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2019, Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet
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1. Name 2. Biblische Überlieferung 3. Lage und Identifizierung 4. Geschichte
Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet, 2019
1. Name 2. Biblische Überlieferung 3. Lage und Identifizierung 4. Die Geschichte von Kullani
1. Der Name 2. Die Person 3. Ambiguitäten 4. Schear-Jaschub im Kontext
Das Wissenschaftliche Bibellexikon im Internet, 2018
in: Hans R. Brittnacher, Irmela von der Lühe (Eds.), Enttäuschung und Engagement. Zur ästhetischen Radikalität Georg Büchners. Bielefeld: Aisthesis, S. 205-224., 2014
206 Breslau teilgenommen. Wilbrand war neben dem mit ihm befreundeten Lorenz Oken Mitbegründer dieser jährlich an einem anderen Orte stattfindenden Veranstaltungsreihe. Er war einer der regelmäßigen Teilnehmer der Zusammenkünfte, auf denen er zunehmend die Rolle eines der großen Nestoren des an der Naturphilosophie Schellings ausgerichteten Zweiges der Naturwissenschaft spielte. Dieses Mal hatte Wilbrand u.a. mit einem Redebeitrag über die Bereitung von Zucker aus Ahornsaft aufgewartet, ein Vortragsthema, das aus einer in Gießen zusammen mit dem jungen Chemieprofessor Justus Liebig (1803-1873) durchgeführten Versuchsreihe hervorgegangen war. Zu Wilbrands Aufgabenbereich gehörte nämlich zu dieser Zeit die Leitung des botanischen Gartens, wo die Ahornbäume standen, deren Saft in Liebigs chemischem Labor untersucht wurde. (Abb. 1) Es ist anzunehmen, dass Wilbrand im Laufe von Georg Büchners erstem Wintersemester in Gießen den damals aktuellen Band der von Ludwig Friedrich von Froriep in Weimar herausgegebenen Notizen aus dem Gebiete der Natur-und Heilkunde zur Hand nahm, vermutlich zunächst einmal, um den Pressebericht über den Breslauer Wissenschaftskongress nachzulesen. Dabei muss ihm ein Artikel ins Auge gesprungen sein, der gleich auf der Frontseite des 37. Bandes des genannten Periodikums prangte und der seine Aufmerksamkeit spontan gefesselt haben dürfte. Er trug den Titel "Ueber die Function des äußern Ohrs" und stellte einen vermutlich von Froriep selbst übersetzten Ausschnitt aus der gerade erschienen Monographie des Londoner Chirurgen David Tod (1794-1856) 2 dar: Wir hören von oben, unten, vorn und hinten, von rechts und links, kurz von allen Seiten her; wodurch werden wir aber von der Richtung unterrichtet, aus welcher die Töne zu uns gelangen? Dieß ist eine Frage, welche bis jetzt immer unbeantwortet geblieben ist. Wir wollen versuchen, etwas zur Lösung derselben beizutragen. An dem Gehörorgan findet sich ein äußerer Anhang, das äußere Ohr genannt, welches auf eine eigenthümliche Weise gebaut, und auf eine auffallende Weise an dem Seitentheil des Kopfes angebracht ist; dasselbe bildet den äußern Theil 2 Auf dem Titelblatt seiner 1832 erschienenen Studie über die Anatomie und Physiologie des Ohres bezeichnet David Tod sich selbst als "Member of the Royal College of Surgeons". David Tod.
2017
Einer der eindrucksvollsten Räume barocker Bibliotheksherrlichkeitöffnet sich der Besucherin oder dem Besucher im Stift St. Gallen. Wo heute stuckverzierte Wände, Deckengemälde, geschwungene Holzregale und kostbare Bodenintarsien den Blick einfangen, verbirgt sich ein noch viel bedeutenderer Schatz: Handschriften des 8. bis 16. Jahrhunderts, im einstigen Skriptorium entstanden oder von denÄbten erworben und seither hier verblieben. Ein seltener Glücksfall. Dieser nahezu geschlossene Bestand bildet den Grundstock der berühmten Bibliothek, die vor allem im Bereich Mediävistik laufend ergänzt wird und der Forschung zur Verfügung steht. Allein aus der Zeit vor 1200 besitzt die Bibliothek etwa 470 Kodizes, darunter dasälteste erhaltene Buch in deutscher Sprache, der " Abrogans", abgeschrieben um 790. Die erste " offizielle" Heilige Unter der Signatur Codex Sangallensis 560 verzeichnet die Stiftsbibliothek einen Band mit den Viten dreier Heiliger-Gallus, Otmar und Wiborada-aus der Zeit um 1075. 1 Genau 544 Seiten feinen Kalbspergaments sind kunstvoll in karolingischer Minuskel beschrieben. Auf den Seiten 374 bis 544 geht es um das Leben Wiboradas-oder Wiberat (ahd.)-, die 1047 als erste Frau von einem Papst heiliggesprochen wurde. Der Autor, Herimannus, konnte sich auf eine frühere Vita stützen: Kurz vor der Kanonisierung durch Clemens II. hatte sie der damalige Leiter der Klosterschule, Ekkehart IV., verfasst und dabei eine wiederumältere, nicht erhaltene Vorlage verwendet, die Ekkehart I. in den Sechzigerjahren des 10. Jahrhunderts niederschrieb, etwa vierzig Jahre nach Wiboradas Tod 926. So weit zu den Quellen. Wer war diese Frau, deren Name im Heiligenkalender der katholischen Kirche unter dem 2. Mai steht?
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Einzelausstellung, Pressemitteilung, Mai / Solo exhibition, press release, May, 2023
Das Wissenschaftliche Bibellexikon im Internet, 2017