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2018
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Zur Genese des politischen Islam
In Europa nimmt die Sorge vor dem home-grown terrorism zu. Die Radikalisie-rung vollzieht sich nicht in einem sozioökonomischen und politischen Vakuum. Auch internationale Konflikte dienen zur Rechtfertigung des Jihad.
Der arabische Frühling kam, wie Eingangs bereits erwähnt für viele Politiker, aber auch für die Politikwissenschaften überraschend. Ähnlich wie bei den Umbrüchen in Ostmitteleuropa in den 1990er Jahren hatte die Politikwissenschaften die Entwicklungen des "Arabischen Frühings", insbesondere aber die Sprengkraft und Tragweite der ersten Proteste in Tunesien und Ägypten unterschätzt. Der Syrische Fall ist das beste Beispiel dafür, dass die Proteste, Revolten und Revolutionen noch lange nicht abgeschlossen sind. Es ist deutlich erkennbar, dass diese Proteste einen kettenreaktionsähnlichen Prozess angestoßen haben. Mit ebendieser Reaktion befasst sich die erste, in Kapitel 2 formulierte Teilhypothese. Diese lautete:
2015
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2012
Im folgenden Beitrag wird die grenzüberschreitende Diffusion einer radikalen Protestmethode am Beispiel offener Feldzerstörungen in der europäischen Anti-Gentechnik-Bewegung analysiert. Die Zerstörung von mit gentechnisch veränderten Organismen (GVO) bepflanzten Feldern coram publico bildet die radikalste und konfrontativste Methode dieser Bewegung. In der französischen Anti-Gentechnik-Bewegung waren offene Feldzerstörungen von entscheidender Bedeutung und hatten entscheidenden Anteil an der Reform der französischen Biotechnologiepolitik. Im Beitrag wird die Übernahme dieser Methode durch AktivistInnen in Spanien und Deutschland analysiert, um die Frage zu beantworten, inwieweit nationale Grenzen für soziale Protestbewegungen an Bedeutung verlieren.
Das erzkonservative islamische Königreich Saudi-Arabien betreibt auf aggressive Weise die weltweite Verbreitung seiner wahabitischen Staatsreligion, welche die ideologische Grundlage für fundamentalistische und jihadistische Gruppierungen und Bewegungen überall auf dem Globus liefert. Auch in Deutschland und anderen europäischen Staaten ist die Monarchie bestrebt, auf verschiedenen Wegen missionarische Tätigkeiten auszuüben, um die hiesigen muslimischen Minderheiten mit ihrem extrem intoleranten und radikalen Islamverständnis zu indoktrinieren, wodurch Parallelgesellschaften gefördert, Integration verhindert sowie islamistische Radikalisierungsprozesse beschleunigt werden. Das vorliegende Paper untersucht vor diesem Hintergrund die personellen, finanziellen und organisatorischen Kanäle saudischer Einflussnahme auf islamische Organisationen, Vereine und Verbände in Deutschland und zeigt Ansätze bestehender Netzwerke auf. Dabei rücken auch Organisationen wie die Islamische Gemeinschaft in Deutschland e.V. oder der Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V. in den Fokus der Betrachtung, die eine ideologische Nähe zur Muslimbruderschaft (MB) aufweisen. Es zeigen sich organisatorische Verflechtungen und Seilschaften, welche von dem gemeinsamen Ziel der Etablierung islamistischer Parallelstrukturen zusammengehalten werden, in denen muslimische Minderheiten nach den Regeln und Gesetzen der Scharia leben können sollen. Die deutsche Politik muss sich in diesem Zusammenhang dringend fragen, ob die entsprechenden Organisationen weiterhin als offizielle Dialogpartner und legitime Vertreter der in Deutschland lebenden Muslime angesehen werden sollten
2017
Arbeitspapier verfasst im Rahmen der Kooperation mit dem Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport.
2021
Im Jahr 2016 sagte eine tamilische Frau namens Jaya1 bei der Anhörung vor dem Ausschuss für öffentliche Eingaben PRC (Public Representations Committee) aus, zwei Männer auf einem Motorrad hätten ihren Ehemann 2009 auf dem Heimweg von der Arbeit entführt. Die Anhörung fand in Batticaloa im Osten Sri Lankas statt. Jayas Dorf wurde damals von der Karuna-Fraktion kontrolliert, die sich von den Befreiungstigern von Tamil Eelam (LTTE) abgespalten hatte. Jaya hatte versucht, Anzeige zu erstatten, aber die Polizei verweigerte die Annahme. Augenzeugen lehnten es ab, eine Aussage zu Protokoll zu geben. Der Text geht der Frage nach, wie symptomatisch die Aussage von Jaya für heute ist.
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Ein Blick zurück In: TUMULT. Zeitschrift für Konsensstörung Frühjahr 2016, S. 33-38., 2016
Ein Blick zurück In: TUMULT. Zeitschrift für Konsensstörung Frühjahr 2017, S. 25-30., 2017
Islam in Sicht, Der Auftritt von Muslimen im öffentlichen Raum, Nilüfer Göle &Ludwig Amman (dir.), Bielefeld, Transcript Verlag, Berlin, 2004 , 2004
Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG eBooks, 2022
Anders gemeinsam - gemeinsam anders? In Ambivalenzen lebendig kommunizieren, 2015
Lexikon für Kirchen- und Religionsrecht (LKRR), ed. Heribert Hallermann, Thomas Meckel et. al., 2021
Armut aus islamischer Sicht, 2020
Totalitarianism and Democracy, 2014
Ein Blick zurück In: TUMULT. Zeitschrift für Konsensstörung Herbst 2016, S. 34-38., 2016
Aus Politik und Zeitgeschichte, 2010
Perspektiven Integration - Österreichischer Integrationsfonds, 2017
PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft
MARE NOSTRUM. Studentische Beiträge zur Mediterranistik, 2021