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2015, Erzählweisen des Selbst
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Click here if your download doesn"t start automatically Erzählweisen des Selbst: Körperpraktiken in den Briefen Liselottes von der Pfalz (1652-1722) (Selbstzeugnisse der Neuzeit) Mareike Böth Erzählweisen des Selbst: Körperpraktiken in den Briefen Liselottes von der Pfalz (1652-1722) (Selbstzeugnisse der Neuzeit) Mareike Böth 507 S. m. 2 s/w-Abb., Lit.verz. 8° Kart. *neuwertig*, Die Studie erschließt den Nachlass der 1652 geborenen Elisabeth Charlotte, einer pfälzischen Kurprinzessin und verheirateten Herzogin von Orléans. Ihre Korrespondenz zählt mit über 6.000 erhaltenen Briefen zu den umfangreichsten der Frühen Neuzeit. Inhaltlich ist sie besonders reizvoll, denn in ihren Briefen vom Hof des Sonnenkönigs setzt Elisabeth Charlotte sich intensiv sowohl mit sich selbst und ihrem Umfeld als auch mit dem Wissen ihrer Zeit auseinander. Das in dieser Auseinandersetzung entstandene Selbst-und Zeitzeugnis wird aus einer subjekttheoretischen Perspektive neu gelesen. Damit leistet die Untersuchung einen Beitrag zur Diskussion um das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft aus (körper-)historischer Perspektive. Download Erzählweisen des Selbst: Körperpraktiken in den ...pdf Online lesen Erzählweisen des Selbst: Körperpraktiken in de ...pdf
2013
Differenzierungsnarrative. Narrationsbezogene Überlegungen zum Verhältnis von "Religion" und "Wissenschaft" in modernen buddhistischen Kontexten.
Book on the theory of self narration and technology. Published version of my dissertation (2011). https://www.nomos-shop.de/nomos/titel/kritik-des-narrativen-selbst-id-67604/
Das Erzählen von Geschichten gehört zu den elementaren Sprachhandlungen der Menschen. Ricoeur hat als einer der ersten Wissenschaftler mit dem Begriff der "narrativen Identität" eine Verbindung zwischen Erzählen und Identität geschaffen. Das Konzept der narrativen Identität wurde in verschiedenen Wissenschaften (Philosophie, Psychologie, Ethnologie etc.) herangezogen und entwickelt. In ihrem gesprächsanalytisch ausgerichteten Band "Rekonstruktion narrativer Identität" geben Gabriele Lucius-Hoene und Arnulf Deppermann eine Definition, die als kleinster gemeinsamer Nenner angesehen werden kann: Man versteht unter narrativer Identität diejenigen Aspekte der Identität, die als autobiographische Narration dargestellt und hergestellt werden können (vgl. Lucius-Hoehne/Deppermann 2004: 47). Es geht darum, "wie ein Mensch in konkreten Interaktionen Identitätsarbeit als narrative Darstellung und Herstellung von jeweils situativ relevanten Aspekten seiner Identität leistet" (Lucius-Hoehne/Deppermann 2004: 75). Sprache ist nach dieser Defintion das entscheidende Mittel für die Konstruktion einer narrativen Identität. Für die erzählende Person kann das Erzählen verschiedene Aufgaben in Bezug auf die Dimension des Selbstentwurfs und die Dimension der Selbstverständigung erfüllen: "-hinsichtlich der lebensgeschichtlichen Veränderungen des Selbsterlebens in der temporalen Dimension; -hinsichtlich der Beziehung zwischen einer Person und ihrer Umwelt in der sozialen Dimension; -hinsichtlich der verschiedenen Aspekte der Selbsterfahrung in der selbstbezüglichen Dimension" (Lucius-Hoehne/Deppermann 2004:51, mit Bezug auf Engelhardt 1990). Der Ansatz von Gabriele Lucius-Hoene und Arnulf Deppermann, die auf der Grundlage eines Korpus von Interviews autobiographisches Erzählen als Herstellung und Darstellung von narrativer Identität rekonstruieren, beruht auf einer eigenen linguistische Tradition der Narrationsanalyse, die sich ausgehend von Labov (1978) 1 kontinuierlich im Austausch mit andeen Wissenschaften weiterentwickelt hat (vgl. für den deutschsprachigen Raum z.B. Quasthoff 1980, Quasthoff/Hausendorf, Hausendorf, Ehlich 1980, sowie Bredel 1999 und Dittmar/Bredel 1999). Erzählen wird als eine Art Verarbeitung, Bewahrung und Weitergabe von Erfahrung verstanden (vgl. dazu auch Harald Welzer (2002), der hervorhebt, dass Erzählen auch der Herstellung des persönlichen autobiographischen Gedächtnisses dient). Im Erzählen sind kognitive Bedürfnisse der Erfahrungsbewältigung und soziale Bedürfnisse des Austauschs mit anderen gleichzeitig erfüllt. Es ist eine alltägliche kommunikative Handlung, die offenbar von vielen Menschen auch gern ausgeübt wird. Erzählen ist somit keine begrifflich-reflexive Sachrekonstruktion, sondern eine Re-Inszenierung des Erlebten, eine szenische Repräsentation. Uta Quasthoff (1979:116) benutzt dafür den Begriff des replaying: "Während der Sprecher […] in einem Bericht mit einer gewissen Distanz über das Ich des Agenten spricht, exponiert das Ich des Erzählers das Ich des Agenten im replaying […] der Erzählung". Beim Erzählen wird demnach Erfahrenes für die erzählende Person und deren Kommunikationspartner lebendig gemacht, wobei sprachliche Mittel der szenischen Repräsenstation, wie direkte Rede, Wiederholungen und Kommentare, neben anderen Mitteln, wie Lauteffekte sowie Mimik und Gestik eine ganz bedeutende Rolle spielen. Die meisten der hier erwähnten Ansätze gehen zurück auf den Begriff der Polyphonie, wie er bei Bachtin (1979) als Vorstellung von "Mehrstimmigkeit" bzw. als "Überlagerung von Stimmen" entwickelt wurde, und der in der letzten Zeit in der Linguistik z.B. in der linguistischen Weiterentwicklung dieses Begriffs bei der Analyse von mündlicher Redewiedergabe von Günthner, Bredel, Dittmar (s.u.) herangezogen wurde. In meinem Beitrag möchte ich genau diesen Aspekt der szenischen Repräsentation in Erzählungen, nämlich die Wiedergabe von Stimmen und Stimmenimitation aufgreifen. 2. Inszenierung von Rede und Stimme 1
2010
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, welche Rollen und Funktionen Sprache bei der Selbst-Konstruktion von russischen und ukrainischen MigrantInnen nach der Migration übernimmt. Vom Umgang mit Sprache werden Schlüsse auf die sozialen und gesellschaftlichen Strukturen der Lebenswelt von russischsprachigen MigrantInnen gezogen. Dazu sind von Juli bis Oktober 2009 zehn Interviews mit zehn Personen, die in Russland oder der Ukraine geboren sind und heute in Wien leben, geführt worden. MigrantInnen aus Russland und der Ukraine stellen für die Verortung ihres Selbst diskursiv ethnische, nationale und kulturelle Zugehörigkeiten her, wobei sowohl die russische, als auch die deutsche Sprache eine bedeutende Rolle spielen. Es konnten drei Funktionen von Sprache identifiziert werden: Erstens stellen Russisch-Erstsprachkenntnisse der Befragten ein für den Arbeitsmarkt und die soziale Anerkennung relevantes Kapital dar. Zweitens ist die russische Sprache der Konnex zu dem persönlich...
2018
This paper starts from a philological exegesis of a remark in LW's Culture and Value saying that he almost always writes conversations with himself. It develops into an interpretation of PI as a conversation of with the author of TLP, It closes with the suggestion that the 'conversation-with-myself'-character of PI unfortunately prevented a more systematic presentation of LW's clarifications. The Paper is in German because I hope those seriously interested in LW understand enough German to follow it.
Image, 2021
Die meisten Zeichentheorien stimmen darin überein: Ein ordentliches Zeichen referiert etwas anderes als gerade sich selbst. Zeichen, die sich selbst zum Bezugsobjekt hätten, wären aus dieser Sicht semiotisches Paradox. In der Ästhetik wurde Autoreferenz des Zeichens indessen geradezu Postulat. Seit Charles Darwin 1872 fragte man sich ab und an in der Psychologie, ob The Expression of the Emotions nicht selbst emotion sei. Auf Autoreferenz den Blick gerichtet, behandelt dieser Beitrag Kasimir Malewitschs (1913) SCHWARZES QUADRAT, Wassily Kandinskys (seit 1911) KOMPOSITIONEN und dessen kunsttheoretische Schriften, Eduard Hanslicks (1854) Musik- und Gustav Kafkas (1938) Ausdruckstheorie. Fazit: Sensu stricto autoreferentiell sind jedenfalls Zeichen wie James R. Stroops (1935) Coloured Words.
Selbstrepräsentation im "Ethos des Redners" Ein Beitrag der aristotelischen Rhetorik zur Untersuchung der Grundlagen sprachlichen Handelns Ausgehend von Problemstellungen im Zusammenhang der Klassifikation von Sprechakttypen werden unter paradigmatischem Rekurs auf die Überlegungen zum "Ethos des Redners" als Überzeugungsgrund, die Aristoteles in seiner "Rhetorik" entwickelt, die ursprüngliche Nähe, aber auch einige charakteristische Unterschiede zwischen sprechakttheoretischen und klassisch-rhetorischen Problemlösungen im Hinblick auf die sprachliche Sclbstrepräsentation erörtert. Hierfür wird eine eingehende Analyse der Theorie des "Ethos des Redners" bei Aristoteles im Hauptteil des Artikels (1-4) erforderlich. Sie dient zugleich der Korrektur eingeschliffener Deutungen von "Ethos" in der Rhetorik. 1 Der RJietorik geht es seit ihren Anfangen um die Untersuchung dessen, was in der Regel, durch Reden vermittelt, zur Überzeugung zu führen vermag (dazu vgl. Kopperschmidt 1977; Davis 1980). Damit thematisiert sie den Bereich dessen, was wir tun, indem wir etwas sagen, wenn wir dadurch* daß wir dies tun, die Perlokution "Überzeugung"-im doppelten Sinne von "Akt" und "Aktresultat* 4-zustandebringen wollen. Die Rhetorik untersucht damit die sprachlichen Überzeugungsgründe. Analysen am Leitfaden der Frage nach dem, was wir tun, indem und dadurch, daß wir etwas sagen, sind seit Austins Vorlesungen über "Words and Deeds" und "How to Do Things with Words" die Domäne der Sprechakttheorie geworden. 2 Dies geschah-und geschieht noch-weitgehend ohne Rücksicht auf rhetorische Literatur. Austin selbst zitiert zwar in seinen Harvard Lectures ein von Aristoteles in der "Rhetorik" verwendetes literarisches Beispiel 3 mit vergleichbarer Aussageabsicht. Zudem ist ihm als gründlichem Kenner des Corpus Aristotelicum sicher nicht verborgen geblieben, daß seine eigene Distinktion zwischen Konstativen und Performativen eine Variante der in "De Interpretatione"
2013
On the basis of recent German texts between 2002 and 2010, the dissertation analyzes typical motive structures and thematical patterns of contemporary generational novels. Family and self-realization are often depicted as contradictory; the protagonists' preoccupation with history leads to an ongoing questioning how identiy is shaped by external and often random influences. In contrast to the narrative of degeneration in classical generational novels, protagonists in contemporary texts often adopt a therapeutic approach; in order to regain an active role in shaping their identity, reconstructing family history with their own narrative.
Was bedeutet es " ich selbst " statt nur " ich " zu sagen? Wie gestaltet sich der Selbstbezug von Subjekten in unterschiedlichen gesellschaftlichen und historischen Arrangements aus? Wie werden Subjekte zu Selbst-Beobachtung, Selbst-Thematisierung und Selbst-Beschreibung angehalten? Welches Subjekt und welches Selbst werden auf diesen Wegen überhaupt erst produziert, reproduziert oder auch transformiert? Und in welcher Verbindung stehen solche Vorgänge mit gesellschaftlichen Konstellationen und Prozessen? Diese und ähnliche Fragen verfolgte eine interdisziplinär angelegte Konferenz, die unter dem Titel " eine ZeitGeschichte des Selbst " vom 4. bis 5. Juni 2010 im Bielefelder Internationalen Begegnungszentrum abgehalten wurde.
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transcript Verlag eBooks, 2024
Selbstmarketing für Wissenschaftler*innen, 2021
Josef Tancer (Hg.): Mediale Selbstreferenzen im Netzwerk der Presse der Habsburgermonarchie und ihrer Nachfolgestaaten. Wien: new academic press 2019 ,S. 45-63, 2019
in: Ulrich Dirks und Astrid Wagner (Hg.): Abel im Dialog. Perspektiven der Zeichen- und Interpretationsphilosophie. 2 Bände, Berlin/Boston: de Gruyter, 1. Band, 97-112., 2018
Handbuch mentalisierungsbasierte Pädagogik, 2018
Homo Digitalis, 2017
Selbsttäuschung, 2017
Zeitschrift für Germanistik, 1999
Der „innere Gerichtshof“ der Vernunft, 2017