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2013
Bruder zur Flucht nach Leipzig veranlaßt, da er aufgrund seiner Körpergröße befürchten muß, zur preußisch königlichen Garde gepreßt zu werden. Er wird in Leipzig freundlich aufgenommen, wird zum Hauslehrer Johann Burckhardt Menckes, gleichzeitig beginnt er, an der dortigen Univ. philos. Vorlesungen zu halten. Bereits im März 1724 wird er in Menckes Deuischübtnde poetische Gesell schaft aufgenommen, aus der 1727 G.s Deut sche Gesellschaft werden sollte; im selben Jahr wird G. zum Senior dieser Gesellschaft, die für seine bildungspolitische Tätigkeit des nächsten Jahrzehnts von großer Bedeutung sein sollte. Seine endgültige Installation an der Leipziger Universität dauerte noch länger, 1730 wurde er zum a.o. Prof. der Poe sie ernannt, und erst 1734 zum ord. Prof. der Logik und Metaphysik, seine Antrittsvor lesung hält er am 18.1.1734. Im Anschluß daran ist er allerdings häufig Dekan, ab 1738 gar fünfmal Rektor der Universität; im sel ben Jahr tritt er aus etwas undurchsichtigen Gründen aus der Deutschen Gesellschaft aus. Mit den vierziger Jahren ist der Zenit von G.s hier nicht zu dokumentierender poetischer und theatralischer Wirksamkeit überschrit
2016
Luise Gottscheds Übersetzungen können als wichtiger Beitrag zur Vermittlung zentraler Texte der Aufklärung und der französischen und englischen Literatur für ein deutsches Publikum betrachtet werden. Sie übersetzte literarische, philosophische, journalistische, geistes-und naturwissenschaftliche Texte aus dem Französischen und Englischen, u.a. Werke von Molière, Bayle, Voltaire, Destouches, Fénelon, Addison und Pope sowie von zahlreichen weniger bekannten Autoren und Autorinnen. Darüber hinaus verfasste sie eigene literarische Werke, insbesondere Dramen. Luise Adelgunde Victorie Kulmus wurde am 11. April 1713 in Danzig geboren. Ihr Vater war Arzt und Naturwissenschaftler, ihre Mutter war literarisch sehr interessiert und brachte die Tochter früh mit der französischen Sprache und Literatur in Kontakt. Kenntnisse des Englischen erwarb sie durch ihren Halbbruder. Bereits in Danzig fertigte sie erste Übersetzungen an. 1729 lernte sie Johann Christoph Gottsched kennen, den sie 1735 heiratete und dem sie nach Leipzig folgte. Viele ihrer in der Folgezeit in Leipzig entstandenen Übersetzungen kamen in enger Kooperation mit ihrem Ehemann zustande, der als Professor an der Universität Leipzig lehrte, mehrfach
Brünner Beiträge zur Germanistik und Nordistik, 2019
The article deals with the influence of Johann Christoph Gottsched on the so-called first Austrian learned society of Enlightenment, the "Societas eruditorum incognitorum in terris Austriacis" and its scientific journal named "Monathliche Auszüge alt, und neuer Gelehrten Sachen". Gottsched was not just a member of the learned society in Olomouc, but also took part in the activities oft he journal: in 1748 for instance he published an essay on the development of Austrian literature since the Middle Ages and supervised the production of the publication in Leipzig, since the journal had to move away from Moravia because of political issues. But even before he had been an important factor for the choice of (German) language used in the journal.
The article deals with the influence of Johann Christoph Gottsched on the so-called first Austrian learned society of Enlightenment, the "Societas eruditorum incognitorum in terris Austriacis" and its scientific journal named "Monathliche Auszüge alt, und neuer Gelehrten Sachen". Gottsched was not just a member of the learned society in Olomouc, but also took part in the activities oft he journal: in 1748 for instance he published an essay on the development of Austrian literature since the Middle Ages and supervised the production of the publication in Leipzig, since the journal had to move away from Moravia because of political issues. But even before he had been an important factor for the choice of (German) language used in the journal.
Der zügig auf den 12. Band 1 folgende Band 13 2 der Briefwechsel Johann Christoph Gottscheds und seiner Frau Luise Adelgunde Victorie-wie meist überwiegend bestehend aus Briefen an die beiden, da die Überlieferung sehr ungleich ausfällt-umfaßt die ersten zehn Monate des Berichtsjahres 1748. 3 Die Briefe gehören zu den wichtigen Quellen der deutschen Aufklä-1 Bd. 12. Oktober 1746-Dezember 1747 / hrsg. und bearb. von Caroline Köhler ...-2018.-LXVII, 670 S.-ISBN 978-3-11-057819-5 : EUR 269.00, EUR 249.00 (Reihen-Pr.).-Rez.: IFB 18-3 http://informationsmittel-fuer-bibliotheken.de/showfile.php?id=9292-Dort auch Hinweise auf die zuvor besprochenen Bände. 2 Inhaltsverzeichnis: https://d-nb.info/1177511738/04 3 Bis in diese Zeit reicht auch ein weiterer bedeutsamer Briefwechsel, dessen hi-storisch-kritische Ausgabe soeben bei Olms vorgelegt wurde: Briefwechsel zwi-schen Christian Wolff und Ernst Christoph von Manteuffel 1738-1748 : histo-risch-kritische Edition in 3 Bänden / hrsg. von Jürgen Stolzenberg, Detlef Döring, Katharina Middell, Hans-Peter Neumann.-Hildesheim [u.a.] : Olms.-25 cm.-(Gesammelte Werke / Christian Wolff : [Abt. 3], Materialien und Dokumente ; 160).
Von den ca. 25 geplanten Bänden der Gottsched-Briefausgabe 1 ist nun der 15. Band 2 anzuzeigen, der wiederum zeigt, daß die gut organisierte Edition in gewohnter Qualität und Zügigkeit erscheint. 3 Vom Oktober 1749 bis Mai 1750 reicht der Zeitraum des vorliegenden Bandes, für den immerhin ca. 630 Seiten Briefe vorliegen. Wie immer muß auch hier darauf hingewiesen werden, daß die Korrespondenzausgabe nur einen Ausschnitt aus der umfangreichen Korrespondenz von Johann Christoph 4 und Luise Adelgunde
Rolf F. Nohr (2017): JOHANN CHRISTIAN LUDWIG HELLWIG »EIN DEM MENSCHENWOHL GEWIDMETES LEBEN« Berlin: Hentrich&Hentrich, 2017
und Spiele-Erfinder-kurz: ein Mensch der Aufklärung. Er hat seine Spuren in der Insektenkunde hinterlassen, das moderne Versicherungswesen entscheidend mitgeprägt, Carl Friedrich Gauß ausgebildet, die Geschichte des Planspiels beeinflusst, mit den interessantesten Köpfen seiner Zeit korrespondiert und das Braunschweigische Herrschergeschlecht beraten. Er war Kind seiner Zeit: Sein Weg führte durch die politischen Sphären Schwe-dens, Preußens, Frankreichs und Braunschweigs-ein Gelehrter zwischen den Polen der Macht. Sein Wissens-durst, seine autodidaktische Neugierde, sein Bemühen um den Menschen machen ihn zu einem-heute weit-gehend vergessenen-Menschenfreund, Schulreformer.
Von Robert Gahde Das 19. Jahrhundert gilt in der Geschichte des deutschen Protestantismus als wichtigste Epoche seit der Reformation. 1 Es war für die evangelische Kirche eine Zeit der Modernisierung und des inneren Ausbaus, die von teils heftigen theologischen und innerkirchlichen Richtungskämpfen begleitet war. Ein Mann, der diese bewegte Epoche der Kirchengeschichte im Stader Raum über zwei Jahrzehnte maßgeblich mitgeprägt hat, war der Generalsuperintendent Dr. Friedrich Köster. Von 1840 bis 1860 war er der leitende Theologe der evangelisch-lutherischen Kirche in den Herzogtümern Bremen und Verden. In Stade ist Köster allerdings nicht nur durch sein kirchliches Amt in Erinnerung geblieben, sondern auch und vielleicht noch mehr dadurch, dass er es war, der 1856 die Gründung des "Vereins für Geschichte und Altertümer der Herzogtümer Bremen und Verden und des Landes Hadeln zu Stade" anregte, die sich in diesem Jahr zum 150. Mal jährt. Der Verein-seit der Umbenennung 1924 "Stader Geschichts-und Heimatverein"-hat die Erinnerung an seinen "Gründer" stets gepflegt. So wurden nach seinem Tod seine Lebenserinnerungen in der alten Folge des "Stader Archivs" abgedruckt, 2 und zu den Vereinsjubiläen wurde regelmäßig in den Veröffentlichungen des Vereins an Köster erinnert. 3
AUFSATZSAMMLUNG 14-1 Johann Christoph Gottsched (1700 -1766) : Philosophie, Poetik und Wissenschaft / Eric Achermann (Hg.) Hrsg. in Zsarb. mit Nadine Lenuweit und Vincenz Pieper. -Berlin : Akademie-Verlag, 2014. -467 S. : Ill. ; 25 cm. -(Werkprofile ; 4). -Bibliographie J. C. und L. Gottsched S. 407 -461. -ISBN 978-3-05-006034-7 : EUR 109.95 [#3498] Der große deutsche Aufklärer Gottsched ist verdientermaßen der Gegenstand eines Sammelbandes in der relativ neuen Reihe der Werkprofile, in deren Rahmen bisher schon Bände zu Johann Georg Sulzer 1 sowie Michael Hißmann 2 erschienen sind. Zwar liegen zu Gottsched teils tief eindringende Studien zu Spezialaspekten vor 3 und auch zu seiner Frau gibt es inzwi-1 Johann Georg Sulzer (1720 -1779) : Aufklärung zwischen Christian Wolff und David Hume / Frank Grunert ; Gideon Stiening (Hg.). -Berlin : Akademie-Verlag, 2011. -345 S. : Ill. ; 25 cm. -(Werkprofile ; 1). -ISBN 978-3-05-005174-1 : EUR 99.80. -Siehe dazu meine Rezension in: Germanisch-Romanische Monatsschrift. -62 (2012),4, S. 487 -489. 2 Michael Hißmann (1752 -1784) : ein materialistischer Philosoph der deutschen Aufklärung / Heiner F. Klemme ... (Hg.). -Berlin : Akademie-Verlag, 2013. -307 S. : Ill. ; 25 cm. -(Werkprofile ; 2). -ISBN 978-3-05-005678-4 : EUR 99.80 [#3249]. -Rez.: IFB 13-3 http://ifb.bsz-bw.de/bsz357074165rez-1.pdf -Ausgewählte Schriften / Michael Hißmann. Hrsg. von Udo Roth und Gideon Stiening. -Berlin : Akademie-Verlag, 2013. -375 S. : Ill. ; 25 cm. -(Werkprofile ; 3). -ISBN 978-3-05-005746-0 : EUR 99.80 [#3250]. -Rez.: IFB 13-3
Wiederum ist ein Band der vorbildlichen Gottsched-Briefausgabe anzuzeigen, die nichts Geringeres darstellt als ein unentbehrliches Quellenwerk zur deutschen Geistesgeschichte der 1720er bis 1760er Jahre. 1 Denn das aus-1 Zuletzt wurde in IFB besprochen: Briefwechsel : unter Einschluß des Briefwechsels von Luise Adelgunde Victorie Gottsched / Johann Christoph Gottsched. [Im Auftrage der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig hrsg. von Detlef Döring und Manfred Rudersdorf].-Historisch-kritische Ausg.-Berlin [u.a.] :
Im Mittelpunkt steht der einzige erhaltene Kurswagen der Gotthardpost aus der Zeit kurz nach 1850, der seit 1898 im Schweizerischen Landesmuseum in Zürich ausgestellt ist. Das imposante Fahrzeug wird ebenso beschrieben wie die ehemals damit bediente Route zwischen Flüelen am Vierwaldstättersee und Camerlata, heute ein Vorort von Mailand.
Aus Anlass der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels zeigt der Vortrag auf, wie verschiedene Bilder des Gotthards mit dem schweizerischen Nationalbewusstsein verschmolzen. Ein historischer Überblick vom 18. bis ins 21. Jahrhundert, der etwas ausführlicher auf Carl Spittelers Gotthardbuch aus dem Jahre 1897 eingeht, vermag verschiedene gegenwartsrelevante Einsichten zu vermitteln. Mit dem ersten, 1882 eingeweihten Eisenbahntunnel wurde der Gotthard zum schweierischen Wirtschaftsfaktor; er hat einem mythischen Tunnelblick auf die Staatswerdung Vorschub geleistet und gleichzeitig die Lust auf die Ferne und das Meer erhöht.
Itinerar König und Kaiser Sigismunds von Luxemburg 1368-1437, 1995
Kaiser Sigismund Herrscher an der Schwelle zur Neuzeit 1368-1437, 1996
2009
The dissertation "Gottschee Global" deals with the internet-presentations of a former German speaking minority in present Slovenia. The German speaking Gottscheers, who flew the Partisans towards Austria in 1945, organised themselves in clubs, so called "Landsmannschaften", refounded the "Gottscheer Zeitung" in 1955, and ever since meet at Gottscheer-parties. In that way, they represent their collective identity, which is based on their own particular narrative not mentioning, for example, their strings to National Socialism during the late 1930ies. Recently, Gottscheers are represented on various websites, launched by both clubs and private persons. On these websites, some of the well known narratives are continued being told, however, due to the media's power they are facing constant change. Within the scope of the dissertation, the manifold discoursive formations on the websites are analysed. Based on theories dealing with collective memories and...
The Forgotten Scholar: Georg Zoëga (1755-1809), 2015
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