperlichkeit und Materialität in Frage stellt. Was uns zu entschwinden droht, ist alles, was nicht in den ebenso rasanten wie homogenen Datenstrom eingespeist werden kann. Mit der Materialität von Artefakten verschwindet aber weit mehr als nur eine geheimnisvolle Aura; mit ihr verschwinden Realität, Geschichte und Gedächtnis." 1 , schreibt Aleida Assmann. Dies betrifft paradoxer Weise auch die Kunstformen, die wie die digitalen Daten ebenfalls immateriell und flüchtig sind: beispielsweise zeitbasierte, prozessorientierte und mit Installationen sich auch in den Raum erstreckende Kunstformen. Unbestritten ist die Tatsache, dass gerade ephemere Arbeiten, die auf digitaler Technik basieren, beispielsweise interaktive Arbeiten in diversen Ausprägungsformen, für ihre Bewahrung auf Dokumentation und die Archivierung derselben angewiesen sind. 2 Dieter Daniels beschreibt ein Vermittlungsparadox der elektronischen Medienkunst 3 , bei dem er davon ausgeht, dass die künstlerische Arbeit zwar in elektronischen Medien stattfindet, sie aber in ihrer Vermittlung nur wenig von diesem Verbreitungspotential profitieren kann. Denn ein solches Projekt ließe sich in der klassischen Text-Bild-Darstellung, wie sie beispielsweise in Katalogen zur Anwendung kommt, nur unzureichend vermitteln, da die Erfahrung der medialen Qualitäten unabdingbar für das Erfassen der Arbeiten sei. Insofern müssten solche Projekte multimedial vermittelt und zudem mit relevanter Theorie in Beziehung gesetzt werden. Eine weitere Schwierigkeit im Umgang mit medialen Kunstwerken -gerade für Forschung und Lehre -ist nach Daniels der Zugang. Bei der Vermittlung von Medienkunst geht es also zunächst einmal darum, die Arbeiten in irgendeiner Form für die Öffentlichkeit verfügbar zu machen, was sowohl durch eine Präsentation der Arbeit als auch durch Dokumentation und Kontextualisierung erfolgen kann. Gerade bei interaktiver Kunst bzw. bei installativen Arbeiten besteht die Hauptaufgabe darin, die Erfahrung im Möglichkeitsraum der Arbeit, innerhalb ihres Regelwerks den Prozess und die Zeitlichkeit zugänglich und nachvollziehbar zu machen. Bei der Vermittlung der Erfahrung kann der Ausgangspunkt immer nur eine subjektive Erfahrung, eine Annäherung, eine Momentaufnahme sein.
2017
Der vorliegende Text fragt nach den Aufgaben einer Mediathek, welche der Hochschule operativ Informationen zuführt, um die Zirkulation von Wissen zu forcieren. Er sucht eine diskursive Basis, die unterschiedliche Modi der Wissenserzeugung berücksichtigt, und damit umgehen kann, dass text-, medien- und objektbasierte Ressourcen mal als künstlerische Medien gelesen, mal als gestalterisches Arbeitsmaterial verwenden und mal als sinnerzeugende Ordnungstechniken methodisch hinzugezogen werden möchten. Bevor also die Frage sinnvoll erscheint, wie sich die Parameter der wissenschaftlichen Informationszufuhr (und ihrer Lebenszyklen) unter dem Vorzeichen der Künste verändern, bietet sich ein Blick auf den derzeitigen Status quo an
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Tagungsband: Bildung gemeinsam verändern: Diskussionsbeiträge und Impulse aus Forschung und Praxis
Medienkompetenz für die Hochschullehre, 2004
Medienbildung im Spannungsfeld medienpädagogischer Leitbegriffe, 2011
R&E-SOURCE, 2016
Internationales Jahrbuch für Medienphilosophie, 2015
Informationelles Vertrauen für die Informationsgesellschaft
Medienkunst Installationen. Erhaltung und Präsentation. Konkretionen des Flüchtigen, 2013
Brünner Beiträge zur Germanistik und Nordistik, 2021
Padagogische Rundschau, 1998
Blätter der Wohlfahrtspflege, 2021