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2010, in: Simone Costagli/Matteo Galli (Hrsg.), Deutsche Familienromane, Fink, München, 2010
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2017
Der Begriff ‚Familienroman' wird in den meisten literaturwissenschaftlichen Lexika als einen Romantypus bezeichnet, der stofflich im Problemkreis des bürgerlichen oder adligen Familienlebens, der Konflikte und Bedingungen des Zusammenlebens, im weiteren Sinne auch noch der Generationen und der Ehe angesiedelt ist. Obwohl der Familienroman als eine der populärsten literarischen Gattungen der letzten Jahre betrachtet werden kann, ist der eher inhaltsbezogene Terminus kein in der Literaturwissenschaft allzu festgelegter Begriff und keiner klar definierbaren Systematik untergeordnet. Diese Arbeit bezweckt die Familien in dem Roman "Das Ende der Ewigkeit" von Friedrich Christian Zauner unter die Lupe zu nehmen, die Beziehungen der Familienmitglieder zu analysieren und die Struktur der Familien darzustellen. Im Lichte der Begriffserklärungen kann die Romantetralogie "Das Ende der Ewigkeit" der Gattungsbezeichnung Familienroman zugerechnet werden, denn es ist im Grunde die Geschichte einer Familie, das heißt eigentlich der Eltern, Theres und Maurits. Sie tauchen ganz am Anfang der Erzählgeschichte auf, und ihnen folgt der Leser durch die ganzen vier Bände nach. Sie bilden den roten Faden der Geschichte. Außer der Familie von Theres und Maurits ist auch die Familie von Lipp und Anna geschildert. Die Komplikationen in ihrer Ehe und in ihren Beziehungen zu ihren Kindern erfährt der Leser auch.
Ein Augenblick der Geschichte ist ein Dokumentar-Roman. Zusammengefasst von Maria Pizzinini auf der Basis von M. U. Tagebuch, Erinnerungen von Zeitzeugen der großen Familie M., aus der M. stammt, und Dokumenten aus der Zeit. Es ist noch nicht möglich, das ganze Buch hochzuladen, momentan nur das Ende. Es ist meine letzte Arbeitsfassung.
KLIO, 2016
When reporting on past events, every historian faces a significant challenge: He cannot provide a narrative that properly displays the simultaneity of events, as every narrative is sequential. However, this issue did not play an important role until the post-classical period, when ancient historians frequently discussed about this problem, reasoning on possible modes of reporting the past. This paper examines the reasons why different authors decided to structure their narrative in a synchronic or diachronic composition and focuses on contemporary backgrounds as potential influences.
Dieser Aufsatz befasst sich mit der Altersdarstellung in zwei beispielhaften Generationenromanen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, Clemens Setz’ Die Frequenzen (2009) und Tilman Rammstedts Der Kaiser von China (2008). Drei Aspekte stehen im Zentrum der Analyse: Erstens ist in Einklang mit der soziologischen Forschung zu beobachten, dass Alter in der Gegenwartsliteratur nicht als bloße biologische Tatsache, sondern als soziale Leistung begriffen wird. Je nachdem, ob und wie gut diese Leistung erbracht wird, entwirft die Gegenwartsliteratur Bilder eines „guten“ und „schlechten“ Alter(n)s. Um die Problemstellung adäquat zu erfassen, werden zweitens spezifische diskurs- und wissensgeschichtliche Kontexte fruchtbar gemacht, denn Alter wird etwa in Abhängigkeit von Gender unterschiedlich funktionalisiert. Der Fokus unserer Untersuchung liegt auf „männlichen“ Alterungsprozessen, deren Prekarität in der Forschung zu aktuellen Generationenromanen noch kaum registriert wurde. Drittens zeigt die vorliegende Arbeit, dass das Alter mit gattungsspezifischen Schreibverfahren des Generationenromans der Gegenwartsliteratur assoziiert ist, insbesondere mit der „therapeutischen“ Narrativierung der Familiengeschichte.
Kant-Studien, 1982
Wie kaum in einer anderen geschichtlichen Epoche läßt sich zu Beginn der Neuzeitgenauer im Zeitraum von ca. 1650 bis zum Ende des 18.Jahrhunderts-ein ganzes Jahrhundert in Verbindung bringen mit einer bestimmten philosophischen Fragestellung, wobei die Diffizilität dieser Frage zugleich auch die vielfältigen, einander oft widersprechenden Lösungsvorschläge berücksichtigt, die eingegangen sind in die Gesamtcharakteristik dieses Zeitabschnitts, der jenen Begriff hervorbrachte, der in späteren Rezeptionen rückblickend ausgedehnt wurde auf die gesamte vorhergehende Geschichte, in Wirklichkeit aber vor allem eine zeitspezifische Fragestellung repräsentiert: der Begriff der rationalen Theodizee. Rückblickend hat Max Weber die Bemühungen im Umkreis dieser Fragestellung definiert als den Inbegriff all jener Versuche, auf dem Wege über die rationale, theoretische Anstrengung zu einer befriedigenden Erklärung des Negativen zu finden 1. Diese Definition läßt die Differenzen zu analogen Verfahren in den alteuropäischen Gesellschaften deutlich hervortreten. Letztere lassen sich-unbeschadet der auch hier vorliegenden Differenzierungen-global charakterisieren als mehr oder weniger plausible Versuche einer von der christlichen Offenbarung notwendig geforderten Depotenzierung des Negativen auf dem Hintergrund der Vorstellung von einer göttlichen Vorsehung und der prinzipiellen Annahme, dem Negativen dürfe kein selbständiger ,Wert' und kein Sein im ausgezeichneten Sinne zugesprochen werden 2. 1 Vgl.: Die drei Formen der rationalen Theodizee, in: Soziologie-universalgeschichtliche Analysen-Politik (hrsg. von J. Winckelmann), Stuttgart 5 1973, 481^83. 2 Von A. von Harnack (für die Zeit der Patristik und darüber hinaus) auf die Formel gebracht: "Das Problem der Theodizee wurde dadurch gelöst, daß 1) die creatürliche Freiheit als etwas zweckmäßiges und gutes nachgewiesen wurde, mit der aber die Möglichkeit des Bösen und des Uebels nothwendig gesetzt sei, 2) dadurch, daß dem Bösen die Wirklichkeit im höheren Sinne abgesprochen wurde; denn das Böse als das von Gott, dem Princip alles Seienden, Abgelöste galt als das Nichtseiende, 3) dadurch, daß die mala poenae oder das Uebel als zweckmäßige Läuterungsmittel vertheidigt wurden, und endlich 4) dadurch, daß man die Leiden der Zeit als indifferent für die Seele darstellte" (Lehrbuch der Dogmcngeschichte, Band II, Reprint Darmstadt 1964, 125 f.).
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Michail M. Bachtin, Chronotopos (Frankfurt: Suhrkamp, 2008), 201-242, 2008
Familiengeschichte der Paardynamiken – Paardynamiken der Familiengeschichte, 2018
In: Familie und Comic. Kritische Perspektiven auf soziale Mikrostrukturen in grafischen Narrationen. Hrsg. von Barbara Margarethe Eggert, Kalina Kupczynska und Véronique Sina. Reihe: Comicstudien., 2023
Sonius Archäologische Botschaften aus Oberösterreich 24, 2019
Sveučilište u Zadru. Odjel za germanistiku., 2020
Einführung in die Archäometrie, 2007
Die Schlüsselschmiede: Materialien zu Arno Schmidts Joyce-Rezeption, 2020
dossier online 3 (2019), H. 1 (Graz 2000+. Neues aus der Hauptstadt der Literatur. Hrsg. v. Gerhard Fuchs, Stefan Maurer und Christian Neuhuber.), S. 57-74. URL: https://unipub.uni-graz.at/dossier/periodical/titleinfo/4672615., 2019
Hannover: Verlag der ARL - Akademie für Raumforschung und Landesplanung eBooks, 2019
Markus Janka/Michael Stierstorfer (Hgg.), Verjüngte Antike. Griechisch-römische Mythologie und Historie in zeitgenössischen Kinder- und Jugendmedien (Studien zur europäischen Kinder- und Jugendliteratur 5, Heidelberg 2017), 2017
Biographieforschung im Diskurs, 2005
Generationen in Familie und Gesellschaft, 2000