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Studies in Communication Sciences
The essay demonstrates how the narratological theories developed in the field of literary studies can accomplish a better comprehension of journalistic narratives. As they have to accommodate the principles of journalism, these narratives have to be true, topical and impartial. From this point of view storytelling and the inverted-pyramid principle prove themselves as two complementary approaches of journalistic narration, whose stories are all constructed on the basis of real world occurrences and the ideologies of the diverse societies. Storytelling is enabling the communication of individual experience and the inverted-pyramid principle is supporting the narrative construction of future-open macro stories. Der Aufsatz zeigt am Beispiel der Zeitungsberichterstattung über die Guttenberg-Affäre 2011, wie die literaturwissenschaftliche Erzähltheorie zum besseren Verständnis des journalistischen Erzählens beitragen kann. Da dieses Erzählen den Anforderungen des Journalismus Rechnung t...
2013
Photos are, like texts, a core means of representation in print as well as in online-journalism. Photos can already indicate a narration. Because of this fact they can be combined with texts to develop complex narrative structures. However, problems arise when there are no photos available of the event itself. In these cases metonymic and metaphoric relations between text and photo are established and used. Looking at the story (histoire), the following essay argues that in the first case narrative structures are established bottom-up and in the second case top-down. Considering the level of discourse, metonymic text-photo relations show an affinity to the communicative act of reporting, whereas metaphoric relations lean towards the communicative act of storytelling.
Zentralverband der Assyrischen Vereinigungen in Deutschland und Mitteleuropa, Berlin, 1985
Das Buch behandelt die Zeitungsgeschichte einer Minderheit, die verstreut im Mittleren Osten und in der westlichen Diaspora lebt
Undercurrents. Forum für linke Literaturwissenschaft, 2020
Einst Königsdisziplin des Journalismus ist die Reportage dieser Tage in Verruf geraten. Aufgrund ihrer erzählerischen Verfasstheit wird ihr vorgeworfen, dass sie die Verfälschung von Fakten geradezu forciere, dass sie zu literarisch sei. Tatsächlich hat die Reportage vielfach Eingang in die Literatur gefunden, doch ist sie auch hier nicht nur mit offenen Armen empfangen worden. Linke Intellektuelle der Zwischenkriegszeit haben sich vehement gegen ihre Adaption für die Literatur ausgesprochen - weil sie zu berichtend sei. Dieser doppelten Kritik an der Reportage - als zu berichtend und zu literarisch - wird im Beitrag nachgegangen und danach gefragt, ob die Gebrauchsgattung Reportage in Zeiten von Fake-News und Wahrheitskrise überhaupt noch für irgendetwas zu gebrauchen ist.
2017
Es wird das Konzept eines digitalen journalistischen Mitmach-Mediums, des Nachrichtennetzwerks, unter aktiver Beteiligung von Nutzern vorgestellt. Im Fokus steht dabei eine flächendeckende, thematisch umfassende, kleinteilige lokale / regionale Berichterstattung. Diese ist ausschließlich mit professionellen Journalisten heute kaum noch wirtschaftlich realisierbar, sondern erfordert den Einbezug aktiver Nutzer als weitere Inhaltslieferanten. Die technischen und organisatorischen Verfahren zur Qualitätssicherung und Unterstützung einer authentischen Berichterstattung von Nutzern werden vorgestellt. Die Realisierungschancen und – risiken eines solchen digitalen Mediums werden kritisch beleuchtet.
2014
Michael Hanke, Steffi Winkler (Hg.): Vom Begriff zum Bild. Medienkulturnach Vilém FlusserFriedrich Balke, Bernhard Siegert, Joseph Vogl (Hg.): Mediengeschichte nachFriedrich Kittler
essentials, 2020
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © Der/die Herausgeber bzw. der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2020 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von allgemein beschreibenden Bezeichnungen, Marken, Unternehmensnamen etc. in diesem Werk bedeutet nicht, dass diese frei durch jedermann benutzt werden dürfen. Die Berechtigung zur Benutzung unterliegt, auch ohne gesonderten Hinweis hierzu, den Regeln des Markenrechts. Die Rechte des jeweiligen Zeicheninhabers sind zu beachten. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag, noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral.
Matías Martínez (Hg.): Erzählen. Ein interdisziplinäres Handbuch, Stuttgart: Metzler, 2017
A good story cannot be dievised; it has to be distilled.» Raymond Chandler Medienschaffende sind Geschichtenerzähler, nur scheinen sie das nicht besonders gern zu hören. Das mag damit zusammenhängen, dass das Wort «Geschichte» im Deutschen oftmals mit etwas Erfundenem assoziiert wird, man denkt an Märchen oder fiktionale Romane. Dennoch, im journalistischen Umfeld wird gerne und oft von der «Geschichte» gesprochen, gemeint ist damit aber eher der «punch», also das Interessante, das Relevante, das Berührende innerhalb einer Geschichte; der Aufhänger eben. In einem übersättigten Markt, Informationen sind bekanntermassen nahezu immer und überall verfügbar, wird denn auch nur wahrgenommen, wer gut erzählt und richtig platziert. Im angelsächsischen Sprachraum hingegen wird «Storytelling» schon lange als Konzept, als Chance für den Journalismus verstanden. Angelsächsische Medienschaffende verstehen sich ganz natürlich als Geschichtenerzähler, dazu sind unzählige Statements, Aufsätze u.ä. zu finden. Einen Überblick verschafft man sich etwa auf der Homepage der Nieman Foundation for Journalism at Harvard University, wo sich zahlreiche Beiträge zum Stichwort «Storytelling 1 » finden lassen. Medienschaffende erzählen also wie Schriftsteller Geschichten, allerdings müssen sie anderen Spielregeln folgen, als dies Literaten tun. So ist an journalistisches Erzählen etwa die Erwartungshaltung geknüpft, dass es möglichst objektiv und ausgewogen, unabhängig und neutral ist, darüber hinaus Orientierung schafft, Sinn stiftet und Werte vermittelt. Gutes Storytelling spielt mit der Sprache und weiss: Es geht um die Vermittlung von Gedanken. Um die Vermittlung von relevanten, anschlussfähigen Gedanken.
Jens Hacke/Matthias Pohlig (eds.), Theorie in der Geschichtswissenschaft. Einblicke in die Praxis des historischen Forschens, Frankfurt/New York: Campus, 2008
h M iffe lde r [E]r will bloß sagen, wie es eigentliclt gewesen.2
Gießener Universitätsblätter, 2014
Fabula
Das Organisationsteam Sabine Wienker-Piepho und Markus Tauschek luden vom 11. bis 13. August zur 11. Tagung der dgv-Kommission (Deutsche Gesellschaft für Volkskunde) für Erzählforschung ein, die sich dem politischen Erzählen widmete. Wegen der Coronasituation konnte die eigentlich schon für September 2020 geplante Tagung nur in virtueller Form via Zoom durchgeführt werden. Wie Sabine Wienker-Piepho erläuterte, ermögliche aber gerade diese Form die Teilnahme eines vielfältigen und diversen Publikums. Markus Tauschek betonte einleitend, dass Narrativität nicht nur für die Erzählforschung ein zentraler Begriff sei, es gehe dabei vielmehr grundsätzlich um das Wechselspiel von Faktualität und Fiktionalität. Die kulturwissenschaftliche Erarbeitung, wie politisches Erzählen genau funktioniere, stehe noch aus. Dabei betonte Tauschek, dass sich der kulturwissenschaftliche Blick den narrativen Formen von Weltdeutung und Verständigung widmen müsse und aufmerksam für die Handlungsweisen sein sollte, die sich daraus ergeben. Eröffnet wurde die Tagung mit Stefan Groths Keynote Kontext und politisches Erzählen. Er zeichnete anhand von vier Shifts-von (1) Text zu Kontext, (2) Kontext zu Kontextualisierung, (3) Kontextualisierung zu De-und Entextualisierung und (4) Kontext zu Skalierung-Debatten um Kontext und Erzählen nach. Weiter befragte er die Relevanz dieser Verschiebungen für das politische Erzählen, bei dem Kontext aufgrund von narrativen Ambiguitäten, umstrittenen Deutungswei
Rezension von Albrecht Koschorke: Wahrheit und Erfindung. Grundzüge einer Allgemeinen Erzähltheorie, Frankfurt a. M. 2012
Gesundheit erzählen, 2021
Angesichts der vielfältigen Zugriffsmöglichkeiten auf das Phänomen Gesundheit, die in diesem Band diskutiert wurden, kann es nicht der Anspruch eines abschließenden Textes sein, alle relevanten Ergebnisse noch einmal zusammenzufassen oder gar ein Fazit zu ziehen. Im Rahmen der Vorträge und Diskussionen auf der Tagung Gesundheit erzählen. Ästhetik, Performanz und Ideologie seit 1800 sowie innerhalb der einzelnen Beiträge des Bandes haben sich allerdings einige wiederkehrende Fragen zum Zusammenhang von Gesundheit und Erzählen herauskristallisiert, die es unserer Meinung nach verdienen, abschließend festgehalten zu werden. Die folgenden Ausführungen verstehen sich einerseits als Bündelung übergreifender Beobachtungen zum Verhältnis von Gesundheit und Erzählen. Andererseits sollen mögliche Perspektiven für die weitere narratologische Beschäftigung mit dem Phänomen Gesundheit aufgezeigt werden. Im Rahmen der Tagung Gesundheit erzählen wurde erstens der Versuch unternommen, Gesundheit als ein eigenständiges Konzept und Phänomen und nicht als bloße Differenzkategorie zur Krankheit zu begreifen; zweitens wurde Gesundheit in ihrem Verhältnis zu narrativen Prozessen betrachtet; und drittens schließlich wurde der Zusammenhang von Gesundheit und Erzählen unter besonderer Berücksichtigung der Kategorien Ästhetik/Performanz/Ideologie untersucht. Über die verschiedenen Beiträge hinweg zeichnete sich dabei ab, dass insbesondere im Bereich ‚Ästhetik'also hinsichtlich der Darstellung, Deskription und Definition von Gesundheitnach wie vor Konzepte der Gesundheit dominieren, die stark von Komplementärkonzepten der Krankheit abhängig sind; die Frage, was Gesundheit ist, scheint sich nur bedingt ohne Rekurs auf die Krankheit beantworten zu lassen. Eine stärkere Eigenlogik als im Bereich der Ästhetik bilden Diskurse der Gesundheit hingegen, so wurde im Laufe der Tagung erkennbar, in den Bereichen Performanz und Ideologie aus: Im Zusammenhang der performativen Herstellung, Steigerung oder Optimierung von Gesundheit ergeben sich zahlreiche Forschungsfragen für eine narratologisch orientierte Gesundheitsforschung. Was speziell den Zusammenhang von ‚Gesundheit erzählen' und Ideologie betrifft, so zeichnete sich ab, dass gerade fiktionale Gesundheitserzählungen geeignet sind, die ideologischen Implikationen bestimmter Konzepte von Gesundheit kenntlich zu machen und diese Konzepte einer kritischen Prüfung zu unterziehen.
Medien & Kommunikationswissenschaft, 2017
Algorithmen wird heute eine ähnliche, wenn nicht sogar noch weiter reichende Macht bei der Herstellung von Öffentlichkeiten und Wirklichkeitskonstruktionen zugeschrieben als dem Journalismus. Wir beobachten in den damit verbundenen Debatten eine Reformulierung von Fragen, die bereits seit Jahrzehnten den Kern der Journalismusforschung ausmachen-Fragen nach der Bestimmung gesellschaftlicher Informationsgrundlagen und von Nachrichten, der Definition von Relevanz, nach (der Angemessenheit von) Selektionsentscheidungen, Objektivität und nach dem Verhältnis von Informations-und Medienangeboten zur "Realität". Die (erkenntnistheoretische) Herausforderung, welche die Realität der (Massen-)Medien (für die Kommunikationswissenschaft) darstellt, wird also unter den neuen Vorzeichen gewandelter gesellschaftlicher Kommunikationsbedingungen wieder virulent. Wir betrachten die Debatte um die Bedeutung von Algorithmen für die Herstellung von Öffentlichkeit/Wirklichkeit mit den Beobachtungs-und Beschreibungsmöglichkeiten des Konstruktivismus und schlagen vor, professionellen Journalismus und algorithmisch erzeugte Informationen nicht als zwei voneinander getrennte Instanzen der Wirklichkeitskonstruktion zu begreifen, sondern als ineinander verstrickt und aufeinander bezogen. Durch die Sensibilisierung für die Kontingenz algorithmischer Wirklichkeitskonstruktion bezieht der Konstruktivismus zugleich eine kritische Position.
Politische Vierteljahresschrift, 2014
Interpretive political science scholars argue that language does not only describe social realities but also serves as a medium of their construction. This minimal consensus, however, leaves one crucial question open. What are the techniques on which this construction of the world is based and how do these rhetorical devices bring about their performative effects? In this article we argue that narratives shape social praxis through the process of narration and, in doing so, enable the political dimension of language. A dialogue between political science and literary studies opens a promising avenue for such a research perspective. We introduce the basic narratology of Albrecht Koschorke to develop a methodology for researching political narratives. To illustrate a narrative analysis and to reflect on its methodological difficulties, we examine different narratives about the riots in the UK in 2011.
2004
Die wissenschaftliche Analyse der Mediengesellschaft ist häufig normativ geprägt. Dementsprechend vorhersehbar und unbefriedigend sind ihre Befunde und Deutungen. Die Studie von Christoph Jacke sucht nach Auswegen aus dieser Sackgasse, indem sie innovative Lesarten der drei prominenten Theoriestränge Kritische Theorie (Frankfurter Schule und Nachfolger), Cultural Studies und soziokultureller Konstruktivismus präsentiert. Aus ihnen wird ein eigenes Medienkultur-Beobachtungsraster mit den Ebenen Main und Sub herauspräpariert. Die Erträge dieser neuen Methode zeigen sich in der abschließenden Fokussierung der zentralen Akteure in der Medien- und Popkultur, der Stars.
Genre und Serie, 2015
Der Beitrag wendet sich sowohl gegen die Annahme, dass das HipHop-Genre im Vergleich zu anderen Musikgenres besonders sexistisch ist, als auch gegen die Vorstellung, dass Rapper*innen und R&B-Künstler*innen die afro-amerikanische Community als solche vertreten. Es werden zwar verschiedene Positionen vor dem Hintergrund der Geschichte der Sklaverei und des Rassismus in den USA aufgezeigt, es soll allerdings auch deutlich werden, dass diese ambivalent und unterschiedlich mit Herrschaftsstrukturen umgehen. Dabei werden zum Beispiel Texte, Videos und Performances von Mary J. Blige, Rihanna, Beyoncé, Dave Chappelle und Artur Jafa diskutiert. Das HipHop-Genre eignet sich scheinbar besonders gut, um die Bedeutung von Race innerhalb eines bestimmten Genres zu untersuchen, da das Genre als solches lange Zeit als Sprachrohr der Schwarzen Ghettokultur galt und teilweise immer noch gilt. Auch im Rahmen der Critical Race Theory kam es in der Diskussion um HipHop zu Kontroversen und unterschiedlich ausfallenden Interpretationen. Insbesondere Teile der deutschsprachigen Rezeption von HipHop haben diese vermeintliche Authentizität und Übereinstimmung von Repräsentant (Rapper) und Identität (Schwarzsein und Armsein) sehr affirmiert, während der Umgang mit Sex und Gender aus meiner Sicht im Vergleich zu anderen Genres übermäßig stark M. Wünsch (B)
2013
Es wird von der These ausgegangen, dass in den modernen Gesellschaften die Medien eine wesentliche Sinnagentur der Gesellschaft und damit Zentrum kultureller Sinnvermittlung geworden sind. Die Medienforschung hat diesem Umstand vor allem mit einer handlungstheoretischen Ausrichtung, dem Verständnis von Medienanalyse als Kulturanalyse, der Berücksichtigung des Geschlechts als wesentlichem Faktor sowie der Verwendung von qualitativen bzw. hermeneutischen Forschungsmethoden Rechnung getragen. Zu jeder dieser Entwicklungen werden Ansätze und Beispiele vorgestellt. Zum Abschluss werden einige Forschungslücken aufgezeigt, die im Bereich der Konzentration auf meist nur einem Medium, der Vernachlässigung neuerer Medienentwicklungen sowie der Mediennutzung von älteren Menschen zu sehen sind. (DIPF/Orig.)
Visions of Community– VISCOM, 2018
Berichte aus der Zukunft? Ein methodologischer Essay zur Einleitung Die Doppelsinnigkeit des Buchtitels ist bewusst gesetzt. Das "Umfeld" von "Forschung" in einem weiteren empirischen Sinn wird in diesem Band anhand der "Feldforschung" untersucht. Oder auch: "Feldforschung" wird in ihren Kontexten des gesamten Forschungsprozesses thematisiert.
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