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Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik
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Den in dieser Ausgabe der LiLi versammelten Beiträgen zum Thema »Hauptsache Nebentext! Regiebemerkungen im Drama« 1 liegt eine Versuchsanordnung zugrunde: Was bekommen wir in den Blick, wenn wir den Fokus der Dramenforschung ausnahmsweise vom Haupttext, dem Dialog, abwenden und stattdessen auf den Nebentext richten: auf jene Textabschnitte »vor, in, zwischen oder nach den direkten Reden im Drama« 2. Warum sich dieser Blickwechsel lohnt, warum er sogar notwendig ist, um der literarischen Gattung Drama gerecht zu werden, erscheint nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Schließlich lässt bereits Roman Ingardens asymmetrisches Begriffspaar Haupttext/Nebentext vermuten, dass es sich hier um einen im Vergleich zum Dialog nebensächlichen Bestandteil des dramatischen Textes handelt. 3 Holt man den Nebentext hingegen aus dem Schatten einer normativen literaturwissenschaftlichen Bestimmung, welche den Dialog als gattungskonstituierendes Merkmal des Dramas absolut setzt, 4 erweist er sich als ein elementarer Bestandteil
2019
Der Sammelband Christian Krachts Weltliteratur. Eine Topographie, herausgegeben von Stefan Bronner und Bjorn Weyand, arbeitet mit einem weiten Begriff von ‚Weltliteratur‘ und nutzt ihn einerseits als Ausdruck der Betonung eines auf der Ebene der Schauplatze topographisch diversen Werk und andererseits zur Beschreibung einer ambivalenten Form der literarischen Welterschliesung, die zwischen Fakt/Fiktion, Leben/Literatur, Selbstreferenz/Kontext stattfindet. Es werden zudem die bisher in der Kracht-Forschung weniger beachteten ‚Nebenwerke‘ (v.a. Reisetexte und/oder in Ko-Autorschaft entstandene Texte) starker ins Licht geruckt und in ihrer Verbindung zum Romanwerk betrachtet.
Schleiermacher kontrovers, 2019
Vorstellung eines Bandes, in dem eine Kontroverse um die Theologie Friedrich Schleiermachers geführt wird. Notger Slenczka, Heinrich Assel und Vasile Hristea treten pro Schleiermacher auf, Sven Grosse, Harald Seubert und Daniel von Wachter contra Schleiermacher. Der in den Vorwort beschriebene Beitrag von Sven Grosse ,Gehört Schleiermacher in den Kanon christlicher Theologen?‘ verneint entschieden diese Frage.
Scenario, 2022
We would like to begin by thanking the editors of Scenario very much for the opportunity to host this special issue. We consider it an honour and a privilege to have been given this chance to offer Scenario's readers a broad perspective on the principles and practice of Steiner/Waldorf L2 teaching and teacher education. Insofar as the articles in the first peerreviewed section offer a more theoretical view of the concepts underlying Steiner/Waldorf L2 teaching, while in the second section the focus is on practice-based contributions, we hope we have succeeded in achieving an interesting and stimulating mixture for Scenario readers. However, this division between the 'academic' and the 'practical' is by no means absolute. The articles in the first section offer many practical examples to illustrate those concepts which are discussed and those authors describing their practice in the second section often draw highly relevant connections to those concepts which underlie Steiner/Waldorf L2 teaching. We consider ourselves extremely fortunate to also have contributions from two of the most prominent figures who have been at the forefront of humanistic and performative approaches to L2 teaching for over four decades-Manfred Schewe and Alan Maley. They each offer perspectives on Steiner/Waldorf education viewed from the 'outside' which greatly enrich the entire issue. It is exactly in considering the inestimable value of being able to address a broader readership that we would like to invite Scenario readers to view this issue as our attempt to initiate and facilitate further and ongoing dialogues between Steiner/Waldorf educators and colleagues working within very different frameworks. When Emil Molt (1876-1936), the owner of the Waldorf-Astoria cigarette factory in Stuttgart, asked Rudolf Steiner (1861-1925) in March 1919, if he would take the responsibility for founding a school for the workers of his factory, the initial spark for the creation of Steiner/Waldorf education was kindled. On August 20 th 1919, Steiner began the initial courses for the first Waldorf teachers and a little more than two weeks later, on September 7th, 1919,
Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik, 2018
Zusammenfassung Der Beitrag untersucht das Vorkommen von Nebentexten im Drama der Frühen Neuzeit und entwickelt Überlegungen zu ihrer performativen Bedeutung im Kontext der Dramenhandlung. Anhand ausgewählter Beispiele von frühneuzeitlichen Dramenautoren wie Ayrer, Gryphius, Hallmann und Weise wird vor allem der semantische Mehrwert von extra-und intraperformativ organisierten Nebentexten vorgeführt, flankiert von Beobachtungen zu deren typographischer Textpräsentation.
Von den Anfängen bis zur Ersten Wiener Türkenbelagerung (1529)
haben immer Konjunktur«-wird man solch einer Aussage beipflichten dürfen? Was spricht überhaupt dafür, eine-noch eine-Stadtgeschichte Wiens vorzulegen? Besteht Interesse am Thema, besteht dafür ein Bedarf, und wie soll ein derartiges Werk gestaltet, wie aufgebaut sein? Fragen, die nicht einfach zu beantworten und gleichzeitig ein wesendicher Ausgangspunkt für jedweden Entschluss sind, ein Unternehmen wie das hier begonnene überhaupt in Angriff zu nehmen. Zunächst darf davon ausgegangen werden, dass Nachdenken über Geschichte, über das Werden unseres eigenen »Hier« und »Jetzt«, die Neugierde an dem, wie unsere Lebensumfeld entstanden ist und sich entwickelt hat, zu den Wesenszügen des Menschen generell gehören. Ein grundsätzliches Interesse am geschichtlichen Werdegang des engeren eigenen Lebensumfeldes darf daher wohl vielfach vorausgesetzt werden.
2021
Dem spätmittelalterlichen Autor und Übersetzer Johannes Hartlieb (gest. 1468) zufolge darf es die Liebe zwischen Angehörigen des gleichen Geschlechts nicht geben. Die Natur habe Männern und Frauen solches verboten: ,,Wann was die natur verpewt, das mag die lieb nit vberwinden." 1 In seiner Übertragung von De amore (1440) schreibt Hartlieb-getreu der hochmittelalterlichen Vorlage aus der Feder des Andreas Capellanus (ca. 1185)-fest, daß die Liebe in ihrer emotionalen wie in ihrer sexuell-leidenschaftlichen Dimension die Zweisamkeit von Männern oder Frauen ausschließe: Zum ersten ist das in der li eb zumergken, das die lieb vnd inbrünstig mynn ist allein zwischen weihen vnd mannen, wan zwischen zwayen mannen oder zwayen frawen mag solich geliebt vnd inbrunstig mynn kain stat gewinnen.
Schonungslos, 2024
Aus dem Vorwort| "Schonungslos" untersucht, wie das Individuum im bzw. durch den Sport wird, was es ist. Dabei befassen sich die interdisziplinären Beiträge auch mit dem Nutzen des Leistungssportes für das moderne Subjekt. Die im Sport errungenen Lektionen verweisen auf die Kulturfähigkeit eines schonungslosen Selbstumganges, der in der je eigenen Existenzweise verwirklicht wird. Von stoischer Unerschütterlichkeit über eine Phänomenologie des Leistungssports bis hin zu ausgewählten existenzphilosophischen Momenten wird mit dem vorgelegten Sammelband erstmals eine philosophische Grundlegung des Sports unternommen, die aus dem durchlebten Praxisvollzug selbst anhebt.
2016
enthalt: Zur Geschichte des Buchtitels, Das Ding mit dem Titel oder Tascosa-Bill jagt die Hausweber-Evi; Semiotische Funktionen des Titels; Texte, Themen, Titel. Die Uberschrift im Rahmen der Textsemantik; Titel und Textverarbeitungen. Beitrage zur empirischen Textforschung
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Christian Bachhiesl, Sonja Maria Bachhiesl, Stefan Köchel, Bernhard Schrettle (Hrsg.), Zufall und Wissenschaft: Interdisziplinäre Perspektiven (Weilerswist: Velbrück 2019), 2019
Geschichte der deutschen Sprache, 2020
Freywald, Ulrike. 2016. "V2-Nebensätze" - ein eigener Satztyp? In: Rita Finkbeiner & Jörg Meibauer (eds.), Satztypen und Konstruktionen. Berlin, Boston: De Gruyter. 326-372, 2016
Gegneranalyse, 2020
Rasprave Instituta za hrvatski jezik i jezikoslovlje
Europäisches Journal für Minderheitenfragen, 2009
Die Sünde der Menschen und die Sündhaftigkeit sozialer Systeme. Überlegungen zu den Bedingungen und Möglichkeiten theologischer Rede von Sünde aus sozialtheologischer Perspektive, 1995
Laquièze-Waniek, Eva & Pfaller, Robert (eds.): Die letzten Tage der Klischees. Übertragungen in Psychoanalyse, Kunst und Gesellschaft. Turia + Kant, Vienna., 2013