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Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz Beihefte
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der »Deutschen Kolonialgesellschaft« (im Folgenden DKG) in der Zeit der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus ist 1962 anlässlich von Seitz' 100. Geburtstag an dessen Geburts, Eltern und Sterbehaus ange bracht worden. In der Lokalpresse war zuvor zu lesen, die Stadt Mannheim stehe als Rechtsnachfolgerin der Gemeinde Seckenheim in der Pflicht, »Secken heims verdienstvollen Pionier auf afrikanischem Boden« mit einer nach ihm benannten Straße oder einer Gedenktafel zu ehren, um ihn vor dem drohen den Vergessen zu bewahren: Damals, als sein Ruhm im Zenit stand, waren die Seckenheimer Bürger stolz auf ihn, und nicht nur diese. Heute beginnt sein Name und ehemalige Bedeutung desselben zu verblassen und in die Vergessenheit abzusinken. Und das ist schade, denn das gute Beispiel eines Menschen sollte ein Beispiel für jede Zeit sein.2
2024
Dies ist ein Aufsatz über einen Keramikteller der Firma Royal Goedewaagen auf dem ein Bild des KaDeWe in Berlin wiedergegeben ist. Ich will herausfinden, wann der ungefähr gemacht wurde.
Zeitschrift für Historische Sprachforschung / Historical Linguistics, 2009
Arelape, Tergolape, Interlaken – Ein Beitrag zur keltischen Fluss- und Ortsnamen-schicht im Alpenraum. In: Zeitschrift für Historische Sprachforschung 122, 2009[2010], S. 254–267.
2008
Die Burgruine Birseck ob Ariesheim BL gehört zu den bekanntesten Anlagen ihrer Art im ohnehin schon burgenreichen Baselbiet. Als weithin sichtbare Landmarke am Eingang zum Tal der Birs trägt sie den Namen einer ganzen Region. Einzigartig ist ihre Einbettung in die so genannte Eremitage, einen «sentimentalen Landschaftsgarten» von internationalem Rang (Umschlagbild). Die Eremitage von Ariesheim, den die Landvögtin Balbina von Andlau und der Domherr Heinrich von Ligerz im Jahre 1785 eröffneten, war Vorbild für verschiedenste Gartenanlagen dieser Art an den Fürstenhöfen Europas. Der europäische Adel von Russland bis Frankreich, aber auch das Bildungsbürgertum, reisten in Scharen an, um diesen gehobenen «Europapark der Romantik» zu bestaunen, der auf Schritt und Tritt Anspielungen auf geistesgeschichtliche, ideengeschichtliche und literarische Themen bot.1 Noch heute gilt das gartenhistorische Kleinod als einer der bedeutendsten «Kraftorte» der Schweiz. 1999 wurde die Anlage in das Inventar der geschützten Kulturdenkmale des Kantons Basel-Landschaft aufgenommen. Die Burgruine Birseck selbst, als Bestandteil dieser Anlage, steht unter dem Schutz des Bundes (Abb. 1). Die moderne Erforschung der Birseck ist letztlich eine Folge des Orkans «Lothar», der am 26. Dezember 1999 über das Land fegte. Neben Tausenden von Bäumen kamen damals zahllose Gebäude zu Schaden. Auch die seit Jahrzehnten kaum mehr unterhaltene Burgruine war betroffen: Kurz nach dem Jahrhundertsturm lösten sich an der nördlichen Umfassungsmauer mehrere Kubikmeter Steine und Mörtel der äusseren Mauerschale und stürzten in die Tiefe (Abb. 2). Nach einer ersten, dringlichen Sanierungsetappe des unmittelbar betroffenen Nordberings zeigte eine anschliessende Schadensanalyse, dass sich die ganze Burg in einem bedenklichen Zustand befand. Wasser konnte überall durch die Mauerkronen eindringen, ein Zementverputz aus den 1930er Jahren, der die exponierten oberen Mauerpartien schützen sollte, führte zu Staunässe, hölzerne Fensterarmierungen waren mürbe geworden,
2015
Rezension zu: Susanne Friederich, Bad Friedrichshall-Kochendorf und Heilbronn-Neckargartach. Studie zum mittelneolithischen Siedlungswesen im Mittleren Neckarland. Forschungen und Berichte zur Vor- und Fruhgeschichte in Baden-Wurttemberg Band 123 (2 Bande). Theiss Verlag, Stuttgart 2011. ISBN 978-3-8062-2617-1. € 148,-. 485 + 214 Seiten mit 395 Abbildungen, 194 Tafeln, 7 Beilagen.
Schleitheimer Bote, 2000
Viele Schweizer wanderten im 19. Jahrhundert nach Tennessee aus. So auch der Maschineningenieur Jakob Peyer aus Schleitheim, der kurz nach dem amerikanischen Bürgerkrieg ankam und es in Chattanooga - wie auch sein Bruder Christian - zum Spinnereibesitzer brachte. Auch ihr Cousin Christian Peyer, Grossaktionär der Uhrenfirma IWC, reiste nach Chattanooga. Eine Auswanderer- und Familiengeschichte.
2017
Berlin «3 sich andererseits bis zur Jahrhundertmitte eine moderne städtische Klassengesellschaft noch nicht ausgebildet hatte, haftet einer Gruppierung der Bevölkerung nach Sozialschichten in dieser Umbruchphase etwas Willkürliches an. Eine solche Skizze ist gleichwohl unumgänglich, da sich sonst wichtige Spezifika des Revolutionsschauplatzes Berlin nicht herausarbeiten und erklären lassen. Sie kann überdies auf eine vorzügliche und differenzierte zeitgenössische Statistik zurückgreifen. Legt man die Berufszählungen von Г846 und Г849 zugrunde, besaß Berlin nur eine sehr schmale bürgerliche Schicht von knapp fünf Prozent. Zu der eigentlichen Wirtschaftsbourgeoisie, also größere Kaufleute, »Fabrikanten« und Bankiers-die im Berlin des Revolutionsjahres mit der Korporation der Kaufmannschaft über ein höchst einflußreiches Sprachrohr verfügten-, zählten gerade 0,6 Prozent sämtlicher Erwerbstätiger. Wie dünn das Wirtschaftsbürgerrum als Kerngruppe der >neuen Eliten< war, zeigt ein Vergleich: Es gab in Berlin fast zehnmal so viele Schneider, Meister und Gesellen wie echte »Bourgeois«. »Sind Millionäre überall selten, so mögen sie in Berlin (wenngleich cs deren einige gibt) besonders sparsam gesäet sein«, konstatierte Carl Friedrich Wilhelm Dieterici, seit i 844 Leiter des Berliner Statistischen Bureaus.3 Die Zahl der höheren Staats-und Kommunalbeamten, wegen des hohen Adelsanteils nur mit Vorbehalten als zweite bürgerliche Teilschicht anzusprechen, war in Berlin ungefähr genauso hoch wie die der Wirtschaftsbürger (ohne Charlottenburg, beliebter Wohnsitz von Geheimräten und sonstigen Ministerialbeamten). Stärker vertreten waren das »Bildungsbürgertum« bzw. die »freien Berufe«, worunter freilich so heterogene Berufsgruppen wie Ärzte, Lehrer, Advokaten, Geistliche, Journalisten und Literaten zusammengefaßt sind; als »bürgerlich« lassen sich außerdem die reichen Rentiers und Pensionäre (0,8 Prozent) sowie die Kategorie Studenten u.ä. (0,7 Prozent) bezeichnen. Die Mittelschichten, also wohlhabende Meister, mittlere und »kleinere« Kaufleute, mittlere und untere Staats-und Kommunalbeamte, Privatbeamte und andere, besaßen mit etwa zwölf Prozent numerisch zwar ein deutlich stärkeres Gewicht. Gegenüber den proletarischen Schichten, insgesamt fast 85 Prozent sämtlicher Erwerbstätiger, bildeten sie jedoch eine Minorität. Innerhalb des »Proletariats«-eher ein sozial vielfältig zerklüftetes »milieu populaire«-stellten die Gesellen, die qualifizierten Fabrikarbeiter sowie die Handlungsdiener mit zusammen 37 bis 38 Prozent die größte Teilgruppe. Nur wenig kleiner war die Schicht der unqualifizierten Arbeitskräfte; einschließlich des recht zahlreichen Dienstpersonals gehörten ihr etwa Z7 Prozent sämtlicher Erwerbstätiger
Wege zwischen Rumänien und Berlin Dieses Heft sei dem Andenken des rumäniendeutschen Bukaresters in Berlin, dem Schriftsteller Paul Schuster (1 930-2004), gewidmet. Das Gespräch, zu dem wir uns verabredet hatten, konnte leider nicht mehr stattfinden. Die letzte Gelegenheit, bei der wir Paul Schuster erzählen hörten, war ein Abend im Rumänischen Kulturinstitut, als er über die legendäre Sängerin Maria Tänase sprach. Er wurde im Mai dieses Jahres in Berlin beigesetzt.
Zeitschrift für interkulturelle Germanistik
The paper examines urban topographies that oscillate between Berlin and Istanbul in selected literary texts by Aras Ören. Based on exemplary readings, it is argued that in Ören's poetry a melancholically af fected I portrays the Berlin cityscape. The emotional experience of Berlin is strikingly of ten linked to ref lections of another urban space: Istanbul. Moreover, descriptions of the Berlin-Kreuzberg district are repeatedly intertwined with memories of the Istanbul district of Bebek. The analytical readings are framed by ref lections on the sociological category of »Eigenlogik« (the inherent logic of cities), which has been much discussed in recent years (cf. Löw 2008b), as well as on the theoretical figuration of the »melancholic migrant« (cf. Ahmed 2010).
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Die Denkmalpflege
Norman Ächtler, Carsten Gansel (Hrsg.): Ikonographie des Terrors? Formen ästhetischer Erinnerung an den Terrorismus in der Bundesrepublik 1978-2008., 2010
Northeimer Jahrbuch 82, 2017
Herbert Wehner in Schweden 1941–1946
Österreichische Zeitschrift für Soziologie
Denkmalpflege in Baden-Württemberg, 2023