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2003, Revista De Filologia Alemana
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In seinen theoretischen Schriften beschreibt Dürrenmatt die Welt als undurchschaubar und daher die herkömmlichen Formen des Dramas als nicht länger angebracht. Der Aufsatz konfrontiert Dürrenmatts Skepsis mit Brechts marxistischem Realismus. Während Brecht die Welt als eine Beziehung von Kausalitäten sieht, stellt Dürrenmatt Realität und fiktionale Gegenrealität einander gegenüber. Seine Definition des Grotesken als zentrales Element der Komödie spielt dabei eine entscheidende Rolle. Die Analyse der Ahistorizität der Helden in Romulus der Große und deren Art historische Prozesse zu unterwandern etabliert das Groteske als einzig angebrachte Form, die Gegenwart darzustellen. ZUSAMMENFASSUNG SCHLÜSSEL-WÖRTER Groteske Komödie Dürrenmatt Verfremdung Darstellung der Realität In his theoretical writings Friedrich Dürrenmatt describes the world as opaque and, henceforth, the traditional forms of theater such as the tragedy as inappropriate. The analysis opposes Dürrenmatt´s skepticism to Brecht´s marxist realism. While Brecht views reality as a process of cause and effect, Dürrenmatt juxtaposes reality and fictitious contra-reality. His definition of the grotesque as the central element of comedy calls particular attention. The discussion of the ahistoricity of the heroes in Romulus der Große and their way of refuting historical processes establishes the grotesque as the only appropriate form to narrate the present.
2011
In seinen theoretischen Schriften beschreibt Dürrenmatt die Welt als undurchschaubar und daher die herkömmlichen Formen des Dramas als nicht länger angebracht. Der Aufsatz konfrontiert Dürrenmatts Skepsis mit Brechts marxistischem Realismus. Während Brecht die Welt als eine Beziehung von Kausalitäten sieht, stellt Dürrenmatt Realität und fiktionale Gegenrealität einander gegenüber. Seine Definition des Grotesken als zentrales Element der Komödie spielt dabei eine entscheidende Rolle. Die Analyse der Ahistorizität der Helden in "Romulus der Große" und deren Art historische Prozesse zu unterwandern etabliert das Groteske als einzig angebrachte Form, die Gegenwart darzustellen.In his theoretical writings Friedrich Dürrenmatt describes the world as opaque and, henceforth, the traditional forms of theater such as the tragedy as inappropriate. The analysis opposes Dürrenmatt´s skepticism to Brecht´s marxist realism. While Brecht views reality as a process of cause and effect, Dü...
Neophilologus, 2008
Since the publication of his first novel Ehen in Philippsburg (1957), Martin Walser has traced the development of the German mass media and depicted the increasing influence of newspapers, radio, television and publishing companies in his fiction as well as in his non-fictional writing. The article analyses Walser’s little known and formally experimental novel Die Gallistl’sche Krankheit (1972) with regard to its treatment and critique of the media. The novel’s protagonist is a writer suffering from the mechanisms of the media and their functioning according to capitalist principles. Finally he emancipates himself from the necessities posed upon him by the market and from television’s paralysing effects. By linking the novel with some of Walser’s other writings from the early 1970s it can be shown that the artist’s dependence on publishers and on the media are crucial issues during this period in which Walser was both influenced by Marxist thought and striving for aesthetic renewal. The essay concludes with a discussion of Walser’s prose-sketch Die Rede des vom Zuschauen erregten Gallistl vom Fernsehapparat herab, daß es keine Wirklichkeit geben dürfe (1979) in which the character known from the novel once more articulates the fundamental dichotomy between reality and TV.
Freunde Roms und Völker der Finsternis, 2014
Bibel Für die Bücher der Bibel werden gängige deutsche Abkürzungen verwendet. Der Text der Vulgata folgt http://www.bibleserver. com , der deutsche Bibeltext stammt aus derselben Quelle und folgt dem Text der Einheitsübersetzung (EU). BP The Book of Pontiffs (Liber Pontificalis) : The Ancient Biographies of the First Ninety Roman Bishops to AD 715 (trans. Raymond Davis, Translated Texts for Historians, 6, Liverpool 2 2000). CC Codex epistolaris Carolinus (ed.
Archiv für Kulturgeschichte, 1985
majestatem summi et singularis Dei asserit, iisdemque nominibus appellat, quibus nos, Deum et Patrem) und andere Zitate theologi schen Charakters von Asklepius über ,Gott, Sohn Gottes" und seine Fleischwerdung, die von Hermes in Div. Inst. IV, 6 u. 11; VII, 18 vorausgeahnt wurden, während in II, 15 bei der Unterscheidung der beiden Arten von Dämonen die hermetische als die schlimmste genannt wird: immundum, malum, lerrenum. Vgl. De ira Dei 11, der wie der vorhergehendg Text der ciceronischen Schrift De natura Deorum folgt, Hermes ,longe antiquior" als Pythagoras und die Sieben Weisen anzusehen.
Anuari de Filologia. Literatures Contemporànies, 2020
Die Kritik an den bestehenden sozialen Verhältnissen im vorrevolutionären Deutschland zählt zu den zentralen Themen des prägnanten Werks Georg Büchners. In seinen Dramen denunziert er die Heuchelei und Frivolität der oberen Klassen sowie ihre Unterdrückung der ärmeren Schichten zur Befestigung der sozialen Hierarchien. In Anlehnung an die Arbeiten Martins (2015, 2017) zur entstehungsgeschichtlichen und konzeptionellen Parallelität von Georg Büchners letzten Dramen Leonce und Lena und Woyzeck wird im vorliegenden Beitrag versucht, die Rolle der Ästhetik des Grotesken bei der Darstellung sozialer Umstände in den erwähnten Stücken Büchners zu bestimmen. Der Fokus der Untersuchung liegt auf den grotesken Elementen und Motiven bei der Darstellung der unterschiedlichen gesellschaftlichen Sphären. Dazu zählen u.a. die Automaten, die Aufhebung der Grenzen zwischen Tieren und Menschen sowie der Wahnsinn des Titelhelden in Woyzeck. Dabei werden die Theorien Kaysers und Bachtins zum Grotesken herangezogen, die exemplarisch die Ambivalenz dieser ästhetischen Kategorie zeigen.
Romulus in der lateinischen Literatur von Ennius bis Ovid, 2019
Romulus steht an der Schwelle zwischen Mythos und Geschichte. Unser Bild dieser Figur ist geprägt durch die kanonisch gewordene Fassung der römischen Gründungssage. Indem römische Autoren Romulus in den Dienst ihrer politischen oder künstlerischen Agenda stellen und die Kernelemente dieses Mythos unterschiedlich konfigurieren, entsteht jedoch ein weitaus facettenreicheres Bild dieser Figur. Vom tugendhaften Vorzeige-Altrömer über den ambitionierten Emporkömmling auf dem Weg in den Götterhimmel bis hin zum Schimpfwort: Romulus kann sehr unterschiedliche Funktionen erfüllen und für diverse Zwecke instrumentalisiert werden. Die vorliegende Typologie des Romulus begibt sich auf eine Spurensuche nach dem ganzen Spektrum der Darstellungen dieser Figur und deren Funktionen im zeit- und kulturgeschichtlichen Kontext. Dabei lässt die Untersuchung lateinische Texte aus einem Zeitraum von 250 Jahren zu Wort kommen, um letztlich zu einer fundierten Neueinschätzung des Romulus-Bilds zu gelangen.
Unversöhnlichkeiten. Einübungen in Adornos Minima Moralia, 2023
Die Auszeichnung von Theodor W. Adornos Minima Moralia als philosophischer Klassiker ist eine zweifelhafte Ehrung. Zweifelhaft, weil sich das Werk dadurch oftmals des Anspruchs enthoben sieht, gelesen – und mehr noch – gedeutet zu werden. Betrachtet man jedoch die Gegenwart als Prüfstein für die Kraft des Denkens, stellt sich der bestimmende Antagonismus als ein Kampf gegen das Vergessen dar. Wider das Vergessen, sei es durch ausbleibende oder zu wohlwollende Rezeption, behaupten sich die Minima Moralia als Materialien des Denkens, selbst oder gerade an den unzähligen Stellen, an denen ihr philosophischer Gehalt bis in die Unkenntlichkeit abzugleiten droht. Diese Materialen zu lichten, bildet die Absicht des vorliegenden Buchs.
2003
Die Göttin Inana und ihr Geliebter, der Hirt Dumuzi-Ama'usumgalana, mit seinen Schwestern Gestinana und Beiiii sowie seiner Mutter Duttur stehen im Mittelpunkt oder Hintergrund vieler altorientalischer Dichtungen und Riten. Im folgenden soll untersucht werden, ob sich aus den Namen Dumuzis und seiner Angehörigen Erkenntnisse über Ursprung und Herausbildung dieser Konstellation gewinnen las sen. Ergänzend werden die ältesten Kontextbelege herangezogen.
Das Bild des bösen Kindes im Horrorfilm ist ein ambivalentes: Seine grausamen und brutalen Taten stehen im starken Kontrast zu seiner niedlichen und unschuldigen Erscheinung. Diese Tatsache machen sich die bösen Kinder zunutze, um ihre zumeist erwachsenen Opfer zu täuschen. Die Studie zeigt erstmals wie die kulturellen Konzepte von Naivität und Boshaftigkeit in der Figur des bösen Kindes verankert werden, um einen Bösewicht zu erzeugen, der seinesgleichen sucht. Dabei wird in der Traditionslinie von Schiller und Kant auch die Frage nach dem Grund für die Faszination des Bösen aufgegriffen.
Ordnung und Chaos im Mittelmeerraum. 3. Bochumer Nachwuchsworkshop für MediterranistInnen, 2013
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Die Entfremdung im Werk der Andere von Arthur Schnitzler, 2023
Soziologiemagazin, 2017
M. Rathmann (Hg.), Studien zur antiken Geschichtsschreibung. (Antiquitas 1.55.) Bonn 2009
Zeitschrift Fur Germanistik, 2001
Moderne Sprachen, 2020
Acta Universitatis Carolinae Philologica 2 / Graecolatina Pragensia 225–249, 2017
Aspekte der philologischen Forschung von Jacob Grimm und der Märchenübersetzung ins Polnische, S. 67-77, , 2014
Zeitschrift Gottesdienst, 2022
Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur (IASL), 1999
Forum Classicum, 2001
Bochumer Philosophisches Jahrbuch Fur Antike Und Mittelalter, 2008
arcadia - International Journal for Literary Studies, 1992
Doris Meyer (éd.), Philostorge et l'historiographie de l'Antiquité tardive / Philostorg im Kontext der spätantiken Geschichtsschreibung, 2011
Protokolle zur Bibel, 1992
Acta Neophilologica
in: Religion und Literatur. Konvergenzen und Divergenzen, hrsg. v. Richard Faber u. Almut-Barbara Renger, Würzburg 2017, S. 85-111.
Exemplaria classica 9 (2005)
"Cristòfor Colom fou un jueu Sefardita", 2022