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2021, Focus on German Studies
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19 pages
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Esther Kinskys ‚Geländeroman’ Hain konfrontiert die Leser*innen mit besonderen Erinnerungs- und Trauerritualen. Er rückt das Verhältnis zwischen den persönlichen und kulturellen Formen der Erinnerung in den Brennpunkt. Die trauernde Protagonistin tritt als achtsame Beobachterin des Erinnerungsverfahrens auf. Die Erinnerung an die Verstorbenen präsentiert sich aber nicht nur in den wahrgenommenen Trauerritualen, sondern erweist sich als allgegenwärtig in der Umgebung. Friedhöfe und die historischen Stätten der Etruskernekropolen, die als eine Materialisierung von Erinnerungsritualen gelten, prägen die norditalienische Landschaft, in der die Geschichte spielt. Wegen der Verflochtenheit der Trauerkultur mit dem Alltag, gelingt es der Protagonistin nicht, ihren persönlichen Verlust vollständig von den beobachteten Erinnerungsritualen oder der Umgebung, in der sie sich befindet, abzugrenzen.
2021
Zonen der Gegenwart-Praktiken der Annäherung INSERT Artistic Practices as Cultural Inquiries 1 Ausgabe #1 2021 Zonen der Gegenwart-Praktiken der Annäherung INSERT Artistic Practices as Cultural Inquiries 1 SIGRID ADORF "Elemente des Wirklichen im Sinne einer Versuchsanordnung"-Gedanken zu einem künstlerischkulturanalytischen Experimentalverständnis ‚Labor', ‚Experiment', ‚Versuchsanordnung', ‚Katalyse', ‚Element', ‚Analyse' ... Der Beitrag behandelt eine spezifische Form künstlerischer Experimentalanordnungen zur forschenden Beschäftigung mit sozialer Realität. Ausgehend von Bertolt Brechts ‚soziologischem Experimentieren' über Jean-Luc Godards Filmessaypraxis und VALIE EXPORTs Untersuchung visueller städtischer Strukturen bis zu Gabriela Löffels Analyse optimierter Auftrittsgesten geht er der Frage nach, wie mit ästhetischen Mitteln über gegenwärtige Verhältnisse in einer Weise nachgedacht werden kann, die diese als historische und damit potentiell änderbare erkennbar werden lassen. Gegenwartskritik Experiment Zeitgenoss*innenschaft Kulturanalyse Künstlerische Forschung Sigrid Adorf "Elemente des Wirklichen im Sinne einer Versuchsanordnung"-Gedanken zu einem künstlerisch-kulturanalytischen Experimentalverständnis INSERT Artistic Practices as Cultural Inquiries 2
Eject – Zeitschrift für Medienkultur, 2016
Essay über das Verhältnis von Kunst und Wissenschaft
DaF-Szene Korea, 2006
Erfahrungsbericht mit dem Einsatz des DaF-Lehrwerks Tangram, Hueber-Verlag.
Verständig, Dan/Holze, Jens & Biermann, Ralf (Hg.): Von der Bildung zur Medienbildung. Festschrift für Winfried Marotzki. Wiesbaden: Springer VS, 2016
Bildung wird in der deutschen pädagogischen Tradition meist als hoch aufgeladener normativer Begriff verwendet, hinter dessen Ansprüchen die pädagogische Realität ebenso wie der Bewusstseinsstand der meisten Menschen weit zurück bleiben. Einer Anregung aus Winfried Marotzkis Strukturaler Bildungstheorie folgend, unternimmt der Beitrag den Versuch, den Bildungsbegriff anders zu akzentuieren: Mein Versuch einer selbstkritischen Revision von Bildungstheorie versteht den Bildungsbegriff weniger als eine zu beobachtende oder beobachtete Qualität und eher als eine Qualität der Beobachtung. Sie will nicht auf Beurteilungen hinaus, sondern verlangt nach einer Aufmerksamkeit; sie fragt nicht, ob, sondern wie Bildung stattfindet; denn sie nimmt an, dass Bildung unter allen Umständen stattfindet und es darauf ankommt, dafür sensibel zu sein, mit welchen Schwierigkeiten ihr Versuch zu kämpfen hat, welche Kompromisse er eingehen muss, welche Verkleidungen er braucht, wie stark er reduziert werden muss, um nicht am Widerstand der Welt schon im Keim erstickt zu werden.
Die Musikforschung
Cowells in zeitlicher Nähe zu den Weltkriegen entstandene Symphonies No. 1 in h-Moll (1917-1919) und No. 2 (1938) mit dem Beinamen "Anthropos" finden in keiner Sekundärquelle eine über ihre bloße Nennung hinausgehende Beachtung. Sie scheinen nicht in das Bild des Experimentalisten zu passen und stellen uns die Frage, ob der Vergleich der mehr oder weniger gattungs- und traditionslosen, frühen Klavier- und Ensemblemusik Cowells mit seinen die "Last" einer europäischen Tradition auf sich nehmenden und Wege ihrer neuartigen Ausfüllung suchenden Sinfonien nur zu der Subsumtion unter die Kategorien "konventionell" oder "innovativ" führen kann. Es ist also die Frage, ob man dann nicht Äpfel mit Birnen vergleicht, ob eine Kritik hier nicht der vorausgehenden Unterscheidung der jeweils völlig verschiedenartig gelagerten Voraussetzungen und Kontexte für die Entstehung der experimentellen Kammermusik einerseits sowie andererseits der Sinfonik bedarf, ja...
Der hagiographische Topos, 2005
Das Leben des Heiligen ist kein durchweg beschauliches, sondern auch das eines Wettkämpfers (αθλητής). Der Heilige ringt beständig für die Errettung seiner Seele und gegen die Mächte der Finsternis, die ihn selbst und gerade in der entlegensten Klause heimsuchen 1. Sein Gegner ist dabei in letzter Instanz stets der Teufel, der Diabolos (διάβολος) 2 , der "Versucher", der sich zwischen ihn und Gott drängt mit der Absicht, beide voneinander zu trennen 3. Diener und Handlanger des Teufels sind dabei die bösen Geister, die Dämonen (δαίμονες), die, wie der Teufel selbst, zum Zwecke der Versuchung des Heiligen allerlei Gestalt annehmen können. Die vielfältigen Versuche des Diabolos und der Dämonen, den Heiligen von seinem Weg abzubringen (was natürlich nicht gelingt!), werden hier unter dem Begriff der "Versuchung" (πειρασμός, temptatiof zusammengefaßt 5. Auch das Motiv der "Versuchung" oder besser des "Widerstehens der Versuchung" als Bestandteil des Lebens eines heiligen Mannes ist älter als die Überlieferung des NT und wurzelt in einer hellenistischen Tradition 1^, Man denke in 1 Vgl. Mango, Saints 258: "The monk's contest-for he, too, metaphorically speaking, was a soldier-was not with an iniquitous state, as had been the case with the martyrs, but with the invisible powers of darkness, the demons who assail human beings in various ways so as to block their salvation." Zur byz. Dämonologie vgl. P.-P. Joannou, Demonologie populaire-demonologie critique au Xle siecle: la vie inedite de S. Auxence par M.
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Nietzsche-Variationen in Rudolf Pannwitz’ Zarathustras andere Versuchung. In: Estudios Filológicos Alemanes (Sevilla) 13, S. 421–429., 2007
Umbau / Modification, 2007
NTM Zeitschrift für Geschichte der Wissenschaften, Technik und Medizin
BEOBACHTUNG: Exhibition Catalogue (DE), 2018
TATuP - Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis
EAS Anzeiger, Sonderausgabe 1, 2023
In Departement Kunst & Medien, ZHdK (Hg.): Praktiken des Experimentierens. Forschung und Lehre in den Künsten heute. Scheidegger & Spiess, Zürich, 2012
Referat, gehalten im Rahmen vom International Workshop on the Occasion of the Hundredth Anniversary of the Publication of Religion of Reason Out of the Sources of Judaism, beim Elie Wiesel Center for Jewish Studies der Boston University, 2022
»Man kann es sich nicht prächtig genug vorstellen!« Festschrift für Dieter Salzmann zum 65. Geburtstag BAND I.Herausgegeben von Holger Schwarzer und H.-Helge Nieswandt. Marsberg 2016, 2016
Handbuch Pragmatismus, 2018
Nietzsche-Studien, 1993
Information - Wissenschaft & Praxis, 2017
Charlotte Lagemann (Hg.), Leben – Dinge – Texte. Begleitheft zur Ausstellung des Sonderforschungsbereichs 933 “Materiale Textkulturen – Materialität und Präsenz des Geschriebenen in non-typographischen Gesellschaften”. 2. Februar – 7. März 2015 im Universitätsmuseum Heidelberg , 2015
JURA - Juristische Ausbildung, 2013
Schweizerische Zeitschrift fur Forstwesen, 2013