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2008
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AUINGER, THOMAS: Substanz und Begriff. Zu Hegels Begriffsbestimmung des Begriffs anhand der Kategorie der Substanz, in: Substantia – Sic et Non. Eine Geschichte des Substanzbegriffs von der Antike bis zur Gegenwart in Einzelbeiträgen, Hrsg. von Holger Gutschmidt / Antonella Lang-Balestra / Gianluigi Segalerba, Frankfurt; Lancaster (Ontos Verlag) 2008, S. 421 – 444. Hegels philosophisches Credo, daß „das Wahre nicht als Substanz, sondern ebensosehr als Subjekt aufzufassen und auszudrücken“ sei, läßt sich am exaktesten in seiner Wissenschaft der Logik nachvollziehen. Dabei wäre es völlig verfehlt, die Kategorie der Substanz unabhängig von der Konzeption des Hegelschen Begriffs darstellen zu wollen. Jegliche Erläuterung des Substanzverständnisses bei Hegel muß also eingebettet sein in den umfassenderen Zusammenhang einer Exposition des Begriffs. Dies ist es, was im folgenden Text in einer zusammenfassenden Weise unternommen wird.
System-Aufstellungen und ihre naturwissenschaftliche Begründung, 2020
Fazit und Nachwort 11.1 Fazit Ohne eine physikalische Interaktion keine Wahrnehmung! Der Mensch, genauso wie jedes andere Lebewesen, steht ausschließlich mittels EM-Wellen mit seinem Umfeld in Kontakt (sehen, fühlen, riechen, schmecken, hören); EM-Wellen, die als Produkt unterschiedlichster Quantenaktivitäten zu interpretieren sind. Als Konsequenz ergibt sich aus solchen Kontakten eine quantenphysikalische Verschränkung, die intensiviert, aber auch reduziert werden kann; wie gezeigt werden konnte eine Verschränkung mit weitreichenden Folgen, denn sie liefert den Zugang zu beliebigen Informationen auch nichtlokal, weil sämtliche Informationen auf elementarer Ebene codiert sind. Allein diese abstrakt vorliegenden Informationen benötigen noch eine Interpretation, um für das jeweilige lebende System eine Bedeutung zu bekommen. Die derzeitigen Forschungen zeigen darüber hinaus, dass unser gesamter Wahrnehmungs-und Verarbeitungsapparat letztlich auf Basis von EM-/Quantenprozessen arbeitet und nur vor diesem Hintergrund vollständig zu verstehen ist. Aus diesem Grund muss der Mensch informationstheoretisch als ‚Homo Physicus' und damit als Mixed-Zustand von Quanten-und klassischer Welt interpretiert werden, für den beide Welten Wirkung und damit Bedeutung haben. In ihm ist das Zusammenspiel zwischen physikalischen Ausgangsbedingungen und psycho-sozialen sowie ökonomischen Einflussprozessen repräsentiert. Dieses Zusammenspiel läuft in den Prozessen des Gehirns in der Ausprägung von ‚Schrödinger's Katze' ab und lässt sich nicht direkt beobachten. Die Überlagerung unzähliger möglicher Informationen im Gehirn und deren Zusammenspiel bleiben verborgen bzw. unbestimmt. Nur das Ergebnis am Ende zeigt sich in unserer Wahrnehmung in Form eines Gedankens oder Bildes. Alles davor verschwindet in einen für uns nicht mehr erreichbaren Zustand. Dieser ‚Homo Physicus' und ‚Schrödinger's Katze im Kopf' haben Konsequenzen für fast alle Bereiche unseres Lebens: Gesellschaft und Unternehmen, Management, Führung und Entscheidungen, Kommunikation, Lehre und Lernen, Psychologie, Medizin und Neurowissenschaften. Nicht zuletzt ergeben sich für die Naturwissenschaft selbst Konsequenzen, wenn wir uns diesen nicht nur erkenntnistheoretisch, sondern auch ökonomisch annähern. Die ökonomische Seite ergibt sich aus den finanziellen Mitteln, die für ihre Projekte gewährt werden und abhängig vom jeweiligen Paradigma sind. Verändert sich das wissenschaftliche Paradigma und in dessen Folge die Forschungsthemen, wie es derzeit beim Switch in Richtung Digitalisierung und Informationstechnologie zu beobachten ist, so ändert sich auch der Mittelfluss und in dessen Folge die Attraktivität der Themen. Vor diesem Hintergrund wurde deutlich, dass Intuition als Ergebnis eines Zugriffs unseres körperlichen und mentalen Systems auf sämtliche, in der Welt existierende Informationen zu interpretieren ist und tatsächlich auch innerhalb bestimmter Grenzen bewusst gesteuert werden kann. SyA arbeitet mit dieser Intuition, indem eine Frage und
Inhalt a) Maßstäbe b) Aspekte der Substanz in der Kategorien-Schrift c) Aspekte der Substanz in der Schrift " De Anima " d) Substanz in Metaphysik Zeta 1 e) Die wahrnehmbare Substanz als ein Dieses Solche ( ) in Metaphysik Zeta 8 f) Aspekte des Verhältnisse von Form und Materie in Metaphysik Zeta, Eta und Theta g) Die Struktur der Definition in Metaphysik Zeta und Eta h) Elemente über die Wahrnehmungs-und Erkenntnisprozesse der Seele i) Die ewige, unbewegte und übersinnliche Substanz in Metaphysik Buch Lambda Zu aufrichtigem Dank bin ich dem Österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung für die mir gewährte Lise-Meitner-Stelle verpflichtet (mein Lise-Meitner-Förderprogramm dauerte vom 1. September 2005 bis zum 31. Dezember 2006; während dieses Stipendiums verfasste ich neben anderen Arbeiten auch die vorliegende Studie). Desgleichen möchte ich Herrn Professor Andreas Graeser vom Institut für Philosophie der Universität Bern meine tiefe Dankbarkeit für die von Ihm zu Gunsten dieser Arbeit geleistete Hilfe ausdrücken. Ich möchte dem Institut für Philosophie der Universität Wien für die ausgezeichneten Bedingungen herzlich danken, in denen ich während meines Stipendiums arbeiten konnte. Mein aufrichtiger Dank gilt zudem Herrn Doktor Holger Gutschmidt für seine sorgfältige Korrektur und gründliche Überprüfung meiner Studie. Ebenfalls bin ich zu Frau Kathrin Bouvot für ihre Überprüfung des Textes zu herzlichem Dank verbunden. Diese Studie wird sich wegen der Komplexität des Themas ausschließlich auf die Behandlung der Aspekte der Substanz einschränken, welche meiner Meinung nach am relevantesten und am geeignetsten sind, damit ein erstes Bild und eine erste Vorstellung der aristotelischen Substanz gewonnen werden können: Die Wahl der in dieser Studie behandelten Themen ist infolgedessen auf meine eigene Entscheidung zurückzuführen. Ich übernehme und trage selbstverständlich die ganze Verantwortung sowohl für die hiermit dargelegte Interpretation der Substanz wie auch für die Fehler, die meinem " eigentümlichen " (um nicht zu sagen " eigenartigen ") Verwenden der deutschen Sprache zugeschrieben werden müssen und die in dieser Studie allen Nachprüfungen zum Trotz bedauerlicherweise geblieben sind.
Obgleich kommerzielle Markt- und Konsumforschung — in radimentärer Form — von der Sache her wohl schon betrieben wird, seit es Märkte gibt — dies kann bis in die frühsten Zeiten des Fernhandels zurückverfolgt werden — hat sich dieses Tätigkeitsfeld, als eigenständige Branche und Profession, recht spät erst etabliert. Vieles spricht dafür, daß die Institutionalisierung dieses Feldes erst Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts richtig in Gang kam, dann aber sehr schnell Geschwindigkeit aufnahm (vgl. Ott 1976). Denn schon bald gehörte die Markt- und Konsumforschung zum festen Repertoire dessen, was auf verschiedenste Entscheidungsprozesse in Unternehmen regelmäßig Einfluß nahm, und heutzutage ist es für die meisten großen, aber auch für viele mittiere und selbst kleine Unternehmen längst Usus geworden, sich durch entsprechende Markt- und Konsumforschung irritieren und instruieren oder auch nur rückversichern und berahigen zu lassen, gerade wenn es um die Planung, Durchführung und Auswertung bestimmter Marketingaktionen geht.
Gender Studies, 2008
Wie lässt sich nach den pathetisch aufgeladenen Postmoderne-Debatten vom Subjekt sprechen? Das Buch unternimmt den überfälligen Versuch, subjektkritische Diskurse der letzten dreißig Jahre innerhalb und außerhalb des Feminismus gemeinsam in den Blick zu nehmen. Im Kontrast werden Besonderheiten sichtbar, Antworten auf die Frage nach angemessenen Repräsentationsformen des Subjekts herausgearbeitet und weitergeführt. Dank der klaren Darstellung komplexer Diskursstränge eignet sich das Buch auch sehr gut als Einführung in eine der Schlüsselfragen der Literatur- und Kulturwissenschaften bzw. der Gender Studies.
2017
Mit Beiträgen von: Sara Hoffmann, Marcelo Alemán, Jens Schillmöller, Anke Eckardt, Isabel Herguera, Franziska Windisch, Jaqueline He
Dieser Beitrag versucht, im Naturschutz auftretende Konfliktfelder im Spannungsfeld von politisiertem Naturverhältnis und soziologischer Analyse zu bearbeiten. Aus konflikt‐ sowie kultursoziologischer Perspektive werden soziale Konflikte um ‚Natur’ analysiert.
Politik – Medien – Sprache. Duetsche und polnische Realien aus linguistischer Sicht, 2016
Vorwort zur Thematik des Bandes Die Idee dieses Buches ist, die Verflechtungsebenen zwischen der politischen Wirklichkeit und der medialen Realität nach der Zeitreflexion, gesellschaftlichen Relevanz und semantisch-diskursiven Dynamik im Hinblick auf die sprachliche Inszenierung und Widerspiegelung aufzuzeigen. Zur Teilnahme an diesem wissenschaftlichen Vorhaben wurden deutsche und polnische Linguistinnen und Linguisten eingeladen, deren Forschungsinteressen bzw. Schwerpunkte in den Untersuchungen die genannten Aspekte im Relationsgefüge Politik-Medien-Sprache fokussieren. Dabei geht es den Autorinnen und Autoren darum, text-, diskurs-und medienlinguistische Zugänge vorzuschlagen 1 , mit denen für die jeweiligen Einheiten des Gefüges sowie für ihre Verschränkungen praktische Beschreibungsparameter formuliert werden können. Da es sich hier im Allgemeinen um die (medien-)linguistische Betrachtung der Politik handelt, wird darüber hinaus einerseits die Bedeutung der wirklichkeitswiderspiegelnden Funktion der Sprache berücksichtigt, andererseits ihre wirklichkeitskonstitutive Rolle in den Blick genommen. Diese beiden Fokuspunkte bilden den thematischen Leitfaden des Bandes. Einen besonders hervorzuhebenden Mehrwert dieser Publikation muss man darin sehen, dass die hier analysierten Verschränkungen bzw. das gegenseitige Beeinflussen von Politik und Medien aus dem Blickwinkel der deutschen bzw. polnischen Realien betrachtet werden, was in einigen Aufsätzen daher um eine kontrastive Komponente erweitert wird. Daraus ergeben sich darüber hinaus thematische, funktionale wie auch strukturelle Besonderheiten, die in dem genannten Relationsgefüge besonders von linguistischem Interesse sind, worauf Dorota Kaczmarek in ihrem einleitenden Aufsatz hinweisen will. Als thematische Besonderheiten seien zum einen zeitlich unterschiedlich markierte Bezüge auf die deutsche bzw. polnische politische Bühne mit ihren Kontroversen zu nennen. Zu den funktionalen Besonderheiten müssen verschiedene sprachlich realisierte Handlungsstrategien und Mechanismen medialer Konstruktion bzw. Widerspiegelung der politischen
Kant Studien, 2006
Zwei Körper, die exakte Spiegelbilder voneinander sind, nennt Kant "inkongruente Gegenstücke" 1 . Als Beispiel für solche Figuren, die strecken-und winkelgleich, aber nicht kongruent sind, mithin durch Translation und Drehung nicht zur Dekkung gebracht werden können, gelten die rechte und die linke Hand eines Menschen. Obwohl diese beiden Objekte in den Relationen ihrer Teile und in der Größe ihrer Ausdehnung völlig gleich sind, sind sie dennoch nicht bloß hinsichtlich Ort und Lage verschieden. Beruht ihre Verschiedenheit auf einem inneren Grund oder auf einem äußeren? Machen verschiedene intrinsische oder verschiedene extrinsische Eigenschaften sie verschieden? Nach der relationalen Raumauffassung, wie sie Leibniz vertritt 2 , müßte die Verschiedenheit inkongruenter Objekte auf verschiedenen extrinsischen Eigenschaften beruhen. Im Gegensatz dazu vertritt Kant die Auffassung, der Unterschied solcher Objekte habe einen inneren Grund. Damit spreche das Phänomen inkongruenter Gegenstücke gegen die Leibnizsche Raumkonzeption. Andererseits aber sprechen gewichtige Gründe gegen die absolute Raumauffassung Newtons. Es bedürfe folglich, so Kant, einer neuartigen Konzeption des Raumes. Als eine solche kann die in der Kritik der reinen Vernunft entwickelte Auffassung gelten, die sich von den beiden vorgefundenen darin unterscheidet, daß der Raum ursprünglich subjektiv statt ursprünglich objektiv ist.
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Denkmalpflege, 2018
Text+Kritik, 2024
Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz, 2020
T. Meier, M. Ott, R. Sauer (eds.) Materiale Textkulturen: Konzepte-Materialien-Praktiken, 33–46. Berlin: De Gruyter., 2015
in: Mende, Janne/ Müller, Stefan (eds.): Identität und Differenz. Konstellationen der Kritik, Weinheim: Beltz Juventa, 2016
Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik, 2018