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2019, Augusta Raurica - Magazin
S. Krmnicek – D. Maschek (Hrsg.), Römische Archäologie in Deutschland. Positionsbestimmung und Perspektiven, 2023
Der Beitrag möchte zeichentheoretische Überlegungen für die Frage nach dem methodischen Zugriff auf die semantische Dimension römischer Wohnhäuser und ihrer Ausstattung fruchtbar machen. Zu diesem Zweck werden zunächst einige allgemeine Grundzüge der Semiotik skizziert und die Begrifflichkeiten definiert. In Auseinandersetzung mit verschiedenen architektursemiotischen Arbeiten nähern wir uns anschließend einer Betrachtungsweise an, die einzelne Ausstattungselemente als Zeichen innerhalb eines Kommunikationsprozesses und die römische Architektur als das zugrundeliegende Zeichensystem auffasst. Die Anwendbarkeit dieses Ansatzes wird am Beispiel zweier Einzelzeichen erprobt. Hier erweist sich, dass eine Anwendung nur vor dem Hintergrund umfangreicher archäologischer Grundlagenforschung einerseits und einer eingehenden Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Diskursen andererseits sinnvoll ist.
R. Ployer - D. Svoboda-Baas, Magnis Itineribus Festschrift für Verena Gassner zum 65. Geburtstag, 2021
Widespread in research so far, facial vesselsin in northern Italy and the northwestern provinces of the Roman Empire have been associated with household cults, Dionysus, Mercury and connected to death rituals. A previously unpublished find of a face pot on the hearth of a dwelling in Aelium Cetium (Noricum) opens the way to a concise argument that the facial vessels, both the drinking cups and those that arose later as storage pots were used in the cult of the Di Penates and even depicted them. Their origin in northern Italy and spread in the northern provinces must be seen in connection to the strong expansion of the empire in the late Republic and early Imperial period, when the need to retain numerous new citizens serving in the army arose.
Antike Welt 43, 2013, H. 6, 55-64, 2013
Reconstructing Roman daily life culture one often tends to transfer modern situations directly into ancient habits. The terracotta figurines found in Pompeii were accordingly interpreted as children’s toys or as devotional images. But concerning their range of motifs and according to literary sources many of them should be interpreted as gifts presented during the Saturnalia. Not only statuettes showing Romans in Toga or workers carrying heavy weights can be directly connected with this Roman feast but also gladiators. Because the various gladiatorial armaments were associated with certain qualities and the terracotta figurines only show combatants with positive connotations. Therefore they were very suitable to be presented as congratulations. Hence, these objects had no direct usefulness but some certain symbolic value. That explains why they were kept for such a long time in a relatively scanty Pompeian household. Die Terrakotten aus Pompeji wurden als Kinderspielzeug, Wohnraumschmuck oder als Andachtsbilder interpretiert. Dabei werden moderne Verhältnisse unreflektiert auf die Römische Kaiserzeit übertragen. Manches spricht aber gegen diese Deutung. In Kombination von Motivspektrum und literarischer Überlieferung wird hier vorgeschlagen, den Objekten keinen praktischen Nutzen zuzuschreiben, sondern einen hohen symbolischen Wert, der sie als Geschenke gut geeignet macht.
Archäologie Schweiz, 2014
Das römische Kempraten (Gde. Rapperswil-Jona SG) entstand um 35/40 n.Chr. in verkehrsgeographisch idealer Lage am nördlichen Zürichseeufer. Die Auswertung der Grabungen Fluhstrasse 6-10 vermochte zahlreiche Bauphasen auszudifferenzieren. Die nach einer Brandkatastrophe um 120 n.Chr. errichteten Steingebäude orientierten sich an mediterranen Stadthäusern. Untersuchungen durch die Naturwissenschaften und des Fundmaterials geben Einblicke in die Alltagskultur und in Handelsbeziehungen.
Archäologie in Deutschland H. 3, 2018
Von den antiken Autoren erfahren wir nur wenig über den Handel Roms mit dem Norden oder gar innerhalb der Germania magnac zwischen Rhein und Elbe. Aus Schriftquellen und archäologischen Funden fügt der Autor die Puzzleteilchen zusammen und zeichnet ein erstaunliches Bild, das von der Ankunft Caesars am Rhein bis in die Zeit um 400 n. Chr. reicht.
Bachmatt hat elf neue Wandmalereigruppen geliefert. Sie ergänzen jene der Grabung 2004 (Frésard / Dubois 2006) und verdeutlichen die gemalte Wanddekoration der Villenanlage. Es lassen sich drei sehr einheitliche Dekors unterscheiden: Einer mit gelbem, einer mit schwarzem, und ein dritter, am vollständigsten und besten erfasst, mit rotem Grund. Die beiden letzteren scheinen zur ersten Bauphase zu gehören (zweite Hälfte 1. Jahrhundert), während der gelbgrundige Dekor unter Umständen jünger sein könnte. Aber auch er ist sicher nicht später als in das zweite Drittel des 2. Jahrhunderts zu datieren. Die drei Dekorationen bereichern den Malereibestand der Villa und bezeugen ihre bauliche Entwicklung im Laufe der Zeit. Sie bereichern aber auch das Repertoire der römischen Bildkompositionen im schweizerischen Mittelland. Von besonderem Interesse sind schliesslich die recht zahlreichen Graffiti (Beitrag Sylvestre / Dubois in diesem Heft).
Ein römisches Landgut im heutigen Zillingtal (Burgenland) und sein Umfeld, 2018
RGZM) unter Verwendung von A. Ben Abed (Hrsg .), Stories in stone: conserving mosaics of Roman Africa: masterpieces from the National Museums of Tunesia (Los Angeles 2006) 43 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar.
Archäologie und Denkmalpflege Solothurn, 2006
Fundberichte aus Baden-Württemberg 35, 2016
in: Sz. Bíró / A. Molnár (Hrsg.):Ländliche Siedlungen der römischen Kaiserzeit im mittleren Donauraum. Győr 2015
Carinthia I, 213, 2023
Für ein und dieselbe im Landesmuseum verwahrte Grabinschrift des keltischen Paares Adnamus und Devignata (Lapidarium Nr. 167, Abb. 1 und 3) werden in der Fachliteratur verschiedene Fundorte genannt: Jauntal, Völkermarkt, Feistritz, St. Michael (bei Bleiburg), Hof und Globasnitz. Anhand des vorhandenen Quellenmaterials aus dem einstigen Archiv des Geschichtsvereins lässt sich der Fundort jedoch klar eingrenzen.
2017
In der Aprilsitzung der "Fauna – Société des naturalistes luxembourgeois" von 1901 zeigte der in der Hauptstadt praktizierende Arzt Dr. Ernest Feltgen zwei Exemplare eines bandwurmartigen Schmarotzers, die ein gewisser Herr Heimeroth in der Bauchhöhle eines Rotauges aus der Mosel gefunden hatte. Ähnliches Material hatte Feltgen bereits im März 1899 erhalten, und zwar von Jean Pierre Moris, dem Präsidenten des Luxemburger Fischereivereins, der den „Wurm“ in einem bei Wallendorf, in der Nähe des Zusammenflusses von Sauer und Our gefangenen Rotauge aufgefunden hatte, und der damals als Riemenwurm bestimmt werden konnte. Der Riemenwurm, mit wissenschaftlichem Namen Ligula intestinalis, ist ein Bandwurm mit einen Drei-Wirte-Zyklus. Ruderfußkrebse stellen den ersten Zwischenwirt dar, Süßwasserfische den zweiten, Endwirt sind Möwen und andere Wasservögel. Dr. Ernest Feltgen war ein geachteter Arzt und Naturforscher und Präsident der Fauna. Jean Pierre Moris war Ehrenmitglied der Fauna und anerkannter Fischereiexperte. Bei Heimeroth handelt sich aller Wahrscheinlichkeit nach um den deutschen Staatsbürger Christian Heimeroth, der in der Stadt Luxemburg als Masseur tätig war und wohl beruflich oder privat Kontakt mit dem ebendort praktizierenden Dr. Feltgen hatte. Heimeroth sollte im Januar 1908 für Schlagzeilen sorgen, als ihm ein Mord zur Last gelegt wurde.
Archäologie Graubünden 5, 2023
Bekocht wurden wir in dieser Zeit von Marion und Andreas Wedermann. 26 Für die Messung wurde ein Sensors & Software Noggin 250 MHz verwendet.
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