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Johann Christoph Gottsched (1700-1766)

2013

Abstract

Bruder zur Flucht nach Leipzig veranlaßt, da er aufgrund seiner Körpergröße befürchten muß, zur preußisch königlichen Garde gepreßt zu werden. Er wird in Leipzig freundlich aufgenommen, wird zum Hauslehrer Johann Burckhardt Menckes, gleichzeitig beginnt er, an der dortigen Univ. philos. Vorlesungen zu halten. Bereits im März 1724 wird er in Menckes Deuischübtnde poetische Gesell schaft aufgenommen, aus der 1727 G.s Deut sche Gesellschaft werden sollte; im selben Jahr wird G. zum Senior dieser Gesellschaft, die für seine bildungspolitische Tätigkeit des nächsten Jahrzehnts von großer Bedeutung sein sollte. Seine endgültige Installation an der Leipziger Universität dauerte noch länger, 1730 wurde er zum a.o. Prof. der Poe sie ernannt, und erst 1734 zum ord. Prof. der Logik und Metaphysik, seine Antrittsvor lesung hält er am 18.1.1734. Im Anschluß daran ist er allerdings häufig Dekan, ab 1738 gar fünfmal Rektor der Universität; im sel ben Jahr tritt er aus etwas undurchsichtigen Gründen aus der Deutschen Gesellschaft aus. Mit den vierziger Jahren ist der Zenit von G.s hier nicht zu dokumentierender poetischer und theatralischer Wirksamkeit überschrit

Key takeaways

  • Viel leicht kann man die Tatsache, daß dieses Werk trotz weitgediehener Vorüberlegungen zu kei nem konkreten Ende kam, so deuten, daß die Ganz offenbar soll vor allem der Bedarf des Schreibers von Dichtung und von Kurzprosa befriedigt werden, für diese Benutzergruppe wird ein hohes Maß an Einheitlichkeit an gestrebt.
  • Deutsch seine vorbildliche Stellung schon er reicht hatte, so daß es für G. eher um die letzte Festigung ideologischer Positionen ge hen mußte.
  • In den Ausführungen zu den Sim plizia klingt auch an, daß G. den Impera tiv für die verbale Wurzel hält.
  • Über die ersten wird zunächst festge stellt, daß Bie gleiche Nominal-und Verbal formen verbinden, es folgen Anmerkungen zu Doppelformen, auch zwei Anmerkungen zum Modusgebrauch, sowie weitere Einzelheiten.
  • Sie hat auf jeden Fall gezeigt, daß sich auch hier seine sprachwiss.