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2020, DJI Impulse
Bundesgesundheitsblatt-gesundheitsforschung-gesundheitsschutz, 2016
Jahrbuch Migration und Gesellschaft 2021/2022
Ein zentraler Aspekt des im März 2021 veröffentlichten Neunten Familienberichts "Eltern sein in Deutschland" (BMFSFJ 2021) stellt die Intensivierung von Elternschaft dar. Demnach ist Elternschaft anspruchsvoller geworden, was sowohl in erhöhten Anforderungen an Eltern als auch in gestiegenen Ansprüchen der Eltern an sich selbst zum Ausdruck kommt. Gleichzeitig lässt sich eine wachsende Diversität von Familien ausmachen, die unter anderem in Zusammenhang mit Migration gesehen wird. So hat Migration zur Diversität von Familien im Einwanderungsland beigetragen, aber auch innerhalb des Migrationskontextes ist eine zunehmende Diversifizierung zu verzeichnen (BMFSFJ 2021: 111). Vor diesem Hintergrund gewinnt auch der Zusammenhang von Migration, Familie und Erziehung erheblich an Bedeutung. Die Relevanz von elterlicher Erziehung im Kontext von Migration ist dementsprechend auch in der Familienbildung in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus gerückt (Geisen et al. 2019; MKFFI 2018). Wie Familien im Allgemeinen werden auch Migrationsfamilien als primärer Bildungsort verstanden (Friedrich/Smolka 2012: 179), wodurch den dort bestehenden-oder vielmehr oftmals als fehlend unterstellten-Erziehungskompetenzen eine zentrale Bedeutung für die Entwicklung und Bildungschancen von Kindern beigemessen wird (Fischer 2018: 513). Mit Blick auf die Familienbildung wird im Folgenden der Frage nachgegangen, wie der Themenkomplex von Erziehung in Migrationsfamilien behandelt wird. Dabei wird die Familienbildung im Kontext von Migration anhand von ausgewählten Ergebnissen aus dem Forschungsprojekt "Diversität und Wandel der Erziehung in Migrantenfamilien" (DIWAN) beleuchtet. Erstens wird der Wandel der Familienbildung 1 Das Verbundprojekt zwischen dem Deutschen Jugendinstitut e.V. und der Universität Hamburg wurde von 2018 bis 2021 mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen 01UM1814AY in der Maßnahme "Migration und gesellschaftlicher Wandel" gefördert.
Rekonstruktive Ungleichheitsforschung
Eine Analyse globaler Ungleichheiten kann nicht im Rahmen des Nationalstaats erfolgen. Zentral ist vielmehr das Verhältnis zwischen den Ressourcen von Personen und den vielfältigen – auch transnationalen – Kontexten, in denen die Ressourcen Wert gewinnen. Der Artikel zeigt an Fallvergleichen zwischen Süd-Nord-Migrant_innen, die ihre soziale Lage im Zuge der Migration deutlich verbessern konnten, wie diese an eine Vielzahl von Kontexten anschließen und so strukturelle Hürden überwinden. Dabei wird analytisch zwischen sozial differenzierten, politisch umkämpften und territorial gebundenen Kontextrelationen unterschieden werden. Da diese Kontextrelationen oft transnational sind, wird eine Methode wie die hier verwendete Dokumentarische Methode benötigt, die Kontextrelationen nicht nur über Selbstpositionierungen und den Lebensmittelpunkt einer Person erfasst, sondern die auch implizite Lagerungsähnlichkeiten rekonstruiert. Mit Hilfe (trans-)nationaler Vergleichsstrategien analysiert de...
Differenz und Integration: Die Zukunft moderner Gesellschaften, 1997
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2020
Diese Arbeit untersucht Migrationsräume als Ausformungen verwandtschaftlicher und be-kanntschaftlicher Netzwerke zwischen der Bukowina, dem Osten Galiziens und Wiens als Zielraum. Analysiert wird, wie sich unter den Bedingungen der Migration verwandtschaftli-che und bekanntschaftliche Netzwerke in Wien veränderten und inwiefern der Prozess des Zugehörigwerdens von Migrationserfahrungen beeinflusst war. Dieses Erfahrungswissen zir-kulierte innerhalb verwandtschaftlicher und bekanntschaftlicher Netzwerke. Die Lebenserinnerungen von Elke Schapiro, Prive Friedjung und Minna Lachs zeigen, dass in ihrer Verwandtschaft verschiedene Migrationsmuster auftraten, diese auch Teil von großen Migrationsketten nach Übersee und nach Wien waren. Diese Muster überlagerten sich, die Verbindungen rissen ab. Dennoch konnten die drei Frauen oder ihre Familien während ihrer eigenen Migration nach Wien und vor Ort auf verwandtschaftliche und bekanntschaftliche Kontakte zurückgreifen. Unter den Verwandten d...
Handbuch Migration und Erfolg, 2020
Bilder vom Kind und Kindheit sind in kulturellen Modellen verankert, die Passungen an bestimmte ökokulturelle Lebensbedingungen darstellen. Durch Kulturkontakt, z. B. durch Migration, müssen diese Bilder neu bestimmt und verortet werden. Dabei ist das Zusammenspiel und die jeweilige Definition von Autonomie und Relationalität zentral. Es werden zwei Bilder vom Kind charakterisiert, das der westlichen Mittelschichtfamilie, das Wissenschaft und Anwendungspraxis dominiert und das der traditionell lebenden, nicht westlichen Bauernfamilie, das die meisten in westliche Länder migrierenden Familien mitbringen. Beide Bilder sind in vielerlei Hinsicht widersprüchlich, so dass es häufig zu cultural clashes kommt, z. B. in Kita und Schule. Diese Diskrepanzen haben Konsequenzen für die Entwicklung von Kindern, die außer der Bearbeitung von allgemeinen Entwicklungsaufgaben auch Akkulturationsprozesse verhandeln müssen. D. h. sie müssen sich mit einer zweiten Kultur auseinandersetzen. Es werden drei mögliche Bilder von Kind gezeichnet, die im Migrationskontext diskutiert werden. Das Bild des defizitären Kindes beherrschte den Diskurs lange Zeit, wo Kinder im Wesentlichen an monokulturell aufwachsenden Kindern
2012
Migration und globale Mobilität Migrationsbewegungen sind keine neuen Phänomene in der Geschichte Europas. Ihr Charakter ändert sich aber im Zeitalter der Globalisierung, in dem es zu einem "Mobilisierungsdruck" (Bukow 2000: 13) kommt, sodass viele Menschen die eigenen Staatsgrenzen überschreiten. Die neuen Kommunikations-und Transporttechnologien verursachen u. a. Änderungen in der Erfahrung der beiden wesentlichen Achsen des menschlichen Lebens: Zeit und Raum. Entfernungen und Distanzen werden physisch leicht überbrückbar (Kosmopolitismus), weshalb lokale Lebensräume als Referenzen für psycho-soziale Identifizierungsprozesse von Menschen aber nicht unbedingt an Relevanz verlieren. Die Menschen bewegen sich heute vielmehr im Spannungsfeld zwischen Kosmopolitismus und Lokalismus. Dies wirft die Frage nach dem Zusammenhang zwischen räumlicher Mobilität einerseits und Zugehörigkeit und Integration von Menschen andererseits auf (Pollini 2002: 35, 13). Diese Frage wird heute im Falle der MigrantInnen als besonders brisant wahrgenommen, und zwar vorwiegend aufgrund des Charakters des Phänomens Migration sowie der Komplexität aktueller Zuwanderungsströme. Nicht alle räumlichen Bewegungen werden als Migrationen aufgefasst. Wie Briceson und Vuorella feststellen: "The word 'migrant' tends to carry class connotations and is applied more readily to people that are considered economically or politically deprived." (Bryceson & Vuorela 2002: 7). In der gleichen Linie betonen andere AutorInnen den strukturell "erzwungenen Charakter der Migration", um dieses Phänomen von anderen geografischen Bewegungen zu unterscheiden. (Wihtol de Wenden 1999: 15, Butterwegge 2000: 274) Internationale Migration resultiert aus dem demografischen, ökonomischen, politischen und Sicherheitsgefälle, das zwischen den Herkunfts-und Aufnahmeländern besteht (Holzmann 2004: 56). Für viele Zugewanderte führt die Migration zu einem-geplanten oder ungewollten-dauerhaften Wechsel des Landes, was nicht nur für ihre Einzelbiografien, sondern auch für das Leben im Aufnahmeland Konsequenzen hat. Für die MigrantInnen geht es darum, die Zäsur, welche die Erfahrung der Migration in ihrer Biografie setzt, so optimal wie möglich zu überbrücken. Dies impliziert die Befriedigung materieller und psychischer Bedürfnisse. Zu Letzteren zählen die Reorganisierung des Familienlebens und der Weiterbau der eigenen Identität (Tornos 1994: 374-375, 377). Für die Aufnahmeländer geht es in der Substanz darum, ihre Integrationskraft weiterzuentwickeln, sodass MigrantInnen bzw. die aus der Migration entstehenden ethnischen Minderheiten 1 , die im Land leben und immer "sichtbarer" werden, ihren Platz in der Aufnahmegesellschaft finden. Heute kommt es zur Koexistenz einer Vielfalt von Zuwanderungsbewegungen im EU-Raum. Migrationsbewegungen werden komplexer (Salt 2002: 7), und dies ist eine Besonderheit unserer Zeit: GrenzengängerInnen, saisonale Arbeitskräfte, Zuwanderer, die sich für einen langfristigen Wechsel des Landes entscheiden (oder entscheiden müssen), Familienangehörige, die ihren Verwandten nachfolgen, sowie auch Migrantenfamilien, die zwischen verschiedenen Ländern pendeln, verdeutlichen diese Vielfalt von Bevölkerungsbewegungen, die als Migrationen bezeichnet werden. Sie zeigt sich u. a. im Charakter und in der Hauptmotivation der Strömungen, in Alter und in Dauer von diesen, in der Zusammensetzung der Migrationsbevölkerung jedes Mitgliedslandes, in den Charakteristika der Immigrierten und auch in der Art und Weise, wie sich diese durch internationale Räume bewegen. Diese Komplexität resultiert aus verschiedenen Faktoren: dem Herauskristallisieren eines Weltmarktes, den verschiedenen Entwicklungsprozessen der neuen Mitgliedsländer und anderer OSZE-Staaten 2 , den Auswirkungen des Falls des Eisernen Vorhangs und der Kriege im ehemaligen Jugoslawien, nationalen Migrationsund Integrationsregelungen innerhalb der EU und dem Mitwirken von illegalen Schleppernetzen (Salt 2002: 17).
Einigkeit herrscht darüber, dass sich das Gesicht der bürgerlichen Kleinfamilie ändert: statt der "Mutter (verheiratet mit)-Vater-Kind-Familie" lassen sich heutzutage eine Vielzahl von Familienformen vorfinden. Die Familie gilt als eine zentrale Institution der Gesellschaft, welche eine Vielzahl wichtiger Aufgaben übernimmt: Neben der wirtschaftlichen wie auch emotionalen Versorgung ihrer Mitglieder ist dies insbesondere die Erziehung der Kinder. Doch rückläufige Geburtenzahlen, die Abnahme der Eheschließungen sowie steigende Scheidungsziffern führen zu politischen und medialen Debatten darüber, ob die Familie ihre Aufgaben noch wahrnimmt. Zunehmend in den Blick rückende Probleme von Kindern und Jugendlichen in Bildungseinrichtungen verstärken die Vermutungen darüber, dass die Vermittlung gesellschaftlicher Werte in Familien brüchig geworden ist. Der Vortrag gibt Einblick in die soziologischen Hintergründe des familialen Wandels und zeigt auf, dass die gegenwärtigen Veränderungen der Familie(n) auch positiv gewertet werden können.
2020
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2020 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von allgemein beschreibenden Bezeichnungen, Marken, Unternehmensnamen etc. in diesem Werk bedeutet nicht, dass diese frei durch jedermann benutzt werden dürfen. Die Berechtigung zur Benutzung unterliegt, auch ohne gesonderten Hinweis hierzu, den Regeln des Markenrechts. Die Rechte des jeweiligen Zeicheninhabers sind zu beachten. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag, noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral.
Journal of Science, Humanities and Arts - JOSHA
The JOSHA Team had two times in this year the great opportunity to visit not only the atelier but also the Carlos Cruz-Diez Foundation in Paris, France. Our second visit was an incredible interview with the daughter of this grate Op-Art and president of the Foundation, Adriana Cruz Diez. She said: "My father is clearly the creator and the person with the ideas. We, the other family members, are helping. We are aware that we are in a privileged position to do so". Carlos Cruz-Diez, born in Caracas in 1923, belongs to the avant-garde of so-called op art and kinetic art and is already titled "Master of Color."
2021
Digital technologies are exerting a growing influence on the lives of children and teenagers: from video monitoring of babies and educational robots in nursery school to AI-powered learning assistants used to guarantee individual success in education. However, issues relating to privacy, surveillance and data protection are seldom reflected on with regard to this sensitive and important social sphere. The majority of these applications generate data which reveal a great deal about the adolescents who use them. This study addresses this subject area. Together with practitioners from the field of education and with the goal of laying the foundations for addressing this issue in both academic and (socio-) political discourse, it depicts interdisciplinary and transdisciplinary exchange that extends beyond disciplines and academic borders. The authors Regina Ammicht Quinn, Jutta Croll, Sephan Dreyer, Michael Freidewald, Elena Frense, Marit Hansen, Asmae Harrach-Lasfaghi, Jessica Heesen, ...
2021
Das Gefühl, keine Zeit zu haben, gehört zum Familienalltag dazu. Trotz der vielfältigen neuen Möglichkeiten, die durch die Beschleunigung bzw. Optimierung der Mobilität oder von Produktions- und Kommunikationsprozessen entstanden sind, erleben Familien der Spätmoderne dieses Zeit-Paradoxon. Zu erforschen, wie technische und soziale Beschleunigung den heutigen Familienalltag beeinflussen und um das zuvor genannte Paradoxon zu ergründen, ist das Ziel dieser Arbeit. Es gilt unter anderem, die von den Familienmitgliedern subjektiv empfundene Zeitknappheit und Fremdbestimmtheit genauer zu beleuchten. Die Forschungsfragen lauten: Welche Auswirkungen hat die Beschleunigung auf die spätmoderne Familie? Wie wird die Beschleunigung in der spätmodernen Familie erlebt? In dieser Arbeit wird auf die Theorien Hartmut Rosas Bezug genommen und der aktuelle Forschungsstand zur Auswirkung der Beschleunigung auf die postmoderne Familie genauer erläutert. Im empirischen Teil wird eine Untersuchung auf ...
2006
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Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 2004
Schweizerisches Jahrbuch Fur Entwicklungspolitik, 2008
Journal Fur Psychologie, 2013
Zusammenfassung Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, inwiefern sich in den biografischnarrativen Konstruktionen junger Erwachsener transgenerationale Aspekte der Identifizierung bzw. Abgrenzung zu den Wertevorstellungen der Ursprungsfamilie finden lassen. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf den Dimensionen Autonomie und Relationalität, die als grundlegende menschliche Bedürfnisse gelten, die in verschiedenen sozio-kulturellen Kontexten jedoch unterschiedlich gewichtet und interpretiert werden. Im Rahmen einer größer angelegten Längsschnittstudie wurden hierzu biografisch-narrative Interviews mit 24 jungen Erwachsenen durchgeführt und eine Typologie von unterschiedlichen lebensgeschichtlicher Konstruktionen erarbeitet. Anhand von zwei Fallvorstellungen sollen hier exemplarisch zwei dieser Entwicklungspfade dargestellt werden. Abschließend wird diskutiert, wie die in den lebensgeschichtlichen Konstruktionen deutlich werdenden Orientierungen zum einen als transgenerationale Übernahme verstanden werden kann, zum anderen aber auch eng mit der jeweiligen soziohistorischen und soziokulturellen Einbettung verwoben sind. Als Ausblick wird eine systematische Verbindung mit den Daten früherer Erhebungen vorgeschlagen.
Familie im Fokus der Wissenschaft, 2014
2018
Unternehmenskulturen sind Kulturen, in denen sich über eine Zeit gemeinsamen Arbeitens Kommunikationsstrukturen ausbilden, die den Einzelnen mit den anderen verbinden. Es entsteht so in der Regel ein kohärentes Gewebe, das Mitarbeitern Orientierung gibt. Dies wird dann besonders bedeutend, wenn vor dem Hintergrund der zunehmenden „Stückhaftigkeit unserer Welt“ (Clifford Geertz) Diskussionen über grundlegende gemeinsame Vorstellungen, gemeinsame Gefühle und gemeinsame Werte auch in der Arbeitswelt nicht immer einfach zu lösen sind. Innerhalb von Unternehmenskulturen bilden in der Regel narratologisch aufgebaute Firmengeschichten einen wichtigen Faktor, wenn es um die Herstellung von Identität im Unternehmen geht. Schlagwortartig werden solche Konzepte auf Internetseiten präsentiert und als Leitbegriffe verwendet, um das firmeneigene Narrativ plakativ nach außen zu kommunizieren. Begriffe wie Innovation, Tradition und Zukunftsorientiertheit sind dabei häufig verwendete Vokabeln. Sie s...
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