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2020
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128 pages
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Masterarbeit am Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin, 2020.
Melanie Kröger (Hrsg.), Jens Pape (Hrsg.), Alexandra Wittwer (Hrsg.) Einfach weglassen? Ein wissenschaftliches Lesebuch zur Reduktion von Plastikverpackungen im Lebensmittelhandel. München: Oekom Verlag, 227-242, 2020
Ob als größere Verpackungsreste, Mikroplastik oder toxische Emissionen durch offene Müllverbrennung: Langlebiger Kunststoffmüll häuft sich in vielerlei Form zu einem Umwelt-, Arbeitsschutz-und Gesundheitsproblem an. Alle drei Komponenten haben eine längere Geschichte. Sie wird in diesem Aufsatz skizziert. Es wird deutlich, dass Plastik und seine komplexe Stofflichkeit damals wie heute politische Haltungen und Gebote auf beispielhafte Weise verkörpert. Gegenwärtig lädt es die Kundinnen und Kunden sowie Organisatorinnen und Organisatoren von Unverpacktläden dazu ein, die Diskussion um regionale und weltumspannende Verteilungs-und Gerechtigkeitsfragen zu führen.
Paper presented at the conference "Avantgarde und Geschichte im Kalten Krieg"
Studia Maritima, 2012
Deutsches Digitales Frauenarchiv, 2019
Das Sich-Zeigen und gemeinsam mit anderen Sichtbarwerden waren zentrale Anliegen für lesbischen Aktivismus in der späten DDR. Die Hintergründe der Entstehung der Lesbenbewegung in der DDR werden im folgendem ebenso beleuchtet wie deren Arbeitsweisen und Themen.
"Lenins Enkel" bezeichnet jene Generation von Sowjetbürgern, die schon nicht mehr an die Verheißungen des Kommunismus glaubte, aber unter den materiellen und geistigen Einschränkungen im täglichen Leben litt. Viele Alltagssituationen erscheinen im Rückblick absurd. "Der Staat tut so als würde er uns bezahlen. Dafür tun wir so als würden wir arbeiten." So lautete eine Standartformel, mit der sich die Menschen im Sowjetreich ihre kleinen Freiheiten ergatterten. Vor allem die aufsässige Jugend tauschte die Pionierkluft gegen Jeans und Lederjacke. Nicht wenige aber suchten ihre Zuflucht im Alkohol. Ein Rückblick auf eine gesellschaftliche Periode, die hoffentlich abgeschlossen ist.
kritische berichte - Zeitschrift für Kunst- und Kulturwissenschaften, 2012
Ausstellung der Staatlichen Museen zu Berlin-DDR, N ationalgalerie 16. 5-12. 8.1979 Nach der großen Rodin-Ausstellung 1970 in London hat es in diesem Sommer wie der die N ationalgalerie derStaatl. Museen zu Berlin-DDR unternommen, einen Über blick über das Oeuvre Auguste Rodins (1840-1917) zu geben. N achdem in den letzten Jahren die Forschung aus den thematisch orientierten Aus stellungen des Musee Rodin Paris erheblichen Gewinn ziehen konnte, stellt sich die Frage angesichts des Berliner Unternehmens, inwieweit ein Gesamtüberblick, abge sehen von dem reinen Informationswert für ein breiteres Publikum, auch neue As pekte und damit Impulse für die Forschung vermitteln kann; insbesondere wenn er außerhalb der Rodin-Museen in Paris und Philadelphia versucht wird. Nun erscheint es fast unvermeidbar zu sein, daß ein schief akzentuiertes Bild vom Schaffen Rodins entsteht, wenn die Gesamtschau der Skulpturen, Zeichnungen und Radierungen aus dem Besitz eines Museums oder eines Landes, hier aus dem der DDR, gebildet wird; eine Akzentuierung, die eher von der Zufälligkeit der Ankaufs politik in der Vergangenheit bestimmt ist, als vom selbstverständlich auch geschicht lich bedingten Stand der Rodin-Forschung, auch wenn der Eigenbesitz der DDR durch wichtige Leihgaben des Musee Rodin und aus vier Museen sozialistischer Län der ergänzt wurde. Aber nicht nur wegen dieser Leihgaben aus dem Ausland war es Claude Keisch als Ausstellungsleiter möglich, eine einseitige Akzentsetzung zu ver meiden, sondern auch, weil sich Männer wie Hugo v. Tschudi, Georg Treu und Har ry Graf Kessler am Beginn dieses Jahrhunderts Hauptwerke Rodins für die Museen in Berlin, Dresden und Weimar sichern konnten. Und damit ist ein Problem angeschnitten, das lange als Desiderat betrachtet werden mußte und das die Ausstellung, wenn auch stärker im Katalog als visualisierend in den Räumen der N ationalgalerie, herausarbeitete: Deutschland und Rodin.
Projektbericht_Institut für Höhere Studien, 2009
Diagnosis" entstanden (Leitung: Erich Grießler). Ich danke dem Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung für die Förderung dieses Projektes im Rahmen seines Programmes "Genomforschung in Österreich" (GEN-AU). Darüber hinaus möchte ich dem Johanna-Dohnal-Archiv für die freundliche Unterstützung bei der Recherche und meinen KollegInnen Peter Biegelbauer, Erich Grießler, Mariella Hager und Anna Szyma für anregende Einwände und Diskussionen danken. I H S -Lehner / IHL in der politischen Domäne -1
Monatshefte, 2017
Die unten gezeigten zwei Bilder entstammen grundunterschiedlichen Serien: Das erste Bild ist dem enzyklopädischen Werk Der erfolgreiche Mensch entnommen, einer aufwendigen dreibändigen Sammlung von Sach-und Ratgebertexten, herausgegeben von Ludwig Lewin. Das zweite Bild ist eine Aufnahme des selbsternannten ,,Arbeiterfotografen" (Ballhause 8) Walter Ballhause. Die erste Aufnahme erschien 1928, die zweite erst 1981 in der DDR-Veröffentlichung Der überflüssige Mensch, einer Gesamtschau von Ballhause-Fotos mitsamt zeitgenössischen expressionistischen Gedichten von Johannes R. Becher, von dessen Hand auch der Titel des Bandes stammt. Die Kombination Ballhause/Becher hatte offensichtlich die Funktion, den Fotografen zu adeln. Becher war bekannt als Verfasser des Textes der DDR-Nationalhymne und war von 1954 bis 1956 der erste Kulturminister der DDR. Die Buchtitel geben es bereits vor: Unterschiedlicher gerahmt könnten die affektiv geladenen Bilder nicht sein. Die erste Aufnahme funktioniert als Gegenbild einer virtuellen Serie erfolgreicher Männer. Hier ist der Arbeitslose Versager. Die zweite ist der Platzhalter einer potenziell end-und zeitlosen Serie von Aufnahmen von Opfern des politischen Systems. Um es mit Becher zu formulieren: ,,Der überflüssige Mensch, / Er weiß es nicht, / Daß er in Ü berfluß lebt / Und überflüssig ist." (Becher 11) Die beiden Bilder unterscheiden sich offensichtlich in ästhetischer Hinsicht. Das Bild aus der Erfolgsanthologie wurde in eine Serie exemplarischer Ufa-Aufnahmen 1 montiert, die, separat auf Fotoglanzpapier gedruckt (Bildtafel 221), einen Aufsatz zum Thema Wie man eine Stellung sucht und findet begleiten. Es handelt sich hierbei um einen Text des Ratgeberpioniers Gustav Großmann, der sehr erfolgreich ein patentiertes, streng rationalisiertes System für Zeit-und Selbstbeobachtung zum Zwecke der Selbstoptimierung vermarktete. Lasse sich der Angestellte auf das System Großmann ein, existiere ,,der Begriff ,Konkurrenz, schwierige Wirtschaftslage'" für ihn nicht (Großmann 81). Bei der zweiten Aufnahme handelt es sich um eines der ikonischen Bilder des "überflüssigen" und des "erfolgreichen" Menschen Abb. 1: Nicht-identifizierbare UFA-Aufnahme. Abb. 2: Mit freundlicher Genehmigung von Rolf Ballhause.
Dieser Beitrag ist einer phraseologischen Untersuchung von Wolfgang Beckers erfolgreichem Film Goodbye, Lenin! gewidmet. Ziel der Analyse ist es zu zeigen, dass viele meistens als SED-typisch betrachtete stilistische Züge aus phraseologischer Sicht untersucht werden können bzw. sollten. Nach einer im Sprachgebrauch verankerten Definition der ehemaligen DDR-Sprachvarietät, widmet sich der Hauptteil des Beitrags einer funktionalen Analyse der eingesetzten Sprachfertigteile, wobei auch ihre Rolle für die ironische Dimension des Films berücksichtigt wird.
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Kunstchronik. Monatsschrift für Kunstwissenschaft, 2023
2000 Revisited - Visionen der Welt von morgen im Gestern und Heute, hrsg. von Paulina Dobroć und Andie Rothenhäusler, 2020
Karl der Kühne. Glanz und Untergang des letzten Herzogs von Burgund, 2008
Lenins Albtraum (German), 2020
Revue d’Allemagne et des pays de langue allemande
Die DDR im Blick der Stasi 1964, 1965, 1968, 2014
Produktionsästhetik, 2010
Stalin und die Deutschen. Neue Beiträge der Forschung, edited by Jürgen Zarusky, München: Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2006