Academia.edu no longer supports Internet Explorer.
To browse Academia.edu and the wider internet faster and more securely, please take a few seconds to upgrade your browser.
Bibliothek Forschung und Praxis
ZusammenfassungDer Beitrag fokussiert die Publikation von Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften und vertritt die These, dass die Forschungsdatenpublikation im Wissenschaftsbetrieb als Dienstleistung realisierbar ist. Ausgehend von hinderlichen Barrieren im System und förderlichen Modellen in Verbundprojekten wird das Konzept der Forschungsdatenredaktion diskutiert. Dieses Konzept basiert auf einer redaktionellen Bearbeitung der Forschungsdaten nach dem Forschungsprozess und der Veröffentlichung als eigenständiger Publikationsform.
2021
Die Veröffentlichung von Forschungsdaten in den Geisteswissenschaften bleibt weiterhin eine Ausnahmeerscheinung. Der Vortrag untersucht die Rahmenbedingungen für die Veröffentlichung von Datensätzen in den Geisteswissenschaften und formuliert Ansätze für redaktionelle Aufgaben und Abläufe. Der Vorgang der Veröffentlichung umfasst von der Vorbereitung der Daten bis zu deren bibliografischen Erfassung viele Prozessschritte. Die Abläufe bei der Publikation von Datensätzen werden herausgearbeitet und dabei definiert, welche Aufgaben zwischen Forschenden und unterstützenden Einheiten wie Verlagen, Bibliotheken, Infrastrukturen und anderen Stellen aufgeteilt werden können. Eine Standardisierung und Arbeitsteilung könnte die Quantität und Qualität von Datenpublikationen erhöhen. Dazu werden die Rahmenbedingungen und die erforderlichen Prozesse vorgestellt und auf dieser Folie die aktuelle Landschaft der Anbieter (klassische Journals, Data Journals, Datenzentren mit Repositorien, Beratungss...
Beiträge zur Geschichte der Zentrale des Deutschen Archäologischen instituts, 2019
Die wissenschaftlichen Editionen des Deutschen Archäologischen Instituts prägen seit fast zwei Jahrhunderten nachhaltig die Publikationslandschaft auf dem Feld der internationalen Altertumswissenschaft. Ihr hoher Qualitätsstandard ist weltweit anerkannt. Aus welchen Wurzeln ist die vielfältige Publikationstätigkeit des DAI hervorgegangen? Wie hat sich das Publikationswesens unter den wechselnden historischen, kulturellen und politischen Bedingungen von seinen Anfängen am Instituto di corrispondenza archeologica in Rom 1829 bis in die jüngste Zeit entwickelt? Wie profilieren sich die verschiedenen Editionen, die Corpora, Reihenwerke und Peridodika? Welche Erfolge, aber auch welche Schwierigkeiten begleiteten die Herausgabe der Publikationen? Welche technischen und konzeptionellen Neuerungen veränderten die traditionelle Publikationslandschaft? Welche Bedeutung kommt den Redaktionen zu? Diese hier erstmalig in einem Überblick behandelten Fragen stehen im Fokus des Beitrags von Florian Seiler aus dem Sammelband zur Geschichte der Zentrale des Deutschen Archäologischen Instituts.
2022
Bei der Veröffentlichung von Forschungsdaten nutzt <em>OstData</em> ein zweistelliges Versionierungsschema nach dem Muster "major.minor" (z. B. Version 1.3). Umfangreiche Änderungen an Forschungsdaten nach der Publikation haben eine Zählung an der Stelle "major" zur Folge, geringfügige Änderungen an der Stelle "minor". Erstveröffentlichungen tragen in <em>OstData</em> die Versionsbezeichnung 1.0.
Jarren, Otfried/Bonfadelli, Heinz (Hg.): Einführung in …, 2001
Die Journalismusforschung stellt eines der zentralen Forschungsfelder der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft dar. Analysiert wird mit Bezug auf die Gesellschaft, was Journalismus für die Öffentlichkeit unter welchen Bedingungen leistet und welche Einflussfaktoren das journalistische Handeln bestimmen bzw. inwiefern Journalismus mit anderen gesellschaftlichen Teilbereichen wie Politik, Wirtschaft oder Religion interagiert. Was kann überhaupt – angesichts medientechnischer und sozialer Entwicklungen – als Journalismus bezeichnet werden? Welche Auswirkungen haben Trends der Digitalisierung, Kommerzialisierung und Medienkonzentration auf die Leistungsfähigkeit des Journalismus? Inwiefern verändern organisationale Arbeitsbedingungen sowie das berufliche Umfeld die Arbeit von Journalisten? Warum berichten Redaktoren über bestimmte Ereignisse eher als über andere? Welche Merkmale charakterisieren Journalisten, und von welchen Publikumskonstruktionen gehen sie aus? Das sind beispielhafte Fragen, die man im Rahmen der Journalismusforschung zu klären versucht.
Freiraum und Naturschutz, 2006
"Via est vita" -der Weg ist Leben -werben die Straßenbauer und lassen damit vergessen, wie viele schwer lösbare Probleme mit Verkehrswegen verbunden sind: nicht nur Verkehrsinfarkt in Ballungsräumen und hohe Risiken für Leib und Leben, auch Flächenverbrauch, Zerschneidung historisch gewachsener Landschaftsstrukturen und Beeinträchtigung ökologischer Funktionen (Zucchi 2004).
Impulsreferat am Symposium „Romanticism Revisited #2 – Kunst als Darstellung oder Vorstellung?“ anlässlich des 200. Todestags von Philipp Otto Runge an der Hochschule für bildende Künste Hamburg, 2011
Keywords: Nicht sichtbare Forschungsfrage, dichtes Wissen (Lyotard), exploratives Experimentieren (Steinle), technisches Ding und epistemisches Ding (Rheinberger) Vom Standpunkt aus des Pragmatismus lässt sich das Geistige – das Metaphysische, das Transzendente, die Idee – als Gedanken auffassen. Und beschäftigen wir uns mit künstlerischer Forschung – nicht mit Kunst im allgemeinen, sondern mit dem forschenden Aspekt der künstlerischen Arbeit –, so legen wir das Augenmerk weniger auf deren Ergebnisse, die Kunstwerke, auch nicht auf die Theorie, denn vielmehr auf die Praktiken des Machens, auf die Prozesse, die Neues hervorbringen, auf die spezifische Form des künstlerischen Tätigseins. Verknüpfen wir nun den Standpunkt des Pragmatismus mit der Perspektive der Kunstforschung, erscheint das Geistige – verkürzt gesprochen – als ein Denken oder, in den Worten Paul Valérys, als „Literatur in den Kulissen des künstlerischen Schaffens“. Gemäss einem solchen Verständnis stellt sich die Frage nach der Möglichkeit der gegenständlichen Darstellung des Geistigen in der Kunst wie folgt: Wie ist in der künstlerischen Arbeit das Verhältnis bestimmt zwischen dem Denken einerseits und den materiellen Praktiken des Machens andererseits?
Open-Media-Studies-Blog. Zeitschrift für Medienwissenschaft, 2021
2004
This paper discusses the problems with the standard correlation analysis in the context of the research on social representations as consensual systems. Some first steps to find a central tendency of such consensual systems are given. Furthermore, the general problem of two different aspects of a social representation are discussed : its "representativeness" as a qualitative characteristic of a consensual system and its most characteristic reaction on a quantitative reaction scale. 1. An example In our research of the social representation of love and partnership (Kraft & Witte,1990,1992) we used a questionnaire and then factoranalyzed the correlations to get the main dimensions . Afterwards, we compared the means of these dimensions between reference groups as the units of social representations. What we observed was that a few items were highly skewed and the variability was strongly reduced. Thus these items had to be eliminated before the correlation analysis because i...
Bibliothek Forschung und Praxis
ZusammenfassungForschungsdaten sind in all ihrer fachlichen Heterogenität inzwischen bei fast allen Fachinformationsdiensten ein Thema. Schwerpunkte der Auseinandersetzung sind die Kommunikation von Anforderungen, Schwierigkeiten und Möglichkeiten des Forschungsdatenmanagements in die Fächer hinein sowie der Nachweis von Forschungsdaten in fachlichen Rechercheportalen. Aber auch am Aufbau von Infrastrukturen zur Archivierung und Bereitstellung von Forschungsdaten sind Fachinformationsdienste zunehmend beteiligt. Dies belegen die vorgestellten Beispiele und Entwicklungen. Im Hinblick auf eine national organisierte Forschungsdateninfrastruktur verstehen sich die Fachinformationsdienste als geeignete und bereitwillige Kooperationspartner an der Schnittstelle zwischen Fachcommunities und Infrastrukturen.Dieser Artikel wurde mit Unterstützung von Kollegen der AG FID namentlich von Sylvia Daniel, Julia Kreusch, Maxime Mauriège, Ruth Sindt, Sonja Strunk, Stefan Wulle erstellt.
Zeitzeichen, 2023
Könnten frühere sexualpädagogische Diskurse für die strukturelle Begünstigung sexualisierter Gewalt im Raum der evangelischen Kirche von Bedeutung gewesen sein? Das erforschen in einer Vorstudie seit Februar 2023 Erziehungswissenschaftlerinnen der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihren Forschungsansatz erläutern Jeannette Windheuser und Vivian Buchholz. Windheuser, Jeannette/Buchholz, Vivian (2023): Aufarbeitung und Wissenschaft. In: Zeitzeichen, 6/2023, S. 12-14. URL: https://zeitzeichen.net/node/10471.
Arthroskopie, 2011
Publikation von Forschungsergebnissen Leitthema Abb. 1 8 Autorenrichtlinien der Zeitschrift Archives of Orthopaedic and Trauma Surgery. Die Richtlinien enthalten eine Vorlagedatei und wichtige Hinweise für den Prozess der Einreichung. Die Richtlinien unterscheiden sich zwischen den Journalen, allerdings können für jedes Journal die Richtlinien auf der Homepage eingesehen werden.
Websites geschlechtergerecht und antidiskriminierend formulieren, 2019
2019
Vorwort Als vor rund 60 Jahren das erste sozialwissenschaftliche Datenarchiv -als Zentralarchiv an der Universität zu Köln -in Deutschland gegründet wurde, steckte die langfristige Sicherung von Forschungsdaten noch in ihren Kinderschuhen. Zunächst galt es herauszufinden, was die Archivierung von sozialwissenschaftlichen Forschungsdaten überhaupt bedeutet. Dies betraf einerseits die Forschungsethik und den Schutz der Befragten bzw. ihrer persönlichen Informationen. Anderseits galt es grundlegend zu klären, wie Forschungsdaten -damals noch als Lochkarten -längerfristig gesichert und zur Nachnutzung erhalten werden konnten. Damit verbunden waren beispielsweise organisatorische Fragen oder das Problem einer adäquaten Dokumentation zur Gewährleistung der Verständlichkeit von Forschungsdaten. In den vergangenen 60 Jahren hat sich viel verändert. Getrieben durch die Digitalisierung und die Möglichkeit Forschungsdaten über das Internet zugänglich zu machen, bauten Archive nicht nur eine eigene Infrastruktur systematisch auf und aus, sondern investierten auch in die Entwicklung gemeinsamer Standards, etwa zur Datendokumentation oder Datenzitation. Dieser Prozess dauert weiter an und als sozialwissenschaftliche Datenarchive stehen wir heute vor neuen Herausforderungen, etwa in Bezug auf neue Datentypen. Heute befindet sich die Archivierung sogenannter Big Data, wie etwa von Social Media oder georeferenzierten Daten, noch in ihren Anfängen. Wie in den letzten 60 Jahren gilt es auch heute zu klären, wie derartige neue Datentypen überhaupt archiviert und langfristig zur weiteren Nutzung gesichert werden können. Derweil hat sich die Idee der langfristigen Sicherung, Archivierung und Verfügbarkeit von Forschungsdaten in der sozialwissenschaftlichen Forschungsgemeinschaft verfestigt. Während vor rund 60 Jahren der Wille zum Teilen der Daten nur sehr schwach ausgeprägt war, ist die Bereitstellung von Forschungsdaten zu Transparenz-und Replikationszwecken ebenso wie zur Nachnutzung durch Dritte mittlerweile zu einem Bestandteil guter wissenschaftlicher Praxis geworden. Um Forschende bei der Erstellung archivier-und teilbarer Daten zu unterstützen, ist ein adäquates und gezieltes Forschungsdatenmanagement unerlässlich. Nur so können Forschende von Projektbeginn an sicherstellen, dass ihre Forschungsdaten längerfristig erhalten bleiben und Dritten verfügbar gemacht werden können. Mit Freude habe ich daher die Idee dieses Buches zur Kenntnis genommen und ihre Umsetzung nach besten Kräften unterstützt. Anhand praxisnaher Beispiele aus der täglichen Archivarbeit, den vielfachen Projektberatungen und den langjährigen Kooperationen mit großen (inter-)nationalen Umfrageprogrammen bietet das Buch einen leichten Einstieg in grundlegende Fragen des Forschungsdatenmanagements. Es veranschaulicht archivspezifische Infrastrukturen zur Unterstützung der Nachnutzbarkeit von Forschungsdaten und diskutiert neue Herausforderungen, mit denen Archive ebenso wie Forschende heute konfrontiert sind. Besonders freut mich daher auch die Unterstützung von GESIS -Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften und die Finanzierung des Buches im Open-Access-Format. Für mich verbindet sich damit sowohl die Hoffnung, Forschende in ihrem Forschungsdatenmanagement gezielt zu fördern, als auch zukünftig weiterhin qualitativ hochwertige Daten archivieren und der Forschungsgemeinschaft zur Nachnutzung zur Verfügung stellen zu können.
Loading Preview
Sorry, preview is currently unavailable. You can download the paper by clicking the button above.