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1989
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Eine Theorie der literarischen Übersetzung kann nicht losgelöst von einer allgemeinen Übersetzungstheorie entwickelt werden, denn literarische Texte, die übersetzt werden, sind nicht etwas ganz anderes als die übrigen Texte. Daher steht vor der Frage nach dem literarischen Übersetzen die Frage nach dem grundsätzlichen Begriff vom Übersetzen. Hernach ist auf das Spezifikum literarischer Texte einzugehen, um schließlich den Entscheidungsprozeß des Übersetzens am Beispiel zu beschreiben.
doc.rero.ch
Wer untersuchen möchte, was bestimmte Lösungen in Übersetzungen für die sog. Übersetzungsäquivalenz bedeuten-eine zentrale Frage in der Ubersetzungstheorie-hat zuerst den Äquivalenzbegriff näher zu umschreiben. Sodann muss er, damit «Abweichungen» und «Varianten» in
2017
Die Ubersetzungen von Redewendungen sind schwierig, weil sich diese direkt aus der Kultur und dem Alltag der Gesellschaft herauskristallisieren, in der sie entstehen. Wenn die Ubersetzung sinnwidrig ist, kann es zu Abweichungen zwischen des Originals und der Ubersetzung kommen. Ziel dieser Arbeit ist es zu prasentieren, inwieweit der Ubersetzer Oguz Tarihmen den kunstlerischen Stil des Autors Gunter Grass wiedergeben konnte. Die Originalversion "Katz und Maus" von Gunter Grass wird mit der turkischen Ubersetzung von Oguz Tarihmen verglichen, falls Abnormitaten auftauchen sollten, werden alternative Ubersetzungsmoglichkeiten nahegelegt. Die Ubersetzungsprobleme sind vor allem auf kulturelle Unterschiede zuruckzufuhren. Der Ubersetzer muss vor allem versuchen, die Welt der fremden Kultur zu verstehen und sollte versuchen einen Zieltext nach einem interaktiven Prozess und zielspezifischen Mustern zu formulieren. Ubersetzen muss als ein Ereignis verstanden werden, das umfangre...
This article examines the translation of experimental literature, i.e. of literary texts that explicitly explore conventional forms of representation. Focusing on four examples, Friedrich Achleitner’s montage mit weiss (1957), Ernst Jandl’s reihe (1968), Georges Perec’s La vie mode d’emploi (1978), and Walter Abish’s Alphabetical Africa (1974), the essay shows how the translators employ the experimental methods used in the original language in the target language, thereby shifting the focus from the semantic level of the originals. The article concludes by arguing that these translations challenge traditional concepts of translation, which subordinate the translation to its original. In contrast, the article pro- poses these translations must be conceptualized as continuations of literary experiments in another language.
Religion übersetzen, 2012
Der Beitrag wird unter Bezug auf ein Textbeispiel und darauf basierenden Praxiserfahrungen aus der Bibliodramaarbeit mit Theologiestudierenden Aspekte aufzeigen, die erkennen lassen, dass das bibliodramatische Spiel als Form von Übersetzung gedeutet werden kann. Ein Schwerpunkt wird dabei auf der im Spiel gestalteten Integration von Text und persönlicher Religiosität liegen, aber auch die Rolle der Spielleitung soll bedacht werden. Dabei wird sich zeigen, dass im Bibliodrama die unterschiedlichen Lebensbezüge den Text im individuellen und gemeinschaftlichen Erleben erfahrbar machen und damit auch über-setzen. Das Thema »Übersetzung« wird freilich zu Beginn im Blick auf den Bibliodramaprozess und seine Vorbereitung erörtert.
2020
Der vorliegende Beitrag reformuliert das Phanomen des ›Wieder-‹ bzw. ›Anderserzahlens‹ mithilfe der ›Rahmen-Analyse‹ Goffmans. Denn nicht nur mittelalterliche Verfasser greifen auf bereits geformte Stoffe zuruck. Ihr Werk ist seinerseits der produktiven Rezeption durch Uberlieferungsbeteiligte ausgesetzt. Auch in den Uberlieferungstragern (Handschriften und Drucke) werden die Werke von ›Anderserzahlern‹ hoherer Ordnung gerahmt, sei es durch individuelle Einbande, handschriftliche Marginalien oder andere, beigebundene Werke. Am Beispiel der Mituberlieferung des Prosa-›Herzog Ernst‹ lasst sich zeigen, dass der ganze Facettenreichtum der literarischen Praxis, Altes immer wieder und wieder anders zu erzahlen, theoriebasiert als ein Vorgang des reframings zu fassen ist.
Germanica, numéro 62, 2018
After a long time of modest reception, Romanian contemporary literature now enjoys a good reception on the German-speaking book market. This article asks about factors that have led to this changed situation. As part of a complex mosaic of possible explanations, some hypotheses based on a case study are advanced here. They are moored at the reception of Mircea Cărtărescu’s novel "Nostalgia" and its German translation by Gerhardt Csejka. The analysis is based on a corpus of 22 reviews and radio broadcasts dedicated to this novel in the German-speaking world (Germany, Austria, Switzerland) after its first publication in 1998. From a translational scientific perspective, the question of the conditions under which translations can bring about a change in reception is examined.
Vortrag, Tartu, Herbst 2011; korrigierte Fassung im Druck erschienen 2014] 1. Verallgemeinerndes zum Verhältnis von Translations-und Literaturwissenschaft Übersetzte literarische Texte sind u. a. die Grundlage weltliterarischer Kommunikation, das ist eine Binsenweisheit. Denn wer schon wäre im Stande, zumindest alle herausragenden Werke, um die es im Gespräch über Weltliteratur allen Kanonverwerfungen zum Trotz nach wie vor geht, (vgl. Lamping: 2010) in ihrer jeweiligen Originalfassung zu lesen? Das Gilgameschepos, die Bibel, Homer, Ovid, die isländischen Sagas, das Nibelungenlied, Dante, Shakespeare, Cervantes, Moliere, Goethe, Puschkin, das Kalevala, Strindberg -oder um einige neuere Namen aus der Liste der Nobelpreisträger zu nennen: Kertész, Mahfus, Miłosz, Kenzaburo Ôe, Orhan Pamuk, Saramago, Seferis, Jaroslav Seifert … (vgl. Lamping/Frieling: 2006). Wie immer man es drehen und wenden mag: Wer als einzelner Leser fremde Literatur in ihrer ganzen Vielfalt kennen lernen will, der kommt ohne die Vielzahl der Übersetzungen nicht zu Rande. Die immense Bedeutung der Übersetzungen für unser literarisches Leben kontrastiert mit dem Mauerblümchendasein, das diese übersetzten Texte in der Welt der Wissenschaften führen, vor allem wenn sie nicht aus jener Handvoll alteuropäischer Sprachen übersetzt wurden, die zumindest von den Komparatisten beherrscht werden. Wer aber ist in der akademischen Welt zuständig für die aus dem Estnischen, Lettischen, Litauischen, Finnischen, Weißrussischen, Ungarischen, Rumänischen, Albanischen, Koreanischen, Japanischen -für die aus all diesen Kelletat
2010
Der Autor beschreibt in seiner Publikation das Problem der unerkannten Welt des Originals bei der Ubersetzung. Er postuliert dabei den Terminus "Iteratur", bezogen auf die elektronische "Literatur der Wiederholung". Als ein Exemplum der unerkannten Welt des Originals wird das Gedicht von Wislawa Szymborska "Atlantis" samt seiner Ubersetzung analysiert. Zusatzlich erscheinen in der Publikation Beispiele der intersemiotischen Paraphrase in Form von Gemalden von Serov.
Indem der Name der/s Übersetzenden in den Gesamtzusammenhang eingeführt wird als ein mit dem "nom d'auteur" gleichberechtigter "nom de traducteur", wird argumentiert, dass der übersetzte Text dem originalsprachlichen in einem komplett anderen literarischen Zusammenhang zumindest gleichbedeutend ist, wenn nicht, im Sinne von Jorgé Luis Borges Erzählung "Pierre Menard, autor del Quijote", vielleicht sogar überlegen.
Philipp Wellnitz (éd.), Das Spiel in der Literatur, Berlin : Frank und Timme, 2013, pp. 119-132., 2012
Ernst Jandls obe(làcbeniibersetzung Den Namen des ôsterreichischen Dichters ErnstJandl in einem Band zum Thema Spiel vorzufinden, rvird kaum einen Leser verwundern, zeichnet sich dessen \(/erkl doch generell durch ein ironisches und verfremdendes Spielen mit Sprache(n) aus, u.obei Humor und l{omik einen zentralen Stellenwert einnehmen.2 Mit der Beziehung zwischen [Jbersetqung und Spiel steht es da anders, ist doch die Verknùpfung dieser beiden i{onzepte alles andere als ûblich. So wirft die I(onstellation Spiel-Jandl-Ubersetzung sofott Fragen auf: Welcher \X/eg kann vom Spielen zum Ùbersetzen fùhren? Gibt es so etwas wie einen spielerischen Zugang zur Ubersetzung? Handelt es sich bei der Ubersetzung nicht vielmehr um eine ernsthafte Àufgabe ftr Philologen und Fachleute, unvereinbar mit den Experimenten ,r'erspielter' Poeten? Indem ich Jandl gleichsam als ,translator ladens'darstelle, môchte ich im Folgenden dic Verbindung von Spiel und Ùberserzung vor allcm in threr kilisrhen Dimension beleuchtet. Mittels einer Anal1'sç r'on Jandls Radikalûbersetzung eines kanonischen
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Transposition, Migration und KörperGrenzen in der Romania, 2023
In: Alexander Nebrig / Daniele Vecchiato (Eds.), Kreative Praktiken des literarischen Übersetzens um 1800: Übersetzungshistorische und literaturwissenschaftliche Studien, Berlin, Boston: De Gruyter, 2018
Datei Pak0601 a Pdf Hauptdokument Datei Pak0601 B Pdf Blattmuster Fur Ubersetzungstexte Datei Pak0601 C Pdf Evaluationsbogen, 2006
Elfirede Jelinek Forschungsplattform. Forschungsprojekt "Alterität und Xenophobie" (2017-2019), 2017
Chronotopos - A Journal of Translation History, 2019
Berlin/Boston: de Gruyter , 2023
Jüdische Lebenswelten im Diskurs, 2021
P. Lang eBooks, 2005
Türkisch-Deutsche Studien, 2019
1998
Die Bedeutung der Rezeptionsliteratur für Bildung und Kultur der Frühen Neuzeit (1400-1750) [...] Hrsg. von A. Noe und H.-G. Roloff, Bern […], Peter Lang, 2014, S. 195-228 = Jahrbuch für Internationale Germanistik, Reihe A. - Bd 116 (ISBN 978-3-0343-1466-4), 2014
In: Julian Hanich/Hans-Jürgen Wulff (eds.): Auslassen, Andeuten, Auffüllen. Der Film und die Imagination des Zuschauers. Paderborn: Fink, 2012., 2012
Angewandte Linguistik – Neue Herausforderungen und Konzepte