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2021, Schopenhauer Lexikon, Ed. Daniel Schubbe, Jens Lemanski. UTB, Brill/Fink Verlag
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Das Lexikon stellt Arthur Schopenhauers Werk vor und erläutert die Grundbegriffe seiner Philosophie. Es bietet 200 Einträge von 76 Autorinnen und Autoren aus 18 Ländern. Der Überblick über Werke und zentrale Begriffe wird durch eine Darstellung der Wirkungsgeschichte abgerundet. Das Schopenhauer-Lexikon kann als vollständige Einführung gelesen oder als Nachschlagewerk verwendet werden.
Als Individuum im Kollektiv. Response zum Beitrag von Thomas Wagner, in: A. Wagner / J.v. Oorschot (ed.), Individualität und Selbstreflexion in den Literaturen des Alten Testaments (VWGTh 48), Leipzig: Evangelische Verlangsanstalt 2017, 243-256., 2017
Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
2011
Der Soziologie geht es seit jeher um die Eigenart des Sozialen. Bereits die frühen Vertreter der Disziplin akzentuierten deren wissenschaftliche Eigenständigkeit aufgrund der spezifischen Perspektive soziologischen Forschens, die sich von den Gegenständen und Methoden anderer Wissenschaften unterscheide. Seit Beginn ihrer Institutionalisierung waren deshalb Auseinandersetzungen über die angemessene sozialtheoretische Grundlage, die die Basis jeder methodisch geleiteten Untersuchung sozialer Zusammenhänge darstellt, ein zentrales Thema der Soziologie. Diese Bemühungen haben im 20. Jahrhundert zur Entwicklung einer Anzahl ausgearbeiteter sozialtheoretischer Ansätze geführt. Obwohl viele dieser Konzeptionen auch als konträr diskutiert werden, gibt es seit den 1970er Jahren in Deutschland Versuche, mittels Vergleich, Weiterentwicklung oder Inkorporierung verschiedene Ansätze zusammenzuführen, um die allgemeinen Grundlagen der Erforschung des Sozialen zu klären, die innerhalb des Faches weithin geteilt werden. 1 Diese Versuche dürfen bis dato mit einiger Berechtigung vermutlich weder als folgenlos noch als uneingeschränkt geglückt bezeichnet werden. 2 Wie es scheint, kann davon ausgegangen werden, dass sich die Geschichte solcher sozialtheoretischen Auseinandersetzungen, so die Einschätzung von Schülein (2008: 8), "als eine Einheit von Fortschritt und Reproduktion der strukturellen Probleme auf höherem Niveau" darstellt. Bezeichnend für die gegenwärtige Situation ist, dass das Interesse an Grundlagenfragen der Soziologie in den letzten Jahren auffällig zugenommen hat. Seit einiger Zeit ist nicht nur wieder das Problem des Vergleichs bzw. der Verhältnisbestimmung theoretischer Auffassungen in den Vordergrund der Diskussion gerückt, bemerkenswert ist außerdem eine Konzentration auf den Bereich ‚Sozialtheorie' und die Frage nach dem Wesen des Sozialen. 3
Viel von der Psychoanalyse ist in unseren Alltag integriert worden. Häufig kommen Begriffe wie "Neurose", "Verdrängung" oder "Vaterkomplex" in unserem Sprachgebrauch vor. Auch neigt die heutige Gesellschaft dazu, Symptome von Krankheiten psychosomatisch zu erklären. Diese Phänomene zeugen davon, wie nachhaltig und deutlich uns die Psychoanalyse und ihr populärster Vertreter Sigmund Freud geprägt haben. Omnipräsent und häufig zur Erklärung von gesellschaftlichen Situationen herangezogen ist der psychische Apparat. Dieses Konstrukt etablierte Freud, um unser tiefstes Eigenleben, unser innerstes Selbst erklärbar zu machen. Um die theoretische Konstruktion näher zu beleuchten, mag die folgende Fragestellung als Leitfaden dieser Arbeit dienen: "Was ist das Ich", wie entsteht es, wie unterscheidet es sich vom "Es" und vom "Über-Ich" und warum scheitert es regelmäßig bei der Erfüllung seiner Aufgaben?". Diese Fragestellung implementiert bereits die Dreigliederung des psychischen Apparats in Es, Ich und Über-Ich, welche im Zuge dieser Arbeit näher beleuchtet und erklärt werden soll. Um den Rahmen nicht zu und von außen, Bewusstsein, (physische, in diesem Sinne "reale" Reize). Empfindungen und Gefühle, also Reize von innen, sind nach Freuds Vorstellung vorerst unbewusst. Sie könnten aber, im Gegensatz zu Denkvorgängen, direkt und ohne Umwege über das Vorbewusste, bewusst werden. Denkvorgänge sind, so die Idee, vorbewusst, werden jedoch durch die Verbindung zu einer Wortvorstellung, einer Assoziation, bewusst und waren, ob ihrer Verbindung zu einem Wort, schon einmal bewusst (vgl. Freud 1923, S. 259ff.). Diese Verbindung des Ichs mit der Außenwelt habe ihm seine Rolle im seelischen Apparat zukommen lassen. Als ehemaliges, nun modifiziertes, Teil vom Es, sei das Ich für die Reizaufnahme (von innen und von außen), sowie für den Reizschutz eingerichtet. Das Ich transferiert also die Reize und bringt sie vor dem Es zur Geltung. "Die Wahrnehmung spielt für das Ich die Rolle, welche im Es dem Trieb zufällt. Das Ich repräsentiert, was man Vernunft und Besonnenheit nennen kann, im Gegensatz zum Es, welches die Leidenschaft enthält" (Freud 1923, S.264f.). Dieses Zitat konkretisiert was Freud unter dieser Funktion des Ichs versteht. Die Unbändigkeit des Es, welche durch das Lustprinzip bestimmt wird, erfahre eine Zügelung, einen Schutz, durch das Realitätsprinzip vom Ich, welches den irrationalen und häufig unbesonnen Prinzipien eine Regulation vorgebe (vgl. Freud 1932, S.77f.). Aus dem Kontakt zur Innenwelt ergibt sich auch, dass das Ich der Verdränger, die verdrängende Instanz, ist, also auch diejenige, die sich gegen eine Wiederaufdeckung des Verdrängten sträubt (vgl. Freud 1923, S.257ff.) 9 Zudem schreibt Freud dem Ich noch die "...Zugänge zur Motilität" (Freud 1932, S.77) zu, die Fähigkeit zur aktiven und bewussten Bewegung, zur Kompromissbildung und zum ausführen dieser (vgl. Freud 1932, S.77f.). Die drei Teile des Apparats stehen in vielfältiger Weise zueinander. Topologisch und mit dem Menschsein im Fokus, kann man das Ich mit dem ihm inhärenten Bewusstsein als Zentrum des Apparats betrachten. Es fungiere als Diplomat zwischen den drei Die Aufdeckung von Verdrängtem oder dem Widerstand gegen diese Aufdeckung zu 9 bestimmen sind, so Freud, zentrale Punkte der Psychoanalyse. Aus ihnen würden sich Rückschlüsse auf das Unbewusste ziehen lassen und durch Aufdeckung auch psychosomatische Symptome behandeln lassen (vgl. Freud S.259f.).
GID, 2022
Die Debatte um Herkunftstests ist beispielhaft für aktuelle naturwissenschaftliche Diskurse um menschliche Diversität. Im Umgang mit den Testergebnissen zeigt sich wie Rassifizierung in der Verwobenheit biologischer und kultureller Bedeutungen erzeugt wird.
Das Ziel dieses Projektes ist die Analyse der drei Begriffe, die für die Sozialphilosophie von großer Bedeutung sind: des Individuums, der Gruppe und der Masse. (1) Der Begriff der Gruppe ist hier als primär betrachtet, d.h. als fundamental zum Verstehen der Natur des Individuums und der Masse. (2) Das Individuum verstehe ich als eine Individualität, die sich immer im Dialog mit den Anderen entwirft und entwickelt. Außer dieser Beziehung existiert es einfach nicht. (3) Die Masse ist meiner Meinung nach eine Ansammlung von Menschen, die man nicht mehr in der Kategorie einer Gruppe begreifen kann. In solcher Menschenmenge werden nämlich die Rechte des Individuums von den höheren Prinzipien des Ganzen verdrängt. Den zentralen Begriff der Gruppe untersuche ich mit der Hilfe der Kategorien der Institution und der Interaktion.
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Berliner Journal für Soziologie, 2011
VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, 2001
Routinen der Krise - Krise der Routinen - 37. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, 2017
in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins , 2018
Philosophische Dimensionen des Impersonalen, 2021
De Gruyter eBooks, 1998
In „Methode und Subjektivität (Kühn, R. und Witte K. H. Hg.) Psycho-Logik. Jahrbuch für Psychotherapie, Philosophie und Kultur Bd.3, S. 169-184, 2008