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2020, Politikum
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Benötigt politisches Handeln mehr Empathie oder wird die Kraft der Empathie romantisiert? Wie kann Empathie – das Vermögen, sich in die Situation anderer einzufühlen – überhaupt politisch problematisch sein? Feministische Kritik, für die die Auseinandersetzung mit Empathie, Mitleid und Mitgefühl zentral ist, kann darauf einige Antworten liefern.
Pro- statt Antifeminismus. Publikationsreihe Frauen.Wissen.Wien. Nr. 8, MA 57 – Frauenservice der Stadt Wien, 2019
Zeitschrift für philosophische Forschung, 2013
Feministische Studien , 1993
2010
Aktuelle Debatten uber das Verhaltnis von Politik und Gefuhl sowie fundamentale Veranderungen von Demokratie und Politik, Schlagwort „Postdemokratie“, sind der Ausgangspunkt des vorliegenden Artikels. Darin werden die neuen Gefuhlsdebatten als Symptome dieser gegenwartigen Transformationen gefasst, weswegen auch, so die Annahme des Beitrags, eine neuartige Theoretisierung des Verhaltnisses von Politik und Gefuhl notwendig wird. Der Fokus fur eine solche Rekonzeptualisierung liegt dabei zum einen auf einer geschlechter- und machtkritischen Sicht, die die Dichotomie zwischen Politik und Gefuhl als eine spezifische historische Macht- und Herrschaftskonstellation entlarvt. Zum anderen wird aufgezeigt, dass und wie Gefuhle nutzbar werden fur eine Repolitisierung im Sinne einer emotionsbewussten Konzeptualisierung von Politik. Der Artikel macht damit einen Vorschlag, wie sich die Spannung zwischen Gefuhl als kreativ-emanzipatorischem Aspekt von Handeln und Gefuhl als herrschaftlich uberfo...
Buchrezension GWP, 1-2018, S. 153-157. Arlie Russel Hochschild (University of Califonia) erforscht über die Dauer von fünf Jahren die Lebenswelt und Beweggründe der konservativen Rechten im tiefen US- amerikanischen Süden, die maßgeblich zum Erfolg Donald Trumps bei der Präsidentschaftswahl 2016 beigetragen haben. Was sie durch Gespräche mit den Einwohnern des Staates Louisiana herausarbeitet, ist eine verbindende „Tiefengeschichte“ der Konservativen, eine „gefühlte Sicht der Dinge“, die dem Leser ein Verständnis für die fremde politische Wirklichkeit näherbringt.
Die Evolution der Empathie, 2013
Evolution der Empathie Ein Essay Zusammenfassung: Befunde aus der Verhaltensforschung, der Säuglings-und Kleinkindforschung, der Bindungstheorie und der Entwicklungspsychologie, zeigen, dass die menschliche Fähigkeit des wechselseitigen Verständnisses und der Kooperation auf den empathischen Fähigkeiten der Säugetiere aufbaut. Innerhalb der Primaten nehmen diese Fähigkeiten mit steigender Intelligenz zu und ermöglichen immer komplexere Formen sozialer Interaktionen. Im Vergleich zu Menschenaffen kommt beim Menschen eine besondere Form sozialer Kognition hinzu, die seine spezielle Art zu lernen, zu lehren und zu kooperieren ermöglicht. Während Empathie ausschliesslich auf den anderen gerichtet ist, geht es auf dieser höchsten Stufe auch darum, sich über den eigenen psychischen Zustand Klarheit zu verschaffen, um, von sich selbst auf den anderen schliessend, in Beziehung zu treten. Diese Fähigkeit zu mentalisieren bildet die Grundlage für das menschliche Sozialleben und die daraus entstandene Kultur. Ein sich auf Ergebnisse der Evolutions-und Verhaltensbiologie stützendes Verständnis der Empathie eröffnet wichtige Erkenntnisse für den psychotherapeutischen Prozess, die im Bereich der Gegenübertragung und der Supervision zum Tragen kommen.
montage AV. Zeitschrift für Theorie und Geschichte audiovisueller Kommunikation, 2015
Zuschauer werden weder von einem Spielfilm überrumpelt noch lediglich passiv affiziert-sie sind aktiv, suchen die Emotionen, die Filme anbieten und induzieren, um sie auszukosten. Zuschauer gehen ins Kino, um sich bestimmten Gefühlserlebnissen hinzugeben; Komödien machen fröhlich, Horrorfilme lassen schaudern, weepies weinen. Viele Genrebezeichnungen weisen darauf hin, dass Filme etwas mit uns anstellen, dass es zu ihrem Wesen gehört, unsere Stimmungen zu beeinflussen.
cultura & psyché
ZusammenfassungDie Empathie zählt zu den paradigmatischen Untersuchungsgebieten der Psychologie. Im zeitgenössischen Diskurs macht sich dennoch vermehrt ein Bewusstsein breit, dass die geschichtliche Aufarbeitung des Empathiediskurses mangelhaft ist, was sich auch heutzutage noch in theoretischen Engpässen bemerkbar macht. Die vorliegende Untersuchung stellt einige historische Hintergründe bereit und nimmt Einteilungen vor, die den Empathiediskurs überschaubar machen sollen. Zunächst wird die Begriffsgeschichte von der „Einfühlung“ über „empathy“ hin zu der „Empathie“ betrachtet. Anschließend wird die Ideengeschichte in eine vorgeschichtliche Betrachtung der Romantik und des britischen Empirismus, eine geschichtliche Betrachtung von Vischers Ästhetik und Lipps Psychologie und eine zeitgenössische Betrachtung von Theorie‑, Simulations‑, Hybriden- und phänomenologischen Theorien untergliedert und entwickelt.
Recent attempts to reconstruct how culturalcognition has emergedand evolvedfrequentlyrelyona " techno-genetic " (and at times even " techno-centric ") logic. Instrumental intelligence, reflected in the production and utilizationoftask-specific tools,s uch as knapped bifaces,i sc onsidered ak ey motorf or the development of culturalc ognition.The presumption is thatt echnological evolution parallels cognitive evolution in significant ways.Technicalinstruments produced by extincthominins and earlyhumans – most importantly, ancient stone artefacts – are thereforeexamined in order to map out the socio-cognitive preconditions of their manufacture and by extension the cognitive capacity of their producers.The aim of this chapter is to movebeyond this one-sided conception and to extend the focus again on the social and aesthetic dimensions of the human-world interface. We show that embodiment and empathyare key concepts for understanding the evident " trans "-instrumental links between Paleolithic foraginggroups,animals, and othera spects of their physical environment,i ncludingt he possibility that inanimate objectswereexperienced as intentional agents. By drawingonexam-ples from recent hunter-gatherer ethnography, we defend the general thesis that Pleistocene lifeworlds were likelya nchored in relationalo ntologies, implying a considerable extension of the " space of empathy " and the integration of non-human entities into the field of social relations.F or this reason, it is imperative also to consider human-world relations which are " more than instrumental, " if we wish to develop plausible scenarios for the development of exceptional cognitive capacities in the human lineage. Archäologenv ersuchen,a us den ihnen zugänglichen materiellen Überresten vergangener Phasen der Menschheitsgeschichte " ein Maximum an Informationen über ihren ursprünglichen kulturellen und lebensweltlichen Kontext herauszu-holen " .¹ Eine solche Rekonstruktion wird umso schwieriger,jeweiter entfernt der entsprechende soziokulturelle Kontext und die voni hm produzierten Artefakte
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Feministische Studien, 1993
soziales_kapital, 2012
T. Breyer (Hrsg.), Grenzen der Empathie, 2013
Christina Strunck (ed.), Faith, Politics and the Arts. Early Modern Cultural Transfer between Catholics and Protestants., 2019
Öffentlichkeiten. Urteilsbildung in fragmentierten pädagogischen Räumen., 2022
Philosophie Magazin, 2022
Wozu Gefühle? Philosophische Reflexionen für Achim Stephan, 2023
Psychotherapie Forum, 2016
Politische Vierteljahresschrift, 2022
Casale Rita Hrsg Rendtorff Barbara Hrsg Andresen Sabine Hrsg Moser Vera Hrsg Prengel Annedore Hrsg Geschlechterforschung in Der Kritik Opladen Bloomfield Hills Budrich 2005 S 107 125, 2005
montage AV Vol. 23 Nr. 2, 2014
Zeitschrift für kritische Theorie, 2023
Feministische Studien, 2017