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2005, Holger Reimers / Jürgen Scheffler (Hrsg.) in: Das Hexenbürgermeisterhaus Lemgo, S.16-19
hessenArchäologie, 2020
hessenARCHÄOLOGIE 2006, 2007
geomagnetischen Messungen und Quellenstudien ein anschauliches Bild von diesem abgegangenen Dorf entwickelt werden. Bei allen Forschungsarbeiten wurde Wert darauf gelegt, die Bevölkerung von Vollnkirchen so weit wie möglich einzubeziehen. Daher ist auch das Interesse groß, die bisher noch nicht vermessenen Flächen im Bereich von Wertshausen näher zu untersuchen. Das Landesamt für Denkmalpflege Hessen hat Mittel für weitere Prospektionen in Aussicht gestellt; des Weiteren ist ein Mitarbeiter der Universität Gießen bestrebt, für Forschungszwecke die bisher noch nicht zum Einsatz gekommene Methode des Bodenradars einzusetzen. Für den Winter 2007 sind weitere Geländebegehungen geplant, die Hinweise auf Besiedlungsstellen geben sollen. Wüstungsforschung in Hessen - Gemeinde Laubach-Freienseen, Landkreis Gießen _____________ 1 Laubach-Freienseen, Wüstung Baumkirchen. Massive Steinsetzung der vermuteten hochmittelalterlichen Esse südlich des Seenbachs (Foto: Ch. Röder, LfDH).
zeitenblicke 1 (2002), Nr. 1 [08.07.2002], 2002
Dass in der Westschweiz besonders frühe, das heißt spätmittelalterliche Hexenverfolgungen stattgefunden haben, ist der Forschung spätestens seit Joseph Hansen bekannt [1] und vor rund einem Jahrzehnt eindringlich von Carlo Ginzburg [2] und insbesondere Andreas Blauert [3] in Erinnerung gerufen worden. Das Seminar für mittelalterliche Geschichte an der Universität Lausanne (Prof. Agostino Paravicini Bagliani) nahm diese Anregungen auf und begann sich seit ungefähr 1990 intensiv mit einem Register zu beschäftigen, das im Staatsarchiv des Kantons Waadt liegt und die Protokolle von rund dreißig Hexenprozessen aus dem 15. Jahrhundert enthält.[4] Gleichzeitig begann Kathrin Utz Tremp, damals Oberassistentin für mittelalterliche Geschichte an der Universität Lausanne, mit der Edition von zwei Waldenserprozessen, die 1399 und 1430 in Freiburg stattgefunden hatten. Es stellte sich rasch heraus, dass sowohl der zweite Freiburger Waldenserprozess als auch die ersten Westschweizer Hexenprozesse (seit 1438) von ein und demselben Inquisitor geführt worden waren: dem Dominikaner Ulrich von Torrenté (um 1420-1445).[5] Ulrich von Torrenté kann als eigentlicher Begründer einer ständigen Inquisition in der Westschweiz gelten, die um 1440 einen ersten Höhepunkt erreichte. <2> Die im Register Archives cantonales vaudoises, Ac 29, überlieferten frühen Hexenprozesse wurden im Rahmen von Lizentiatsarbeiten in den "Cahiers lausannois d'histoire médiévale" ediert und kommentiert.[6] Als letzte erschienen
Stephanie Brejla, Büro für Öffentlichkeitsarbeit (Umschlag) Christoph Baur, Institut für Archäologien Titelbild: Michael Schick, Montage BfÖ abgekürzte Institutionen und Einrichtungen BDA Bundesdenkmalamt BMWF Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung FWF Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung
Heimat-Jahrbuch Osnabrücker Land 2017, 2016
Vom 16. März bis zum 9. April 2015 führte die Stadt-und Kreisarchäologie unter der Leitung des Verfassers eine Sondagegrabung im Vorfeld de r Baumaßnahmen zum geplanten Shoppingcenter "OSKAR" am Neumarkt durch. Bauherr war ursprünglich mf1 (management für immobilien AG, Essen), die im August 2015 in die Unib ail-Rodamco Gruppe integriert wurde. 1 Zwei Flächen zwischen dem alten Wöhrl-Parkhaus und der Großen Rosenstraße wurden für die Maßnahme ausgewählt, da hier Reste alter Steinwerke zu vermuten waren. 1 Während die ersten für die Stadtgeschichte relevanten Befunde in Fläche 1 (Abb. 1) bereits wenige Zentimeter unter dem Ziegelpflaster zum Vorschein kamen, konnte in der durch moderne Eingriffe völlig zerstörten Fläche 2 lediglich direkt am Südrand eine West-Ost-verlaufende Bruchsteinmauer aus lokalem Westerberger-Kalkstein dokumentiert werden. Diese alte Mauer datiert nachweislich der in ihrer beigeordneten Baugrube entdeckten Tongefäßfragmente, vom Typ des Siegburger Steinzeugs, in das späte Mittelalter. Die Ausgrabungen konzentrierten sich demnach auf die Befunde in Fläche 1, deren älteste Funde bis in das 13./ 14. Jahrhundert zurückreichen.
Neues Bauen! Moderne Architektur der Weimarer Republik im Rheinland. , 2019
Dokumentation zum 6. Rheinischen Tag für Denkmalpflege in Köln, 7., 10. und 11. Mai 2019
Das archäologische Jahr in Bayern 2012, 2013
Im Jahr 2000 erwarb die Gemeinde Erdweg das im Herzen des Ortes gelegene denkmalgeschützte Gebäude. Bis 2005 als Gastwirtschaft genutzt, stand das Haus zuletzt leer. 2011 entschloss sich die Gemeinde, die Sanierung des Gebäudes in Angriff zu nehmen, was die Möglichkeit bot, das Haus von Seiten der Bau-und Bodendenkmalpflege zu untersuchen. In der Gemeinde bildete sich schnell die Interessensgemeinschaft "IG Wirtshaus", welche die Renovierungsmaßnahmen tatkräftig unterstützt, viele Arbeiten in Eigenleistung ausführt und unter anderem auch mit freiwilligen Helfern an den archäologischen Grabungsarbeiten beteiligt war. Bei dem Gebäude handelt es sich um einen 19 × 17 m großen, aus Ziegeln gemauerten Satteldachbau mit einer Gesamthöhe von 17 m. Er besitzt zwei Vollgeschosse sowie drei Dachgeschosse und ist nicht unterkellert. Das Erdgeschoss (Abb. 256), welches von Norden aus betreten wird, ist durch einen zentralen, 2,70 m breiten Flur erschlossen. Von hier ergibt sich der Zugang zu den beiden seitlich anschließenden Raumreihen. Die östliche Reihe ist unterteilt in drei Räume (1-3) von 7,40 m Breite. Sie wurden in der letzten Phase als Bad-und Wirtschaftsraum (1), Küche (2) und Wirtsstube (3) genutzt. Die schmalere, nur 4,40 m breite Westseite war in vier Räume unterteilt, die Toilette (4), einen Lagerraum (5), einen Kühlraum (6) und das sogenannte Zwitscherstüberl (7). In allen Räumen wurden zunächst durch die IG Wirtshaus die modernen Fußböden und die zugehörigen Planierungen entfernt. Hierauf folgte das Anlegen und Dokumentieren eines ersten Planums. Insbesondere in den Räumen 1, 2, 5 und 6 konnten hierbei gut erhaltene Ziegelfußböden erfasst werden. Das Fundmaterial -in erster Linie große Mengen an Keramik, daneben wenig Fenster-und Hohlglas, Metall und Tierknochen -, welches aus den unter den Böden liegenden Planierschichten geborgen wurde, ermöglicht eine Datierung der Fußböden in die Mitte des 17. Jahrhunderts. Direkt an der Südseite von Mauer 224 schloss ein verbrannter Holzfußboden an; hier befand sich also der Innenbereich eines Hauses. Der rudimentäre Befund weist immerhin ein Gebäude in der Nähe des Flussufers nach, wenn man auch über Größe und Funktion keine Aussage treffen kann. Wie sind diese archäologischen Befunde mit schriftlichen Quellen zu verbinden? Nach den archivalischen Forschungen von Josef Lippert wird Kaltenthal erstmals 1326 als Curia Chaltental im "Urbarium Vicedominatus Lengenveld" als zum Verwaltungsmittelpunkt Burg Trausnith (Trausnitz) gehörend erwähnt. Spätestens 1394 existiert ein Eisenhammer mit hammer und hammerstet, wie aus einer Kaufurkunde ersichtlich ist. Dass der Hammer noch während des Dreißigjährigen Krieges in Betrieb war, belegt eine Steuerbeschreibung von 1630, in der ein Hammer mit 70 Schieneisen, zwei Einwohner und mehrere Stück Vieh genannt und besteuert werden. Schieneisen sind ein typisches Zwischenprodukt der Eisenherstellung, wobei ein Stück ca. 5 kg wiegt. Kaltenthal gewann zu diesem Zeitpunkt also ca. 350 kg Eisen aus der Verhüttung von Raseneisenerz. Leider konnten keine Rennöfen nachgewiesen werden. Dass sie vorhanden gewesen sein müssen, belegen die Unmengen von Schlacken aus dem Verhüttungsprozess. Es ist anzunehmen, dass die Öfen in den nicht untersuchten Flächen in der Nähe der Schlackenhalde Befund 40 liegen. Der Nachweis des Eisenhammers selbst gelang ebenfalls nur indirekt über den Fund zahlreicher Schmiedeschlacken. Möglicherweise ist er da zu lokalisieren, wo in der Uraufnahme (wahrscheinlich 1836) auf dem Kartenblatt am rechten Pfreimd ufer westlich einer alten Furt und eines Holzsteges Gebäudestrukturen eingetragen sind. Um diese Zeit sollen nur noch Mauerreste des alten Hammerwerks obertägig sichtbar gewesen sein, dessen Niedergang schon vor 1764 besiegelt war, denn die Steuerbeschreibung aus diesem Jahr nennt den "Hammer Kaltenthall… völlig oed und ungangbar, auch wegen vorseyenden Holzmangel". Überhaupt setzt sich das datierbare Fundmaterial nur aus Keramik des 16. bis 18. Jahrhunderts zusammen, während spätmittelalterliche Funde völlig fehlen.
Archäologie Österreichs 22/2, 2011
During archaeological excavation at the place of the Neubrandenburg synagogue, built in 1876 and devastated by the Nazis in 1939 its foundation was recorded. The synagogue was built on a former post medieval grave yard near the town wall in the North of the city.
Forschungen zur Volks- und Landeskunde, Bd. 50/2007
Încă de la apariţia sa, ca rezultat al ridicării celei de-a doua incinte (de zid) a Sibiului în secolul al XIII-lea, Piaţa Mică a jucat rolul de centru comercial al aşezării (şi nu numai). Majoritatea caselor ridicate aici la început au fost case de bresle şi şi-au păstrat acest statut pentru mult timp. Casa de la numărul 24 nu face excepţie. Cercetările arheologice desfăşurate în loggia ei au confirmat-o. Cele mai vechi mărturii descoperite aici au fost urme de lemn şi amprente ale lor, considerate ca aparţinând unei faze timpurii a casei. Descoperirea care vine să confirme preocupările comerciale ale locuitorilor ei (cel puţin la momentul construcţiei casei de zid) este scoaterea la lumină în loggie a vechii intrări în pivniţă, acest tip de acces fiind specific caselor a căror pivniţă era folosită ca depozit şi care aveau nevoie de acces uşor dinspre stradă. În ceea ce priveşte materialul arheologic, el nu este nici foarte numeros, nici spectaculos. Constă îndeosebi în ceramică, dar şi în obiecte de os şi metal, dintre care probabil cea mai interesantă piesă este un capăt de sapă descoperit la baza unuia dintre stâlpii de susţinere ai loggiei. Cele mai vechi dintre aceste piese nu coboară ca datare sub secolul al XIII-lea. 2 A. DUMITRESCU-JIPPA, NICOLAE NISTOR: Sibiul şi ţinutul în lumina istoriei,
Jahresbericht der Archäologischen Bodenforschung Basel-Stadt, 2008
Der Marktplatz wies bis zum Quartierbrand von 1377 nur einen Bruchteil der heutigen Grösse auf. Auch danach belegte er bis zur aktuellen Ausdehnung, die Ende des 19. Jahrhunderts entstand, eine wesentlich geringere Fläche. Zwei Tiefbauprojekte auf dem Marktplatz führten im Jahr 2006 zur archäologischen Untersuchung umfangreicher Reste der älteren Überbauung und lieferten Hinweise zur Topographie des Platzes in den früheren Jahrhunderten.
Arbeits- und Forschungsberichte zur sächsischen Bodendenkmalpflege, 2018
in: Ausgrabung in Sachsen (AiS 6) Co-Autoren: Christoph Herbig, Anja Kalofen, Sonja Matson, Matthias Schubert, Johann Friedrich Tolksdorf
Titelbild: Freilegung der paläolithischen Zwillingsbestattung vom Wachtberg in Krems/Donau (Quelle: PK/ÖAW). Die AutorInnen sind für ihre Beiträge selbst verantwortlich!
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