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2018, in: G.Bauer u.a. (Hg.), Die Naturalisierung des Geschlechts. Zur Beharrlichkeit der Zweigeschlechtlichkeit
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Die Bibel und die Frauen -Rabbinische Literatur, 2020
Der vorliegende Band des internationalen Kooperationsprojekts „Die Bibel und die Frauen – Eine exegetisch-kulturgeschichtliche Enzyklopädie“ ist der rabbinischen Literatur gewidmet und aus einer internationalen Konferenz zum Thema „Rezeption von biblischen Frauen und Gender in der rabbinischen Literatur“ hervorgegangen, die vom 4. bis zum 5. Dezember 2017 an der Freien Universität Berlin stattgefunden hat.
The Turn, 2020
Ist der Mensch ein ›Mensch‹ oder ein ›Unmensch‹? Oder ist er etwa beides zugleich? Diese Fragen nach dem Menschen umfassen zugleich Fragen nach dem eigenen Selbst: Wer bin ich? Oder wer hoffe ich bzw. befürchte ich zu sein? Die Antwortversuche sind keineswegs nur philosophische Denkexperimente, sondern prägen unser alltägliches Handeln, Fühlen und Denken. Gerade in pädagogischen und psychologischen Zusammenhängen wird deutlich, wie sehr Selbst-und Fremdbilder uns fördern, aber eben auch zerstören können. Dies gilt ebenso für religiöse Menschenbilder, die-mal untergründig, mal direkt-unser Selbstverständnis beeinflussen. Im Folgenden werde ich das Bild vom Menschen in der Bibel in den Blick nehmen und mich dabei auf die beiden Schöpfungsberichte in Gen 1,1-2,4a und Gen 2,4b-3,24 konzentrieren. Zunächst werde ich etwas zur Abgrenzung und zum Entstehungskontext der beiden Texte sagen (Kap. 1) und sie anschließend nacheinander darlegen und deuten, wobei ich einen Schwerpunkt auf den mehr anthropozentrischen zweiten Schöpfungsbericht lege (Kap. 2 u. 3). In einem letzten Schritt (Kap. 4) formuliere ich einige Gedanken über die Bedeutung dieser Texte für unser gegenwärtiges Menschenbild.
Journal of the European Society of Women in Theological Research 18, 2010
Queer Readings of the Hebrew Bible: The Book of Ruth and the Creation Accounts The author offers queer readings of two selected texts from the Hebrew Bible, namely ways of reading the Book of Ruth and the two accounts of creation in the Book of Genesis. Her discussion of this biblical story and the creation accounts shows the diversity of possible queer interpretations based on particular understandings of queer or on different approaches to the queer theory. Referring to the Book of Ruth, the authors explains why certain biblical passages are especially suited to queer appropriation for lesbian, bi-sexual and polyamorous midrashim and ceremonies (1.1.). She describes the blurring of sexually defined roles in the Hebrew Bible (1.2.). She offers a line of argument analogous to a biblical Halakha for queer persons today (1.3.). In connection with the creation stories, queer readings are presented in accordance with approaches of the queer theoreticians Monique Wittig and Judith Butler (2.1.). Finally, the author points to the interpretation of a biblical figure as androgynous (2.2.) To concentrate exclusively on the issue of sexuality (in connection with queer) is a result of contemporary concerns. In an excursus, she discusses how various different understandings of sexuality are related to times and places. In conclusion, she deals with the striking points of overlap between the blurring of sexually defined roles, ethnicity, religion, age, survival and power(lessness) in the Book of Ruth and her queer re-reading of Gen 1:27 in reference to the creation of humankind. Ich liefere queere Lektüren zweier ausgewählter Texte der Hebräischen Bibel, nämlich Lesarten des Buchs Ruth und der beiden Schöpfungsberichte des Buchs Genesis. Anhand meiner Diskussion dieser biblischen Erzählung und Berichte zeige ich die Vielfalt möglicher queerer Interpretationen, die sich auf bestimmte Auslegungen von queer bzw. auf verschiedene Ansätze der Queer-Theorie gründen. Auf das Buch Ruth bezugnehmend erkläre ich, warum sich bestimmte biblische Textstellen für queere Aneignungen durch lesbische, bisexuelle und polyamore Midraschim und Zeremonien besonders anbieten (1.1.). Ich lege das Verschwimmen sexuell definierter Rollen in der Hebräischen Bibel dar (1.2.). Ich liefere die einer biblischen Halacha analoge Argumentation für heutige queere Personen (1.3.). Im Zusammenhang mit den Schöpfungsberichten werden queere Lesarten anhand von Ansätzen der Queer-Theoretikerinnen Monique Wittig und Judith Butler vorgeführt (2.1.). Und zuletzt weise ich auf die Auslegung einer biblischen Figur als androgyn hin (2.2.). Sich allein auf das Thema Sexualität (im Zusammenhang mit queer) zu konzentrieren, entspringt einer Fragestellung der Gegenwart. In einem Exkurs erläutere ich die Zeit- und Ortsgebundenheit unterschiedlicher Verständnisse von Sexualität. Zum Schluss komme ich auf die auffallenden Überschneidungen vom Verschwimmen sexuell definierter Rollen, Volkszugehörigkeit, Religion, Alter, Überleben und Macht(losigkeit) im Buch Ruth und auf meine queere Relektüre von Gen 1,27 bezüglich der Erschaffung der Menschheit zu sprechen. Quiero presentar dos lecturas queer de textos que escogí de la Biblia Hebrea; son del Libro de Rut y de ambos relatos de la creación del Génesis. Después de analizar estos relatos quiero demostrar que hay toda una serie de interpretaciones queer que se basan en ciertas interpretaciones del concepto de queer o de algunos planteamientos de la teoría queer. En lo que al Libro de Rut se refiere, explico por qué ciertos pasajes de la Biblia se prestan para la interpretación queer en midrash y ceremonias lesbianas, bisexuales y poliamores (1.1). En seguida explico cómo se van desdibujando los roles sexuales en la Biblia Hebrea (1.2). Luego presento los argumentos en favor de personas queer de hoy en analogía con la Halajá bíblica (1.3). En lo que se refiere a los relatos de la creación, presento interpretaciones queer basadas en los planteamientos de las teóricas queer Monique Wittig y Judith Butler (2.1). Por último hago referencia a la interpretación andrógina de una figura bíblica (2.2). El hecho de concentrarse únicamente en el tema de la sexualidad (en relación con queer) se desprende de un cuestionamiento de la actualidad. En la digresíon que sigue explico cómo lo que se entiende por sexualidad depende de la época y del lugar. Y para finalizar hablo de las intersecciones notorias que hay entre cómo se van desdibujando los roles sexuales, la etnicidad, la religión, la edad, la supervivencia y la (in)capacidad en el Libro de Rut, y mi relectura queer de Génesis 1:27 en lo que respecta a la creación del hombre.
Perspektiven transdisziplinärer Erzählforschung für die Kulturwissenschaften
Die großen Erzählungen der Weltgeschichte sind weder ausschließlich zum Kunstgenuss noch zur Unterhaltung geschrieben, sondern stellen eine kulturelle Weise der Welterzeugung 1 dar. Sie stellen zudem ein Stück Weltdeutung jener Zeit dar, in der sie entstehen, aber auch jener Menschen, die sie verfassen. Dies gilt umso mehr für alte Kulturen, in denen ein Großteil der Menschen des Lesens und Schreibens unkundig war und in denen Geschichten, die die Welt und wie man in ihr zu leben habe, zu ergründen versuchen, mündlich weitergegeben wurden. 2 Eine dieser großen Erzählungen der Weltgeschichte ist die Bibel. In ihrem Entstehungskontext des Alten Orients war sie eine Erzählung unter vielen, wobei so manche von ihnen in ihrer Zeit wohl wesentlich bedeutsamer war und große Kulturbereiche durch Jahrtausende prägte. Man denke hier nur an das Gilgamesch-Epos, dessen Rezeptionsspuren sich durch zwei Jahrtausende im Vorderen Orient nachweisen lassen und das auch in der Fluterzählung der Bibel seinen Niederschlag fand. 3 Die großen mythischen Erzählungen des Alten Orients sind heute freilich nur mehr literarisch von Belang, da sie heutzutage von keiner Gruppe mehr zur Welterklärung und -erzeugung herangezogen werden. Anders ist dies bei der Bibel. Da sie als kanonischer Text mehrerer Religionen, die seit der Antike durchgehend Bestand
2019
In der Septuaginta ist ein Korpus von insgesamt vier Schriften unter der Autorität des Propheten Jeremia und seines Schreibers Baruch zusammengestellt: das Jeremiabuch selbst und das ihm zugeschriebene Buch der Klagelieder, die sich beide auch in der hebräischen Bibel finden, und sodann das Buch Baruch sowie der sog. ,,Brief des Jeremia" (Epistula Ieremiae)2-Hierbei handelt es sich um eine ursprünglich selbstständige kleine Schrift, die in der Vulgata dem Buch Baruch als sechstes Kapitel angehängt
2021
Die Jesaja-Forschung ist in den letzten zwei Jahrzehnten in einem ähnlich gra vierenden Umbruch begriffen wie die Pentateuchforschung. Die klassische Dreiteilung des Buches in Jes 1-39 (I. Protojes). 40-55 (II, Deuterojes) und 56-66 (III. Tritojes), die mit den Datierun
2021
Diskussion: Die Interpretation der Bibel in der Kirche Zum Dokument der Päpstlichen Bibelkommissio� von i 993 lrmtraud Fischer Frauen und feministische Exegese im Dokument der Päpstlichen Bibelkommissior:i "Die Interpretation der Bibel in der Kirche" 1 Feministische Forschung an der Bibel ist zwnr bis heute in den männlich domi nierten Fachkreisen heftig umstritten, sie ist jedoch aufgrund der gediegenen Arbeit einer zunehmenden Anzahl von Wissen schafterinnen nicht mehr zu ignorieren. Diesem Um tand tr!igt auch da 1993 publi zierte Dokument der Päpstlichen Bibel kommission Rechnung.
Mann und Frau sind in biblischen Sinn gleichgestellt und gleichberechtigt.
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zeitzeichen, 2017
Published in: Eileen Schuller and Marie-Theres Wacker (eds.), Frühjüdische Schriften (Die Bibel und die Frauen 3/1), Stuttgart: Kohlhammer Verlag 2017, 108-132.
Hanna Rohn/Lisa Scheer/Eva Maria Zenz (Hg.), Frauenin/transFormation. Beiträge zur FrauenFrühlingsUniversität Graz, planetVERLAG, Wien, 2011
Franz Detische Vorlesung 20; , 2018
Sola Scriptura ökumenisch, 2021
E. BALLHORN et alii (eds.), 73 Ouvertüren. Die Buchanfänge der Bibel und ihre Botschaft, Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus, 2018, pp. 365–372.
Das Leben der Geschlechter: Zwischen Gottesgabe und menschlicher Gestaltung, ed. Ch. Raedel
Journal of the European Society of Women in Theological Research, 2004
Evangelische Theologie, 1992