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2009, in: Bauks, M. / Koenen, K. (ed.), Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet der Deutschen Bibelgesellschaft, 2009
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2 Der Dritte Weltkrieg findet nicht statt. Schon gar nicht aufgrund der Ukraine-Krise. Aber er spukt noch in unseren Köpfen, wie der Konflikt um die ehemalige Sowjetrepublik zeigt, und entzweit die veröffentlichte Meinung in Deutschland.
in: Werkzeug/Denkzeug Manuelle Intelligenz und Transmedialität kreativer Prozesse, 2012
Eine Lecture Performance ELKE MARK ich sitze seitlich am kopfende der tischformation und lausche den einführenden worten ich rücke den stuhl nach vorn an die tischkante, auf der ein stapel bedruckter papierbögen bereitliegt pause ich beginne, zügig zu lesen 1 1 "Je mehr es mir gelingt, durchdachte Pläne, Ideen und Konzepte nur als Gerüst zu begreifen, sie im Moment der Performance, des aufmerksamen Arbeitens, beiseite zu lassen und mich von einem zum anderen Moment von Intuition und Begegnungen tragen zu lassen, fühle ich mich dem absichtslosen Tun naheeiner Form des Arbeitens, die Raum lässt für noch Ungedachtes, Raum schafft für die Entfaltung von Prozessen, die unvorhersehbar entstehen, denen ich folge und die ich begleite. Ein Wissen, das dem sich aufmerksam Bewegenden eröffnet, dass in der Begegnung Potenzial findet. Mein Radius weitet sich, dehnt sich rundum aus, findet Schnittmengen, Widerstände und Anziehungspunkte im Raum und im Tun. Gelingt es, dem Rhythmus zu folgen, die Melodie zu finden, aufzunehmen und zu entwickeln, entfaltet sich kraftvolle Stimmigkeit, die den Betrachter an-und einbezieht -absichtslos." ELKE MARK | TAKTILES WISSEN | 2 ich lege das gelesene blatt papier links auf der tischplatte ab 2 Das seit etwa eineinhalb Jahren aktive, in Nordrhein-Westfalen lokalisierte, offene Netzwerk PAErsche versteht sich als Plattform für Performance-Kunst, dem sich Künstlerinnen und Künstler mit unterschiedlichen Ansätzen aus Tanz, Theater, Literatur, Musik und der bildenden Kunst anschließen. Der ergebnisoffene, nicht an einem Zielprodukt orientierte Charakter des Entwurfs scheint mir geeignet, um die Open Source Sessions von PAErsche treffend zu beschreiben. Einzelne eröffnen den ‚Spielraum', bis sich allmählich weitere Akteure im Geschehen einfinden und ihren Impulsen nachgehen. Es entsteht ein -beispielsweise einem Mobilé vergleichbares -Gefüge, in dem sich die Beteiligten handelnd bewegen. Elemente der Interaktion wechseln mit scheinbar parallel ablaufenden Handlungsfolgen. Das ein-bis zweistündige Geschehen gleicht einem forscherischen Arbeiten, das nicht an der Bestätigung oder Verwerfung zuvor aufgestellter Theorien interessiert ist, sondern sich als offener Prozess versteht, "noch unbekannte Antworten auf Fragen [zu] geben, die der Experimentator ebenfalls noch gar nicht klar zu stellen in der Lage ist." 1 Die Besonderheit des Experimentierens liegt wie Karin Krauthausen beschreibt, "nicht in einer Technik der ‚Entdeckungen' in der Empirie, sondern darin, das Beispiellose hervorzubringen und stabilisieren zu können." 2 Sie merkt weiter an, dass "zu den Vorzügen des Experiments [...] nicht zuletzt der unvorhersehbare Impuls zur Richtungsänderung [gehört]" 3 -der vom Wissenschaftstheoretiker Ludwik Fleck als eine Art Kolumbus-Effekt beschrieben wird: Man sucht Indien und landet in Amerika. Trotz des vorläufigen, tastenden Charakters dieser Experimente kann dem Geschehen nicht der Verdacht der Beliebigkeit unterstellt werden. 2 Die Forschenden zeichnen sich durch eine ‚Virtuosität' aus, einer Fähigkeit, "mit dem notwendigen Unvorhersehbaren gekonnt umzugehen." 4 Fleck und Rheinberger betonen, dass es dazu ein durch Übung erworbenes Geschicks bedarf. Dazu gehören "nicht nur reflektierte Methoden und etablierte Techniken, sondern auch ein implizites oder stummes Wissen, das nicht rational gesteuert werden muss." 5 Dies schließt ein Gespür für Zeit und eine besondere Aufmerksamkeit mit ein. Einem "Vorgefühl" folgend innezuhalten, "ohne jeweils schon zu wissen, worauf wir achten; vielmehr geschieht im Aufmerken (etwas), das zunächst kein ‚Etwas' ist, sondern undeutlich vorliegt und eher einer Witterung entspricht als einem Namen" 6 wie Dieter Mersch es beschreibt. 3 Erst vor etwa 150 Jahren, Mitte des 19. Jahrhunderts, wurden Tast-Rezeptoren in Haut, Muskeln, Sehnen und Gelenken entdeckt und die elektrochemische Reizaufnahme und Weiterverarbeitung im Gehirn entschlüsselt. 7 Der vormals den ‚niederen Sinnen' zugeordnete hochdifferenzierte Tastsinn hat eine Aufwertung erfahren. Der unter Somatasensorik zusammengefasste Begriff der Körperwahrnehmung, der die spezialisierten Sinne Sehen, Hören, Schmecken und Riechen ausklammert, setzt sich neben der Sensibilität der Körperoberfläche, der Taktilität, aus der Sensorik des Bewegungsapparates, auch Propriozeption genannt, und der der inneren Organe zusammen. In der aus mehreren Schichten aufgebauten Haut sind Rezeptoren eingebettet, die neben der Oberflächenwahrnehmung, Temperatur, Schmerz und Druck registrieren. Es werden drei verschiedene Hautrezeptoren unterschieden. In der Oberhaut sitzen Druckrezeptoren, die auf eine mechanische Einwirkung mit der Öffnung kleiner Kanäle in ihren Membranen reagiert, sodass positiv geladene Teilchen einströmen. Dadurch wird ein elektrisches Signal erzeugt, das ins Gehirn übertragen wird. Je stärker der Druck, desto weiter die Öffnungen und intensiver das Signal ans Gehirn -entsprechend gibt es bei geringerem Druck keine
ERFAHRUNGEN EINES PRÄSENZDIENERS BEIM ÖSTERREICHISCHEN BUNDESHEER , 1988
"Dieses Buch hat das gesamte Bundesheer aufgeschreckt." (Kurier) "Wie ein österreichischer Soldat allein gegen das ganze Bundesheer kämpft." (Basta) "Gerade weil Baum grundsätzlich positiv zum Heer steht und gewisse Reformschritte anerkannte, ist seine Kritik überzeugend." (Profil) "Ein Lehrbuch für demokratische Soldaten." (Oberösterreichisches Tagblatt) "Nicht als Kampfansage, sondern als konstruktive Kritik will Magister Josef Baum seine Schrift verstanden wissen." (Kronenzeitung) "Josef Baum betreibt nie farblose, abstrakte Propaganda, sondern lässt die Beteiligten zu Wort kommen." (AZ) "Eine hilfreiche Lektüre für jeden, dem der Einberufungsbefehl ins Haus flattert. Kasernenalltag, Disziplinierung, Ausbildung, Traditionsaufarbeitung werden eingehend geschildert." (erziehung heute) "Man mag zu Baums Einstellungen und Erfahrungen stehen, wie man will, Diskussionsbeiträge zu Frieden und Bundesheer sind es in jedem Fall." (Linzer Kirchenzeitung) "Vielleicht sollten friedenswillige und antimilitaristische Männer … die Arbeit Baums fortsetzen. Die ,Tagwache' kann da geradezu als Lehrbuch benutzt werden." (Falter)
Günter Jachmann - 1966 re-print Für alle Untersuchungen über Plautus, die wie die hier vor. gelegten die Abgrenzung seines und des attischen Kunstgutes im allgemeinen und die Erkenntnis der kompositionellen Tätigkeit des Nachdichters im besonderen zum Ziel haben, ist es eine Frage von fundamentaler Bedeutung, welches Bild mah sich von den griechischen Originalen ihrer Kunststufe nach macht, welchen Grad von technischer Vollendung man ihnen zuschreibt: diese grundsätzliche Vorstellung muß weithin maßgebend sein dafür, was sich im einzelnen Falle als zusätzliches oder sonst irgendwie veränderndes plautínisches Element darstellen, und für die Gestalt, die das Urbild als ursprüngliche und wahre gegenüber mehr oder minder freier Nachbildung im Geiste des Forschers annehmen wird.
Board Game Studies Journal Volume 16, Issue 2, pp. 85–99, 2022
On the base of the so-called "sarcophage pilier" at Xanthos all visible upper surfaces of the second step exhibit circles of tiny cup-marks, seven in all. Four have 10 cup-marks in the circle and 1 in the interior, three 11 in a circle, of which only one has 1 inside. If this monument is Hellenistic, these circles cannot be older. A stone-block used in the second half of the second century AD for the back wall of the theatre nearby has a larger circle of deeper cup-marks, again with 10 marks in a circle and one inside, but also a Psi-like figure between two of the marks, as also one of the four circles with the same number, only much fainter. Comparanda for these circles are hard to find, probably because they attracted no interest. But they are widely distributed: Four on two Neo-Hittite statue-bases from Karkamish, also with 10 cup-marks in a circle and 1 inside. One of Roman age in the temple of Artemis at Sardis (12 cup-marks in a circle, 2 inside). Several in Crete: One of Hellenistic age in Dreros with 10 cup-marks in a circle and 1 inside, plus five in other places with 10 cup-marks in a circle too, but with a dividing line that has in one case two short lines branching off on either side-creating another psi-like figure. There is also one circle with 11 and one with 12 cup-marks. These circles have Minoan forerunners , so that the origin may lie here. They were probably used for some sort of board-game. 1
Oriens Christianus, 1990
On the Ethiopic / Amharic word čäbčäbbo in Ethiopian chronicles
2009
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.
Historisches Wörterbuch der Philosophie, vol 10, 1998
Terminismus (engl. terminism; frz. terminisme). Die Benennungen ‹T.› oder ‹terministisch› werden in mehrfachem Sinn gebraucht. Zum einenund, vermittelt bes. über L. M. de RIJKS grundlegende Studien zur ‹Logica moderna› [1], heute zumeistist damit auf jene Formation der mittelalterlichen Logik Bezug genommen, welche die Eigenschaften der Termini («proprietates terminorum»), wie z.B. ‹suppositio›, ‹ampliatio› (s.d.) oder ‹restrictio› ins Zentrum ihrer logisch-semantischen Analysen stellt und diese für die Behandlung logischer Probleme, wie z.B. der «insolubilia» (s.d.) oder «exponibilia» [2], fruchtbar macht [3]. Die terministische Logik beginnt sich in der zweiten Hälfte des 12. Jh. herauszubilden [4]. Von besonderer Bedeutung für die Konstitution dieses neuen Typs einer «logic of the terms considered as functional elements in a (verbal) context» [5] ist die ‹Ars Meliduna›, in der die logische Lehre nicht mehr nach Vorgabe der boethianischen Schriften, sondern durch die Grundunterscheidung von «terminus» und «propositio» arrangiert wird. «It was such an arrangement that laid the very basis of terminism» [6]. In ihrer voll entwickelten Form erscheint diese frühe terministische Logik um die Mitte des 13. Jh. bes. bei PETRUS HISPANUS [7] und WILHELM VON SHERWOOD [8]. Über die einflußreiche Oxforder Logik erlangt der T. im 14. Jh. weite Verbreitung und erlebt, besonders in Paris, um 1500 eine letzte Blüte, bevor ernicht zuletzt durch die Kritik der mehr an gepflegtem Sprachgebrauch denn an logischer Sprachanalyse interessierten Humanistenin den 30er Jahren des 16. Jh. weitgehend aus dem universitären Lehrbetrieb verdrängt wird; eine Ausnahme bildet die iberische Halbinsel. Im Anschluß an L. M. de RIJKS Darstellung der Logica modernorum gilt ihr «contextual» oder besser: «propositional approach» [9] als «key-notion of terminism» [10]. Abweichend von diesem Verständnis wird der Terminus ‹T.› aber auch in jenem Sinn verwendet, in dem er durchgängig in den philosophischen Lexika erscheint [11], nämlich als Wechselbegriff zu ‹Nominalismus› (s.d.) oder ‹Konzeptualismus› (s.d.) zur Kennzeichnung der Gegenposition zum universalientheoretischen Realismus [12]. Dieser doppelte Gebrauch ist insofern mit einer Reihe von Deutungsproblemen belastet, als es sichbegriffsgeschichtlich gesehennicht um rein äquivoke und damit per se deutlich unterschiedene Verwendungsweisen handelt, derart, daß mit dem den
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
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Reallexikon zur Assyriologie und Vorderasiatischen Archäologie, Band 14, 1/2, 2013
Enzyklopädie Jüdischer Geschichte und Kultur, hrsg. im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften von Dan Diner, Bd. 6, Stuttgart/Weimar 2015, 79–82.
AVISO - Zeitschrift für Wissenschaft und Kunst in Bayern, 2016
Michaela Bauks, Klaus Koenen, Stefan Alkier (Hrsg.): Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet (WiBiLex)
Texte aus der Umwelt des Alten Testaments, 1991
Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Institutes in Wien, 2004
"The final publication is available at www.degruyter.com"
Das große Spiel. Archäologie und Politik zur Zeit des Kolonialismus (1860-1940), 2008