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Zeitschrift für Praktische Philosophie, 2021
This article proposes a new, movement-oriented approach to theorizing borders. In contradistinction to politico-philosophical conceptions of borders as fixed and impassible, it points to historical and empirical evidence to show that borders are malleable, fluctuating, and constantly in motion. On this basis, it is further argued that dynamic processes of bordering are best understood in terms of circulation: Rather than preventing movement and establishing stable forms of inclusion and exclusion, borders are regimes of social circulation which regulate humans, labor, and taxes in the interest of ordering society and extracting an economic surplus. Drawing on Marx's concept of primitive accumulation, I subsequently redescribe borders as mobile tools of economic as well as social accumulation-of what I call "expansion by expulsion". In the final section, I examine how "expansion by (territorial, political, juridical, and economic) expulsion" operates under conditions of climate change so as to produce highly vulnerable and exploitable populations.
Ein älterer Text, mehrmals überarbeitet und immer wieder aktuell: Das Mittelmeer und Europa, in folgendem Text dient der Dokumentarfilm "Keine Insel" als Sprungbrett, um in dieses Thema einzusteigen.
E. W. B. Hess-Lüttich (ed.), Sign Culture Zeichen Kultur. Würzburg: Königshausen & Neumann. ISBN: 978-3-8260-5067-1. , 2012
John Searles Unterscheidung der fünf Sprechakttypen Deklaration, Direktiv, Assertiv, Expressiv und Kommissiv gehört mittlerweile zu den Grundlagen der Kommunikationstheorie. Im vorliegenden Beitrag wird davon ausgegangen, dass es sich dabei um Beschreibungen regulärer Kommunikationssi-tuationen handelt. In der Praxis täglicher Kommunikation, ebenso wie in literarischen Kontexten, finden sich allerdings viele Beispiele, die von den Bedingungen dieser Sprechakttypen abweichen. Dazu gehören Simulation von Kommunikation, Manipulation, Selbstgespräche und Selbstbelügung. In dieser Arbeit werden Textstellen aus einem Theaterstück von Botho Strauß zum Anlass genommen, um solche Grenzfälle der Kommunikation zu analysieren. Zugrunde gelegt wird das von Roland Posner entwickelte semiotische Kommunikationsmodell, welches ausgehend von grundlegenden Zeichentypen die fünf Sprechakttypen von Searle formal beschreibt. Durch Abänderungen der dort entwickelten Formeln werden formale Beschreibungen der postulierten Grenzfälle der Kommunikation entwickelt. Gezeigt wird, dass solche Grenzfälle der Kommunikation für das Verständnis des Theaterstücks relevant sind. Die semiotische Kommunikationstheorie bewährt sich damit zugleich als eine Methode der Literaturwissenschaft.
Kultur und soziale Praxis, 2007
Weltweite Kommunikation prägt unseren Alltag. Dabei heben die technischen Möglichkeiten der globalen Vernetzung interkulturelle Differenzen hervor und befördern neue Grenzziehungen (Exklusionsmechanismen). Interkulturelle Kompetenz gilt nun als wichtige vermittelnde Qualifikation, die im eigenen Wohnviertel genauso gefragt ist wie im international tätigen Unternehmen. Die Stichworte »Grenzen«, »Differenzen« und »Übergänge« stehen für eine Fülle von Forschungsfragen, mit denen sich in den vergangenen Jahren nahezu alle Disziplinen der Geistes- und Gesellschaftswissenschaften beschäftigt haben. In 19 Beiträgen vermittelt dieser Band einen umfassenden Einblick in die unterschiedlichen Herangehensweisen und Forschungsdebatten der Politik- und Rechtswissenschaften, der Ökonomie, Soziologie, Psychologie, Ethnologie, Literatur- und Medienwissenschaften, der Geschichtsforschung sowie der Philosophie.
2021
Dieser Beitrag behandelt Staatsgrenzen und Technologie. Nach einem Überblick über den Forschungsstand wendet sich der Text möglichen Implikationen einer verstärkten Nutzung von Biometrie, Netzwerküberwachung, algorithmischer Prädiktion und Automatisierung in heutiger Grenzsicherung zu. Es werden Potenziale für Überwachung und Kontrolle aufgezeigt und sodann kritisch von der Perspektive verorteter Praktiken her beleuchtet. Zuletzt wird für einen Identität konstituierenden Charakter heutiger hochtechnisierter Grenzregime argumentiert, die nicht nur scheinbar gegebene Subjekte prozessieren, sondern auch durch prädiktive Analytik aktiv an deren Erschaffung teilhaben.
Grenzgänge zwischen den Künsten, 2008
Helene Breitenfellner, Eberhard Crailsheim, Josef Köstelbauer, Eugen Pfister, “Einleitung” in: Helene Breitenfellner, Eberhard Crailsheim, Josef Köstelbauer, Eugen Pfister (eds.), Grenzen – Kulturhistorische Annäherungen (Vienna, Mandelbaum 2016), pp. 7-16.
Mit diesem Text sollte einstmals ein (nicht realisiertes) Buchprojekt eingeleitet werden, das das Schicksal von Frauen beschreibt, die aus Westdeutschland kommend ihre Partner nach Ostdeutschland begleitet haben
Die Informatik in Ihren technischen Auswirkungen ist dem „biologischen“ Menschen sehr nahe. Es wird notwendig, den Menschen vor Überforderung durch die Hardware der Cyberwelt und speziell durch den maschinellen Computer selbst und seine Software schützend abzugrenzen. Hier wird versucht, die aktuelle wissenschaftliche Literatur zu durchforsten, um Richtwerte für die IT (Informationstechnologie), als Realisierer von Paradigmen aus Geistes-, Humanund Informationswissenschaften zu erhalten. Der Mensch als Spezies hat evolutionäre Zeitmassstäbe, die Technologie aber arbeitet in Entwicklungszeiten der menschlichen Kreativität, die unvergleichlich kürzer sind. Es ergeben sich generell verschiedene Ablaufgeschwindigkeiten für den biologischen Menschen und seine Umwelt einerseits und die schnelllebige IT mit ihren Anwendungen andererseits. Die Struktur dieser Arbeit bestimmt der biologische und geistige Mensch mit seinen Sinnen, seinen Bewegungsorganen und seinen geistigen Fähigkeiten als Ganzer. Der Mensch ist in der Naturwissenschaft ein biologisches Objekt und in der Gesellschaft ein Subjekt mit eigenem Bewusstsein und persönlicher Intelligenz. Unter allen Lebewesen hat er das ausgeprägteste Ich-Bewusstsein. Das Ziel dieser Arbeit ist, den Menschen in seinen biologischen und psychologischen Grenzen zu erfassen und so in medizinisch präventiver Weise vor Gefährdung und technischer Überbelastung zu schützen. Die theoretische Informatik als dem Menschen nahe Wissenschaft soll humanorientierte Grundsätze erhalten. Es wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben, sehr wohl aber auf wissenschaftliches Niveau.
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Revidierte Fassung von: Die Grenzen der Welt, erschienen in: Kritik und Geschichte der Intoleranz, hrsg. v. Rolf Kloepfer und Burckhard Dücker, Heidelberg 2000, S. 125–139., 2000
Sozial Extra, 2020
Babylonia Journal of Language Education
Wörterbuch der Schweizer Sozialpolitik