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Published in: "Information Philosophie", Heft 4/2019, p. 86-93, ISSN: 1434-5250
Was bedeutet es für einen Philosophen, im Licht der Öffentlichkeit zu stehen? Ich möchte über diese Frage mit Hannah Arendt nachdenken. Denn nicht nur hat sie eine interessante Perspektive auf das Verhältnis von Philosophie und Öffentlichkeit entwickelt, sondern überhaupt die Frage nach dem Wesen der Öffentlichkeit und deren Zustand in der Gegenwart gestellt. Obwohl Arendts „Gegenwartsdiagnosen“ mittlerweile 50 Jahre zurückliegen, haben sie an Aktualität nichts eingebüßt. Vielmehr haben sich die wichtigsten ihrer Befürchtungen bestätigt und einige Diagnosen noch verschärft. Das macht eine Standortbestimmung mit Hannah Arendt auch heute noch aufschlussreich.
2010
Ein Gespräch mit Heidemarie Bennent-Vahle, Thomas Gutknecht, Michael Niehaus und Thomas Stölzel
Glanzlichter der Wissenschaft 2011, 2011
Das praxisphilosophische Kernkonzept heute, 2023
Der Autor von "Solidarische Praxis in Allianz mit der Natur" wirkte von 1971 bis 2007 als Professor für Philosophie und Pädagogik an der Universität Kassel. Er arbeitete intensiv auf dem Feld einer dialektischen Praxisphilosophie und wirkte durch internationale Tagungen als Promotor der bedeutenden, an Marx anschließenden Denkströmung einer Philosophie der Praxis. Die vorliegende Auswahl von Artikeln zielt darauf, den dialektisch-praxisphilosophischen Kern im Denken von Marx als aktuell wegweisende und „menschheitsgeschichtlich“ bedeutende „kritische Philosophie gesellschaftlicher Praxis“ herauszuarbeiten und fortzuführen. Die Besprechung der Publikation bestätigt, dass Marx gerade jetzt in diesem Sinne wiederzuentdecken sei und stellt Fragen zur Fortentwicklung und Konretisierung des weltphilosophischen Praxiskonzepts .
Published in: S. Rinofner-Kreidl, H. Wiltsche (eds.), Analytische und Kontinentale Philosophie: Perspektiven und Methoden, Beiträge des 37. Internationalen Wittgenstein Symposiums, Österreichische Ludwig Wittgenstein Gesellschaft, Kirchberg am Wechsel, 2014
Unter Philosophischer Praxis versteht man professionell betriebene philosophische Lebensberatung. In diesem Artikel werden eine kontinentale Konzeption von Philosophischer Praxis und eine analytische – anhand von Aufsätzen von Gerd Achenbach und Ben Mijuskovic – gegenübergestellt und mit einigen Bemerkungen Wittgensteins in Beziehung gesetzt. Es zeigt sich, dass diese Bemerkungen als Korrektiv sowohl der kontinentalen als auch der analytischen Auffassung gelesen werden können.
Im Feuilleton der Frankfurter Rundschau von Samstag, den 13. März 1999 hat Axel Honneth, Professor für Sozialphilosophie in Frankfurt a.M. den Versuch unternommen, anläßlich der Fortsetzung der Marx-Engels-Gesamtausgabe in einer zweiten MEGA auf den in Marx' frühen Schriften enthaltenen 'praxisphilosophischen' Ansatz einzugehen.
Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 1996
Mit dem japanischen Philosophen OS AMU KUNO (Jtô-shi) sprachen SAKIKO KITAGAWA (Tòkyo) und STEFFI RICHTER (Leipzig) Zu dritt sitzen wir im Haus des 1910 geborenen Philosophen Osamu Kuno auf der Halbinsel Izu, der die Sehnsucht vieler japanischer Intellektueller galt und gilt, ist sie doch weit genug von der Megalopole Raum Tòkyo entfernt, um Distanz zu sich selbst und den Dingen zu gewinnen, die zu bedenken sind; und zugleich nah genug, um im Sog ihrer Probleme gefangen zu bleiben, sich von ihr immer wieder provozieren zu lassen. Bücherstapel, die das Haus bis unters Dach füllen, markieren auch zwischen uns beiden Fragenden und ihm, dem Erzählenden, eine durchaus symbolische Grenze. Und Berge von Zeitschriften, darunter auch der seit 1954 erscheinenden Shisô no kagaku (Wissenschaft vom Denken) und des erst vor wenigen Jahren gegründeten Wochenjournals Kinydbi (Freitag), als deren Mitherausgeber er nach wie vor aktiv ist. Somit kann der Philosoph auf eine mehr als ein halbes Jahrhundert währende Tätigkeit auch als Journalist zurückblicken, denn bereits in den dreißiger Jahren schrieb und redigierte er für Blätter, die auf subtile Weise Kritik am Faschismus westlicher und japanischer Prägung übten.
in: Neues Handbuch philosophischer Grundbegriffe. Herausgegeben von Petra Kolmer und Armin G. Wild-feuer in Verbindung mit Wolfram Hogrebe, Ludger Honnefelder, Christoph Horn, Wolfgang Kluxen und Wilhelm Vossenkuhl, 3 Bde., Freiburg i. Br. 2011, Bd. 2, 1774-1804.
Ich versuche hier, in aller Kürze in die Gedankenwelt der Philosophie der Praxis einzuführen. Was verbirgt sich denn hinter diesen großen Worten, und worin liegt die Bedeutung des Themas für uns ganz persönlich wie auch im Zusammenhang eines gesellschaftlichen oder politischen Engagements? Eine paradigmatische Position Die Praxisphilosophie beruht auf einer ganz bestimmten Grundauffassung vom Charakter der menschlichen Wirklichkeit -es gibt auch andere, in diesem Sinne sprach man etwa von Idealismus oder verwendet heute den Begriff Pragmatismus. Jede derartige Position beinhaltet eine bestimmte Wirklichkeitssicht sowie eine entsprechende Denkungsart und ist auch verbunden mit einem passenden Typ von Wissenschaftlichkeit. Das klassische Beispiel für solche Positionierungen bietet etwa ein früherer Streit zwischen dem sogenannten Positivismus und einer Kritischen Theorie. Ähnlich handelt es sich bei der Praxisphilosophie, wie sich auch kurz genannt wird, um eine eigenständige Position, um ein sogenanntes Paradigma. Geschichte der Philosophie der Praxis Das praxisphilosophische Denken kam mit Karl Marx überhaupt erstmals in die Welt, die berühmten elf Feuerbachthesen sind quasi seine Geburtsurkunde. Das darin noch halb versteckte Praxiskonzept überbietet andere und auch ganz moderne Paradigmen in entscheidenden Punkten, ich denke etwa die Systemtheorie oder die Sozialphilosophie eines Jürgen Habermas. Vielfach wird Marx lediglich als Kapitalismuskritiker und daher von seinen Gegnern als rotes Tuch gesehen. Aber dahinter steckt tatsächlich auch ein Philosoph, den man durchaus als den bedeutendsten der Neuzeit ansehen kann. Von Marx spannt sich bis heute eine ganze Lichterkette von Praxisdenkern. Ich nenne nur ein paar bekanntere Namen wie Antonio Gramsci, Herbert Marcuse, Ernst Bloch, die Gruppe der jugoslawischen Praxisphilosophen, für die neuere Zeit den französischen Soziologen Pierre Bourdieu.
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