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2006
MIT BEITRÄGEN VON SUSANNE FABRIZII-REUER, GERHARD FORSTENPOINTNER, ALFRED GALIK, ANITA GIULIANI, HANS MOMMSEN, MICHAEL KERSCHNER, BETTINA KRATZMÜLLER, MARK LAWALL, ALEXANDER SCHWEDT, FERTAH SOYKAL-ALANYAL, HANS TAEUBER, GERALD WEISSENGRUBER
Schwein 440 RIEZLER (wie Anm. 438), 112ff. 441 R. KRACHLER, Tierknochenfunde aus dem Artemision von Ephesos. Die Nicht-Wiederkäuer, unpubl. Diss. Vet.med. Univ. Wien (1993) 34f. großem Durchmesser erkennbar, die etwa die Hälfte des Volumens bilden. Neben der grünen bis gelblichen Farbe herrscht an Bruchstellen mittel-bis dunkelgraue Färbung vor. 127 438 B. RmZLER, Tierknochenfunde aus dem Artemision von Ephesos. Die Wiederkäuer, unpubl. Diss. Vet.med. Univ. Wien (1993) 60ff. Mff. 439 Zu den Abfallkategorien vgl. G. FORSTENPOINTNER ET AL., Die Grabungen des Österreichischen Archäologischen Instituts im ehemaligen Benediktinerkloster ("Schloss") Mondsee. V. Interdisziplinäre Auswertung des Inhaltes einer neuzeitlichen Jauchenkiste, JbOÖMV 144, 1999,99-151, bes. 140f. GERHARD FORSTENPOINTNER -ALFRED GALIK -GERALD WEISSENGRUBER Ein Oberkieferfragment mit stark gesplitterten Backenzähnen stammt mit einiger Wahrscheinlichkeit von einem kleinwüchsigen Pferd, wobei auf Grund der beschädigten Zahnabriebsflächen das Vorliegen eines Maultieres oder -esels nicht sicher ausgeschlossen werden kann. Der im Durchbruch befindliche letzte Backenzahn lässt auf ein Todesalter von etwa 4 Jahren schließen. Die Probe enthält nur drei Rinderknochen, von denen zwei -ein verkohltes Fragment eines hinteren Lendenwirbels und ein Beckenfragment -von kleinwüchsigen Tieren stammen, ein Radiusfragment jedoch ein stark gebautes Rind repräsentiert. Für zartwüchsige Rinder liegt aus dem Artemision eine breite Referenzbasis vorM°, bei dem größeren Individuum kann es sich durchaus um einen Ochsen gehandelt haben. Zwei der Fragmente tragen Zerlegungsspuren. Fünf Ske~ettteile stammen von Schweinen, wobei drei Fragmente vom Kopfbereich und zwei von unteren Gliedmaßenabschnitten stammen. Für zwei Stücke ist eine Schlachtaltersschätzung von 6-8 Monaten möglich, ein Unterkieferfragment stammt von einem etwa 2,5-3 Jahre alten Tier. Die Knochen stammen durchwegs von klein-und schlankwüchsigen Individuen, so wie sie auch für das Artemision gut belegt sind (vgl. dazu auch Tab. 6)441. Drei Fragmente tragen Zerlegungsspuren, an zwei Knochen sind auch Spuren von Hundeverbiss erkennbar. Die Knochen von kleinen Wiederkäuern dominieren mit einem Anteil von etwas mehr als 75% das repräsentierte Haustierspektrum ganz eindeutig. Eine Präferenz für eine der beiden Tierarten lässt sich aus 5 sicher bestimmten Skelettteilen von Schafen gegenüber sieben Ziegenknoehen aber nicht ablesen. Die Bauform der repräsentierten Tiere ist auf Grund des hohen Fragmentationsgrades vor allem vergleichend adspektorisch beurteilbar und entspricht weitgehend dem aus spätgeometrischen und früharehaischen Schichten des Artemisions bekannten Befund klein-und zartwüchsiger Ziegen sowie etwas robuster gebauter Schafe 438 • Nur an drei Knochen waren metrische Daten (vgl. Tab. 6) abzunehmen, wobei ein Hornzapfen eines Ziegenbockes und ein Astragal eines weiblichen Schafes von jeweils kleinwüchsigen Tier stammen, während ein gut erhaltender Widderhornzapfen ein durchaus stark gebautes Tier repräsentiert (Farbabb. 77). Die Verteilung der Skelettelemente ist auf Grund der kleinen Probenumfanges in hohem Grad dem taphonomischen Zufall unterworfen, nur mit großer Vorsicht ist auf eine Überrepräsentation von Schädelknochen hinzuweisen, die vor allem in FK 89/129 und FK 89/130 fassbar wird. Darüber hinaus scheinen fleischtragende Langknochenfragmente zu dominieren, während die Knochen des Stammes, wie Rippen und Wirbel, deutlich unterrepräsentiert sind. Beinahe ein Viertel der von Schafen und Ziegen stammenden Fragmente weisen Zerlegungsspuren auf, so dass für die stratinomische Interpretation wohl mehrheitlich die Deponierung von Speiseresten der Abfallkategorie 2 (Küchenabfall) angenommen werden kann 439 • In den Fundkomplexen 89/129-89/134 finden sich aber auffällig viele stark verkohlte bis kalzinierte Fragmente (Farbabb. 78). Die Schätzung des Todesalters ist an drei isolierten Zähnen sowie an den Wachstumszonen mehrerer Langknoehen möglich und weist durchwegs auf die Schlachtung im Alter von 2-3 Jahren hin, so dass -wie nicht anders zu erwarten -von einer Sekundärnutiung der Tiere für Milch-, Woll-oder Haarproduktion ausgegangen werden kann. Equide Schafe und Ziegen verschlackte Schicht mit grüner bis grünlich gelber, dicht geschlossener, glatter glasiger Oberfläche, an der mehrfach lange Verrinnungslinien von Tropfen verlaufen. Im Bruch sind im Inneren zahlreiche Luftblasen von winzigem bis 0,15 cm DIE TIERRESTE AUS DEM BRUNNEN S-AB In der Verfüllung des Brunnenschachtes S-AB auf der Tetragonos Agora fanden sich vereinzelt eingemengte Tierknoehen und Gastropodenschalen, die nach der Bergung und Dokumentation dem Archäozoologischen Feldlabor Ephesos zur Bestimmung übergeben wurden. Die Tierreste weisen durchwegs sehr gut erhaltene Oberflächentextur bei gelblich-bräunlicher Verfärbung auf, sind aber größtenteils stark fragmentiert. Eine Übersicht aller untersuchten Fragmente, gegliedert nach Tierarten, stratigraphischen Einheiten und Skelettelementen wird in Tab. 5 präsentiert.
Antiquité tardive 3, 1995, 77-89
banquet scene, perhaps having a commemorative purpose. The room this mosaic decorated functioned as a triclinium [N. Duval Translated by Author and D. Parrish]. I. Hanghaus 1. Cenatorium fi (Abb. 1 -3).
Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Institutes in Wien, 2003
S. Ladstätter (Hrsg.), Neue Forschungen zur Kuretenstraße von Ephesos (Wien 2009)
Berliner Theologische Zeitschrift 30/1, 120–141, 2013
Rudolf Habelt Verlag GMBH Bonn, 1981
2013
In: Graeco-Latina Brunensia 18 (2013), 117 – 130. Taking the appearance of the Four Seasons in book 11 of the Dionysiaca (Nonn. D. 11, 485 – 521) as an example it is the object of the present contribution proposal to demonstrate the application of ecphrastic genre in this epic. It will be argued that the poet follows the rules of rhetorical handbooks in giving a particularly vivid portrayal of the Seasons. Moreover, appealing to all senses Nonnus ties the reader very close to his story and hence seeks to create a special relationship between narration and audience. With the ecphrasis of Autumn he foreshadows major developments of the narration and throws a glance at future events of the epic.
K. Heine - F. Henze (Hrsg.), Von Handaufmaß bis High Tech III - 3D in der historischen Bauforschung (Mainz 2011)., 249-254., 2011
Geldgeschichtliche Nachrichten, 2022
Die Sema Athens auf den Tetradrachmen des 5. Jahrhunderts und auf den Tetradrachmen des Neuen Stils bestätigen gegenseitig die stolze Selbstdarstellung Athens.
R. Zimmermann et al. (eds), Kompendium der frühchristlichen Wundererzählungen: Band 2, Die Wunder der Apostel. Gütersloh: Gütersloher Verlag, 2017, 257-267.
19,11) Durch die Hände des Paulus tat Gott auch nicht alltägliche Wunder, (12) so dass man sogar die Schweißtücher und Gürtel, die seinen Körper berührt hatten, den Kranken auflegte, und die Krankheiten wichen von ihnen und die bösen Geister fuhren aus. (13) In der Gegend wirkten jüdische Exorzisten, von denen einige versuchten den Namen Jesu anzurufen, um Besessene zu heilen: »Ich beschwöre euch bei Jesus, den Paulus verkündet.« (14) Es waren die sieben Söhne eines gewissen Skevas, eines jüdischen Oberpriesters, die es taten. (15) Der böse Geist aber antwortete ihnen: »Ich kenne Jesus und weiß von Paulus, wer seid aber ihr?« (16) Dann fiel der Mann, in dem der böse Geist war, sie an und überwältigte sie alle. Er verprügelte sie so sehr, dass sie nackt und verwundet aus dem Haus flohen. (17) Dies wurde allen in Ephesus wohnenden Juden und Griechen bekannt. Furcht fiel auf sie alle und sie lobten den Namen des Herrn Jesus.
Codex Vindobonensis theologicus graecus 276 contains a small corpus of three documents dealing with the union of the Western (" Epirotic ") and Eastern (" Nicaean ") Greek churches. One document, a letter from the Despotes Manuel (Comnenus) Ducas to the Ecumenical Patriarch Germanus II, has recently been published in a critical edition, the two others (the response of Patriarch Germanus II and a synod decision about the mission of a patriarchal exarch executing the union on behalf of the latter) lacked a critical edition or were even partially unpublished. A critical edition (with translation) of these two documents supplements the study which analyzes diplomatic, rhetoric and text pragmatic (historical sociolinguistic) aspects. It is emphasized that these outstanding rhetoric products have to be understood set against a scholastic-rhetorical competition of urbanity (Constantinople or Nicaea, respectively) and provincialism (of the Epirote Empire). After the defeat of the former Epirote Emperor Theodorus Angelus at Klokotnica 1230), his successor Manuel appears to have been forced to change his policy by accepting his degradation – at least for a short time when he had to be content with the title of a despotes. However, his ultimate approval and support of the union of the Greek churches seems to have contributed to an even higher rank than a usual despotes. This can be seen from a letter written by the patriarchal exarch. The synod decision starts with a protocol that lists the participating archpriests. It is one of the rare documents from the Nica-ean period which allows reconstruction of the composition of its synodos endemusa. Such initial lists of participants in synod sessions reveal which archpriests took part (were invited, were present, were sent) in Nicaea and supported the patriarch. Three appendices to this study point out the local restriction of participants (with a focus on the period of Patriarch Germanus II) and a quite Asian dominated composition. The archpriests of the Eastern European sees are virtually missing.
ÖJh 87, 2018, 373–400
This article presents four new inscriptions from Ephesos which all bear some relation to athletes or athletic contests and festivals. Text no. 1 is an honorary inscription for a woman of the Ephesian élite who, among other public charges, had served as theoros during the festival of the Ephesian Olympia. The most interesting but somehow enigmatic document is text no. 2, which mentions the well-known athlete of Ephesian origin and president of the international athletic guild M. Ulpius Domesticus, as well as other civic and/or athletic officials. Text no. 3 presents the beginning of an honorary inscription for a xystarch from nearby Hypaipa, whereas text no. 4 could be interpreted as a fragment of a catalogue of victors.
Forschungen in Ephesos 9, 4, 2010
open access: https://austriaca.at/6842-3inhalt?frames=yes Im letzten Jahrzehnt vor der Zeitenwende wird im Norden des ephesischen Staatsmarktes ein Gebäude errichtet, das uns heute als eines der wenigen sicher identifizierten Prytaneia der griechisch-römischen Welt bekannt ist. Als Hauptkultgebäude der Polis fungierte das Prytaneion als Amtssitz der höchsten magistratischen Beamten der Stadt, als Ort öffentlicher Ehrenmäler und als der Ort, an dem der sog. Staatsherd untergebracht war – ein ewig brennendes Feuer, das das Leben der Stadt symbolisieren sollte. Zwischen den Jahren 2007 und 2009 wurde das Prytaneion von Ephesos einer abschließenden archäologischen und bauhistorischen Analyse unterzogen. Dabei konnten nicht nur die Baugeschichte, die Funktion und die Struktur der Anlage weitgehend geklärt werden, sondern auch Transformationsprozesse an einem antiken Monumentalbau nachgezeichnet werden, die einen Funktionswandel von einem kaiserzeitlichen Verwaltungs-, Repräsentations- und Kultgebäude zu einem einfachen byzantinischen Werkstatts- und Wohnviertel dokumentieren. Das wechselhafte Schicksal dieses Komplexes, das sich über die ersten acht nachchristlichen Jahrhunderte verfolgen lässt, soll im Zuge dieser Publikation dargelegt werden. In the last decade before the year zero a building in the north of the so-called State Agora of Ephesos was erected, that is now known as one of the very few securely identified prytaneia of the ancient world. As the main cultic building of the city the prytaneion functioned as the official office of the highest magistrates within the city, as the site of banquets in honour of worthy citizens and foreigners at the cost of the state, and as the site of the so-called hearth of the state, upon which the eternal flame burned, symbolising the life of the city. Between the years 2007 and 2009 a final thorough scientific study has been carried out that clarified the building history, its structure and function. In this context processes of transformation could be determined that proved a change in function of an Imperial structure of government, cult and representation to a Byzantine area for craftsmen in connection with simple residential structures. This publication tries to explain the eventful history of this complex, that can be traced over the first eight centuries AD.
Österreichische Jahreshefte 50, 1972-75 (1976) 469-494
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