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2020
Rezension zu: András Mócsy (Hrsg.), Die spätrömische Festung und das Gräberfeld von Tokod. Akadémiai Kiadó, Budapest 1981. 263 Seiten mit 208 Abbildungen auf 133 Tafeln
Abb. 2: Vermutlicher Schwellbalkengraben.
Die relativ zahlreichen Eberfiguren aus dem heutigen Kärnten beziehen sich auf einen historischen Raum, aus dem auch eine einmalige Sage der kontinentalen Kelten überliefert ist� Diese wurde von Gerhard Dobesch mit Blick auf den Namen der römischen Stadt Virunum ausführlich behandelt, wobei den keltischen Eberdarstellungen, deren Rolle sowie dem Zeitraum besondere Aufmerksamkeit gewidmet wurde 1 � Die Sage nach der Übersetzung von Dobesch:
Museumsarchäologie könnte man jene Teildisziplin unseres Faches nennen, die sich der Auf arbeitung von Altbeständen aus Grabungen längst vergangener Jahre widmet. Unmengen von Quellenmaterial schlummerten in den Depots und lagen somit fü r die Forschung die längste Zeit brach. Nachdem aber bereits zahlreiche andere wertvolle Bestände eine wissenschaft liche Bear beitung erfahren hatten, mußte es umso mehr überraschen, dass das Gräberfeld von Frög übrig geblieben war.
2007
Winfiied FREY (Francfort sur le Main): OTTES ERACWUS IN DER KAISERCEIRONDK UND IN DER WELlTHRONlK HEINRICHS VON MÜNCREN. Ottes Eracliusl ist uns in drei Textzeugen überiiefert. Zwei davon sind integrale Bestandteile von Chroniken; die Hs A ist Teil der äitesten Hs der Rezension B der Kaiserchronik (Wien. Bsterr. Nationalbibiiothek: Cod.Vindob. 2693), die Hs C ist Teil einer Heinrichvon-München-Hs (Gotha, Forschungsbibiiothek. Cod.Chart. A 3). m e i n die Hs B ist separat Überiiefert (München, Staatsbibiiothek: cgm 57), allerdings zusammen mit der EneU (und später mit Mai und Beaflof). was auf ein spezifisches Interesse des Auftraggebers a n "antiken" Stoffen schließen läj3t2. Was aber hat die Kompilatoren der Wiener und der Gothaer Handschrift bewogen, den ganzen Eraclius (an entsprechender Steiie) in ihr opus zu integrieren? Die nächsüiegende [und daher handbuchwürdige) Antwort scheint zu sein. daß es formaie und stoffliche Gründe waren. Der Eraclius gehört zu den Werken, die wie Norbert H. Ott im Verfasserlexikon3 vermerkt-"von ihrer Rezeptionssituation her schon zwischen Historie und Heiligenlegende stehen." Diesen Aspekt hat in jüngster Zeit Edith Feistner in ihrer Dissertation4 ausführlich diskutiert. Sie drängt dabei den Anteil der Legende am Eraclius etwas zurück und will allenfalls an "einer gewissen Affinität zur Legendes" festhalten (wobei sie mit Recht betont, d a es auch dann "um einen die lnventio c m k ergänzenden Teil der Kreuzeslegende, nicht etwa um eine EraclluslegendeM6, 1 Otte. Eraclius. hrs. V. W. Frey (GA.G. 348). Gbppin en 1983. Ich zitiere acltu8 mr %rn Hfnfergrund da i m Nomaifall wie Sdlth Fefstner, Ottes Er franzbsischen Quelle (G.A.G. 4701, Gdpplngen 1 87. "aus rein praktischen Gründen ohne eine PraTerenz insinuieren zu wollen) nach der Hs.A8' (Feistner, L. 4) 2 Vgl. meine Dissertation. Textkrittsche Untersuchungen zu Ottes Eraclius. Frankfurt 1970. 3 2. Auil.. Bd. 3. BerUn-New York 198 1, Sp. 830. 4 s.Anm.1. 5 Feistner, s. Anrn. 1, S. 222. 6 Ebenda. S. 216. geht). Dafür arbeitet sie differenziert und umsichtig heraus. d a es Otte gegenfiber der Vorlage "vomehmiich darum geht. die Geschichtüchkeit seines Stoffes ... besonders prägnant zu markieren7" und ihm dadurch einen "neuen InterpretationshLntergnind8" zu geben. Ottes Bearbeitungstendenz in Richtung auf den chronikalischen Stil scheint ihr so dominant, daß sie schüeJ3iich "erwägt, ob nicht Otte sein Werk ursprünglich als Teil einer Chronik konzipiert hatg". Auch wenn man diesem SchluJ3 nicht ganz folgen mag. wird man ihrem Ergebnis i m Grunde zustimmen können. Gleichwohl bleiben noch Fragen offen. D e m den "neuen Interpretationshintergrund" hat Edith Feistner trotz einer Fülle von zutreffenden Einzelbeobachtungen nichtum im Biide m bleibenauszumalen vermocht. "... das Streben des Autors nach Historizität in Verbindung mit seiner chrisüichen Geschichtsdeutung" mag das "grundlegende Charakteristikum des Eraclfuslo" sein, doch wie dies den Text prägt, was es für ihn und die Chronistik bedeuten kann, das bleibt weiterhin offen. Dies gilt auch für die Angaben über einen mligiichen Rezipientenkreis. Zwar betont sie des Bfieren mit Recht. daß Otte "insgesamt die höfischen Elemente des Baclell" reduziere, oder deutücher: "Auf hlifische Verhaltensstrategien kommt es dem deutschen Autor nicht anl2". die Begründung allerdings ist überaus vage: Otte wende "sich an einen nie näher spezifizierten, allgemeineren Adressatenkreis13'' und strebe "die Belehrung eines Publikums an, das er nicht auf einen bestimmten Stand begrenzt verstanden wissenl4" wolle. Eben& S. 50. Ebenda. S. 80. Ebenda. S. 176, Anm. 252: vgl. S. 57, Anm. 87. Ebenda, S , 83, und ahnlich bfter. Ebenda, S. 104. Ebenda. S. 129 mlt der merkwürdigen Fortsetzung: "daiür aber auf Anschauiichkeit"; ;gl. auch S. 137. Ebenda. S. 137. Ebenda. S. 143. 17 U Peters Lüeratur Ln der Stadt Studien zu den saziaien Vomussebatngen und kultirellen .Organfsationdormen sfiidtfscher Lüeratur im 13. und 14.
2015
Rezension zu: Ingo Pfeffer, Das Blei der Germanen. Die Besiedlung der alteren romischen Kaiserzeit in Soest. Soester Beitrage zur Archaologie Band 12. Westfalische Verlags-Buchhandlung Mocker & Jahn, Soest 2012. € 30,—. ISBN 978-3-87902-311-0. 327 Seiten, 47 Tafeln, Illustrationen, Karten, Plane, 1 Faltkartenbeilage.
., 2016
Vor hundert Jahren erlag der ehemalige Chef des deutschen Generalstabs Helmuth von Moltke während einer Trauerfeier für den Generalfeldmarschall Colmar von der Goltz einem Schlaganfall. Goltz war von 1883-95 mit einer Reorganisation der Osmanischen Armee betraut gewesen und hatte zuletzt osmanische Truppen in Mesopotamien geführt. Der zweite Teil beleuchtet die weitreichenden Schicksalsfäden zwischen Rom, Berlin und Konstantinopel, die mit diesen beiden Persönlichkeiten verknüpft sind, u.a. Verwicklung von Goltz in den Völkermord an den Armeniern und das weitere Schicksal der Moltke-Individualität.
Soester Beiträge zur Archäologie 12, 2012
Allgemein gilt, dass naturheilige Orte in der Vorgeschichte und Antike oft aufgesucht und dort religiöse Rituale vollzogen wurden. Sowohl bei den Kelten und Römern als auch von Germanen bzw. der einheimischen Bevölkerung in Norddeutschland und Skandinavien wurden Götter an Naturbesonderheiten verehrt. Zu den Quellheiligtümern allgemein siehe beispielsweise Busch/Capelle/Laux 2000. Abb. 5 Soest. Gesamtaufnahme der Funde aus dem Quellteich von 1827 und dem Gut Risse-Ardey um 1843. Die Herkunft des großen Gefäßes ist unklar, die spätmittelalterlichen Funde sowie undatierte Eisenobjekte sind nicht abgebildet.
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Archäologische Berichte aus Mecklenburg-Vorpommern, 2017
Die Macht der Toga. Publikation der Reiss-Engelhorn-Museen in Kooperation mit dem Roemer-und Pelizaeus-Museum Band 56, 2013
Ingo Pfeffer, 2012
Archäologische Nachrichten Schleswig-Holstein 2020, Sonderband "Horizonte", 2020
Berichte zur Denkmalpflege in Niedersachsen, 2016
Archäologie in Westfalen-Lippe 2010, 2011
In: R. Klien/P. Zegg (Hrsg.), Dorfbuch Fendels (Fendels 2017) 47-51., 2017
Interaktion ohne Grenzen Interaction without borders Band 1/Volume 1, 2017
Francia. Forschungen zur westeuropäischen Geschichte 47, 2020