Academia.edu no longer supports Internet Explorer.
To browse Academia.edu and the wider internet faster and more securely, please take a few seconds to upgrade your browser.
2013
…
6 pages
1 file
Das Ziel des AAL-Forschungsprojektes Social Interaction Screen war, die soziale Interaktion älterer Menschen mit ihrer Familie und Freunden zu unterstützen, sowie die Teilnahme an sozialen Aktivitäten in der näheren Umgebung zu fördern. Das Anliegen dieses Beitrags ist es zunächst die Vorgehensweise bei der Realisierung und Evaluation des elderly interaction & service assistant Tablet-Computers vorzustellen. Anschließend soll nach derzeitigem Erkenntnisstand und anhand von Ergebnissen aus dem abschließenden Feldtest geprüft werden, wie humorvolle Konzepte und spielerische Elemente den Umgang mit einer neuartigen Benutzerschnittstelle erleichtern und zur Förderung sozialer Aktivität beitragen können.
Soziologiemagazin, 2019
Rausch und seine unterschiedlichen Facetten von Anna-Sophie Tomancok SozMag: Sehr geehrte Frau Dr. Niekrenz, Sie beschäftigen sich in Ihrer Monographie "Rauschhafte Vergemeinschaftung" mit dem rheinischen Straßenkarneval. Sie beschreiben darin den Karneval als chaotische Ordnung, die eine räumliche und zeitliche Begrenzung hat, als Phase der Liminalität, in der zwischen den Personen Solidarität und eine kollektive Identität aufgebaut wird. Gesellschaftliche Ordnungen sind scheinbar aufgelöst, es findet eine Loslösung vom Alltag statt. Wie würden Sie Rausch und Ekstase anhand Ihrer Forschung beschreiben? Und welche gesellschaftlichen und sozialen Funktionen haben diese beiden Phänomene? Niekrenz: Für meine Forschung war ein wesentliches Element von Rausch und Exzess die Vergemeinschaftung, also das Verlassen der alltäglichen Ordnung im Kollektiv. Mich interessieren die körperlich SozMag: Nach Michel Maffesoli erzeugen Rituale eine Form der Vergesellschaftung. Wie funktioniert das beim Karneval? Bleibt das Zusammengehörigkeitsgefühl nach dem jährlichen Feiern noch gesamtgesellschaftlich bestehen oder ist es eher eine (v-)erlebte Geselligkeit? Niekrenz: Karneval ist ein Angebot zur (Wieder-)Vergemeinschaftung. In den Vereinen, also im organisierten Karneval, bleibt ein Zusammengehörigkeitsgefühl auch über die "tollen Tage" hinaus bestehen. Eine gesamtgesellschaftliche Ebene Der Rausch muss das Außergewöhnliche bleiben, damit er als Ablösung vom Alltag funktioniert.
Zeitschrift Fur Gerontologie Und Geriatrie, 2010
2014
Zur Beantwortung der Frage, ob Humor und Lachen in einem suchttherapeutischen Setting eine wirkungsvolle und damit angezeigte Interventionsform darstellen kann, wurde eine experimentelle Untersuchung im Prä-Post-Design in durchgeführt. In der Untersuchung sollten die spezifischen Effekte eines Humor-Sensibilisierungs-Programms mit einer Kontrollbedingung verglichen werden. Es konnte eine Stichprobe von N=90 im Untersuchungszeitraum rekrutiert werden. Das geplante randomisiert-kontrollierte Design konnte nur bedingt umgesetzt werden. Bei der Untersuchung wurden verschiedene Testverfahren zur Messung der Veränderung eingesetzt. Insgesamt lässt sich anhand der Ergebnisse feststellen, dass die Konstituierung der Untersuchungsgruppen (acht VG ohne KG) und die für die Untersuchung gewählte Herangehensweise nicht optimal zielführend waren. Dennoch scheint die gewählte Form der Untersuchung die einzig mögliche Art der Datengewinnung zu sein, bezogen auf die Forschungsfragen und die zu unter...
Politik und Ethik der Komik
2018
Aggression ist ein Uberbegriff fur eine Vielzahl von Handlungen, u. a. fur Angriffe, feindseliges Verhalten und weitere. Aggression ist ein instinktiver Impuls, fur gewohnlich eine Reaktion auf Angst oder Frustration. Da der Ausdruck von Aggression zu Zerstorung fuhren kann, wurden in allen Gesellschaften gesetzliche Verbote des Ausdrucks von Aggression aufgestellt.
Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 2000
Zusammenfassung. Humor wird sowohl als kognitive Leistung, die mit einer emotionalen Reaktion verbunden ist, wie auch als allgegenwärtiges soziales Phänomen aufgefaßt, das den Menschen in seiner Entwicklung von der frühen Kindheit bis ins hohe Alter begleitet. Es wird aufgezeigt, in welcher Weise sich die Humor-Produktion (v. a. von Witzen und Rätseln) sowie das Verstehen und die Wertschätzung von Humor im Verlaufe der Entwicklung verändern. Die Entwicklung des Humorverständnisses ist wesentlich vom kognitiven und sprachlichen Entwicklungsstand abhängig, während inhaltliche Veränderungen produzierten resp. geschätzten Humors mit sozialen und kulturellen Faktoren zusammenhängen. Viele Inhalte des Humors sind zudem mit wichtigen entwicklungsbezogenen Themen verknüpft, z. B. mit Gehorsam gegenüber den Eltern bei 3-jährigen Kindern, mit sexuellen Themen in der Adoleszenz, mit Ehe und Partnerschaft im frühen und verlustbezogenen Themen im späten Erwachsenenalter. Humor ist allerdings nic...
2016
Wer mit gesunden Kindern zu tun hat – beruflich oder privat – wird bestätigen: Sie lachen oft, häufiger als die Erwachsenen und manchmal auch öfter als diesen lieb ist! Wer das bewundert, sollte nicht vergessen: Sie weinen auch häufiger! Ich werde im Folgenden zunächst die Humorentwicklung im Kontext der allgemeinen emotionalen Entwicklung diskutieren und danach auf einzelne Aspekte der Humorentwicklung näher eingehen.
Politischer Humor gewinnt an Raum in medialen Unterhaltungsangeboten, insbesondere im Internet. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung hierzu erfolgt aus einer Vielfalt von Perspektiven und mittels einer noch größeren Vielfalt an Methoden, wodurch bisher kein kohärenter Überblick über das Gesamtphänomen erreicht werden konnte. Ziel des folgenden Textes ist es daher, die Forschung auf Basis der Unterscheidung sechs unterschiedlicher Typen des politischen Humors – kritischer Humor, Humor für alle, Humor-‐Geschichten, menschelnder Humor, Guerilla-‐Humor und Humor unter Freunden – zu ordnen und deren Erkenntniss in Bezug auf Kommunikatoren, Inhalte und den Beitrag dieser Formate zur öffentlichen Kommunikation aufzuzeigen. Zudem weist der Text noch bestehende Leerstellen aus und regt zu einer systematischeren Betrachtung des politischen Humors an.
Kontext 42(2): 129-138, 2011
Zusammenfassung (2023): Wie würde Systemische Therapie im Jahr 2020 dastehen? Was hätte sie bis dahin erreicht, wie hätte sie sich auf diesem Weg verändert und was hätte Bestand gehabt? Unter dieser Fragestellung versammelte die Zeitschrift KONTEXT im Jahr 2011 Beiträge dazu in einem Themenheft (2/2011). Im vorliegenden Text stelle ich meine seinerzeitigen Überlegungen dazu vor. Es geht zunächst um Rahmenbedingungen dafür, dass überhaupt (noch) eine lebendige Diskussion stattfindet, bzw. stattfinden kann. Der über allem wirkende Hintergrund war die seinerzeitig frisch erfolgte wissenschaftliche Anerkennung der Systemischen Therapie als psychotherapiefähiges Verfahren. Wie es aussah, konnte dieses Ereignis sowohl neue Entwicklungschancen eröffnen als auch in die Sackgasse kanonisierenden und normierenden Festschreibens führen. So ging es also vor allem um die Frage, ob genuin systemische Perspektiven auf dem Weg der Anpassung an die Vorgaben des Wissenschaftlichen Beirats Psychotherapie an Bedeutung verlieren könnten. Zur Debatte stand auch, inwiefern die wissenschaftliche Anerkennung der Systemischen Therapie als Marke genutzt hat, sowie, ob die Konzentration auf individuell zurechenbare Störungen das multiprofessionelle und transdisziplinäre Konzept systemischer Therapie relativiert. Im vorliegenden Text wird ebenfalls angesprochen, auf Basis welcher Theorien und Konzepte Systemische Therapie sich unter Berücksichtigung ihrer Prämissen weiterentwickeln könnte.
Loading Preview
Sorry, preview is currently unavailable. You can download the paper by clicking the button above.
MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, 2021
Mit Humor ist nicht immer zu spaßen
Handbuch Ganztagsbildung, 2020
Zeitschrift für Gerontopsychologie & -psychiatrie, 2004
Vergissmeinnicht – Psychiatriepatienten und Anstaltsleben um 1900, 2018
Klio 96 (1), pp. 26-48, 2014
Informationen Deutsch als Fremdsprache
Journal Phänomenologie, 39/ 2013), 9-16, 2013
Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte, 2002
Der Witz als Waffe. Spott und Lachen als Triebkraft der öffentlichen Meinung in der frühen Neuzeit, 2011
Demokratie lernen in der Schule, 2020