Academia.edu no longer supports Internet Explorer.
To browse Academia.edu and the wider internet faster and more securely, please take a few seconds to upgrade your browser.
…
14 pages
1 file
Mit der postkolonialen Theorie gingen zahlreiche Kritikpunkte und Konzepte auch in die Literaturwissenschaft ein. Einige Modelle verhelfen zu einem neuem Verständnis, andere bieten Gelegenheit, eine Diskussion aufzumachen. Eine der entstandenen Konstrukte ist die "Cubanidad". Hierfür gibt es einige Definition, die einen gemeinsamen Konsens erkennen lassen. Wie aber ist dieser Konsens zu bewerten? Was hat er generell mit diesem Konsens auf sich? Ist es ein Konsens, den man nach postkolonialer Kritik anerkennen sollte? In dieser Arbeit soll auf diese Fragen eingegangen werden; folgende ist die zu erörternde These: "Cubanidad dient dazu, sich eine kubanische Identität aneignen zu können. Der Begriff an sich ist jedoch, kritisch betrachtet, nicht haltbar." Bevor der Begriff der Cubanidad beleuchtet werden kann, wird zunächst eine Einsicht auf die Situation Kubas gegeben, die insbesondere die der Kolonisation Kubas mit einschließt. Ohne diesen historischen Exkurs fällt das Verstehen der Cubanidad schwerer. Nach diesem kurzen Rahmen folgt die Einführung in das Thema der Cubanidad. Dies bedeutet zu einen die Klärung des Begriffes an sich, als auch die von Parallelbegriffen und einen Verweis auf das weitreichende Spektrum der Kultur Kubas. Darauf wird die Cubanidad postkolonial beleuchtet, mithilfe verschiedener Kritikpunkte, die je kurz vor Gebrauch erläutert werden Zum Schluss dieser Arbeit soll ein Fazit erfolgen, welches insbesondere darüber Aufschluss geben wird, ob man die oben genannte These falsifizieren oder verifizieren kann.
Sozialismus oder Tod" ist out in Kuba. Seit 2013 wird am 1. Mai, einem der wichtigsten Feiertage der sozialistischen Insel, "für einen florierenden und nachhaltigen Sozialismus", marschiert. Das ist nicht nur ein rhetorischer Kniff der greisen Führungsriege unter Staatschef Raúl Castro. Auf Kuba findet derzeit eine grundlegende Umgestaltung statt, die spür-und sichtbar ist. Nicht nur in Mariel, wo gerade ein neuer Containerhafen plus Freihandelszone eröffnet wurde -eine brasilianische Investition, die auf den Wegfall des US-Embargos spekuliert. Noch ist das Ende des Embargos wegen der republikanischen Mehrheit im US-Kongress allerdings Zukunftsmusik, selbst wenn die New York Times die Forderung dieser Tage wieder erhob. Umso wichtiger und interessanter ist die Rolle der Europäischen Union, die Anfang des Jahres nach fast 20 Jahren diplomatischer Eiszeit Verhandlungen über ein Kooperationsabkommen mit Kuba aufnahm.
Kuba hat seit April 2018 einen neuen Präsidenten und zum ersten Mal seit der Revolution trägt er nicht den Namen Castro: Mit Miguel Díaz-Canel Bermúdez ist der lang angekündigte Generationswechsel vollzogen worden. Eine grundsätzliche Neuorientierung der kubanischen Innen- und Außenpolitik ist damit jedoch nicht verbunden. Die Fortführung der Revolution steht nicht zur Debatte, aber Kuba will sich modernisieren und an veränderte Realitäten anpassen. Sichtbarster Ausdruck davon ist ein Verfassungsreformprozess, mit dem eine Anerkennung des Privateigentums und eine Erneuerung institutioneller Regelungen verbunden ist. In dem Entwurf werden neue machtpolitische Weichenstellungen und die Bereitschaft erkennbar, die Reformpolitik vorsichtig weiterzutreiben. Doch das Verhalten gegenüber der Opposition scheint sich kaum zu ändern. Entscheidend für die zukünftige Entwicklung wird sein, ob Díaz-Canel sich eine größere Unabhängigkeit von der im Hintergrund immer noch präsenten Castro-Dynastie verschaffen kann.
Bilanz des Reformprozesses in Kuba seit der Machtübernahme von Raúl Castro und Reflektion über die Rolle der USA und der EU.
Das Kubangebiet ist im Süden durch den Großen Kaukasus, im Norden durch die Flüsse Don und Manyč, im Westen durch das Schwarze bzw. Azovsche Meer und im Osten durch das Stavropol'-Plateau begrenzt. Es wird -wie der Name bereits verrät -vom Fluß Kuban beherrscht, der vom Kaukasusgebirge kommend nach Westen ins Azovsche Meer fließt, und ist geographisch wie kulturhistorisch in zwei Teile geteilt -das rechte (Прикубанье) und das linke Kubanufer (Закубанье), wobei es sich beim ersteren um ein Steppengebiet, beim letzteren um eine Vorgebirgsregion handelt. Das Kubangebiet stellt seit der Frühbronzezeit eine archäologisch gesehen sehr wichtige Region dar. Hier entwickelte sich nicht nur die berühmte Majkop-Kultur (2. Hälfte 4. -Mitte 3. Jt. v. Chr.), die aus zwei Abschnitten, der Majkop-und der Novosvobodnaja-Phase 1 , besteht, sondern auch die beiden mittelbronzezeitlichen Kulturen, die Novotitarovskaja-(27.-22. Jh. v. Chr.) und die Katakombengrabkultur (21.-17. Jh. v. Chr.). 2 Zumindest in der Mittelbronzezeit bestanden bereits Unterschiede in der Nutzung der Steppen-und der Vorgebirgsregion, denn die Gräber der Novotitarovskaja-Phase wurden ausschließlich am rechten Kubanufer entdeckt. Für die Wichtigkeit dieser Region spricht nicht zuletzt die Zahl der vorhandenen Gräber: Allein am rechten Kubanufer, Gebiet Krasnodar, wurden seit den 70er Jahren ca. 300 Kurgane ausgegraben, wobei sich die meisten Gräber auf vier Kulturen verteilen: die Majkop-/Novosvobodnaja-, die Grubengrab-, die Novotitarovskaja-und die Katakombengrabkultur. Die Gräber der Novotitarovskaja-(400 Gräber in 224 Kurganen) und der Katakombengrabkultur (437 Gräber) bilden dabei den Hauptanteil. 3
2017
Seit der Verabschiedung ihres Antikorruptionsplans im Jahr 2010 bemühen sich die G20-Staaten um die Integrität der Märkte und ein sauberes Umfeld für die Wirtschaft. Unter der deutschen Präsidentschaft wird diese Agenda von einer Arbeitsgruppe unter deutsch-brasilianischer Führung vorangetrieben. Spätestens seit dem sogenannten Odebrecht-Skandal-einem umfassenden Korruptionssystem, das die meisten lateinamerikanischen Länder umspannte-ist die Relevanz dieses Themas breit anerkannt. • Die Staaten Lateinamerikas waren Vorkämpfer zwischenstaatlicher Antikorruptionsabkommen. Dennoch bleibt Korruption in Lateinamerika tief verwurzelt und verbreitet. Derzeit sehen sich Regierungen unterschiedlicher ideologischer Provenienz Korruptionsuntersuchungen ausgesetzt. • Nicht die Korruption hat in den vergangenen Jahren in Lateinamerika zugenommen, vielmehr werden Fälle von Korruption aufgedeckt und nicht mehr hingenommen. In vielen Ländern Lateinamerikas ist es nach der Demokratisierung nicht gelungen, das organisierte Verbrechen und die soziale Marginalisierung zu bekämpfen; dieses Versagen fördert Gewalt und Korruption. • Chile, Uruguay und Costa Rica sind die Ausnahmefälle, an denen die Bedeutung der Eliten, staatlicher Institutionen und demokratischer Rechenschaftspflicht im Umgang mit diesen Problemen deutlich wird. • Die direkten Folgen der Antikorruptionskampagnen können durchaus ambivalent sein, weil sie die Institutionen und das politische System delegitimieren können. Dies kann politischen Außenseitern und Populisten den Weg ebnenwas wiederum zur Verschärfung der institutionellen Krise führen kann. Fazit Auch wenn die internationalen Initiativen zur Korruptionsbekämpfung, wie die G20-Agenda, ein wichtiger Referenzpunkt sind, sollte die Stärkung der Unabhängigkeit der Justiz und zivilgesellschaftlicher Organisationen, die sich für die Korruptionsbekämpfung und die Durchsetzung bestehender Gesetze einsetzen, Priorität haben. Die Unterordnung der ökonomischen und politischen Eliten unter den Rechtsstaat ist eine zentrale Voraussetzung sowohl für erfolgreiche Antikorruptionspolitiken als auch für nachhaltige Entwicklung.
Z - Zeitschtrift Marxistische Erneuerung, 2023
60 years ago in October 1962, the world was on the brink of nuclear war after the Soviet Union stationed medium-range missiles in Cuba. The USA celebrated the withdrawal of nuclear weapons as a victory in the Cold War. But they had to promise never to invade Cuba. What remained secret was that in return the USA had to withdraw its own missiles from Europe.
Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik, 1994
Demokratie und Frieden auf der Straße: Comrade Conrade, 2019
Diodos Electroluminiscentes; Selección de los Textos; Arrancando Máquinas; Envió de la Grabadora; No a la Bandera; Energía Sonora; Surrealismo; Umbral; Mexico; Hojas; Fases; Cielo
Feministische Studien, 2011
Raymond Th. J. Buve & John Fisher (eds), Handbuch der Lateinamerikanischen Geschichte, 1992
Loading Preview
Sorry, preview is currently unavailable. You can download the paper by clicking the button above.
Interkulturelle Theologie. ZMiss, 2021
Raymond Th. J. Buve & John Fisher (eds), Handbuch der Lateinamerikanischen Geschichte, 1992
Kubanische Gegenwartsliteratur in Paris zwischen Exil und Transkulturalität, 2014
Kuba im 21. Jahrhundert. Revolution und Reform auf der Insel der Extreme, Berlin: Rotbuch, 2012, pp. 60-84., 2012
Perzeptive Varietätenlinguistik, Krefeld, Thomas / Pustka, Elissa (eds.), Frankfurt am Main u.a.: Peter Lang, 2010
Kuba und die klassike Antike, 2010
PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft
PERIPHERIE, 2018
Festschrift für Uta Halle, 2021
" Alles in meinem Dasein ist Musik...": Kubanische …, 2004