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2012, Zeitschrift fur Ideengeschichte
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Karriere war rasant: Promotion mit 21, Habilitation mit 25 Jahren. Sein in viele Sprachen übersetztes Werk steht für den Versuch, das Erbe Platons, Kants und Hegels in einer geläuterten Version des objektiven Idealismus aufzuheben. Als Kritiker der Gegenwartsphilosophie hat er sich wiederholt zu Wort gemeldet. Hösle betreibt Philosophie als umfassende Grundlagenwissenschaft. Spezialistische Zerfaserung lehnt er ebenso ab wie die Aufl ösung philosophischen Denkens in vornehm gespreizte oder analytisch lässige Rede. Nach Stationen in Tübingen, New York, Essen und Hannover lehrt er seit 1999 an der University of Notre Dame, Amerikas führender katholischer Universtiät, deren Institute for Advanced Study er seit einigen Jahren leitet.
Als ich das erste Mal von bislang zweien interviewt wurde, war ich 20 Jahre alt und Sänger einer ausgesprochen erfolglosen Rock-Band. Erfolglos war sie vielleicht wegen mir selbst-denn mein Talent hatte Grenzen. Aber dieser Verdacht kam mir erst viel später. Während eines überraschenderweise mit Publikum ausgestatteten Auftritts verließ ich bei einem Instrumentalstück die Bühne und wurde von einem Lokaljournalisten abgegriffen. Ich war augenblicklich sehr stolz, interviewt zu werden und erzählte grässliche Plattitüden. Der Interviewer merkte das nicht, denn dafür war er mit seinem eigenen Stolz, Musikjournalist zu sein und Rockstars zu interviewen zu sehr beschäftigt. Der Artikel, den er schrieb, trug den Titel "Rimbaud und Paganini in Endzeitlicher Finsternis". Interviews können sehr peinlich sein. Viele der gegenwärtigen Strategien, Interviews vorzubereiten, sie zu führen und sie zu redigieren, versuchen die Peinlichkeitsdrohung zu vermeiden. So können Interviewer etwa e...
2019
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Unpublished draft, 2013
In this paper, written in German, I envelop the outlines of a critical cultural analysis of how Europe is forgetting the meaning of the central concepts of Enlightenment: freedom, reason and individuality.
Kölner Papyri (P.Köln) 15, 2017
Philosophieren und Ethik, 2023
Josef Seifert, Fritz Wenisch und Edgar Morscher (Hg.): Vom Wahren und Guten. Festschrift für Balduin Schwarz zum 80. Geburtstag. Salzburg , 1982
Deutsche Zeitschrift für Philosophie
Das Problem der Evaluation von Beiträgen zur Philosophie Ein streitbarer Zwischenruf Von PIRMIN STEKELER-WEITHOFER (Leipzig) Der folgende Text behandelt erstens das Problem, dass die Fachsprache Deutsch in der Philosophie, wie in den Geisteswissenschaften generell, an Anerkennung verliert, und zwar nicht zuletzt auf Grund des Vorurteils, dass in einer globalisierten Welt überall nur englischsprachige Veröffentlichungen international sichtbar und damit nicht bloß provinziell seien. Er kritisiert dann auf dieser Grundlage zweitens das von der European Science Foundation in Auftrag gegebene Ranking der Fachzeitschriften in unserem Fach, und zwar schon im Ansatz. Der Text wurde ursprünglich verfasst fur die Reihe der Diskussionspapiere der Alexander von Humboldt-Stiftung zum Thema Publikationsverhalten in unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen. Beiträge zur Beurteilung von Forschungsleistungen (2009). I. Das Problem des Englischen als lingua franca in den Geisteswissenschaften Die unaufhaltsame Globalisierung in Ökonomie, Technik und Kultur scheint eine einzige transnationale lingua franca für alle Wissenschaften nötig zu machen. Das ist sicher so fur die Natur-oder besser Sachwissenschaften, von der Physik über die empirische Psychologie bis zu einer statistisch-modelltheoretischen Soziologie. Fraglich ist, wie weit es auch für Orientierungs-und Reflexionswissenschaften gilt, also für die historischen und philologischen Geisteswissenschaften und die Philosophie, zumal es hier immer auch um eine freie Debatte über neue beziehungsweise verbesserte Normen im kompetenten Umgang mit Sprache, also fur eine sprachliche Feinartikulation von wichtigen Unterscheidungen geht. Das wiederum setzt schon höchstes Sprachverständnis voraus. Hierher gehört auch die Einsicht in die von G. Deleuze mit Recht hervorgehobene Verschränkung von begriffslogischer Präzision und Sprachkultur. Leider findet eine gedankenlose Angleichung der Bereiche, in denen eine schon schematisierte Sprache bloß gebraucht wird, und der Bereiche, in denen solche Schematisierungen thematisch werden, längst ihren bürokratischen Niederschlag in den zuletzt auch von der European Science Foundation vertretenen Rankings wissenschaftlicher und philosophischer Journale und der offenkundigen Bevorzugung englischsprachiger Veröffentlichungen. Dies hat zur Folge, dass deutsche Publikationen a priori als drittklassig eingestuft werden-unbe
Philosophie-Seminar an der Front, 2023
Serhii Forkosh baute in Kyiv einen Kreis für Philosophie für eine junge Generation auf, der Krieg machte seine Schüler zu Soldaten. Doch anstatt zu pausieren, geht der intellektuelle Austausch online weiter
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Deutsche Zeitschrift für Philosophie 60 (6). , 2012
Freie Universität Berlin, 2003
Studia philosophica , 2007
Denke selbst - und beginne von vorn!, 2024
Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 2014
„Wozu Philosophie?”, in: F. Keisinger et al. (eds.), Wozu Geisteswissenschaft? Kontroverse Argumente für eine überfällige Debatte, Frankfurt a.M.: Campus 2003, 85-95., 2003
Studies in East European Thought, 1991
Information Philosophie, 2021
Zeitschrift für Praktische Philosophie, 2021
Soziologie an deutschen Universitäten: Gestern — Heute — Morgen, 2006
Possard, M. (2024) | Gastbeitrag (in: Philosophieblog "praefaktisch"): "Philosophie und die Frage nach Legitimität: Das Problem mit den Staatsverweigerer:innen.", 2024
Philosophische Bibliothek, 1968