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1983
Eine spätbronzezeitliche Keilschrifturkunde aus Syrien (Tafeln 58a-59) 1. Der Text Die im folgenden edierte Urkunde gelangte durch Schenkung in den Besitz der Universität des Saarlandes. Die Häufung von Personennamen, die mit dem Namen des Gottes Dagan gebildet sind (5 von 16), legt es nahe, die Herkunft der Tafel in jenem Bereich entlang des mittleren Euphrats zu suchen , in dem dieser Gott hauptsächlich verehrt wurde. Grammatische, paläographische und siegelkundliche Indizien sprechen, wie im folgenden genauer ausgeführt ist, für eine Datierung in die Späte Bronzezeit. Die Maße der Tafel sind 57 X 82 X 27 mm (Taf. 58a). Am unteren Rand ist ein Stück abgebrochen, das etwa fünf Zeilen umfaßt haben dürfte. VS.1 mAb!(AL)-du-dDa-gan 15 SES a-na SES-SU 2 m IS-"-bi-EN"-(über Rasur) m A-bi-ka-pi 16 as-su ra-ga-mu 3 U m Ia-ab-~i-d Da-gan 17 sa a_ r na' SES-SU 4 DUMU.MES sa mAb-da DUMU Ia-~i-il 18 i-r[aF ga '-mu 5 ar-ki mu-ta-ni 19 1 li-im KU.BABBAR-pa 6 sa a-bi-su-nu 20 T.L1\.E 7 LlJ.MES sES.MEs sa a-bi-su-nu 21 IGI [x xFd'Da-gan DUMU !je-e-mi 8 use -es-si-bu-ma 22 IGI !je-re'-mi TAFEL 58
ÄGYPTEN UND LEVANTE Internationale Zeitschrift für Ägyptische Archäologie und deren Nachbargebiete / EGYPT AND THE LEVANT International Journal for Egyptian Archaeology and Related Disciplines, 2004
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2017
Beid er neueren wissenschaftlichen Bearbeitung des antiken Schiffswracks vonM ahdia im Rheinischen Landesmuseum Bonn während der Jahre bis wurden vond en meisten BronzefundenP roben entnommen und deren chemische Zusammensetzung ermittelt1.V ordringliches Ziel dieser Untersuchungen war es, die Zusammengehörigkeit vone inzelstücken oder objektensembles zu klären. Um auch die jeweilige herkunft der gegenstände aus der Ladung einordnen zu können, wurden zudem erste Untersuchungen der stabilen isotope vonBlei an den Stücken aus diesem Material durchgeführt2.M an vermutete eine ausgeprägte Verwendung vonA ltmetall bei der herstellung der Bronzen und erwartete folglich vonden Materialanalysen kaum aussagekräftige ergebnisse zum Produktionsortder Fundstücke. Daher lag der Schwerpunkt auf einer schnellen, kostengünstigen und möglichst zerstörungsarmen Methode. Ausdiesem grund entschied man sich in erster Linie für die energiedispersiveR öntgenfluoreszenzanalyse zur Bestimmung der chemischen Zusammensetzung. Weil sich aber zeigte, dass vorallem die Bleiwerte mit systematischen Fehlern behaftet waren, wurde bei einigen Proben der tatsächliche gehalt mittels Atomabsorptionsspektrometrie bestimmt und im Falle der herme wurde die Legierung zusätzlich durch neutronenaktivierung untersucht3.WeitereAnalysen wurden durchgeführtund sind bislang unpubliziert. Anlass für eine erneute Beschäftigung mit diesem älteren Probenmaterial war die Frage nach der echtheit einer herme unbekannter herkunft im Museum J. Paul getty in Malibu (Abb.), die wegen ihrer deutlichen Ähnlichkeit zur herme vonMahdia (Abb.)hinsichtlich ihrer herkunft, Datierung und kunsthistorischen einordnung diskutiertw ird4.n eben gemeinsamen Äußerlichkeiten zeigen beide auf den ersten Blick auch eine verwandte Legierungszusammen-setzung5.Bei einer eingehenden Untersuchung zur herstellungstechnik offenbarten sich jedoch
2017
WOLF-DIETRICH NIEMEIER 1976 schrieb K. Bittel, der langjährige Ausgräber von Hattusa, der Hauptstadt des Hethiterreichs: 1 "Ägäis ... einerseits und das westliche Vorderasien andererseits stehen im 2. Jahrtausend v.Chr. als Gebiete alter hoher Kultur nebeneinander. Aber die sich ihrer Erforschung widmen, arbeiten noch vielfach auf getrennten Bahnen. Die einen leiten sich von der Altorientalistik, die anderen von der klassischen Archäologie bzw. Alten Geschichte her, was immer noch durch die Wissenschaftstradition bedingte Distanzen mit sich bringt, sodaß man vom einen Gebiet ins andere mit einer gewissen Scheu zu blicken pflegt". So verlief auch schon die Entdeckung der bronzezeitlichen Hochkulturen in beiden Regionen im späten 19. und frühen 20. Jh. sehr unterschiedlich. Es war das Interesse an den griechischen Mythen und insbesondere an den homerischen Epen, das die archäologische Erforschung der Bronzezeit Griechenlands, des heroischen Zeitalters der antiken Griechen, auslöste. Am Anfang stand Troia/Ilios, der Schauplatz der in der Ilias geschilderten heroischen Kämpfe und tragischen Geschicke voll menschlicher Tiefe. Die antiken Griechen waren der Überzeugung, dass der Troianische Krieg tatsächlich stattgefunden hatte. Griechische Historiker gaben auf der Grundlage der Kalkulation von Genealogien eine Reihe von Daten für den Fall Troias an, die von 1334 v.Chr. (Douris von Samos) bis 1135 v.Chr. (Ephoros von Kyme) reichen, 2 d.h. nach unser heutigen Terminologie alle in die Späte Bronzezeit Griechenlands fallen. Homer hat Troias Lage recht genau geschildert: es lag am Hellespont (den Dardanellen), mit dem Berg Ida im Südosten und den Inseln Tenedos und Imbros vor der Küste im Westen und-weiter entfernt-Samothrake, von dessen Höhen man nach Homer Troia sehen konnte. 3 Bereits die ganze Antike hindurch wusste man daher, dass Troia im Nordwesten Kleinasiens, in der nach Troia benannten Landschaft Troas gelegen hatten. Hier zollten der Perserkönig Xerxes 480 v.Chr. 4 und Alexander der Große
Summary: The starting point of the investigation is a Hellenistic bronze statuette of Dionysus in the Roman-Germanic Museum in Cologne. To locate the workshop of the statuette allegedly found in Syria or Lebanon, the author examines the unusual technique of attaching the arms below the shoulders.
Die !dee ftlr die vorliegende Dissertation entstand wlihrend eines Aufenthalts in Damaskus im Frilhjahr 1987. Es fie! mir auf, welch groBe Bedeutung historische Argumente und Begrilndungen nicht nur ftlr viele Syrer, sondern auch in den staatlich gelenkten Medien und im offiziellen politischen Diskurs haben. Aus zahlreichen Gesprlichen mit syrischen und ausliindischen Wissenschaftlern entwickelte sich der Plan, das Verhfiltnis zwischen Ideologie und Geschichtsschreibung in Syrien niiher zu untersuchen. Allen, die auf diese Weise an der Entstehung des Themas der Dissertation mitgewirkt haben, gilt mein Dank. Herr Prof. Dr. Ernst Schulin und Herr Prof. Dr. Werner Ende erkliirten sich bereit, diese Arbeit im Grenzbereich zwischen Geschichts-und Islamwissenschaft gemeinsam zu betreuen. Ich danke ihnen aufrichtig ftlr ihre vielfliltigen Anregungen, Hinweise und die Gelegenheit zur kritischen Diskussion in alien Stadien der Arbeit. Diese Untersuchung der unterschiedlichen Interpretationen und Funktionen von Geschichte in Syrien ware nie ohne die Hilfbereitschaft und Unterstiitzung einer Reihe syrischer Wissenschaftler zustandegekommen. Viele von ihnen waren bereit, einer ihnen unbekannten Europlierin Auskunft iiber die Entwicklung ihres Fachs zu geben, ihre eigenen Arbeiten zu diskutieren und in vielfliltiger Weise zu helfen. Ich hoffe, daB die in dieser ArbeiLvertretenen Auffassungen, die in vielem nicht mit den ihren iibereinstimmen werden, sie dennoch nicht enttiiuschen, sondern vielmehr als ein von kritischer Sympathie geprligter Diskussionsbeitrag aufgefaBt werden. Prof. Dr. 'Abd al-Karim Rafiq danke ich stellvertretend filr viele seiner Kollegen besonders dafiir, dall er sich trotz umfangreicher anderweitiger Verpflichtungen Zeit fiir ausfiihrliche Gespriiche nahm und mein Projekt unterstiitzt hat. Der Herausgeber der Zeitschrift Diriisiit tiirigiya, Nii?im Kallas, war stets hilfsbereit, wenn es darum ging, Gespriichspartner ausfindig zu machen und Zugang zu Bibliotheken zu verschaffen. Prof. Dr. :;iadiq al-'A?ffi und Dr. 'Abdallah 1;1anna sowie ihren Familien danke ich ftlr ihre groBe Gastfreundschaft und viele anregende Diskussionen. Ich mochte ferner all jenen danken, die mir in Damaskus fiir Gesprliche zur Verfiigung standen, bei der Materialbeschaffung behilflich waren oder durch ihre Freundschaft dazu beigetragen haben, daB mir die Aufenthalte dort stets in angenehmer Erinnerung bleiben werden. Nicht allen ware mit .einem offentlichen Dank an dieser Stelle gieichermaBen gedient. -Hatam und Birgit Schlibler. Ihnen allen sei herzlich ftlr ihre Miihe gedankt, ebenso wie der Landesgra-6 duiertenfiirderung Baden-Wfuttemberg, dem DAAD und der Studienstiftung des deutschen Volkes, ohne deren finanzielle Unterstiltzung diese Arbeit nicht zustandegekommen wllre. Herm Prof. Dr. Friedemann Bilttner und Herm Prof. Dr. Udo Steinbach danke ich fi1r die Bereitschaft, diese Arbeit in die von ihnen herausgegebene Schriftenreihe aufzunehmen. Die Umschrift der arabischen Bezeichnungen und Namen folgt weitgehend den Regeln der Deutschen Morgenliindischen Gesellschaft. Die Namen arabischer Autoren wurden transkribiert, bei Veriiffentlichungen in europl!ischen Sprachen wlrd die dortige Schreibweise der N amen i\bemommen (Beispiel: al-Muna~~id [arabisch], al-Munajjid [englisch]). Nur dart, wo die Schreibweise nicht erkennen liillt, ob es sich um einen arabischen oder europilischsprachigen Titel handelt, wlrd die Sprache der Veriiffentlichung auch in den Arunerkungen erwi!hnt (Beispiel: 'Aflaq), Englische und franziisische Zitate sind im Original belassen, Obersetzungen aus dem Arabischen ins Deutsche stammen van der Verfasserin. Freiburg, den 25.
This paper reports the find of a small rectangular bronze sheet with a central bulb which seems to reproduce the shape of a shield in miniature form. The sheet carries a punched inscription mentioning the Tenth Legion. The find, which was discovered together with many other finds during sand and gravel extraction works in the bed of the river Maas near Kessel, province of North Brabant, suggests that the legion, or part thereof, is the first to shed light on the nature of the military presence at the site.
2017
The fieldwork carried out in the legionary fortress of Raphaneae in western Syria provides valuable information on the Roman military presence in the frontier zones in Parthian and Sasanian Persia. Moreover, it allows a detailed insight into the changing attitudes and organization of Roman power in this important area. Currently, the data of the field project is processed for the preparation of the final publication.
PDF can only be uploaded 1 year after publication, Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik, 197, 227-230
Kulte und Heiligtümer in Griechenland Neue Funde und Forschungen, 2017
Die Tatsache, dass der spartanische Adel reiche Bronzevotive in das Amyklaion weihte, ist ein Indiz für die neue Bedeutung des Heiligtums im Kontext der sich im 8. Jh. v. Chr. formierenden Polis Sparta. Besonders die Bronzeweihgeschenke weisen dabei auf die Rolle des Heiligtums als Schauplatz gesellschaftlich-politischer Prozesse. Durch ihre Präsenz im Heiligtum verdeutlichte die im Entstehen begriffene Polis Sparta nicht zuletzt auch ihren Anspruch auf das fruchtbare Gebiet im Zentrum des Eurotastales und gewährleistete dessen Kontrolle.
Vom 14. Juni bis zum 14. Juli 2007 fanden die ersten syrisch-deutschen Arbeiten in Shayzar, dem antiken Larissa, am mittleren Orontes statt 1 . Ziel der Unternehmung war es, das bisher archäologisch nicht untersuchte Ruinengebiet durch eine intensive Begehung zu sichten, um es später einer spezifischeren wissenschaftlichen Fragestellung zuführen zu können. Die Arbeiten umfassten Vermessungsarbeiten sowie einen Keramik-und Spoliensurvey.
2009
Im anfänglichen Pilotprojekt, bei dem zwischen 2006 und 2008 rund 55 arabische, persische und osmanisch-türkische Handschriften aus dem reichhaltigen Fundus orientalischer Handschriften der Universitätsbibliothek digitalisiert worden sind, wurden Bilder und kodikologische Beschreibungsdaten in die parallel entwickelte Datenbank www.islamic-manuscripts.net eingegeben. Durch konsequente Umsetzung des unicode-Standards UTF-8 kann mit der Datenbank neben der Möglichkeit der direkten Eingabe der Metadaten in den Originalsprachen ein weiteres Problemfeld der Katalogisierung fremdsprachlicher Texte gelöst werden: die vollständige Integration der wissenschaftlichen Transkriptionssysteme mit allen erforderlichen Sonderzeichen. Um die Eingabe all dieser fremdsprachlichen Zeichen für den Nutzer der Suchfunktionen I n Deutschland boomt die Digitalisierung der Bibliotheken und Archive. Der Trend geht eindeutig in Richtung virtuelle Bibliothek mit über das Internet abrufbaren Beständen. Auch die kleinen "Orchideenfächer" sind aktiv geworden. Erste Projekte zur Digitalisierung von orientalischen Handschriften, Papyri und Ostraka wurden bereits erfolgreich abgeschlossen. Mit der Digitalisierung geht meist auch eine datenbankgestützte (Neu-) Katalogisierung der Bestände einher. Dabei wirkte sich lange Zeit die Problematik der nichtlateinischen Alphabete als Hemmschuh aus. Basierend auf den Vorarbeiten des Papyriprojekts der Universitäten von Halle, Jena und Leipzig (http://papyri.unileipzig.de) in Kooperation mit dem Universitätsrechenzentrum und dem MyCoRe-Entwicklerkreis (www.mycore.de) konnte in einem von der DFG geförderten Pilot projekt des Orientalischen Instituts und der Universitätsbibliothek Leipzig eine technische Lösung erarbeitet werden, bei der alle Erfordernisse einer mehrsprachigen Katalogisierung umgesetzt werden. Auf ihrer Grundlage wird nun die einzigartige Familienbibliothek Refaiya, die einst-
Baghdader Mitteilungen 37, 2006
Hethitische Präsenz im spätbronzezeitlichen Syrien*:
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