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2017, Aus- und Weiterbildung als Kerngeschäft
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Ursprünglich 1913 unter dem Namen «Verband Schweizerischer Unternehmer für keramische Boden- und Wandbeläge» als kartellistische Vereinigung zur Ordnung der Marktverhältnisse gegründet, entwickelte sich der Schweizerische Plattenverband (SPV) im Laufe der Jahrzehnte zu einem Wirtschaftsverband, der sich in erster Linie um die Aus- und Weiterbildung in der Branche kümmert. Im SPV sind sowohl die Plattenleger (Verlegebetriebe) als auch die Handelsbetriebe organisiert.
Wir können die Schweizer Geschichte nach Episoden abklopfen, in denen bestimmte Teile der Gesellschaft zu Sündenbücken gemacht werden. Warum aber danach Ausschau halten? Dafür gibt es zwei gute Gründe: Einmal, um sich schlicht auch in dieser Variante bewusst zu werden, was es mit der Schaffung von Sündenböcken auf sich hat. Und zum anderen, um zu zeigen, dass es solche soziale Mechanismen auch und sogar in der Schweiz gibt. Auch und sogar -warum eigentlich nicht? Wenn wir feststellen, dass die Schweiz diesbezüglich keine Ausnahme bildet, dann dämpft dies ein wenig die problematische Vorstellung, dass die Schweiz ein perfektes Musterland sei. Die unzutreffende Idee eines derartigen Exzeptionalismus
2013
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Festschrift zum 66. Geburtstag von HR Dr. Tillfried Cernajsek
Ich muss mit einer Vormerkung beginnen: Geschichte wird zum Teil wissenschaftlich erarbeitet und bearbeitet, sie hat aber auch eine hohe gesellschaftspolitische Funktion. Als professionell tätiger Historiker ist man primär Wissenschaftler, man ist aber auch gesellschaftspolitisch engagiert und nimmt in dieser Hinsicht und beim Thema »Wozu Schweizer Geschichte« nicht Objektivität für sich in Anspruch. Wozu Schweizer Geschichte? Das ist keine einfache Frage und erlaubt keine schnelle Antwort. Aber wir haben ja fast eine Stunde Zeit. Wir können die Frage nicht beantworten, ohne auf die allgemeinere Frage: Wozu überhaupt Geschichte einzugehen. Wenn wir dazu eine brauchbare Antwort haben, dann ist zu hoffen, dass diese zu einem grossen Teil auch für die Schweizer Geschichte zutrifft. 1 Die Frage nach dem »Wozu« zielt vor allem auf die Frage, wozu denn etwas gut sei. Man kann sich aber auch Fragen, wozu etwas gebraucht wird. Schauen wir uns im Schweizer Lande zunächst mit der Frage um, wann und wie Schweizer Geschichte verwendet wird, Geschichte nicht nur in den Schulen als Unterrichtstoff und nicht 1
Am Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit, im 15. und 16. Jahrhundert, hatte das Montanwesen in Tirol seine Blütezeit. Innovative Impulse im Berg-und Hüttenwesen nahmen von dort ihren Ausgang. Vor allem der Fahlerzbergbau im Unterinntal zwischen Schwaz und Brixlegg galt als Montanzentrum mit überregionaler Bedeutung, dessen Einfiuss beispielsweise bis nach England nachweisbar ist. Mit einer Gesamtproduktion von ca. 3.000 t Silber und 250.000 t Kupfer ist er einer der bedeutendsten Silberbergbaue in Europa. Während der frühneuzeitliche Bergbau in der Forschung umfangreich behandelt wurde, hat man bislang der Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts wenig Beachtung geschenkt. Der folgende Artikel ist dem Schwazer Bergwerksverein gewidmet, der die neuere Schwazer Bergbaugeschichte maßgeblich mitbestimmte.
mit Felix Müller/ Jakob Tanner, "...im hoffnungsvollen Licht einer besseren Zukunft". Zur Geschichte der Fortschrittsidee in der schweizerischen Arbeiterbewegung, in: Karl Lang et al (Hg.), Solidarität, Widerspruch, Bewegung. 100 Jahre Sozialdemokratische Partei der Schweiz, Zürich 1988, S. 325-367., 1988
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Jakob Tanner, Geschichte und Kritik des ‘Bodenmarktes’ in der Schweiz, in: Ruth Gurny et al. Hg.: Boden, Wohnen, Leben. Markt, Profit und Gegenwehr im Fall nicht vermehrbarer Güter (Denknetz-Jahrbuch 2022), Zürich: edition 8, 2022, S. 13-24.
Panta Rhei, 2010
Handbuch Geschichte der deutschsprachigen Soziologie, 2016
Die Geschichte der Familie Pfeiffer, 2021
Traverse Zeitschrift für Geschichte, 2019