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Cubanidad

Mit der postkolonialen Theorie gingen zahlreiche Kritikpunkte und Konzepte auch in die Literaturwissenschaft ein. Einige Modelle verhelfen zu einem neuem Verständnis, andere bieten Gelegenheit, eine Diskussion aufzumachen. Eine der entstandenen Konstrukte ist die "Cubanidad". Hierfür gibt es einige Definition, die einen gemeinsamen Konsens erkennen lassen. Wie aber ist dieser Konsens zu bewerten? Was hat er generell mit diesem Konsens auf sich? Ist es ein Konsens, den man nach postkolonialer Kritik anerkennen sollte? In dieser Arbeit soll auf diese Fragen eingegangen werden; folgende ist die zu erörternde These: "Cubanidad dient dazu, sich eine kubanische Identität aneignen zu können. Der Begriff an sich ist jedoch, kritisch betrachtet, nicht haltbar." Bevor der Begriff der Cubanidad beleuchtet werden kann, wird zunächst eine Einsicht auf die Situation Kubas gegeben, die insbesondere die der Kolonisation Kubas mit einschließt. Ohne diesen historischen Exkurs fällt das Verstehen der Cubanidad schwerer. Nach diesem kurzen Rahmen folgt die Einführung in das Thema der Cubanidad. Dies bedeutet zu einen die Klärung des Begriffes an sich, als auch die von Parallelbegriffen und einen Verweis auf das weitreichende Spektrum der Kultur Kubas. Darauf wird die Cubanidad postkolonial beleuchtet, mithilfe verschiedener Kritikpunkte, die je kurz vor Gebrauch erläutert werden Zum Schluss dieser Arbeit soll ein Fazit erfolgen, welches insbesondere darüber Aufschluss geben wird, ob man die oben genannte These falsifizieren oder verifizieren kann.