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2019, Beiträge zur europäischen Transitpost
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Siehe Inhalt und Teil des Vorwortes
Interkulturelle Germanistik
Europa kann neu gedacht werden: nicht von den Grenzen und Leitdifferenzen her, sondern von den Übergängen. Die aus vier Kontinenten stammenden Beiträgerinnen und Beiträger befassen sich mit der Frage, inwiefern die Fähigkeit, ästhetische, sprachliche und kulturelle Übergänge angesichts hoher Heterogenität hervorzubringen, Europa am ehesten ausmacht. Von Fatou Diome bis Yoko Tawada, von mehrsprachigen Räumen wie Siebenbürgen bis zur Mährischen Walachei untersuchen sie Texte, Semantiken und kulturelle Praktiken des Übergangs. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der deutsch-jüdischen Literatur, der Erinnerung an den Holocaust sowie postkolonialen Perspektiven.
Film, 2007
Marseille ist nicht nur Frankreichs älteste und größte Mittelmeermetropole. Neben Paris ist sie auch die bekannteste Filmstadt der Grande Nation. Es gibt eine Vielzahl von Produktionen, die hier angesiedelt sind, etwa John Frankenheimers »French Connection« mit Gene Hackman, Jacques Demys »Drei Karten für den 26.« mit Yves Montand oder die diversen Verfilmungen von Jean-Claude Izzos Kriminalromanen mit Richard Bohringer, Alain Delon und Marie Trintignant. Die Stadt, die als Film- und Kulturmetropole gerade in den letzten Jahren zunehmend von sich Reden gemacht hat, verfügt darüber hinaus über eine lange Tradition lokalen Filmschaffens, die eng mit den Namen Marcel Pagnol, Paul Carpita, René Allio und Robert Guédiguian verbunden ist. Dieses Buch, die erste deutschsprachige Einzelstudie über Frankreichs 'zweite Stadt', befasst sich insbesondere mit diesem Regionalkino, das sich gegenüber den oft klischeereichen B-Movies durch eine liebevolle und differenzierte Annäherung an di...
Markus Krajewski, Antonia von Schöning, Mario Wimmer (Ed.): Enzyklopädie der Genauigkeit, 2021
Jan van der Straet und Theodoor Galle [Kupfer.atecher], America, ca. 1600.
Die Gemeinde von Pater Goldkuhle SAC ist der Flughafen. Im Trubel des Flughafenbetriebs möchten er und sein Team Reisenden und Flughafen-Bediensteten ein Stück Geborgenheit vermitteln. Treibendes Element ihres Tuns ist dabei die vorbehaltlose Zuwendung Gottes zu allen Menschen.
PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft
The paper discusses the transformation of national transport systems in Europe into a transnational European system. While the modern transportation revolution is frequently cited as independent variable to support the globalization thesis, the way transport systems function is by and !arge ignored. Examining the transport system as dependent variable allows to show that global internalization is strongly restricted because of political and economic reasons. The market radical however pragmatic approach of neoliberal govemments in Europe has expanded mechanisms of market and state regulations of transportation at the European level both to meet of competing centers of the triad and the demands of !arge industrial and trading companies in search of logistical rationalization strategies.
VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, 1998
O.IS W.:rk einschließl ich aller seiner Teile ist urheberrechtlieb gesch ürzt. ].:d.: Verwertung außerhalb der engen Gren zen des Urheberrechtsgesetzes ist o hne Zustimmung des V.:r!.lgs unwl:issig und st rafbar. Das gilt insbeso ndere für Vervieif.ilrigung cn, Ü bersetz ung en, Mikrov erfilmungen und die Einspeicherung und Vera rb eitu ng in elektronischen Systemen. http:/ / w w w.wc std cutsc her v lg.de H öchste inh altl iche und technische Qualirat un serer Pr odukte ist un ser Ziel. Bei der Produktion und Verbreitung un serer Bücher w ollen wir die Umw elt sc ho ne n: Di ese s Buch ist auf säu ref reiem und chl orfrei geb le ic h tem Pap ier ged ruck t. D ie Ein schweißf ol ie besteht a us Polyäthyl en und d .unit aus o rgan isc hen Grundstoffen. di e weder bei der Herstellung noch b ei d er Verbrennun g Schadstoffe [re iserzen .
2009
Das Papier erläutert die Bedeutung der Arbeitsmobilität für die Verbesserung der Allokation und der Verteilung der volkswirtschaftlichen Ressourcen. Angesichts eines steigenden Fachkräftemangels bei wachsender Tendenz zur Arbeitslosigkeit unter gering Qualifizierten bleibt neben der Bildungspolitik die Anwerbung internationaler und europäischer Fachkräfte eine zentrale politische Gestaltungsaufgabe für die Zukunft. Zusätzliche Fachkräfte bringen Wohlstand und bauen wirtschaftliche Ungleichheit ab. Die internen europäischen Mobilitätsbarrieren werden schwer zu durchbrechen sein. Eine bessere Transparenz der europäischen Arbeitsmärkte, bessere Sprachkenntnisse und eine Standardisierung der sozialen Sicherungssysteme können die Mobilität stärken. Der Schlüssel zur Mobilität liegt aber bei einer stärkeren Einbindung internationaler Arbeitsmigranten in den europäischen Migrationsprozess, der durch zirkuläre Wanderungen gestärkt werden kann. Die europäische Bluecard und die Öffnung der Ar...
Europäische Erinnerungsorte 2, 2012
Europa" ist noch immer eine recht gängige Metapher und zugleich, was nicht dasselbe ist, in gewisser Hinsicht auch ein besonderer, aber wiederum schwächer werdender Erinnerungsort. Zum ,,Haus" als Metapher: Staatswesen werden, wie man bei Alexander Demandt nachlesen kann, in der Bildsprache seit der Antike so bezeichnet-mit den dazu gehörenden Teilmetaphern wie Grundstein, Fundament, Eckpfeiler, Dach, Architektur, Einsturz, Trümmer sowie Baumeister, Baustelle, Hausordnung. Mit der Anwendung dieser Bilderwelt auch auf ,,Europa" wird dem Kontinent ebenfalls die Qualität eines Gebäudes oder mindestens eines gestalteten und gestaltbaren Ensembles zugeschrieben. Nicht staatliche oder parastaatliche, sondern einzig zivilisatorische Einheit wird in den um 1900 in manchen europäischen Hauptstädten aufkommenden großbürgerlichen Hotels ,,Europa" gesehen. Die Metapher des ,,Europäischen Hauses" ist offenbar seit dem 15. Jahrhundert in zahllosen Texten gebräuchlich. Der Konzilshumanist Enea Silvio Piccolomini soll sie 1454 erstmals in einer Rede vor dem Reichstag in Frankfurt verwendet haben. Die Rezeption dieser ein Jahr nach dem Fall von Konstantinopel zur ,,Türkengefahr" gehaltenen Rede stellt die Europaidee ins Zentrum-die nur einmal kurz verwendete Hausmetapher ist eher unwichtig. Nicht zufällig geht es im Fall dieser Rede primär um Außenbeziehungen des ,,Hauses" und nicht um Innenverhältnisse, es geht um Zugehörigkeit und Nichtzugehörigkeit, um Inklusion und Exklusion und damit auch um das Bild nicht des Hauses, sondern der ,,Festung". Das wird im Fall von Gorbatschows Zugriff auf die Hausmetapher rund ein halbes Jahrtausend später ähnlich sein, nun jedoch im zusammenführenden Sinn. Etwas anderes sind die auf Binnenorganisation ausgerichteten Verwendungen der Hausmetapher. Mit Hausinnerem sind die komplizierten Verhältnisse des historisch gewachsenen Gebäudes der Europäischen Gemeinscha /Union gemeint, das bekanntlich ein Gebilde sui generis ist, weil es nicht der klassischen Verfassungsarchitektur entspricht. Man redet dann davon, dass es eben keine im gleichen Stil gebaute gotische Kathedrale sei, sondern eher dem Flughafen von Heathrow mit seinen ad hoc zusammengestellten Containergebäuden entspreche. Oder es heißt, dass das Gebäude noch nicht fertig oder überhaupt noch nicht gebaut sei (Abb. 1). Im Sinn einer Gegenstrategie wurde dieser Unübersichtlichkeit seit den Maastrichter Verträgen von 1992 die schulbuchmäßige Organigramm-Ikone eines dreisäuligen Tempels mit griechischem Giebeldach entgegengehalten (Abb. 2). Zu einem Erinnerungsort mit klarem historischem Bezug wurde das ,,gemeinsame europäische Haus" in der zweiten Häl e der 1980er Jahre durch die Politik und die Rhetorik des sowjetischen Parteigeneralsekretärs Michail Gorbatschow und insbesondere durch dessen am 10. April 1987 in Prag gehaltene Rede ,,Für ein gesamt-europäisches Haus" (russisch: ,,Za obščeevropejskij dom"). In der Folge verbreiteten sich die stehenden Wendungen ,,Europa, unser gemeinsames Haus" (russisch: ,,Evropa, naš obščij dom") bzw. ,,das gemeinsame europäische Haus" (russisch: ,,obščij evropejskij dom"). Dieses wurde durch Gorbatschows Rhetorik vorübergehend zu einem Erinnerungsort. Neuerdings steht in Kopenhagen am Kongens Nytorv die Niederlassung der Europäischen Umweltagentur, deren Fassade aus 5000 Pflanzen eine Europakarte zeigt und auf diese Weise ein symbolisches und zugleich reales Europahaus ist.
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Wolfgang Johann/Iulia-Karin Patrut/Reto Rössler (Hg.): Transformationen Europas im 20. und 21. Jahrhundert. Zur Ästhetik und Wissensgeschichte der interkulturellen Moderne, 2019
In: Renate S. Meissner im Auftrag des Nationalfonds (Hg.), Exil in Asien (= Erinnerungen. Lebensgeschichten von Opfern des Nationalsozialismus, Bd 4), Wien 2015, S. 44–69.
Berliner Journal für Soziologie, 2007
European Poultry Science, 2017
Historie. Jahrbuch des Zentrums für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften, 2018
Tages-Anzeiger, 2016