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2013
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12 pages
1 file
Short paper on the possibilities of construction grammer (CxG) in artificial speech recognization and production.
2006
In this paper, I argue that construction-based approaches to language and quantitative corpus linguistic methods naturally complement each other. I present a detailed case study of a construction of German, [S hab-zu V] 'S have to V'. I show how a range of formal and semantic properties of this construction and constructions in general can be determined with a high degree of descriptive accuracy using a range of quantitative corpus-linguistic methods originally developed for the study of lexical items. * Ich danke Stefan Gries für die langjährige produktive Zusammenarbeit, durch die sich viele der Ideen, die ich hier diskutiere, entwickeln konnten und können. Außerdem danke ich Arne Zeschel und Stefanie Wulff für Kommentare und Anregungen und Arne Zeschel für seine Bereitschaft, meine Daten zum Zwecke des Etablierens der Interrater-Reliabilität in Unterkapitel 3.1 unabhängig zu kodieren.
Prosodie und Konstruktionsgrammatik
Die linguistisch motivierte Prosodieforschung weist eine lange Forschungstradition auf. Im breiteren sprachwissenschaftlichen Diskurs wird der Prosodie allerdings nach wie vor eine eher periphere Rolle zumeist als paraverbale Erscheinung zugeschrieben. Die Prosodie wird häufig (explizit oder implizit) als eine Art Zusatz oderder Begriffsetymologie entsprechendals ‚Zugesang' begriffen; also als etwas, das erst im Äußerungsakt zum verbalen Ausdruck hinzutritt, aber nicht Bestandteil der Sprache oder Grammatik selbst ist. Eine solche Position findet sich sehr explizit ausformuliert in den Arbeiten von Bolinger (1983; 1986; 1989), der schreibt: Intonation and syntax make their separate contributions to conversational interaction. There is where they come together, not in a higher or more properly linguistic domain. (Bolinger 1989: 78) Bolinger spricht sich generell dafür aus, prosodische bzw. im Speziellen intonatorische Ausdrucksmittel als nicht-sprachlich zu betrachten. Hintergrund dieser Position ist die Ansicht, dass Form-Funktions-Zusammenhänge im Bereich der Intonation "nonarbitrary" (Bolinger 1989: 1) und symptomhaft seien: [E]ven when it interacts with such highly conventionalized areas as morphology and syntax, intonation manages to do what it does by continuing to be what it is, primarily a symptom of how we feel about what we say, or how we feel when we say. Hinweis: Wir danken den externen GutachterInnen für ihre wertvollen Kommentare zu dem Band.
Zeitschrift Fur Germanistische Linguistik, 2020
Starting out from a critical questioning of Construction Grammar's basic tenets I am advocating a version of Construction Grammar that should be primarily understood as based on the patterns evinced by grammatical operations. This approach aims for a theory of rule-governed operations over constructions and not for a theory of idiomaticity and non-(or restricted) compositionality. 1 Einleitung 2 Konstruktion versus Zeichen 3 Kompositionalität versus Konventionalisiertheit 4 Kontinuum von Lexikon und Grammatik versus Differenz 5 Konstruktionsgrammatik als Netzwerk von Konstruktionen versus Konstruktionsgrammatik als Grammatik 5.1 Nicht-sprachgebrauchsbezogene Konstruktionsvererbung versus sprachgebrauchsbezogene Konstruktionsvererbung 5.2 Parallele Aktivierung von Konstruktionen versus Operationen über Konstruktionen 6 Konstruktionsgrammatik als Theorie geregelter Operationen über Konstruktionen Literatur
Yearbook of Phraseology
The starting point of this paper is a particular idiom category. It deals with idioms that contain determinative compounds of a special kind. The first element of the compound points to the figurative meaning of the idiom, while the second element is a part of the source concept of the metaphor and thus interacts with the literal meaning. An appropriate apparatus for describing idioms of this category is provided by the Conceptual Blending Theory. It is shown that, apart from metaphorization processes, the blending of mental spaces plays a significant part in bringing about the figurative meaning of the idioms. At the same time, the paper supports the recently discussed hypothesis that phrasemes can be constructed according to certain patterns as recurrent form-meaning pairs. Therefore, the paper contributes to Construction Grammar as well as to Blending Theory and clarifies some aspects of idiom semantics and motivation.
Konstruktionsgrammatik VII: Wandel im Sprachgebrauch, 2023
Leseprobe Manche Sammelbände haben eine wechselvolle und durch einige Brüche markierte Entstehungsphasedas gilt für den nun vorliegenden Band Wandel im Sprachgebrauch in besonderem Maße. Er geht auf die Tagung Historische Konstruktionsgrammatik: Konvergenzen und Divergenzen im Sprach-und Konstruktionswandel zurück, die 2015 in Düsseldorf stattgefunden hat, und vereint verschiedene Perspektiven auf die (sprachgebrauchsbasierten) Konstruktionsgrammatiken einerseits und auf die Modellierung spezifischer sprachgeschichtlicher Phänomene andererseits. Für die Verschiebung gibt es gute und weniger gute Gründe, die wir als Herausgeber aber allein zu verantworten haben. Sicher neigen wir beide dazu, eher zu-als abzusagen, was nach der Berufung auf Lehrstühle (2016 in Düsseldorf und 2017 Dresden) mehr Kapazitäten gebunden hat, als wir uns vorstellen wollten oder konnten. Unsere optimistischen Pläne, zumindest 2020 den Band veröffentlichen zu können, waren dann mit den erforderlichen Priorisierungen in der Pandemie (2020-2022) nicht mehr realistisch. Umso mehr freuen wir uns, dass der Band nun erscheinen kann. Für die Geduld der Autor:innen und vor allem für die Ruhe und Unterstützung von Brigitte Narr und ihrem Verlagsteam können wir uns daher nur umso herzlicher bedanken. Wir wissen das Vertrauen sehr zu schätzen. Etwaige Fehler in der Druckfassung verantworten wir allein. Für die Einrichtung bedanken wir uns ganz herzlich bei den Teams in Kiel (bis 2017), Düsseldorf und Dresden.
Metapher und Metonymie, 2015
Obwohl sich die einschlägigen Theoriebildungen teilweise erheblich voneinander unterscheiden, liegt ihnen die gemeinsame Überzeugung zugrunde, dass Konstruktionen-konventionelle Form-Bedeutungspaare variierenden Abstraktionsgrades-die elementaren Bestandteile einer Sprache bilden. Etwa zur gleichen Zeit und innerhalb desselben theoretischen Rahmens der Kognitiven Linguistik ist die Theorie konzeptueller Metaphern (Lakoff/Johnson 1980, Lakoff 1987) entstanden. Interessanterweise ist Lakoff nicht nur einer der Hauptvertreter der konzeptuellen Metapherntheorie; er gehört zugleich zu den frühen Wegbereitern der Konstruktionsgrammatik, und die Arbeiten seiner ‚Schülerin' Goldberg zu Argumentstruktur-Konstruktionen zählen inzwischen zu den einflussreichsten konstruktionsgrammatischen Studien. Umso überraschender ist es, dass bislang die Frage nach Formen und Funktionen von (konzeptuellen) Metaphern in der Konstruktionsgrammatik nur sehr unzureichend beantwortet ist. Trotz der theoriegeschichtlichen und konzeptionellen Nähe der Theorie konzeptueller Metaphern einerseits und der Cognitive Construction Grammar (fortan: Kognitive Konstruktionsgrammatik bzw. KKxG) andererseits ist der wechselseitige Bezug bislang in der Literatur || 1 Darüber hinaus haben sich ungefähr seit der Jahrtausendwende drei weitere Ansätze mit je unterschiedlichen Schwerpunkten entwickelt: die typologisch ausgerichtete Radical Construction Grammar (Croft 2001), die Fluid Construction Grammar (Steels 2011) sowie die Embodied
2006
In this paper, I investigate the relationship between interactional linguistics and construction grammar. Since construction grammar includes also pragmatic knowledge as part of the meaning descriptions, it is particularly attractive for researchers working on the interactional uses of linguistic structures. Using conversation analysis in the grammatical description on the other hand has a number of advantages as well. In particular, grammatical categories become apparent as participant categories and thus as relevant to the speakers themselves. Moreover, conversation analysis provides us with the preferred lexicogrammatical and interactional formats in which constructions are delivered in interaction, as well as with a functional description, thus accounting for the meaning side of the respective construction. It contributes further to identifying the interplay of different linguistic levels and the relationships between constructions. Moreover, conversation analysis can put the analysis of frames which may play a decisive part in the interpretation of a construction on a methodologically sound basis. However, there are also limits to the use of conversation analysis for grammatical analysis. These mainly concern levels of generalizations that have no direct interactional consequences but which may nevertheless be part of the speakers' linguistic knowledge.
Es ist unbestritten, dass in allen natürlichen Sprachen nicht-kompositionelle Form-Bedeutungspaare verschiedener Komplexitäts-und Abstraktionsgrade existieren. Uneinigkeit besteht dagegen bezüglich der Frage, ob diese Form-Bedeutungspaare als Teil der Grammatik oder gar, wie in der Konstruktionsgrammatik postuliert, als grundsätzliches grammatisches Organisationsprinzip zu verstehen sind. In meinem Beitrag argumentiere ich für eine zentrale Rolle von Konstruktionen bei der Repräsentation sprachlichen Wissens: Da Menschen offensichtlich in der Lage sind, Konstruktionen (im oben genannten Sinne) zu erwerben und zu verarbeiten, muss ein entsprechendes, konstruktionsverarbeitendes System existieren. Dieses kann auch nicht-idiomatische (regelhafte) Strukturen verarbeiten. Umgekehrt kann aber ein regelverarbeitendes System nicht ohne Weiteres idiomatische Strukturen verarbeiten. Das Sparsamkeitsprinzip sagt uns, dass eine Grammatik mit nur einem System einer mit zwei Systemen vorzuziehen ist, wenn es keine zwingenden Gründe für die Annahme eines zweiten Systems gibt. Neben diesem logisch-ökonomischen Argument diskutiere ich abschließend die Möglichkeit, anhand der systematischen Verletzung scheinbar allgemeingültiger grammatischer Regeln die Plausibilität eines konstruktionsverarbeitenden Systems empirisch zu untermauern. 1 Für interessante Fragen und Anregungen danke ich den Teilnehmer/innen der 46. Jahrestagung des Instituts für Deutsche Sprache, insbesondere . Ferner danke ich den Herausgeber/innen für ihre aufmerksame Lektüre des Manuskripts und ihre konstruktive Kritik. Ein besonderer Dank gebührt Juliana Goschler für ausführliche Diskussionen und Verbesserungsvorschläge während der Entstehung dieser Arbeit.
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Gabriel (2004): S, 2004
Konstruktionsgrammatik und Mehrsprachigkeit, 2018
Kersten, Saskia / Reif, Monika (Hrsg.): Neuere Entwicklungen in der angewandten Grammatikforschung. Korpora - Erwerb - Schnittstellen. Frankfurt: Peter Lang., 2017
Zeitschrift für Germanistische Linguistik, 2000
Linguistik Online, 2018
Zeitschrift für Rezensionen zur germanistischen Sprachwissenschaft, 2020
Wirklichkeit oder Konstruktion?, 2018
Deutsche Sprache, 2015
Indogermanistik und Linguistik im Dialog: Akten der XIII. Fachtagung der Indogermanischen Gesellschaft vom 21. bis 27. September 2008 in Salzburg, 2011
Abel im Dialog, 2018
German as a Foreign Language, 2012